RE: Getriebebau in H0e

#1 von Feldbahn-Freak , 03.08.2017 12:46

Liebe Feldbahngemeinde,

wer den Bau einer Feldbahn Dampflokomotive im Maßstab 1:87 plant, der steht schnell vor der Entscheidung welches industriell gefertigte Fahrwerk für ein bestimmtes Vorbild passt. Auf dem Wunschzettel steht neben der Spurweite, der Raddurchmesser, Achsabstand und Geometrie auch eine vorbildgerechte Endgeschwindigkeit. Viele im Handel erhältliche Fahrwerke haben (aus kaufmännischen Überlegungen heraus) eine zu große Endgeschwindigkeit. (Hiervon werden die Modellbahnfreunde im Digitalbetrieb wenig mitbekommen)

Ich habe mich für den Eigenbau eines H0e Fahrwerkes für einen B Kuppler entschieden. Die Endgeschwindigkeit soll nicht höher als 2 Radumdrehungen pro Sekunde sein, was beim Vorbild mit 560 mm Rädern ca. 12 km/h entsprechen würde.

Der 8mm Maxon DC Motor wird im Kessel untergebracht und hat eine Leerlaufdrehzahl von mehr als 15 000 u/min. Unter realen Lastbedingungen wird diese nicht erreicht.

Die Untersetzung habe ich bei ca. 1:130 festgelegt.

Im Schritt 1 habe ich mir die einzelnen Getriebestufen in eine Ebene gelegt, um die Zahnradgrößen und die Achsabstände zu ermitteln. Die folgende Skizze zeigt den Antrieb vom Motor bis zu 1. Radachse. Der weitere Antrieb zur 2. Achse ist nicht mit abgebildet.



Im Schritt 2. Habe ich die Achsen „in den Raum“ gelegt. Hier müssen die Platzbedingungen berücksichtigt werden.



Das Foto unten zeigt die beiden Getriebehälften. Diese sind in Ätztechnik entstanden. Durch die Sandwichbauweise wird die nötige Stabilität erreicht. Die Lager sind aus Hartbronze in die Hälften geklebt. Die exakte Größe der Lager wird durch Ausreiben realisiert. So erreicht man einen leichten und dennoch exakten Lauf des Antriebes. Die beiden Hälften sind durch kleine Passungen reproduzierbar zu montieren. So kann man die Getriebestufen schrittweise in Betrieb nehmen. Montagefehler können so besser korrigiert werden.





Nun lasse ich einfach ein paar Schritte weg und zeige den Arbeitsstand. Zu sehen ist die nicht ganz einfach zu bauende Motorhalterung. Der Maxon Motor verfügt über ein Feingewinde M 5.5 x 0.5 zur sachgerechten Befestigung. Was noch fehlt ist eine feingewuchtete Schwungmasse und die Antriebschnecke.



Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim

Bei Interesse werde ich die weiteren Schritte von Zeit zu Zeit hier einstellen.


 
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RE: Getriebebau in H0e

#2 von H0feldbahner , 03.08.2017 13:58

Hallo Joachim

Sensationell was du da zeigst. Wird allerdings auch den entsprechenden Maschinenpark benötigen.
Machst du die Zahnräder und Achsen für den Antrieb auch selber?
Bin jedenfalls schon gespannt auf deine nächsten Berichte.

Grüße aus Österreich

Richard


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RE: Getriebebau in H0e

#3 von Feldbahn-Freak , 04.08.2017 08:09

Zitat


Wird allerdings auch den entsprechenden Maschinenpark benötigen.
Machst du die Zahnräder und Achsen für den Antrieb auch selber?




Hallo Richard,

das mit dem Maschinenpark wird oft überbewertet, hier ist alles noch Handarbeit und Einzelfertigung! Für dieses Getriebe sind einfache Arbeiten an der Dreh- und Fräsmaschine notwendig. Hierfür musste ich mit einer handgeführten Maschine aus dem nichtprofessionellen Bereich zufrieden sein. Wenn es von Interesse ist gebe ich gern Ausfunft über die verwendeten Werkzeuge. Die Zahnräder Modul 0.2 sind Produkte aus dem Mikromodellbau. Industrielle Normteile habe ich aus Kostengründen bei diesem Getriebe zunächst nicht verwendet, ist aber für besonders hochwertige Ausführungen "noch unter Beobachtung"!

Modellbauerische Grüße
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#4 von Nutri , 04.08.2017 09:26

Servus Joachim,
Ich wusste es ... ein Verrückter. ops:
Aber im positiven Sinn.
Hut ab, vor soviel Feinsinn für Mini-Feinmechanik.

Gruß


Markus
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Erfahrungen vererben sich nicht - jeder muss sie allein machen.(Tucholsky)

Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


 
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RE: Getriebebau in H0e

#5 von Feldbahn-Freak , 06.08.2017 11:06

Liebe Feldbahngemeinde,

es geht, wie "nutri sagt" verrückt im positiven Sinne weiter. Es folgen ein paar Bilder vom vollständig bestückten Getriebe. Die Getriebehälften sind brüniert. Die Zahnräder werden durch Abstandshülsen in der richtigen achsialen Lage gehalten. Bei der Montage der aus dem Micromodellbau stammenden Zahnräder habe ich Drehkörper als kleine Helferlein benutzt, um die Zahnräder so auf den Achsen zu befestigen, dass diese sauber rotieren (volkssportlich gesprochen: kein "Taumeln" oder "Eiern").







Alles läuft leicht und der Antrieb verrichtet seinen Dienst ab etwa 2 Volt bei absoluter Schleichfahrt. Dazu gibt es später auch bewegte Bilder.
Weiter geht es mit den beiden Radsätzen und dem Bau der Steuerung. Dann geht es auf die Zielgerade. Wenn nähere Informationen zum Getriebebau gewünscht sind .... das stelle ich gerne hier ein.

Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#6 von buddelbaan , 06.08.2017 12:16

Hallo Joachim,

tolles Projekt!
Wie hast du die Zahnräder denn auf die Achsen bekommen? Ich baue bzw. versuche mich gerade an eigenen Getrieben mit Micromodellbau-Materialien, aber ich bekomme die Achsen nicht aufgezogen...
Magst du nochmal was zu deinen Werkzeugen schreiben?

Danke dir,
beste Grüße,
Julian


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RE: Getriebebau in H0e

#7 von Wolfgang 55 , 06.08.2017 15:06

Hallo Joachim,
spitze arbeit die Du uns da zeigst.
Kannst Du den Begriff sandwichbauweise bei Deinem Projekt einmal näher erklären?
Danke.
Gruß
Wolfgang


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RE: Getriebebau in H0e

#8 von Axel67 , 06.08.2017 18:15

Hallo Joachim,

wow, deine Arbeiten sind wirklich meisterhaft. Zuerst dachte ich auch, daß du sicherlich einen entsprechenden Maschinenpark besitzt, aber als ich dann weitergelesen habe, daß du das mit handgeführten Maschinen gemacht hast, habe ich erst recht meinen (nicht vorhandenen) Hut gezogen. Bin gespannt auf weitere Berichte mit näheren Details.


Viele Grüße
Axel

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RE: Getriebebau in H0e

#9 von Feldbahn-Freak , 06.08.2017 19:35

Liebe Feldbahngemeinde,

Danke an Axel, Julian und Wolfgang für Euere netten Kommentare. Euere Fragen beantworte ich gern.

Zunächst zu Wolfgangs Frage zur Sandwichbauweise. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich diesen Begriff wirklich korrekt angewendet habe. Aber gemeint ist die Bauweise der Getriebeseiten, die aus mehreren Schichten (Bleche) zusammengesetzt werden. Die Bleche werden exakt ausgerichtet durch Löten oder Kleben verbunden. Ziel ist eine größere Stabilität. Die 0,3 mm Bleche wären hierfür zu dünn. Andererseits ist die Ätztechnik für dickere Bleche keine gute Idee, die Ränder wären durch Unterätzung zu ungenau. Ich hoffe, ich habe alles gut rübergebracht.

Zu Julians Frage: die Zahnräder werden durch Reibahlen vorsichtig aufgerieben, bis diese exakt über die Achsen schieben lassen. Die Reibahlen sind ganz leicht konisch, so kann bis zu 1/100 mm Genauigkeit erreicht werden. Leider haben diese Bauteile gewisse Toleranzen, ein rotationsgenauer Lauf ist nicht immer gewährleistet. Hier kann man sich mit einen kleinen "Helferlein" unterstützen lassen. Zunächst eine Skizze:



Die Montagehilfe ist innen ausgedreht, damit das Zahnrad genau Platz fndet. Die Achse wählt man zunächst etwas länger, sie wird später gekürzt. Diese Achse wird nun in die Bohrung der Montagehilfe geschoben. Wenn die Bohrung im Zahnrad exakt im Rotationszentrum befindet, dann gleitet die Achse leicht hinein. Andernfalls muss das Zahnrad ausgerieben werden, bis es passt. Der entstandene Spalt zwischen Achse und Zahnrad wird dann durch das Kleben ausgefüllt. Uff, ich hoffe das ist so verständlich . Die kleine Schräge am oberen Anfang der Bohrung in der Montagehilfe soll verhindern, dass Fügekleber zwischen Achse und Montagehilfe gelangt, denn das wär das Aus für das Vorhaben, die Montagehilfe soll ja wieder entfernt werden.

Zum restlichen "Maschinenpark" hatte ich weiter oben schon geschrieben. So nun genug gefachsimpelt.

Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#10 von md95129 , 06.08.2017 21:43

Hallo Joachim,
Ich hoffe, Du siehst meine Antwort nicht als "Noergelei", denn Deine feinmechanischen Faehigkeiten sind ueber alle Zweifel erhaben. Da ich Getriebe in mehreren Baugroessen seit Jahrzehnten baue, gibt es ein paar Dinge, die ich inzwischen gelernt habe und die moegleicherweise auch fuer Dich interessant sein duerften:
1. Meine ersten Getriebe waren sehr aehnlich Deiner Bauweise: Sandwich und Bronzelager. Ich bin dann auf eine Bauweise aus Vierkant/Rechteckmessing gelangt, bei der ich die Bohrungen sehr genau anbringen kann (siehe mein Beitrag "Eigenbauten eines alten Neulings"). Durch die relativ grosse Lagerflaeche sind auch keine Bronzebuchsen mehr noetig. Jedenfalls laufen meine aeltesten Loks (ca. 1975) mit dieser Technik immer noch spielfrei. Kuerzlich habe ich eine meiner Echtdampfloks nach ca. 10 Jahren Betrieb generalueberholt und eine interessante Feststellung gemacht: Lagerkombinationen Messing/polierter Stahl waren fast wie neu, z.B. die stark beanspruchte Treibstange/Kurbelzapfen. Erstaunlicherweise waren die Exzenter (Exzenter aus Stahl unpoliert und Excenterstangen aus Bronze) voellig ausgeschlagen und beeinflussten das Timing der Dampfverteilung. Die Bronze war zu etwa 0,5mm oval geworden. Offenbar ist die Oberflaechenguete wesentlich wichtiger als die Materialauswahl.
2. Untersetzung: Mein erstes Getriebe hatte ebenfalls eine Uebersetzung von >1:100. Ich fand, dass bei "Hoechstgeschwindigkeit" der Motor anfaengt, zu "singen". Deshalb waehle ich jetzt 1:40 - 1:60. In Verbindung mit einer Lastregelung kann ich trotzdem sehr langsam fahren. Mein Kriterium ist, dass ich ankuppeln/anfahren/bremsen kann mit einer Preisefigur ohne Grundplatte auf einem angehaengten Wagen. Dabei darf diese Figur nicht umfallen. Viel besser konnte auch das Original nicht rangieren .
3. Schwungmasse: Mein erstes Modell mit Glockenankermotor von 1975 hatte selbstverstaendlich eine Schwungmasse, die ich auf meiner Uhrmacherdrehbank recht genau herstellen konnte. Alle nachfolgenden Modelle (ca. 10 in HOm) bekamen ebenfalls diese Schwungmassen. Leider sind diese genau in dem Augenblick, wenn sie am meisten gebraucht werden, ziemlich nutzlos: Beim extremen Langsamfahren. Deshalb habe ich damit begonnen, die Schwungmassen auszubauen und durch Decoder/Stuetzkondensatoren zu ersetzen. Ich finde, die Fahreigenschaften haben sich damit besonders im unteren Geschwndigkeitsbereich deutlich verbessert. Wir hatten ja mal kurz Kontakt ueber dieses Thema. Ich habe dann nicht die kommerziellen Bausteine verwendet, sondern fand es einfacher, die neuen Doppelschichtkondensatoren mit geringem Innenwiderstand innerhalb des Fahrzeugs zu verteilen.

Soweit meine 2 cents. Ausnehmend gut gefaellt mir Deine Verwendung von Messingzahnraedern mit Modul 0,2 und Deine Praezisionszentriervorrichtung. Wuerde ich heute auch verwenden....
Regards


Henner,
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RE: Getriebebau in H0e

#11 von Feldbahn-Freak , 07.08.2017 11:19

Zitat

Hallo Joachim,
Ich hoffe, Du siehst meine Antwort nicht als "Noergelei"



Nein ganz und gar nicht, wir profitieren gern von Deiner jahrelangen Erfahrung, einige Kostproben dürften wir ja schon hier im Forum bewundern. Sehr interessant sind für mich Deine Angaben zu den Standzeiten der einzelnen Gleitlager.

Zitat

1. Meine ersten Getriebe waren sehr aehnlich Deiner Bauweise: Sandwich und Bronzelager. Ich bin dann auf eine Bauweise aus Vierkant/Rechteckmessing gelangt, bei der ich die Bohrungen sehr genau anbringen kann (siehe mein Beitrag "Eigenbauten eines alten Neulings"). Durch die relativ grosse Lagerflaeche sind auch keine Bronzebuchsen mehr noetig.



Nun, ich hatte vergessen zu erklären, weshalb ich bei diesem Getriebe auf die Ätztechnik gekommen bin. Ich bin genau wie Du der Auffassung, das der Getriebebau aus "monolytischen" Teilen die beste Variante ist. Aber bei Modul 0.2 müssen die Achsen wegen der geringen Eingriffstiefe der Zahnräder sehr genau positioniert sein. Wenige 1/100 mm Abweichung können schon zu viel sein. Ich habe zwar diese Arbeiten schon einmal erfolgreich auf einen handgeführten Kreuztisch erledigt, aber das möchte ich nicht nochmal machen. Deshalb bin ich bei der Ätztechnik gelandet. Sollte mal eine CNC Maschine mein Eigen sein, dann wird das alles anders

Zitat

Jedenfalls laufen meine aeltesten Loks (ca. 1975) mit dieser Technik immer noch spielfrei. Kuerzlich habe ich eine meiner Echtdampfloks nach ca. 10 Jahren Betrieb generalueberholt und eine interessante Feststellung gemacht: Lagerkombinationen Messing/polierter Stahl waren fast wie neu, z.B. die stark beanspruchte Treibstange/Kurbelzapfen. Erstaunlicherweise waren die Exzenter (Exzenter aus Stahl unpoliert und Excenterstangen aus Bronze) voellig ausgeschlagen und beeinflussten das Timing der Dampfverteilung. Die Bronze war zu etwa 0,5mm oval geworden. Offenbar ist die Oberflaechenguete wesentlich wichtiger als die Materialauswahl.



Interessant

Zitat

2. Untersetzung: Mein erstes Getriebe hatte ebenfalls eine Uebersetzung von >1:100. Ich fand, dass bei "Hoechstgeschwindigkeit" der Motor anfaengt, zu "singen". Deshalb waehle ich jetzt 1:40 - 1:60. In Verbindung mit einer Lastregelung kann ich trotzdem sehr langsam fahren. Mein Kriterium ist, dass ich ankuppeln/anfahren/bremsen kann mit einer Preisefigur ohne Grundplatte auf einem angehaengten Wagen. Dabei darf diese Figur nicht umfallen. Viel besser konnte auch das Original nicht rangieren .
3. Schwungmasse: Mein erstes Modell mit Glockenankermotor von 1975 hatte selbstverstaendlich eine Schwungmasse, die ich auf meiner Uhrmacherdrehbank recht genau herstellen konnte. Alle nachfolgenden Modelle (ca. 10 in HOm) bekamen ebenfalls diese Schwungmassen. Leider sind diese genau in dem Augenblick, wenn sie am meisten gebraucht werden, ziemlich nutzlos: Beim extremen Langsamfahren. Deshalb habe ich damit begonnen, die Schwungmassen auszubauen und durch Decoder/Stuetzkondensatoren zu ersetzen. Ich finde, die Fahreigenschaften haben sich damit besonders im unteren Geschwndigkeitsbereich deutlich verbessert. Wir hatten ja mal kurz Kontakt ueber dieses Thema. Ich habe dann nicht die kommerziellen Bausteine verwendet, sondern fand es einfacher, die neuen Doppelschichtkondensatoren mit geringem Innenwiderstand innerhalb des Fahrzeugs zu verteilen.



Gut, das "Singen" des Motors bekommt man mit einer gut feingewuchteten Schwungmasse etwas in den Griff. Die hohe Untersetzung habe ich aus der Überlegung heraus gewählt, die Fahrt über verschmutzte Gleise in rein analogen Betrieb auch bei sehr langsamer Fahrt zu gewährleisten. Bei diesem Feldbahnfahrzeug ist kaum Platz für irgendetwas, da ist eine kleine Schwungmasse gerade noch unterzubringen. Im Digitalbetrieb mit Speichern ist das natürlich anders. Diese Version verbaue ich gern in den etwas größeren aber dennoch 1:87 Modellen. Dann genügt in der Tat eine geringe Untersetzung. Da bin ich der Auffassung, dass der Digitalbetrieb mit den sog. Powerpacks die modernste und beste Lösung ist. Wenn man dazu noch die Lenz Lösung mit der kapazitiven Kopplung für die Digitalsignale bei Stromunterbrechung hat, dann fehlt eigentlich nichts mehr.

Danke nochmal für Deine ausführlichen Bemerkungen zu dieser Problematik


Viele Grüße
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#12 von nortim , 07.08.2017 19:06

Hallo Joachim,
zu Deinen Fähigkeiten und mit welcher Präzision Du baust, braucht man ja nicht mehr viel schreiben, es gehen einem schlicht die
Superlative aus...

Eine Anmerkung oder Frage hätte ich aber dann doch.
Auch wenn das Spiel bei Modul 0.2 wohl sehr gering ist, hast Du keine Angst, daß die Kuppelstangen nicht mehr parallel laufen.
Mit 3 Zwischenzahnrädern hätte ich Bedenken. ( daher habe ich bisher immer die Variante "( durchgehende) Schnecke/Abtriebszahnräder" präferiert )
Hatte mal eine Bemo HF130C .....ja ich weiß, eher ein schlechter Vergleich... die hatte auch "diverse" Zwischenzahnräder. Eine einzige Katastrophe....
Nach ein paar Zentimetern Fahrt war die 1. angetriebene Achse der letzten eine Vierteldrehung voraus, mit den Folgen für die Kuppelstangen...

Aber Du wirst das schon machen...

Bin nämlich für ein neues Projekt auch grad am Tüfteln.
B-Kuppler mit Blindwelle in der Mitte....

VG
Norman




eine Feldbahn in Spur Null entsteht hier:
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=124174

Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen, ja
do bie iech dorham!


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RE: Getriebebau in H0e

#13 von Feldbahn-Freak , 08.08.2017 11:16

Schönen guten Morgen Norman,

zunächst mal ganz großes Lob: Du stellt nämlich genau die richtige Frage. Es ist in der Tat so, dass es durch die 3 Zwischenzahnräder ein Spiel gibt. Die Kupperstangen habe ich daher mit einem Langloch ätzen lassen. Das Langloch befindet sich hinten, verdeckt von den anderen beweglichen Teilen, die da auf der Hinterachse zu finden sind. Bei der Montage der Hinterachse bin ich wie folgt verfahren: Die Kurbel der Vorderachse wird in eine definierte Lage gedreht, zB. waagerecht. Die Hinterachse wird nun so montiert, dass sich die Wunschposition (waagerecht genau in der Mitte zwischen vorderer und hinterer Lage befindet. Dabei sollte die Lager der Vorderachse natürlich beibehalten werden. Auf diese Weise wird die hintere Kurbel im Langloch an der kürzesten bzw. längsten Position befinden, jenachdem welche Fahrrichtung das Fahrzeug hat. Die Treibstangen verrichten dabei keine Antriebsarbeit, die wackeln nur zur Freude des Betrachters mit

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich ausdrücken.

Viele Grüße und Erfolg bei Deinen Projekten
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#14 von nortim , 08.08.2017 19:30

Hallo Joachim,

danke für die Bestätigung, daß meine Frage doch nicht ganz blöd war
Mit etwas "Hineindenken" sind Deine Ausführungen nachvollziehbar.
Weil das Langloch verdeckt sein wird, tippe ich mal auf eine Allan/Trick-Steuerung. Aber ich lasse mich gerne überraschen...
Meines Wissens nach handhabt das z.B. Veit ganz ähnlich. Da gibt es bei C/D-Kupplern dann noch ein vertikales Langloch, um einer Achse etwas
Höhenspiel zu ermöglichen. Das ist bei Deinem akt. Projekt nicht eingeplant?
Bei meinem zukünftigen Projekt werde ich das auch nicht machen. Da ich ausschließlich digital fahre, wird wohl ein Esu-Powerpack micro implantiert.
Das sollte mehr als ausreichend sein. Mit Goldcaps und Eigenbauschaltung bin ich letztens "eingestiegen"...
Könnte daran gelegen haben, daß ich vorm Verbinden der Caps ( man braucht ja mehrere in Reihe um auf die entsprechende Spannungsfestigkeit
kommen) diese nicht entladen habe. Das war mir bis jetzt auch neu. Tut man das nicht, kann man die Caps beschädigen, was wohl bei mir der Fall war.


Jedenfalls freue ich mich auf weitere Berichte des Baufortschritts an Deiner Lok.

Viele Grüße
Norman

Ps schon mal im Voraus, wir als "De Bimmlbahner" sind dieses Jahr wieder in Gera zur Weihnachtsausstellung im Kongresszentrum mit von
Partie. Vielleicht sieht man sich ja dort.




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RE: Getriebebau in H0e

#15 von md95129 , 13.08.2017 19:58

Zitat

Sollte mal eine CNC Maschine mein Eigen sein, dann wird das alles anders ...
Viele Grüße
Joachim


Hallo Joachim,
von der Anschaffung einer CNC Maschine wuerde ich Dir dringend abraten! Diese Dinger machen suechtig wie Heroin . Ich habe einem Freund beim Umbau seiner Maschine auf CNC geholfen (Umbaukosten ca. 300€ und daher unbegrenzte Nutzung. Inzwischen werden fast alle Teile damit hergestellt; sogar eine Presspassung (20mm Bohrung mit 6.35mm (1/4") Fraeser hergestellt) gelang ohne Verwendung einer Reibahle. Ich konstruiere in mm und fraese in inch ohne Probleme. Wenn Du also keine Angst davor hast, suechtig zu werden...
Uebrigens macht ein 40W CO2 Laser (inzwischen um die 300$) aehnlich abhaengig!
Regards


Henner,
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RE: Getriebebau in H0e

#16 von Feldbahn-Freak , 24.10.2017 14:11

Zitat


Hallo Joachim,
von der Anschaffung einer CNC Maschine wuerde ich Dir dringend abraten! Diese Dinger machen suechtig wie Heroin .



Hallo Henner,

Naja eine Erhöhung des Suchtfaktors beim Modellbau kann ich eigentlich nicht gebrauchen. Ich betreibe das Ganze schon jetzt ziemlich intensiv.

Nun zu meinem H0e Getriebebau. Inzwischen sind gut 8 Wochen vergangen. Die Motorwelle besitzt nun 2 Schwungmassen, die ich elektronisch ausgewuchtet habe. Der Motor erreicht also leicht seine Maximaldrehzahl, ohne aus seiner Halterung springen zu wollen. Die Einzelteile sind bei diesem Modell allesamt verschraubt. Wenn also was schief geht: abschrauben korrigieren, weiter machen. Die Farbgebung und eine hoffentlich nicht notwendige Reparatur ist wohl auch besser machbar. Zusammenfassend muss ich leider sagen, dass der Gesamtaufwand wieder einmal von mir unterschätzt worden ist. Es dauert halt alles !

Anbei ein Bild vom Arbeitsstand. Ich habe vergessen den Motor mit den Schwungmassen mit auf das Foto zu nehmen - beim nächsten Schritt ist der wieder dabei. Die Teile sind alle probemontiert worden. Die Stromabnehmer bestehen aus 0.3 mm Bronzedraht, der auf eine Stärke von 0.15 mm abgearbeitet wurde. Die Stromabnehmer federn auch auf diese kurze Länge ganz leicht. Das ist wichtig für einen leichten Lauf des Fahrzeuges. So, nun wird alles Brüniert und endmontiert. Ich melde mich wieder.




Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#17 von Feldbahn-Freak , 25.10.2017 12:21

Liebe Feldbahngemeinde,

rasch 2 Fotos von den brünierten und teilmontierten Teilen. Langsam sieht es aus, wie eine "Besigheim".





Modellbauerische Grüße
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#18 von lernkern , 25.10.2017 12:58

Tag Joachim.

Pfoa!

Und auf gut Deutsch: ganz großes Kino!!

Gruß

Jörg


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RE: Getriebebau in H0e

#19 von Feldbahn-Freak , 26.10.2017 12:17

Hallo Jörg,

danke für Deine "Pfoa!", dafür mache ich sofort ein Foto von der zusammengeschraubten Lok. Sie ist noch ein wenig schmucklos, so ganz ohne Fabrikschild und Steuerung und Stützen, aber sie schleicht schon über die Gleise. Nun gibt es erst mal 1 Woche Werkstattpause, danach mache ich das Projekt endlich fertig.



Modellbauerische Grüße
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#20 von buddelbaan , 26.10.2017 23:27

Hallo Joachim,

ein tolles Modell!! Sehr faszienierend zu lesen und anzuschauen!

Eine Frage hätte ich noch: WIe hast du die Stromabnahme isoliert? Ist das komplette Fahrgestell aus Metall oder sind da Plastikisolatoren eingebaut?

VIele Grüße,
Julian


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RE: Getriebebau in H0e

#21 von Feldbahn-Freak , 27.10.2017 09:34

Hallo Julian,

ja, das Modell ist komplett aus Metall gefertigt. Die Gehäuseteile und der Außenrahmen und die Steuerungsteile sind aus 0.3 mm starken Neusilberblechen geätzt. Die Dome, die Signaleinrichtung, die Laterne und der Schlot sind Feingussteile aus Messing. Diese habe ich bei einem Dienstleister giessen lassen. Den Urmodellbau habe ich erledigt. Die Zahnräder habe ich aus dem Mikromodellbau gekauft. Die Bronzelager stammen aus der Uhrenindustrie. Der Motor kommt aus der Schweizer Edelschmiede Maxon. Einige Teile musste ich auf meiner handgeführten Dreh- und Fräsbank selbst herstellen. Die beiden Schwungmassen sind feingewuchtet.
Die Stromabnehmer sind im Beitrag #19 vom 25.10.17 gut zu sehen. Die kleinen Messingquader sind mit einer feinen Flamme auf den oberen Getriebedeckel gelötet worden. Wenn man bei der Konstruktion kleine Passungen für den exakten Sitz der Teile plant, dann kann man die Teile so anlöten, dass praktisch kein überfüssiges Lötzinn zu sehen ist. Der Glaspinsel, der nicht nur das Lötzinn entfernt, kann steckenbleiben. Die Quader haben eine Bohrung in Fahrtrichtung. In diese Bohrung wird die Isolierbuches mit dem Stomabnehmer aus Bronze eingefädelt und fixiert. Ich hoffe, ich konnte alles verständlich erklären.


Viel Erfolg bei Deinen Projekten wünscht
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#22 von buddelbaan , 27.10.2017 10:56

Hallo Joachim,

dankeschön für deine ausführliche Beschreibung, ich glaube ich kann es mir vorstellen!

Viele Grüße,
Julian


Buddelbaan - Schmalspurmodelle nach europäischen Vorbildern in Spur Nm und digital.
https://i.imgur.com/ACWpG6K.jpg?1 " border=0>
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=150412


 
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RE: Getriebebau in H0e

#23 von Feldbahn-Freak , 04.11.2017 06:50

Liebe Feldbahngemeinde,

das Modell ist nun fertig und ich möchte zum Abschluss dieses Projektes Bilder meines Modelles auch hier eintstellen:



Zunächst der Antrieb mit den beiden ausgewuchteten Schwungmassen. Die Lage des Motors muss so eingestellt werden, dass der Eingriff für Schnecke und Schneckenrad für Modul 0,2 passt. Abweichungen von 1/10 mm können schon zu Schwierigkeiten führen.





Der kräftige Kerl zeigt gleich mal, worin die Schwierigkeiten beim Bau liegen: das Richten der Steuerung!


[youtu-be]https://youtu.be/-v5ackWXdls[/youtu-be]


Ich hoffe, mein Modell gefällt euch, über Kommentare freue ich mich, wie immer.

Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim


 
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RE: Getriebebau in H0e

#24 von Inspektor , 07.11.2017 08:06

Hallo Joachim,

ich bin beeindruckt! Kaum zu glauben, in welch kurzer Zeit Du so ein tolles Modell geschaffen hast.

Vielleicht kannst Du mir als Laie ein paar Fragen beantworten? Ich interessiere mich schon seit Längerem für den Selbstbau von Dampfloks, schrecke aber immer noch vor dem ersten Schritt zurück.

a) Zuerst braucht man ja mal einen Plan. Hattest Du Zeichnungen oder hast Du alles selbst nach Bildern entworfen?
b) Am Rahmen sieht man rechts vorne und hinten jeweils so einen kleine Metallklotz - warum ist das nicht symmetrisch und wofür ist der?
c) Die Sache mit dem Verdrehen der Räder wegen einem eventuell vorhandenen Spiel der Zahnräder verstehe ich nicht. Bei Zahnrädern gibt es ja keinen Schlupf. Bei zu wenig Spiel werden die klemmen und bei zuviel die Spitzen stärker beansprucht. Beides ist sicher nicht gut für die Lebensdauer, aber warum ein Rad dem anderen voraus oder hinterher laufen sollte ist mir nicht klar.
d) Wie ist denn die Untersetzung der Schnecke - ich wollte mal das Getriebe nachrechnen (als Übung, ob ich es verstanden habe...)
e) Wie sind die Laufachsen befestigt? Im Rahmen sind ja nur diese 'Schlitze'. Liegen die Lager da einfach nur so drin? Und wie sieht es da dann mit dem Spiel der Zahnräder aus?
f) Welches Material hast Du für die Achsen benutzt?

Hoffentlich findest Du Zeit und meine Fragen nicht zu doof.

Herzliche Grüße,
Andreas


 
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RE: Getriebebau in H0e

#25 von Lanz-Franz , 07.11.2017 09:24

Hallo Joachim.
Sehr schöne Arbeit ! ausserordentlich gut.
mfG Werner


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Schmalspur 1:87 : Die Birkenbahn https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=50&t=133452
Gartenbahn : https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...578793#p1578793


 
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