Hallo zusammen,
zuerst mal die Post:
@Thomas ("Es ist aber nicht so, das ich nicht immer auf dem laufenden bin"): Das geht mir genauso, ich komme ja kaum zum Basteln geschweige denn zum Posten. So lese ich derzeit fleißig mit, aber komme nicht zum Kommentieren.
@Erich ("Kurswagen gab es im Taunus"): Danke für den Link. Da muss ich meine Bücher doch noch mal genauer studieren. Neuzeitliche Kurswagen gab es zwar wohl wirklich keine, aber dass die FKE früher welche hatte war mir doch glatt entgangen. Die FAZ hat übrigens beim restlichen Artikel etwas geschlampt, denn dass die Esslinger irgendwann zu FVV-Zeiten nicht mehr bis in den Hauptbahnhof durchfahren durften, lag einfach daran, dass diese keine Indusi hatten.
@Christoph ("niederländische Wagen im Kellertaunus? Super"): Da gibt es noch einige im Kellertaunus-Kellerregal. Bei Gelegenheit folgt eine weitere Fotosession.
@Matthias: ("Kurswagen macht ja den Betriebsablauf deutlich komplizierter"): Das ist ja das schöne an einer eingleisigen Nebenbahn. Einmal nicht aufgepasst, und das Gerümpel steht sich gegenseitig im Weg.
-----------------------------
So, weiter geht´s: Eigentlich wollte ich Euch heute ein formvollendetes Büro für den Betriebshof präsentieren. Formvollendet in Form eines angeranzten alten Busses, ganz nach Frankfurt-Höchster Vorbild (wo mal, siehe oben, ein Büssing als Pförtnerloge stand). Ein ganzer Büssing passt aber nicht in die Einfahrt, daher sollte es was Kleines, in diesem Fall ein VW T3 werden. Und praktischerweise gibt es den bei Herpa als Bausatz. Flugs bestellt, Fenster eingesetzt, Inneneinrichtung auch und dann: Die Bodenplatte ist zu groß. Man sucht ja den Fehler immer erst mal bei sich selbst und ich war schon am Zweifeln, ob ich zu doof zu Einklipsen bin. Aber egal wie man es wendet, die Platte ist zu lang und zu breit. Kein Wunder, denn mit der Lesebrille war der Fehler schnell gefunden: Im Bausatz des T3 liegt die Bodenplatte eines BMW 745. Immerhin weiß ich jetzt, dass die Edelkarrosse länger ist als ein VW-Bus
Herpa ist angeschrieben, mal schauen, wann Ersatz kommt.
Bis dahin liegt das (nicht-)mobile Büro erst einmal auf Holzbalken. Immerhin schon mal eine Gelegenheit zum Probeliegen und zum Vervollständigen der Landschaft mit Bodendeckern und Grasbüscheln:
Sobald der Bus komplett ist, wird er ordentlich gealtert, den Reifen die Luft rausgelassen und auf die Heckklappe die Aufschrift "Büro" gezaubert.
Viele Grüße
Patrick
P.S. Als Nachtrag noch ein kleiner Spoiler: Da die Busbastelei noch etwas dauern könnte, gibt es demnächst wieder eine schräge Fahrgeschichte. Viel wird noch nicht verraten, nur so viel: Es geht um den "Spirit of Kellertaunus"