[Waldenburg]

Bertram,

auch von mir, wenn auch etwas spät, ein Dankeschön für das Hochladen der gelungenen Bilder aus Frankreich.

Ja die Franzosen. Bei denen gibt es nicht wirklich viele Triebwagenserien von denen mehr als ein paar Dutzend Stück gebaut wurden. Von vielen existierten nur ein paar Exemplare, mischten doch da eine Menge von Hersteller mit. Billard ist nur einer von vielen. Bekannt sind Beispielsweise auch Triebwagen der Automobilhersteller Renault, Berliet, Somua oder De Dion-Bouton .




Mougel Spur H0m Modell aus den 1980er Jahren eines hellblau/crèmen Billard A 80 D der Chemins de Fer Départementaux (CFD) auf dem Buch von Yves Broncard mit dem Titel "Autorails de France: Les Autorails légers des années 1930, Les Autorails légers des années 1940, Billard, Band 4", Erschienen im Verlag La Vie du rail, Paris, im Jahre 2007. Eigenes Bild. Das Bild im Hintergrund meines Bildes zeigt einen für Korsika bestimmten Billard A 210 D1 beim Verladen auf ein Schiff im Jahre 1937 und ist mutmasslich GNU-Free.


Noch ein paar weiter kleiner Hinweis zum Thema:

All die A 80 D, A 150 D2 und deren bauähnlichen verwandte Fahrzeuge waren im Grunde genommen Niederflurfahrzeuge zu einer Zeit, als es diesen Begriff noch gar nicht so gab. Sie wurden in den verschiedensten Ausführungen in alle möglichen Länder der Welt exportiert. Primär in solche die unter Französischem Einfluss standen.

Die zweiteiligen Gelenktriebwagen A 150 D2 entstanden nicht aus zwei A 80 D sondern waren eine eigenständige Konstruktion auf der Grundlage der A 80 D. Es ist nur eine der beiden Hälften motorisiert.

Eine grössere Anzahl an frühen Französischen Triebwagen, oder besser Schienenbusse, waren in der Tat Einrichtungsfahrzeuge, meist auf handelsüblichen Untergestellen aus dem Autobus und Lastwagenbau aufgebaut. Diese mussten aber nicht zwangsläufig auf einer Drehscheibe gewendet werden, sondern konnten mit einer am Untergestell angebrachten Einrichtung an Ort und Stelle gewendet werden .


Noch einen schönen Abend wünscht

Christoph