[99 579]

Hallo Schmalspurfreunde

schon im Jahre 2013 habe ich mich mit den Planungen zum Bau des Bahnhofs Schönheide Mitte beschäftig. Der Bahnhof Schönheide Mitte ist ein Bahnhof der Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau Carlsfeld. Diese sächs. Schmalspurstecke ist u.a. als längste und steilste Schmalspurbahn in Deutschland bekannt.

Umgesetzt werden soll das ganze als Modulprojekt. Der Bahnhof soll dann nach seiner Fertigstellung in das Arrangement der Ausstellungsanlage der IG Schmalspurmodule Sachsen integriert werden.
Ich möchte mich beim Bau des Bahnhofs so weit wie möglich am Original orientieren. Ein sklavischer Nachbau scheitert an mehreren Faktoren. So werden die beiden Ausfahrten des Bahnhofs so angepasst werden, dass er innerhalb der Ausstellungsanlage problemlos eingesetzt werden kann. Auch bei der Ausgestaltung werde ich nicht umher kommen Kompromisse eingehen zu müssen. Viele Details des Bahnhofs kann man nur von Bildern ablesen. Nicht alles ist so ohne weiteres rekonstruierbar.

Hier mal der Modulplan des Bahnhofs



Auf dem Bahnhof werden insgesamt 7 Gebäude platziert werden. Schnell war bei den Planungen klar, dass alle Gebäude (Empfangsgebäude, Stellwerk, Güterschuppen, Eisenbahnerhaus, Wirtschaftsgebäude, Heizhaus und Kohleschuppen) in Eigenbau entstehen müssen. Bei den ersten Planungen stand noch kurz der Lokschuppen Schönheide von Busch zur Diskussion. Dieser Bausatz passt aber schon von der Epoche als auch von den Dimensionen nicht.

Die Gebäude wurden komplett von meinem IG-Freund Daniel gebaut. Daniel ist ein Spezialist wenn es um Gebäudebau geht.
Begonnen wurde mit dem Lokschuppen Anfang Januar 2014:
Ich besitze die Erlaubnis von Daniel das ich Seine Bilder die Er nach Fertigstellung der Gebäude gemacht hat hier zeigen darf.


Lokschuppen:










Es folgte der Güterschuppen (2014)

Güterschuppen:





Nach dem Güterschuppen kam dann der Kohleschuppen (2014)

Kohleschuppen:







In 2015 folgte dann das Empfangsgebäude zusammen mit dem Wirtschaftsgebäude

Empfangsgebäude + Wirtschaftsgebäude











Gleich darauf folgte das kleine Stellwerksgebäude (2015)

Stellwerk:









Das letzte Gebäude auf der Liste war dann das Aufenthaltsgebäude (2015). Von allen anderen Gebäuden gibt es in der einschl. Literatur genug und vor allem geeignetes Bildmaterial. Das Empfangsgebäude, Wirtschaftsgebäude und der Lokschuppen stehen Heute noch. Nur von diesem unscheinbar wirkendem Aufenthaltsgebäude gibt es nur ganz wenige Aufnahmen. Dieses Haus wurde 1937 erbaut. Interessant hierbei ist zu erwähnen, dass man dieses Häuschen einfach zwischen Güterschuppen und Holzverladerampe eingesetzt hat und dafür wohl auch ein Stück der Rampe dafür opfern musste. Schaut auf jeden Fall etwas seltsam auf original Bildern aus und dürfte sicher auf Ausstellungen zu verwunderten Diskussionen führen

Aufenthaltsgebäude:











Während Daniel fleissig an den Gebäuden werkelte habe ich die Modulkästen gebaut.
Im Herbst 2015 folgte dann die Verlegung der Gleise (Tillig) und Weichen (Glöckner)





Immer wieder wurden die Arbeiten mit original Bildern verglichen













Beim Vorbild gab es Bereiche die mit Stahlschwellen ausgelegt waren. Auch hier wurde schon im Vorfeld gründlich recherchiert und das dann im Modell umgesetzt.













Da beim Tillig Gleis die Schwellenabstände nicht passen (zu eng), wurde bei jedem Gleisstrang das Schwellenband gelöst und überzählige Schwellen entfernt. Das hatte zur Folge, dass jede Schwelle neu ausgerichtet und verklebt werden musste.

























Nachdem dann jede Schwelle an dem Ort sitzt wo sie sitzen soll, habe ich vor Weinachten 2015 mit der Verkabelung und der Elektrik begonnen. Derzeit befinde ich mich hier in den letzten Zügen.
Der Bahnhof wird dann von einem Stellpult aus bedient werden.



Auf Schönheide stand auch noch ein alter Regelspur Wagenkasten. Leider gibt es von diesem Teil kaum vernünftiges Bildmaterial. Es muss sich hierbei um einen alten sächs. Personenwagen gehandelt haben. Um wenigstens mal einen Platzhalter für eine evtl. mal bessere Lösung zu finden habe ich mich dazu entschieden einen Preuß. Länderbahnwagen von Fleischmann umzubauen.







Dieser Wagenkasten wird vor allem farblich verändert und gealtert werden.

In den nächsten Tagen werden die elektrischen Arbeiten abgeschlossen werden. Dann muss natürlich erst mal ausgiebig getestet und "gespielt" werden.
Als nächstes folgen dann die farbliche Behandlung der Gleise und Schwellen.

Soweit mal der Stand der Dinge.

Viele Grüße

Volker

[paloo]

Hallo Volker,

was hier zu sehen ist, zeugt von durchdachtem und sauber ausgeführtem Modellbau! Die Gebäude sehen durch die Bank einfach super aus, bitte mal ein Lob an deinen Kumpel weiterreichen. Bin schon gespannt, was du aus dem Wagen zauberst!

Grüße,
Lukas

[Mainzer Mobahner]

Hallo Volker,
ich kann mich meinem Vorredner (oder sollte man es besser Vorschreiber nennen?) nur anschließen. Ich gehe mal davon aus, dass dies nicht das erste Modellbauprojekt deinerseits ist. Es ist nämlich sehr gut gelungen. vor allem das ständige Abgleichen mit dem Vorbild beeindruckt mich sehr. Aber auch die Gebäude sind sehr gut gefertigt und dezent gealtert. Ich würde das nicht so hinkriegen... Daher ein großes Lob auch von mir an Daniel.
Was ich noch wissen wollte...: in welcher Epoche ist die Modulanlage denn angesiedelt?

Viel Spaß noch beim weiteren Bauen wünscht
Martin

[nortim]

Hallo Volker,

zuerst...Du hast bei der WCd noch das Attribut "schönste" vergessen.
Freue mich immer, wenn sich jemand "meiner" Hausstrecke annimmt.
Den Hausbau an Daniel zu vergeben war sicher goldrichtig, denn was er baut wird immer super.
An anderer Stelle konnte man ja den Bau mitverfolgen. Ich fürchte, daß der Leserschaft gar nicht so bewußt ist, daß nicht einfach
Bausätze zusammengeklebt und ein bissl mit Farbe bekleistert wurden, sondern daß es in (weiten Teilen) Eigenbau und somit Unikate sind...

...bleibt nur zu hoffen, daß der Trööt nicht lange hier bleibt, sondern bald in die Ruhmeshalle kommt....

VG
Norman

[99 579]

Moin

vielen Dank für die ersten lobenden Worte zu meinem Projekt. Ich werde die lobende Worte an unseren Daniel weiter leiten.
Wie Lukas und Martin schon bemerkt haben ist es wirklich nicht mein erstes Modulprojekt. Ich habe schon das eine oder andere Modul gebaut. Schönheide Mitte soll aber dennoch was besonderes werden.

@ Nortim

über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten aber ich pflichte Dir bei. Die WCd hat es mir seit dem Beginn der Planungen schon sehr angetan. Überaupt bin ich seit dem ein großer Bewunderer der sächs. Schmalspurbahnen geworden. Schön das Du bzw. "Ihr" Bimmelbahner auch hier seit.
Letztens habe ich schon schmunzeln müssen. Denn Timo und ich bauen quasi parallel nebeneindander her an einem Wagenkasten und hatten was das Grundmodell angeht mit dem Fleischmannwagen die gleiche Idee. Er benötigt ihn für Steinbach und ich eben für Schönheide.

Du hast auch recht was Deinen Hinweis zum Aufwand beim Bau der Gebäude angeht. In dem Lokschuppen stecken z.B. über 60 Arbeitsstunden. Daniel hatte sich sogar die Mühe gemacht extra noch mal vor Ort zu fahren um gewisse Bereiche das Schuppens zu vermessen. Daniel war von Anfang an begeistert von der Idee. Seine Motivation sieht man auch am Ergebnis.

Viele Grüße

[Tomahawk]

Hallo,

Sie bauen eine feine Unterbau für Daniels Strukturen.

Können Sie Angaben zum Modell der EG zur Verfügung stellen?


Grüße

Paul

[99 579]

Moin

weil hier auch schon die Frage gestellt wurde ob ich schon Erfahrungen im Modulbau habe hier ein paar Bilder zu meinem letzten Projekt.
Eine Modulgruppe bestehend aus 4 Modulen. Es handelt sich hierbei um einen kleinen Bahnhof irgendwo in Sachsen. Die Modulgruppe wird in der Regel als Kuveneinheit aufgebaut werden, sie kann aber auch als Abzweig verwendet werden.



































So das war es mal auf die Schnelle. Ab jetzt geht es wieder weiter mit Schönheide Mitte

Viele Grüße

Volker

[99 579]

Zitat von Tomahawk

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Hallo,

Sie bauen eine feine Unterbau für Daniels Strukturen.

Können Sie Angaben zum Modell der EG zur Verfügung stellen?


Grüße

Paul

---

Hallo Paul,

anbei mal ein Link zu einem Bericht den Daniel zum Bau des Empfangsgebäudes an anderer Stelle verfasst hat

http://h0-gleichstrom.forumprofi.de/geba...itte-t1001.html


Viele Grüße

Volker

[RSE V13]

Hi Volker,
dein projekt ist mir aus einem Anderen Forum bereits bekannt.
Freut mich, das du uns nun hier deinen genialen Modellbau präsentierst
Werde dass im Auge behalten

[99 579]

Moin

@Martin

Zitat

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Was ich noch wissen wollte...: in welcher Epoche ist die Modulanlage denn angesiedelt?

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Deine Frage hatte ich irgendwie überlesen. ops:

Ich baue und fahre ich Epoche 3

[4912rene]

Hallo Volker!

Traumhaft schöne Modulbilder, die Du hier zeigst!

LG rene

[JKnopf]

Hallo,

tolle Arbeit muss ich schon sagen, vor allem die Gebäudemodelle find ich Spitzenklasse, vor allem da ich das ganze in Natura kenne, als alter Schönheider. Wenn ich auch mal soweit bin - mit meiner Baukunst bin ich wohl Rentner.
Halt uns bitte auf dem Laufenden wie es weiter geht mit dem Projekt - vor allem der Ausgestaltung etc. du hast ein geschicktes Händchen dafür - wenn man die anderen deiner Module sieht.

Bin gespannt ob du noch die restliche Strecke baust, es gibt ja noch ein paar Highlights auf der Strecke.

z.B. die Strecke von Schönheide West aus bis Wilschhaus durch den Wald - speziell die Brücken in Wilschhaus über die Bundesstraße ...heute stehen da ja leider nur noch die Säulen der Brückenkonstruktion in der Landschaft - waren sicher mal tolle Bauwerke und ne Bereicherung für eine Modellbahnanlage.

oder die große Stahlbrücke in Stützgrün, die im Bogen des Tal überspannte...

[zehkuppler]

Hallo Volker,

das ist ganz hohe, vorbildliche Qualität, die du hier zeigt, mit hohem Gestaltungssinn und großzügiger Proportion bei gleichzeitigem Gespür für das Detail.

Danke fürs Zeigen!

Willi

[99 579]

Moin,

@ Andre

oha ein Schönheider meldet sich hier. Das freut mich ungemein das es Dir gefällt und Du erkennen kannst was es mal geben soll.
Vorerst ist neben dem Bahnhof als weiteres Projekt der Anschluß geplant der unmittelbar nach der Ausfahrt in Richtung Carlsfeld gelegen ist und zum Bahnhof gehörte. Dort stand auch das Einfahrtssignal in Höhe des Betriebes. Das wird aber ein eigenens Projekt werden wenn der Bahnhof mal fertig ist. Solange werde ich auch das Einfahrtsignal entgegen dem Vorbild an das äussere Segment setzen.

Ich war auch schon vor Ort und habe mir die Gegebenheiten und die Strecke bis hoch nach Carlsfeld angeschaut. Schade das die ganzen Brücken und Viadukte nicht mehr existieren . Timo von den Bimmelbahnern hat ein beeindruckendes Bürckenmodul vergleichbar den Brücken die auf der WCd gestanden sind gebaut.

Aber wenn ich schon einen Schönheider hier an der Hand habe hätte ich doch mal eine Frage. Kannst Du mir sagen wie die Straße/Weg vor dem Empfangsgebäude beschaffen war. Auf allen Bildern sieht man immer nur wie es auf der Gleisseite ausgesehen hat. Ich habe mal ein Bid gesehen, da könnte man meinen, dass die Straße weder Kopfsteinpflaster hatte noch mit Asphalt ausgelegt war. Könntest Du mir hier weiter helfen?


@ all
Seit Heute sind nun alle elektrischen Arbeiten abgeschlossen. Jetzt geht es weiter mit dem Altern der Gleise und Schwellen. Da wird es eine Zeit lang nicht viel zu berichten geben. Wen es gewünscht wird kan nich ja solange noch Bilder von anderen Modulen die ich gebaut habe hier zeigen.

[nortim]

Hallo Volker,

zur konkreten Frage, die Du gestellt hast, kann ich leider auch nicht viel beitragen.
Aber ich habe einen "heißen" Linktipp für Dich.
Kann sein, Du kennst ihn längst...

Hier: http://www.dienstplanschatte.de

findest Du viele ( auch bisher in Druckversion unveröffentlichte ) Bilder von der Strecke.
Leider hört die Seite bei Obercrinitz auf.
Trotzdem ist es eine ziemlich geniale HP.

VG
Norman

[JKnopf]

Hallo Volker,

leider kann hab ich in den historischen Fotobüchern von Schönheide auf Anhieb auch keine Fotos gefunden wo man die andere Seite vom Bahnhof Schönheide Mitte sieht. Auf den anderen Bildern zur Bahnsteigseite sieht das recht unbefestigt aus d.h. weder Pflastersteine noch Beton.
In der aktuellen Situation ist es natürlich geteert zu DDR Zeiten glaube ich war es eine Pflasterstraße - bin mir da aber auch nicht 100% Sicher - ich werd mir mal die Mühe machen, weil mich dein Projekt begeistert, und Kontakt zum Schmalspurverein aufnehmen, ich kenne da jemanden der mir vielleicht Auskunft gbene kann. Ein anderer Kandidat wäre vielleicht der Chef vom Schönheider Wochenblat, der hat bestimmt auch ein Archiv und hilft weiter.

[99 579]

Moin,

@ Nortim,

vielen herzlichen Dank für den Link. Nein diese Seite war mir bisher völlig unbekannt. Die ist wirklich genial. Danke für Deine Unterstützung. Sowas kann man immer gebrauchen

@ Andre´
Das wäre echt super von Dir wenn Du Dich mal schlau machen könntest. Ich habe ja einiges an Büchern und Broschüren zur WCd. Da findet man eben leider kein Bild von der Situation von der Straßenseite EG und Güterschuppen. Es gibt aber ein Bild das auf die Stirnseite der Verladerampe zeigt, sprich von der Höhe des Lokschuppens in Richtung Güterschuppen aufgenommen. Da sieht man das die Ladestraße von der Stirnseite in Richtung Lokschuppen gepflastert war. Aber eben nur in der Breite der Rampe. Die Straße die an der Rampe vorbei zum Güterschuppen und EG führt, war dort soweit man das erkennen kann, wohl nicht gepflastert. Es gibt noch ein weiteres Bild, dass beim Bahnübergang am Wirtschaftsgebäude aufgenommen ist. Dort ist die Straße über den Bahnübergang mit Asphalt belegt. Die Einmündung zum Wirtschaftsgebäude und EG sieht darauf unbefestigt aus. Von daher wäre ich wirklich um weitere Infos sehr dankbar.

Aber wenn wir schon bei den Details sind. Normalerweise ist es ja so, das Weichenstellböcke immer direkt an den Weichen stehen, für die sie die Berechtigung haben und die Fahrtrichtung anzeigen. Bei der Recherche zu Schönheide sind wir da aber auf eine sicher nicht alltägliche Sonderheit gestoßen, die wenigstens mir so nicht bekannt war.
An der Weiche, die zum inneren Gleis des Lokschuppens führt, steht der Weichenstellbock eben nicht an der Weiche, sondern auf der anderen Seite des Nebengleises.
Diese Situation möchte ich natürlich auch so darstellen. So verläuft der Stellhebelkanal in der Flucht der Schwellen des Nebengleises und knickt dann in Flucht zu Weiche leicht ab.



Die beiden langen Schwellen an der Weiche kommen noch Weg.



Warum das in Schönheide so war kann ich nicht sagen. Es ist nur an dieser Weiche so. Über die Gründe kann nur spekuliert werden.

[JKnopf]

Hallo Volker,

heut hab ich Antwort vom Schönheider Schmalspurverein bekommen, die ich Dir nicht vorenthalten möchte...

Zitat

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Hallo André,

nach meinen Kenntnisstand war die Hauptstraße gepflastert bis Ende der sechziger Jahre. Danach wurde sie etappenweise mit Bitumen geflickt, bis dann letztendlich eine komplette Bitumendecke hergestellt war. Die Ladestraße bis zum Lokschuppen war gepflastert. Bahnsteigseitig waren die Zustiege bis zu Schienenoberkante mit Erde verfüllt, ausgebildete Bahnsteigkanten gab es nicht.

Viele Grüße

M.

---

Ich hoffe die Aussage hilft Dir weiter? zu welchem Zeitpunkt soll die Anlage denn darstellen? eher gegen Ende der Schmalspurära oder eher noch zur guten alten Zeit?

Wenn ihr weitere Fragen habt, vermittle ich gerne.

[99 579]

Moin Andre´

erst einmal herzlichen Dank für Deinen Unterstützung. Ich möchte den Bahnhof in der Übergangsphase der Epoche 3 zu 4 darstellen sprich Ender der 60er Anfang der 70er Jahre. Von daher könnte ich im Prinzip sowohl Kopfsteinpflaster als auch Asphalt darstellen. Vor allem eine mit Asphalt bedeckte Pflasterstraße würde mich reizen.

Das ab der Rampe bis hoch zum Lokschuppen die Ladestraße gepflastert war, das war mir bewusst. Es kristallisiert sich auch immer mehr raus, dass der Weg/Straße von der Einmündung am Wirtschafsgebäude vorbei am EG, Güterschuppen, Laderampe und Ladestraße bis zu eine Querweg der hinter dem Lokschuppen die Gleise überquerte, unbefestigt war. Vielleicht hast Du hier noch mal ein Möglichkeit bzw. Informationsquelle die meinen Informationen dafür bestätigen.

[Saarländer]

Hallo Volker

Respekt!
Das wird ein toller Bahnhof!
Da steckt ne Menge Arbeit drin.
Ich freue mich schon auf weitere Bilder von dir.
Nur weiter so!

[99 579]

Moin

@ Timo

ich werde mich bemühem das dabei was venünftiges raus kommt. Vielen Dank für Dein Lob. Ich orientieren mich ja auch viel an Deinen und Jens Seinen Arbeiten


So...in den letzten Tagen wurde die Luftpistole geschwungen und damit begonnen die Gleise und Schwellen zu altern.











Auch bei den beiden Adaptermodulen bin ich damit voran gekommen



Ausfahrt Carlsfeld. Hier kommt noch ein Bahnübergang mit Kopfsteinpflasterstraße hin.



Ausfahrt Wilkau. Auch hier gab es einen Bahnübergang. Das Signal ist mal als Platzhalter eingesteckt. Dieses ist deffekt und eignet sich für solche Spielchen.

Auch die Stahlschwellen wurden behandelt.





Bei der Alterung der Gleise und Schwellen fehlen noch einige Arbeitsgänge. Da wird noch etwas Zeit ins Land ziehen bis es soweit fertig.

Und dann sowas!! Da hat doch jemand tatsächlich den Bahnsteig vor dem EG beschädigt und aufgerissen
Was das wohl geben wird?






Fortsetzung folgt

[nortim]

Hallo Volker,

Zitat

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Und dann sowas!! Da hat doch jemand tatsächlich den Bahnsteig vor dem EG beschädigt und aufgerissen
Was das wohl geben wird?

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...ich weiß es, ich weiß es (da war doch was im WCd-Buch, mit "Hausvorstand und Pantinen" ....)

Mal ´ne andere Frage.
Warum grundierst Du deine Schwellen (klebst Du vorher die Profile und Kleineisen ab??-----was für eine schlimme Fummelei...)??
Bei den Stahlschwellen hast Du es aber wieder nicht gemacht. (dritt- und viert-letztes Bild)
Bin auf Deine weiteren Bearbeitungsschritte gespannt.
Es führen ja, zum Glück, oft viele Wege nach Rom.

Habe bei mir alles frei Hand ge(luft)pinselt.






Dann mit Washes und Pigmenten behandelt.

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Dein Bild Nr.2 läßt mich übrigens Gutes ahnen.
Du hast das verstanden, daß es nicht nur einen Rostton gibt und dieser von der Häufigkeit der Benutzung des Gleises abhängt.

Viele Grüße
Norman

[99 579]

Hallo Nortim,

ja Du bist schon ganz nahe drann mit Deiner Vermutung
In Kürze kommt die Auflösung!

Ja da hast Du recht, viele Wege führen nach Rom. Aber da möchte ich vorerst auch gar nicht hin

Was die Behandlung und Alterung der Gleise angeht, so habe mir in den letzten Jahren ein Standardverfahren von einem sehr geschätzten Kollegen Stefan Foerg http://www.dioramawelten.de/ angeeignet.
Grundsätzlich grundiere ich immer alle Gleise mit einem hellen grau. Gleise und Kleineisen werden dann mit der entsprechenden Rostfarbe angestrichen. Seit einiger Zeit mache ich das mit der Luftpistole. Dazu habe ich es mir angewöhnt alles andere abzukleben. Bei den Rostfarben habe ich auch viel probiert bis ich die richtige Farbe und den richtigen Farbton für mich gefunden hatte. Dann mische ich mir eine Lasur aus schwarz und braun. Das ganze relativ dünnflüssig. Damit werden dann die Schwellen eingepinselt. Dadurch das die Schwellen zuvor mit einem hellen grau grundiert wurden, sehen dann die Schwellen wie verwittertes Holz aus. Danach gehe ich dann noch einmal mit einem Wash von Vallejo drüber. im letzten Arbeitsgang werden dann Farbpigmente auf die Gleise und Schotter aufgebracht.

Das ich zwischen viel und weniger befahrenen Gleisen unterscheide, ist sozusagen auch eine "Evolutionsstufe" bei mir. Habe ich bei meinen ersten Projekten auch nicht gemacht geschweige mir darüber überhaupt Gedanken gemacht. Aber je mehr man sich mit der Materie beschäftigt und vor allem original Bilder anschaut kommt man an dieser Darstellung nicht vorbei. Man lernt halt nie aus.

[99 579]

Hallo Freunde der schmalen Spur,

ich bin ja noch eine Antwort bzw. das Ergebnis der "Erdarbeiten" vor dem Empfangsgebäude schuldig.

Hier nun der neu gestaltete Bereich:





Bei der Recherche zu diesem Bahnhof ist mir aufgefallen, dass ein bestimmter Bereich vor dem Empfangsgebäude eine andere Struktur hatte, im Vergleich zum Bahnsteig. Ich war mir dann mal sicher, dass dieser Bereich mit ganz normalen Kopfstein gepflastert war. Nach Durchsicht von weiterem Bildmaterial, musste ich diese Annahme dann aber wieder fallen lassen. Vielmehr hatte es den Anschein, dass dieser "Spiegel" mit sog. Katzenkopfpflaster eingefasst in Randsteinen, ausgelegt war. Das Katzenkopfpflaster bestand da aus mittleren bis gröberen Steinen.
Ich hoffe das mir die Umsetzung gelungen ist.
So hat man wohl damals versucht mit einfachen Mitteln einen Teil des Bahnsteig zu befestigen, um wahrscheinlich auch den Schmutzeintrag in das Gebäude zu minimieren.

Neben dem Altern der Gleise habe ich jetzt angefangen Teile für die "Rampe(n)" zu fertigen. Das ist gerade das schöne an diesem Projekt. Wenn ich mal genug vom Altern der Gleise habe kann ich mich an anderer Stelle weiter betätigen.

[99 579]

Hallo

ich hatte ja mal angeboten noch ein weiteres Projekt von mir hier in einem kleinen Bilderbericht vorzustellen. Auch dieses Modulprojekt spielt irgendwo in Sachsen und entspricht keinem bestimmten Vorbild. Hierbei handelt es sich um einem kleinen Haltepunkt.


Der Mittagszug in Wilzschgrund

























Hier mal eine Übersichtsaufnahme. Da vergleiche ich gerne ob die gewählte Begrünung mit einer entsprechenden Realität übereinstimmt.









Ich hoffe diese kleine Bilderserie hat bischen Abwechslung in den Bau-Threat von Schönheide Mitte gebracht. Weiter geht es jetzt wieder mit Schönheide.