[Hachzer]

Ohne die Bahnmeistereien ginge beim Vorbild gar nichts. Das war schon immer so, auch wenn sich Ausstattung und Funktion im Laufe der Zeit stark verändert haben. Für meine 0m Harzbahnanlage suchte ich etwas "Olles", am besten natürlich auch im Harz. Und bekam dann dieses Foto in die Finger:



Hier noch eine Ausschnittsvergößerung

Fotos: Horst Kaiser, Slg. OOK

So ein herrliches Durcheinander, so viele Details, das wollte ich auch. Da kam mir einer meiner Freunde zu Hilfe, der Spaß daran hatte, das hier gezeigte Gebäude der Bahnmeisterei Gernrode in 1:45 nachzubauen. Wie die Geschichte weiter ging, habe ich in meinem Blog http://0m-blog.de/0m-bahnmeisterei/ ausführlich (mit 17 Bildern) dargestellt.


Gruß


Otto

[Lanz-Franz]

Hallo Otto.
Direkt nebenan gib es noch ein Museum mit einer umfangreichen Ausstellung zum Thema Gleisbau.
MfG Werner

[Hachzer]

Zitat

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Direkt nebenan gib es noch ein Museum mit einer umfangreichen Ausstellung zum Thema Gleisbau.

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Ja, ich weiß, in meinem Buch Harzer Schmalspur-Spezialitäten I(VGB) habe ich das Gleisbaumuseum mit einer Reihe von Fotos sowie eine Bauzeichnung der Bahnmeisterbude (ex Alexisbad)vorgestellt. Wirklich einmalig und sehr sehenswert.
Gruß
Otto

[Lanz-Franz]

Bin vor : Jahren dort gewesen als das Museum noch im Aufbau war.
Hatte eigentlich geschlossen, aber ein freundlicher Herr ( Museumsverein?) hatt die Türe aufgeschlossen und wir durften uns dort umschauen.
Besonders in Erinnerung ist mir noch die umfangreiche Sammlung der unterschiedlichen Schienenabschnitte mit Walzzeichen.
MfG Werner

[Hachzer]

Zitat

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Besonders in Erinnerung ist mir noch die umfangreiche Sammlung der unterschiedlichen Schienenabschnitte mit Walzzeichen.

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Die ist riesig, aber der Grund ist kein besonders erfreulicher. Nach Kriegsende hatten "die Freunde" verfügt, dass die ganze GHE abgebaut und alles in die UdSSR abtransportiert werden sollte. Kaum war der Abbau fertig, fiel ihnen ein, dass sie doch den Flussspat aus dem Selketal gut gebrauchen konnten und verfügten mit einem Federstrich den sofortigen Wiederaufbau, zumindest bis zum Herzogschacht.

Die Schienen waren nun aber weg. Also wurde die ganze SBZ nach losem Schienenmaterial abgesucht, Form und Metergewicht egal. Und aus diesem Sammelsurium durften nun die Bahnmeister der GHE einen durchgehenden Schienenstrang von Gernrode bis Lindenberg und zum Anschluss Herzogschacht herstellen. Monatelang war das Schmieden von Übergangslaschen die Haupttätigkeit.

Ja, und darum ist die Schienensammlung in Gernrode so groß.

Gruß

Otto