Hallo zusammen!
Nach langem hin und her überlegen habe ich mich doch entschieden den Bausatz des VT303 in H0e von Panier anzugehen. In anderen Foren hörte man oft das Problem mit dem Antrieb, jedoch dazu später mehr.
Das Aussehen des Triebwagen überzeugte mich dann zum Kauf des Bausatzes. Vorallem weil es mein erster Bausatz war und ich auf sowas wie das Gestänge einer VI K Dampflok erstmal verzichten wollte. Wer Interesse an dem Fahrezuge hat, muss sich aber beeilen. Der Bausatz wird nicht mehr produziert und ist nur noch als Restbestand bei Panier (carocar.com) vorhanden.
Nachdem das Paket ankam, sah der Bausatz erstmal aus wie jeder andere. Zu meiner Überraschung (was auch in der Bauanleitung steht) wurde der Antrieb überarbeitet. Das heißt, das Fahrwerk ist schon fertig zusammengebaut und verlötet. Eine kleine Probefahrt folgte und bis auf das bisschen Lärm was der Motor macht, sind die Fahreigenschaften sehr sehr gut!
Danach wurden erstmal alle Teile entgratet, und probegesteckt.
Auch die ganzen Kleinteile aus Messing wurden dann von ihrem Baum getrennt. Auch hier empfiehlt sich nach den Bohrungen ins Weißmetall eine Passprobe durchzuführen um nicht nach der Lackierung Probleme zu haben.
Nach ein paar Stunden arbeitet sieht der kleine Triebwagen schon sehr detalliert aus:
Auch die Teile im Führerstand sind alle im Bausatz enthalten:
Lackiert wurde mit der Airbrush. Nach der Grundierung aller Teile wurden die einzelenen Baugruppen lackiert und zum Schluss mit einem Klarlack überzogen. So sah der VT303 danach aus:
Natürlich wurde dann gleich eine Probefahrt gemacht. Zwar nicht im Jagsttal, aber dafür im Bottwartal vom Bahnhof Oberstenfeld Richtung Marbach a.N. über die Brücke vor Großbottwar:
Da der Triebwagen im Jagsttal meistens im Schülerverkehr eingesetzt war, hatte er zur Unterstützung ein bis zwei Wagen am Hacken. Deshalb habe ich mich auch entschieden eine Kupplung mit Haken anzubauen. Hier lässt Panier einem drei Möglichkeiten zu. Einmal ein normaler Modellbahnhaken, was jedoch die Optik des Modells sehr stört. Einmal den Pufferteller, wie er am Orginial zu finden ist (damit kann man jedoch nichts anhängen).
Die Kompromisslösung von Panier ist hier ein Pufferteller mit einem kleinem Spalt an der Oberseite, durch den ein Haken durchgeht. Auf dem Bild ist dieser auch gut zu erkennen:
Nachdem nun alle Decals angebracht sind und der Triebwagen eine dezente Alterung erhalten hat, sieht er nun aus wie das Originial im Lokschuppen in Dörzbach:
Für mich war dieser Bausatz ein schöner Einstieg in den richtigen Modellbau. In der Anleitung ist auch alles sehr detailliert beschrieben, jedoch wenn man sich mit dem Original befasst hat, dann kommt man auch gut alleine zurecht. Auch das alles gepasst hat und funktioniert macht einen sehr glücklich.
Grüße Gabriel