Guten Abend zusammen,
bevor es jetzt weihnachtslich ruhig hier wird noch schnell ein paar Bilder... Da es mit einer Anlage noch ein bisschen dauert, jedoch ein Modul auch erstmal begeistern kann erlaube ich mir zu den ersten Gebäuden nach und nach schon ein paar Bilder online zu stellen. Auf diesem Wege auch ganz herzlichen Dank an alle die mir bisher innerhalb des Forums mit Antworten weitergeholfen haben als auch auf dem Wege von Mails, Privatnachrichten, Treffen oder am Telefon.
Einen kleinen Vorgeschmack auf das kommende Projekt liefere ich hier schonmal, bis es soweit ist und hier gezeigt werden kann werden vmtl. noch 3 bis 4 Monate vergehen. Aber eine Standardantwort auf eine sicherlich von jedem gestellte Frage wird dann sein: "Ja, die Uhr funktioniert" - mehr wird noch nicht verraten.
Aber nun zum aktuellen Projekt welches zwischenzeitlich wegen Engpässen in der Materiallieferung und verspäteter Materiallieferung infolge hoher Auslastung mehrfach pausieren musste. "Opfer" ist die Pforte Hansa https://lasercut-shop.de/epages/22270.sf.../Products/17075 mit Überbau und Verwaltungsgebäude aus dem Hause Joswood. Ein super Bausatz! Aber da ich bei vielen Dingen andere Vorstellungen habe musste auch hier der Umbautrupp der kleinen Preiserlein ran.
Aktuell steht nur das Erdgeschoss, die Außenwände hingegen noch nicht alle.
Ergänzt wurde unter den Arkaden eine Arkadenbeleuchtung. Um die Kabel zu verstecken - nichts hasse ich mehr als unklar herumhängene Kabel an oder in Gebäuden. Gerade die bunten Stricke. Wenn sie schwarz wären könnte man sie ja noch sinnvoll verwenden. Also hilft in vielen Fällen nur der Kollege Schrumpfschlauch. Manchmal reicht das aber auch nicht. Da muss dann eine Verkleidung her. So auch in diesem Fall.
Anfangs mal 2 Bilder aus dem Baustadium. Wenn die Front des Gebäudes als Abdeckung der Säulen und als Außenwand für das zweite Stockwerk dran ist werden noch die Lücken zwischen den Säulen geschlossen. Als Leisten kommen Kirschholzleisten aus der Tischlerei von Frank Horschig (Hier aus dem Forum habe ich den Kontakt) zu Einsatz. An ein beizen habe ich zwar schon gedacht, den Gedanke aber wieder verworfen. Eventuell kommt das dann ganz ganz vorsichtig doch noch. Das will ich mal nicht ausschließen.
Weiters habe ich aber noch eine kleine Herausforderung zu meistern...
Hierzu zunächst ein Bild eines Originalfahrzeuges...
TW 206 der Freiburger Verkehrs-AG wurde im Laufe des Jahres 2018 ausgemustert. Abgestellt war er schon längere Zeit, diente in dieser Zeit als Ersatzteilspender für seine 5 Schwesterfahrzeuge welche in absehbarer Zeit ebenfalls aus dem Rennen gehen, hier hat die VAG nochmal 5 Niederflurwagen in Spanien bestellt.
(Zum Bild: Das der Tw verschrottet wurde habe ich bei DSO und Tram-Info gelesen. Als Lokführer hat man manchmal eine ganz andere Aussicht. Wenigstens 2 Wochen später mit einem Containerzug nach Basel gefahren - Dank des Tageslichtes in Bad Krozingen beim dortigen Verwerter aus dem fahrenden Vehickel über den Zaun schauen können. Auf dem Rückweg mit dem Auto nach Hause via google die Adresse gesucht und bis zum Ende der Mittagspause gewartet. Eigentlich nur mit dem Ziel dieses Bild der AG Traminfo zur Verfügung zu stellen dort freundlich gefragt und das Ansinnen erklärt, schon gab es einen Mitarbeiter zur Begleitung und ich konnte ein paar Bilder machen. Das der A-Teil später auf einem Spielplatz auftuacht konnte ich damals nicht ahnen...)
Und nun zur modellbahnerischen Geschichte... Irgendwann waren die ganzen Azubis der Straßenbahn St. Galenit nicht mehr ausgelastet und haben in der Werkstatt nur rumgeblödelt... (achso, welche Werkstatt? - Egal...). Das hat die Geschäftsführung mitbekommen und beschlossen da es da nichts eines großen süddeutschen Medikamentenherstellers dagegen gibt muss man da anderweitig abhelfen. Gesagt, getan... Just zu dieser Zeit wurden die letzten Einheitsstraßenbahnwagen der Überlandstrecken abgestellt und bis auf einen historischen Wagen alle verschrottet. Alle? Nein, einen Fahrzeugkopf durften die Azubis sorgsam bergen und aufarbeiten, dieser dient als Ausstellungsstück im Foyer des Verwaltungsgebäudes. Okay, noch nicht ganz... Erstmal müssen die Lackierer noch ran und dann die Elektriker.
Die Planung sieht aber so aus:
Und eine Ansicht von hinten gibt es auch...
Als Ergänzung noch ein Bild des Fahrzeugkopfes von vorn...
Der Fahrzeugkopf ist ein 3D-Druck, entworfen von Bodo-Lutz Schmidt, gedruckt von Oliver Kienzle (Arlt). Es gab hierzu von Bolusch die neugierig machende Mail mit einem Anhang "Kopf ab.doc" - also wenn der BND diese Mail nicht gelesen hat und uns seitdem beobachtet dann weiß ich auch nicht wann man beobachtet wird...
Der Kopf bekommt noch einen Fahrerstand und Beleuchtung. Die notwendigen Löcher wurden bereits gebohrt, lackiert wird das ganze in beige mit einem Zierstreifen. Vielleicht mache ich noch einen Wettbewerb - wieviele Stimmen gibt es für blau, für rot, für grün? Mal sehen. Wenn ich eine Umfrage mache dann kommt die als Antwort hier im Forum. Nun aber die Schwierigkeit und die damit verbundenen Fragen.
Die Beleuchtung aus dem 1. OG kommt "hinten" in der Ecke mit einem Kabel nach unten durch. Die Beleuchtung von außen hängt da noch so unsortiert aus der Wand. Die Beleuchtung des Fahrzeugkopfes ist noch abwesend. Zusammengefasst werden müssen die Frontbeleuchtung, das Rücklicht und das Bremslicht. Die Außenbeleuchtung hat 3 Lampen. Also 6x Pluspol und 6x Masse. Die Beleuchtung an der Wand führt gleich nach unten durch und wird unten(außen erst angeschlossen. Wie kann ich die Kabel jetzt hier sinnvoll verstecken und ggf. bereits innen auf je eine Ader (bei der Außenbeleuchtung) reduzieren, kann ich die Masseanschlüsse der Fahrzeugbeleuchtung ggf. noch im Fahrzeugkopf alle zusammenklemmen? Wenn die Masse anliegt und nur einer der 3 Pluspole Strom liefert dann dürfte das theoretisch nicht durch gehen auf die anderen beiden Beleuchtungen... Es soll also entweder die Spitzenbeleuchtung an sein oder die Schlussbeleuchtung. Das Bremslicht soll eventuell hin und wieder mal angehen...
Das Modell einer Standard-Lysterklemme ist jedenfalls schon viel zu groß
Die Kabel würden ja seitlich hervorstechen, insbesondere wegen der "großen" Dioden an den Lampen... Die Lampen sind übrigens diese hier:
https://viessmann-modell.com/sortiment/s...iss?number=6365
Wenn da schon eine Festbeleuchtung existiert dann müssen nicht massenweise Kabel zu sehen sein... Denn leider musste die Zwischendecke schon drauf, dann erst kann die Rückwand dran. Sobald diese dran ist komme ich ja nicht mehr hinein Aber die Rückwand kann erst dran wenn der Fahrzeugkopf aus der Lehrlingswerkstatt wieder kommt. Der Herr Geschäftsführer der Straßenbahn St. Galenit soll ja glücklich sein
Ein komplettes Gehäuse Tw und Bw habe ich übrigens auch noch... Da erfolgt später der Zusammenbau. Das ist dann der erwähnte historische Wagen der Straßenbahn St. Galenit.
Und nun wünsche ich allen Lesern ein ruhiges, besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest. Ich werde mich morgen mal in den hohen Norden begeben, ich habe gehört die DB AG gibt dort Cocktails aus. Mal probieren wie die schmecken...
In diesem Sinne
Sebastian Woelk