RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#26 von BR 110 , 14.12.2015 08:45

Hallo Jörg

Wo ich das erste Mal den Rollbock über das Gleis geschoben habe in der Kohlehandlung, habe ich mich gewundert warum er immer aufgesessen hat. Danach die Lehre gebaut und mal nachgemessen. Da die Kopfsteinplatten nicht immer ein und dieselbe Höhe haben kommt es schon mal vor das im Zehntel bereich weiter nach oben sind. Also diesen ABS – Streifen deswegen raus. Auch hat sich später herausgestellt, das dadurch auch das säubern der Gleise besser geht.

MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#27 von lernkern , 15.12.2015 00:08

Moin Ralf.

Alles klar, danke für die Aufklärung.

Dass das Reinigen der Gleise besser geth, wenn der Schienenkopf ein wenig aus dem Straßenpflaster rausschaut, habe ich auch schon lernen müssen

Viele Grüße

Jörg


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#28 von BR 110 , 16.12.2015 08:36

Hallo Leute

Kommen wir zur Ausgestaltung der Kohlehandlung.
Vorweg noch gesagt: ich werde erst mal alles grob durchgestalten und später die Feinheiten machen zum Beispiel Alterung.
Der Zaun ist wieder in die Löcher gesteckt worden und verklebt. Auch einiges Grün sowie Figuren von verschiedenen Herstellern sind aufgeklebt worden. Zubehör habe ich mir aus der Bucht besorgt. Da kann man ja doch den einen oder anderen Groschen sparen wenn man Glück hat.
Die nachfolgenden Bilder sprechen hoffentlich für sich:











Neben dem Bürogebäude ist eine Kiefer aufgestellt worden diese stammt von der Firma Gatra und die sogenannte Raucherecke ist auch entstanden. Rechts zusehen ist ein Lorenrahmen der sicherlich schon Jahre dort liegt und die Natur hat ihn eingenommen.





Auch das zweite Tor wurde wieder aus Bastelresten gebaut und gleich etwas gealtert und eingebaut in die Pfeiler von Auhagen





Außen sind auch schon die ersten Grasmatten aufgeklebt worden.
Jetzt wird wieder der eine oder andere sich fragen warum ausgerechnet Grasmatten.
Da ich beabsichtige, mit dieser Anlage zu Ausstellungen zufahren und ich so manches Erlebnis mit Erwachsenen gehabt habe in laufe der Jahren, habe ich mich dazu entschlossen diese zu verwenden. Diese Grasmatten gibt es von verschienen Herstellern. Ich habe welche von der Firma Falle mit 5mm Höhe genommen. Mit Ponalleim hinten eingestrichen und so mal eine halbe Minute gewartet und erst dann aufgeklebt. In den Ponal habe ich einen Tropfen Spülmittel mit dazu gemacht und vorsichtig umgerührt.
Und so sieht das im Ganzen schon mal aus:



MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#29 von MKEW ( gelöscht ) , 16.12.2015 10:54

Hallo Ralf,

ich habe Deine Anlage schon mehrmals im Original sehen können und muss sagen das die Grasmatten echt gut wirken. Für mich ergibt sich ein stimmiges Bild.


MKEW

RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#30 von BR 110 , 19.12.2015 09:25

Hallo Leute

Jetzt kommen wir zum Außenbereich der Kohlehandlung.
Als erstes wurden kleine Felsen aufgeklebt und mit Büschen sowie verschiedene Gräser dekoriert. Eine zweite Kiefer ist auch noch dazu gekommen.



Auf der restlichen Fläche sind die Grasmatten weiter aufgeklebt worden und in der Mitte der Umfahrung wurden schmale MDF Platten hergestellt, mit Betonfarbe angestrichen und aufgeklebt. Die Schienen sind mit Revell Rost ebenfalls eingestrichen worden.
Danach habe ich mir Gleisschotter von Auhagen , Schwarz und Grau besorgt. Dieser ist trocken aufgelegt worden. Danach habe ich eine größere Menge Ponal mir angemischt. Einpaar tropfen Spülmittel dazu und wieder leicht umgerührt. Wichtig das sich dabei kein Schaum bildet. Destilliertes Wasser beigegeben, so das die gewünschte Dünnflüssigkeit erreicht ist, für die Spritze. Die Spritzen bekommt man in der Apotheke in verschiedenen Stärken. Der Schotter liegt und nun tropfenweise den Leim auftragen. Ich habe das immer in bestimmten Abschnitten gemacht, weil ich danach mit einem Föhn sofort den Leim angeföhnt habe. Grund ist: der Leim läuft nur in die erste Schicht und bleibt im Schotter drin. Auch ist ein weiterer Grund: sollte später mal in der Gleislage mal was geändert werden, macht man beim Abbau nicht soviel kaputt.
Hätte noch bald was vergessen. Das Anschlussmodul hat jetzt schon seine Gleise bekommen, damit die Übergänge stimmen.
Wie das so ist beim Bauen ist bei der Motorenfabrik die Gleislage geändert worden.



Jetzt Bilder vom ersten Modul, was fertig gestellt wird.









Zum Schluss noch mal ein Gesamtbild, wo ich auch mal Fahrzeuge drauf gestellt habe.



MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#31 von myfo , 19.12.2015 21:07

Nabends Ralf

Also wir staunen immer wieder über deine Modellbaukunst, wirklich 1A!
Natürlich werden wir auch weiterhin Ideen bei dir klauen!

Eine Frage haben wir aber noch: Es sieht bei dir so "sauber" aus, wird das Ganze noch iwann biz "dreckiger"? Also iwie der Eindruck einer Kohlehandlung mit abgeplatzten Putz (wirklich genial gemacht!) und dann ist das sooooo sauber?

Du hast sicher ne Erklärung für diese Reinlichkeit...oder wirst wohl noch "verdrecken"... wir sind jedenfalls gespannt, wie es weiter geht.

LG aus Zürich
Follet&Mylina


Neu was wäre wenn... Bannewitz! https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...748807#p1748807


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#32 von BR 110 , 20.12.2015 09:36

Hallo Follet&Mylina

Danke für die positiven Worte.
Das mit der Alterung ist ja bei jeden Modellbahner so eine Sache.
Ich baue erstmal meine Anlage grob auf, möchte ja später noch was zutun haben wenn die 8,40 m länge gebaut sind.
Anregungen dazu hole ich mir von den Bildberichten von Marcel Ackle.
Ein wirklich hervorragender Modellbauer was die Alterung angeht.

MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#33 von BR 110 , 23.12.2015 10:39

Hallo Leute

Weiter geht es mit dem Bau auf Modul 2.

Wie das so ist im richtigen Leben, wurde auch bei der Motorenfabrik mit dem Rückbau von Gleisanlagen begonnen. Ein Rest Schiene ist aber im Bahnübergang noch liegen geblieben.
Als erstes mussten wieder Betonplatten als schmale Streifen hergestellt werden. Die breite entspricht dem der 4 Reihen Kopfsteinpflaster. So wurden die ersten Platten aufgeklebt. Der Rand für die Strasse ist von der gleichen Firma wie das Kopfsteinpflaster und so habe ich auch da die ersten verlegt. Bei den Strassen zu DDR – Zeiten wurden über das
Kopfsteinpflaster eine Fahrbahndecke aufgetragen, aber nach und nach bröckelt auch dieser und an manchen Stellen kommt das Kopfsteinpflaster wieder zum Vorschein und genau das möchte ich bauen. Das Resin - Kopfsteinpflaster habe ich aus dem Militärbereich mir besorgt und zu kleinen Stücken zu Recht gemacht, an verschiedenen Stellen aufgeklebt.



Jetzt kommt die Spachtelmasse Molto zum Einsatz. Vorsichtig aufgetragen und den genauen Zeitpunkt abwarten um mit der Gummirolle die Strasse glatt zu rollen. Beim ersten Mal hat es nicht so geklappt, aber Übung macht ja den Meister aus.





Die letzten Gleise für den Bahnübergang sind fertig gestellt mit den Betonplatten.



An der Umfahrung habe ich einen Bahnsteig eingebaut der aber sich als unnütze erwies.
Und so wurde es als Behelfsbahnsteig deklariert.



Das Modul 2 wurde an das Modul 1 angeschraubt um den Übergang genau in der Naturgestaltung zu machen.



Die Strasse wurde weiter gebaut, Grassmatten an die richtige Stelle geklebt und wie schon beschrieben der Schotter auch aufgeklebt.



Kommen wir zur weiteren Ausgestaltung der Motorenfabrik.
Ein zweites Tor von der Firma MEHBU wurde aufgestellt und farblich behandelt. Fabrikpfeiler sind von der Firma Zapf besorgt worden, zusammen geklebt und ebenfalls mit Farbe behandelt. Zwischen den Pfeilern wurden Holzleisten in der Stärke 5 x 5mm in unterschiedlichen längen als Betonsockel aufgeklebt. Im Hintergrund sind die Rahmen für die Fabrikhalle und Fabrikgebäude schon mit aufgeklebt. Auch zwei Ringe für die Gullydeckel der Firma Zapf sind schon an die richtige stelle gekommen.





Da ich für die Mauer kein 5mm MDF zu Hause hatte, habe ich mir aus zwei Platten 2,5mm MDF das erste Mauerfeld zusammen geklebt. Außen wurde eine Schicht Chinchilla Badesand mit Ponalleim aufgeklebt.



Das erste Feld mit leichter Alterung wurde aufgestellt. Nicht wunderen das der Sand zu Grob wäre, das Bild täuscht etwas.



Der Innenhof hat auch seinen Belag bekommen und die ersten Mauerteile sind aufgestellt, sowie einige Büsche und Gräser sind dazu gekommen.





MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#34 von hanulleff , 23.12.2015 11:59

Sehr schön gemacht, Ralf! Wieder viele Details zum Abgucken.

Gepflasterte Straßen wurden übrigens nicht nur in der DDR mit Teerdecken überzogen - und platzten dann bald wieder auf.
Bei meinem Trümmerbahn-Vorbild gab es bis vor 2 Jahren unter der zwischenzeitlich mehrfach erneuerten Teerdecke einer Hauptstraße sogar noch die Schienen der schon 1954 abgeschafften Straßenbahn.


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#35 von BR 110 , 25.12.2015 09:29

Hallo Leute

Ein befreundeter Modellbahner hat mal vor Monaten Schilder für die Bahn in Messing
Ätz -Technik gemacht. Am Anfang hatte ich so meine Probleme mit dem biegen, aber so nach und nach ging es dann. Und so baute ich mir meine für die Kolwitzer Stadtbahn.



Nach Fertigstellung der verschiedenen Schilder wurde alles Grundiert und mit Revell 374 ( hellgrau ) lackiert. Im Schreibwarenladen habe ich mir selbstklebende weiße Folie besorgt, diese bedruckt und im Anschluss mit Klarlack überlackiert.





Jetzt konnten die Schilder an die Stellen gestellt werden wo sie gebraucht werden.
Bitte um Nachsicht der jetzt kommenden Bilder die nicht so perfekt sind.







MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#36 von BR 110 , 26.12.2015 09:56

Hallo Leute

Jetzt kommen wir zum Bau der Fabrikhalle.

Für den Grundaufbau aller Gebäude werde ich 2,5mm MDF verwenden. Die erste Seite habe ich noch mit der Laubsäge bearbeitet. Danach würden Zeichnungen erstellt und bei einem Modellbahner auf der CNC – Fräse die übrigen Teile für die Halle gefräst.
Die Fabrikfenster habe ich bei Addie mir besorgt. Von Außen werde ich noch einige Gesims aufgeklebt. Diese werden später Farblich abgesetzt. Die Wände außen werde ich auch mit Chinchillasand noch bekleben



Bis auf 3 Dachteile ist soweit das Grundgerüst fertig gestellt





Innen werden in einem U die Rampen eingebaut. Diese dienen für die Be – und Entladung der Güterwagen. Dazu habe ich Mauerplatten in der entsprechenden Größe zugeschnitten Darauf wurde Schienenprofil mit Sekundenkleber aufgeklebt. Mit Molto wurde der Putz aufgetragen und über Nacht trocken werden lassen. Im Anschluss mit Sandpapier abgeschliffen.





Das ganze wurde innen eingeklebt. Das gleich nur etwas kürzer kommt auf die andere Seite der Halle.



Kommen wir zur Innenausstattung:

Die Wände sind mit Ponalleim eingestrichen worden und danach mit Chinchillasand bestreut. Farbe tut sein übriges, sowie Puterfarbe.
Bei verschiedenen Herstellern habe ich mir Gitterboxen, Paletten und Stromkästen besorgt.
In der Bastelkiste habe ich aus alten Motoren die Kollektoren auf Gestelle geklebt und wieder auf Paletten. Somit werden diese in der Fabrik hergestellt.

Dazu mal einige Bilder im ganzen und einzelnen:













Mit freundlichen Grüßen Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#37 von HSB , 26.12.2015 23:44

Hallo Ralf,

da guckt man ein paar Tage nicht ins Forum und schon hat sich ganz viel geändert.
Deine Fabrikhalle mit den Details sieht echt super aus. Der Putz bröckelt ja schon, jetzt fehlt nur noch etwas Schmuddel.
Tolle Ideen hast Du, weiter so.


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#38 von BR 110 , 27.12.2015 10:42

Hallo Leute

Ich habe mal angefangen, Falttor für meine Fabrikhalle zubauen.
Dazu habe ich mir in der Bucht Messingstreifen in der Größe von 300 x 25 x 0,4 mm besorgt.
Diese wurden dann auf 120 x 25 zugeschnitten so das eine Streifen auch ein Tor mit 2 Hälften ergibt. Bei der Firma Hassler habe ich mir ebenfalls verschiedene Messingstreifen in einer Stärke von 0,5 mm besorgt. Danach habe ich eine Umrandung außen mit 3 mm Streifen aufgelötet. Die zwei Querstreifen sind 2mm breite.



Von hinten hatte ich L – Profil von 3 x 1,5 mm aufgelötet und Messingrohr oben drauf. So das ich eine Scharnier bekomme. Das ganze dreimal, um auch eine Hohe Stabilität zubekommen. Die Tore müssen ja oft auf und zu gemacht werden. Leider ging der erste Versuch komplett in die Hose. Beim zusammenklappen war der Abstand übergroß.



Also habe ich noch mal alles abgelötet und neu gemacht.
Wie auf den Bildern zusehen:



habe ich auf der ersten Torhälfte Streifen von 12 x 4 x 0,5 mm aufgelötet und auf der zweiten Torhälfte Streifen von 4 x 4 x 0,5 mm aufgelötet.
Nach dem abkühlen im Kühlschrank habe ich die Messingrohre von einer Länge mit 4 mm vorsichtig mit etwas mehr Lötzinn aufgebracht. Diese sind mit einem Überstand von 0,5 mm nach außen. Nach dem verputzen wurden 0,5 mm Messingdraht in die Rohren eingeschoben.
Links und Rechts mit Sekundenkleber gesichert, so das beim aufstellen nix raus rutschen kann.



Weil noch einiges Material fehlte mussten die arbeiten kurz unterbrochen werden. Die Firma Fiedler hat schnell geliefert und so konnte der Bau am Falttor weiter fortgeführt werden.
Dazu habe ich erst mal alle Teile die noch gebraucht werden vorbereitet.



Das Vierkantrohrprofil wurde in eine länge von 120 mm gesägt und danach habe ich einen Schlitz mit der Fräse gefräst. Das ganze habe ich Augenscheinlich gemacht.



Dieser Schlitz ist ca. 1,5 mm. Schrauben von M 1,4 mm wurden an den Köpfen von 3 mm auf 2,3 mm herunter geschliffen. So dass sie ohne Probleme in den Schlitz passen und nicht heraus fallen.



Zur Befestigung der Schiene werden Schrauben von M1, 4 x 6 mm auf das Vierkantrohr gelötet. Die Köpfe müssen auf 0,6 mm abgeschliffen werden. Die Abstände können nach belieben gemacht werden, da ja jedes Gebäude anders ist.



Am Tor selber habe ich auch eine Schraube außen angelötet und die ersten Versuche gemacht.





Leiter hat das nicht wirklich geklappt und so wurden verschieden Methoden ausprobiert.
Neben bei habe ich die Scharniere für das erste Tor auch bebaut. Danach mal zwei Stück eingebaut und noch mal geschaut ob es geht.





So richtig gefällt mir das immer noch nicht. Auch habe ich den Putzrahmen noch nicht eingebaut an der Stirnfront. Na ja, ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Nachdem ich im Netz geschaut habe nach einer Lösung für das Tor und nix gefunden habe, hat sich ein Feldbahner bei mir gemeldet und gab mir den entscheidenden Hinweis durch Bilder. Dazu meinen Dank noch mal.
Die Tore haben einen Metallrahmen wo die Scharniere entweder aufgeschweißt sind oder Seitlich befestigt sind. Diese Lösung wurde gleich umgesetzt.

Dazu habe ich einen Messingstreifen von 3 x 0,5 mm exakt Senkrecht aufgeklebt. Rechts davon wurden Schlitze in das MDF gefräst so dass die Scharniere gesteckt werden konnten.
Von hinten sind die Scharniere mit 2-K Epoxy-Kleber befestigt.



Durch diese arbeit bewegt sich das Tor Butterleicht in der Führungsschiene, da es jetzt exakt senkrecht als auch waagerecht sitzt.





Und jetzt noch die andere Seite bauen. Auch werde ich weiter am Gebäude arbeiten.

So, die an der Seite rechts Scharniere eingebaut und den Rahmen aufgeklebt.
Tor zur Probe eingebaut. Dabei habe ich festgestellt dass die Schiene oben noch mal leicht nachjustiert werden muss. Dazu mal zwei Bilder im geschlossenen Zustand und im geöffneten Zustand.





Zum Schluss werde ich noch die Verriegelung innen anbauen die aber keine weitere Funktion hat, da ja das Gebäude immer wieder nach der Ausstellung abgenommen wird.

Ich könnte mir vorstellen diese Tor an einen Lokschuppen, mal sehen vielleicht baut ja mal einer so was nach.

Mit freundlichen Grüßen Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#39 von hanulleff , 27.12.2015 11:30

Danke Ralf.
Ich liebe diese ausführlichen Berichte, weil ich noch viel lernen muss. Wenn dann noch etwas so überzeugendes dabei heraus kommt, um so besser. Deine Anlage überzeugt jetzt schon durch die stimmigen Details.

Dir und allen, die die Zeit heute noch nutzen können, wünsche ich frohes Basteln.
Reiner


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#40 von BR 110 , 30.12.2015 10:03

Hallo Leute

Während der Gestaltung von den ersten zwei Modulen ist ein Fehler aufgekommen. Ich hatte vor den kleinen Personenverkehr auf der Umfahrung mit abzuwickeln. Wenn ein Triebwagen sich am Bahnsteig befindet kann in der Zeit keine Lok umfahren geschweige nicht Rangiert werden. Also habe ich diesen Bahnsteig verwildern lassen und ein kleineres Modul noch schnell gebaut. Das hat eine Größe von 1,20 m länge und nur eine Tiefe von 0,30 m.
Und so sieht der erste Entwurf aus:



Lange stand das Modul so da weil ich nicht so recht wusste wie es mal aussehen sollte.
Ein Modellbahnfreund gab mir einen Tipp: Ich sollte eine alte Güterabfertigung schon mal bauen. Während der Baufasse kam die Idee: eine abgebrannte Güterabfertigung zubauen. Und so wurde aus Bastelresten in den Abendstunden mal gebaut.





Danach erfolgte der Bau des EG – Gebäude. Die Bauart ist wieder die gleich wie beim Bürogebäude in der Kohlehandlung, nur eins ist anders: ich habe die Fachwerkfelder dieses Mal mit Chinchillasand ausgefühlt. Und so sieht das EG – Gebäude aus:







Die Gebäude sind gebaut und nun erfolgte die weitere Ausgestaltung des Moduls.
Es wurden wieder Gasmatten aufgeklebt und die Gleise eingeschottert.
Auch haben die Gebäude ihren Standort bekommen. Von der Firma ASM habe ich mir Bahnsteigkanten besorgt und mit aufgeklebt.





Es ist ja bekannt das unsere Bahnhöfe von den Bahnmitarbeitern die Außenanlagen immer schön gestalten worden sind. So kam ich auf die Idee Blumenrabatten mit auf den Bahnsteig zubauen. Von der Firma Busch habe ich mir Blumen verschiedener Art besorgt und wieder in den Abendstunden diese in mühseliger arbeit einzeln zusammen gebaut.





Jetzt noch Bilder von der abgebrannten Güterabfertigung im fertigen Zustand:





Da ja die kleinen Dampfloks umgesetzt werden müssen, habe ich bei der Firma HAPO mir eine Segmentscheibe gekauft und die Ausgestaltung gleich mit gemacht.



Die Elektronik mal von unten:



Die Segmentscheibe wird Digital angesteuert. Am Anfang hatte ich echte Schwierigkeiten sie zum laufen zubekommen. Dank aber einigen Modellbahnern, die sehr Hilfreiche Tipps mir gegeben haben, konnte ich das Problem für mich zufriedenstellen lösen.
Auch habe ich die Beleuchtung über einen zweiten Decoder mit angeschlossen.



Der erste Zug ist im neuen Bahnhof eingelaufen. Die Lok wurde umgesetzt und der Zug wurde auf das Nebengleis abgestellt. Das Lokpersonal ist eine Tasse Kaffee trinken gegangen.



Die zwei Personenwagen sind mal auf der Plettenberg gefahren. Ein Modellbahner hat diese für kleines Geld privat angeboten und so konnte ich mit einem Umbau diese bauen.

Mit freundlichen Grüßen Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#41 von BR 110 , 02.01.2016 07:12

Hallo Leute

Auf der Suche nach einem Schlot für meine Anlage, habe ich dazu mal einige Bauberichte im Netz mir angeschaut. Auch bei der einen oder anderen Firma habe ich mich umgeschaut.
Letztendlich habe ich mich entschieden doch einen selber zubauen der auch noch außergewöhnlich sein soll.

Das Vorbild steht noch in unseren Ort und wurde zum Anlass genommen einen Bau davon zumachen. Da ja wieder an den Transport gedacht werden muss werde ich den Schlot etwas verkürzen.



Als erstes wurde der Sockel aus 2,5mm MDF – Platten gebaut. Die Maße dazu sind in der Grundfläche 105 x 105 mm. Die Höhe ist 60 mm.
Der Sockel wird zum Schluss mit Chinchilla Badesand beklebt und danach noch Farblich mit Revell gestrichen. Dazu werde ich später noch was schreiben.



Oben in der Mitte habe ich Leisten von 10 x 3 mm aufgeklebt. Dieses soll zur Befestigung der ersten Mauerplattenschicht dienen.

Als nächstes wurde aus Bastelresten die Tür gebaut. Die Türklinken stammen von ADDIE.



Nachdem die erste Schicht an Mauerplatten angeklebt wurde, habe ich mit Molto eine Schräge Putz aufgetragen. Das Sand – Leimgemisch eignet sich hervorragend für solche arbeiten. Nach guter Durchtrocknung wird alles mit Sandpapier beschliffen.



Danach wurde auf dem gleichen Prinzip die zweite Schicht aufgebaut. Im Schlot selber wurden 5 x 5mm Leisten in die Ecken zur Stabilisierung eingeklebt.



Zwischen der ersten und zweiten Schicht wurde ebenfalls eine leichte Schräge mit Molto verspachtelt. Die Höhe der ersten Schicht ist 120 mm und die zweite 163 mm. Zum Schluss kommt noch eine dritte mit einer Höhe von 120 mm drauf.

Als nächstes wurde das ungewöhnliche gebaut. Der Schlot hat im Mittelteil zwei Behälter an den Seiten.
Über die Funktion muss noch mal mit jemand gesprochen werden. Was ich aber noch nachreichen werde.
Dazu wurde die Konsole aus verschiedenen Messingprofilen zusammen gelötet.
Der erste Versuch ging gewaltig in die Hose und so habe ich noch eine zweite gebaut die auch besser zum Schlot passt. Die Behälter habe ich aus dem Baumarkt mir besorgt.
Das sind Steckmuffen für Kabelführungssysteme mit der Größe von 23 mm Durchmesser
Links und rechts wurde ABS angeklebt und danach alles verschliffen.



Die Konsole wird durch 1,2 mm Gewindestangen an den Schlot befestigt.
Rechts wurden die Gewindestange Länger gelassen, damit später eine Befestigen der Konsole möglich ist.



Als nächstes kommt die dritte Schicht Mauerplatten dran und die Rohre werden verlegt.
Ich war heute noch mal dort wo der Schornstein steht und konnte einen Mitarbeiter befragen zu den Behältern die sich am Schlot befinden. Er sagt zu mir, das sind Ausgleichbehälter für die Dampfheizung gewesen. Somit sollte erstmal der Zweck für einige beantwortet sein.

Ich habe angefangen die Dampfleitungen am Schlot zu verlegen.
Der erste Versuch ist kläglich gescheitet. Wollte mit den Trinkhalmen die Rundungen machen. Dies ausfüllen mit Molto und mit Rundprofilen verstärken. Na ja was soll’s.
Es ist ja noch keine Meister vom Himmel gefallen.



Auf ging’s zum zweiten Versuch. Dazu die Rundprofile von Aeronaut genommen und mit der Flamme bearbeitet. Diese haben eine Stärke von 4,5 mm und bekommen tut man sie bei Architekturbedarf. Wehrend meiner Schulzeit habe ich mal mit diesem Brenner für Glaskunst gearbeitet. Einmal gelernt ist gelernt. Nach zwei Versuchen mit dem Brenner hatte ich den Dreh raus wie weit man an die Flamme gehen muss um dieses Profil zu erwärmen und gleichzeitig biegen.



Ich hoffe dass es bei den anderen vier Leitungen auch so schön klappt.

Diese müssen aber noch bearbeitet werden. Schleifen und eventuell mit Revell Plast verspachteln. Für die Bilder habe ich diese mal Probehalber eingebaut.
Unten kommt noch ein kleiner Anbau dazu, wo die Rohre reingehen. Das hat damit was zutun, der Schlot muss immer auf und abnehmbar sein da es sich ja um eine Ausstellungsanlage handelt. Daneben werde ich auch noch das Heizhaus bauen, aber erst der Schlot.






Es wurde die letzte Ebene aufgesetzt und wieder unten mit Molto die Schräge aufgebracht.
Diese muss nur noch durchtrocknen und danach mit Sandpapier schleifen.



Oben am Abschluss habe ich wieder eine MDF – Platte mit eingeklebt. Darauf wird noch mit Molto die Abschlussplatte aufgetragen und ebenfalls verschliffen und später Farblich behandelt.
Auch habe ich aus Messing das Geländer gebaut. 2mm Flachprofil und 0,8 mm Rundprofil genommen und zu recht gebogen und verlötet. Unten wurde am Geländer mit 0,8 mm Bohrer Löcher im Abstand von 5mm gebohrt. Nieten eingesteckt und fertig.
Das ganze ist aber nur zur Probe aufgesetzt worden. Es muss ja noch lackiert werden.




Mit freundlichen Grüßen Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#42 von BR 110 , 05.01.2016 10:37

Hallo Leute

Für die Ausgestaltung meiner Modulanlage wurden von der Firma Busch die DDR – Lampen besorgt.
Im Prinzip sind die Lampen nicht schlecht und doch haben sie Fehler.
Was mich gleich beim Auspacken gestört hat ist das die Kabel lose an der Lampe runter gingen. Das zweite ist, das sie nur für einen festen Standort zu gebrauchen sind.
Da alles was 50 mm höher ist von der Anlage abgebaut werden muss, habe ich mich mal an den Umbau der Lampen ran gemacht:

So kommt die Buschlampe beim Kunden an.



Was mich als erstes gestört hat, sind die offenen Leitungen. Diese könnten beim Aufbau oder Abbau reisen.



Die Lampe wird erstmal am Sockel vorsichtig in alle Teile auseinander genommen.



Danach habe ich eine Vertiefung von oben bis nach unten mit dem Messer eingeschnitzt. Geht auch mit einer Dreieckpfeile. Da soll später die beiden Kabel neu verlegt werden. Unten habe ich am Mast mit der Pfeile so 10mm länge das Holz um 1mm tiefer rund abgefeilt. So das eine Messinghülse aufgesteckt werden kann. Die Hülse hat außen 6mm und innen 5mm.



Als nächstes habe ich die beiden Kabel in den Schlitz mit etwas Sekundenkleber verlegt und danach mit Molto zugespachtelt. Unten wurden verkürzt die Vorwiderstände wieder angelötet. Bei der Hülse (7mm außen und 6mm innen) wurde auch ein Kabel angelötet was in die Anlage kommt.



Sind diese Arbeiten abgeschlossen kann die Lampe zusammen gebaut werden.



Der Mast wurde noch mal mit Beize bearbeitet, so dass das Molto nicht groß auffällt. Auch die Steckerverbindungen sind mit angebaut. Dieses kann aber jeder nach belieben machen.



Und zum Schluss noch eine Bild auf der Anlage.



MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#43 von hanulleff , 06.01.2016 01:28

Schöne authentische Lampe, Ralf.
Müsste nicht im Original außen am Holzmast ein schmales halbes Hohlprofil zur Aufnahme der Verkabelung entlang geführt werden?
Wie auch immer, mir gefällt's.
Bastlergrüße,
Reiner


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#44 von BR 110 , 08.01.2016 11:52

Hallo Reiner

Das ist soweit richtig, es gab einige Lampen die ein Kabelrohr hatten. In Meuselwitz habe ich solche mal fotografiert. Ist halt immer eine Ansichtssache welchen Typ man auf seine Anlage haben möchte.

MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#45 von BR 110 , 08.01.2016 11:53

Hallo Leute

Heute mal wieder was vom Bau der Kolwitzer Stadtbahn.
Ich hatte einen zweiten Bahnhof für Modultreffen gebaut. Dieser wurde fachgerecht abgebaut und mit den Schienenmaterial habe ich begonnen den zweiten Teil der Anlage zubauen. Die ersten Gleise sind verlegt, wird aber sicherlich nicht die Endlösung sein.



Hinten recht fehlt noch eine Weiche die ich noch besorgen muss.

Die linken Gleise werden für den Personenverkehr genutzt.
Rechts die beiden Gleise sind für den Rollbock und Güterverkehr.
Vorne links das Gleis geht in die zweite Fabrik. Was das für eine Fabrik wird steht noch in den Sternen.



Es ist geschafft, die letzten Gleise und Weichen haben ihren Platz gefunden. Auch gab es noch mal einige Veränderungen am letzten Modul. In der zweiten Fabrik ist noch eine Weiche dazu gekommen um mehr Rangierspaß zuhaben.









Ich hatte so manche Kreuzung schon in der Anlage eingebaut und ausprobiert, ob alle MT – Lok drüber kommen. Leider hat sich das als einen absoluten Fehlschlag erwissen. Ein Freund hat mich später auf die zündende Idee gebracht und ich verbaute eine Kreuzung von Roco Line. Danach habe ich wieder alle MT – Loks fahren lassen und jetzt hat es geklappt, alle führen Störungsfrei drüber.



Natürlich muss die Kreuzung noch im Aussehen bearbeitet werden, dazu später.

Mit freundlichen Grüßen Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#46 von Bauzugfahrer Andreas , 09.01.2016 15:18

Hallo Ralf,

obwohl das nicht in meiner Spurweite ist, so verfolge ich deine Arbeiten schon von Anfang an. Was und wie du deine Anlage baust ist absolut Klasse.
Da kommt richtig schön die das "Kleinbahnflair" rüber.

Dein letzter Bahnhof macht ja einen beachtlichen Eindruck. Kannst du da nicht mal einige Längen und Breitenangaben machen - einfach weil ich Neugierig bin wie der Platzbedarf ist.
Es ist zwar (noch) nicht meine Baugröße - aber wer weis was man so als nächstes Baut.

Weiterhin viel Erfolg und Spaß beim bauen.


Bauzugfahrer Andreas

Neues aus Küppersbusch....
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Bauzugfahrer Andreas
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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#47 von BR 110 , 09.01.2016 18:29

Hallo Andreas

Von der Einfahrtsweiche bis zum Ende des Moduls sind es 2,90 m und die breite ist 0,60 m.
Auf dem rechten Gleis können je nach Kuppelstange 4 bis 5 Rollbockpaare beladen abgestellt werden.
Auf dem linken Gleis findet ein kleiner Personenverkehr statt. Ich habe einen Triebwagen und als zweites eine Dampflok mit zwei Personenwagen vorgesehen. Daneben das Gleis wird zum Umfahren genommen.
Ich hoffe damit die Frage beantwortet zu haben und danke für das Interesse.

MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#48 von BR 110 , 13.01.2016 13:10

Hallo Leute



Nachdem der erste Probelauf auf der Anlage gut verlaufen ist, wurde ich durch einen Modellbahnfreund überredet doch eine Rollbockgrube auf die Anlage zubringen.
Sonst hätte der Charakter der Anlage keinen Sinn, sagt er.
Gut dachte ich mir und so habe ich mal einige Teile mir angefertigt und eine Stellprobe durchgeführt.







Und jetzt die Erläuterungen zur Rollbockgrube.
Im Netz habe ich dazu mir einige Internetseiten angeschaut, sowohl auch einige Videos. Dabei habe ich festgestellt dass sehr wenige es geschafft haben, das Auf - und Abladen Betriebsicher zu zeigen. Dieses ist auch meine Zielstellung bei Ausstellungen das zu zeigen.

Dazu habe ich mir 5 Paar Rollböcke von der Firma Henke schon vor Jahren gekauft. Diese wurden mit Thomschke - Achsen neu versehen und auch noch ein wenig Umgebaut, damit sie besser laufen. Jetzt wo die Grube da ist, musste ich noch mal ein Umbau machen, damit ich das Auf - und Abladen durchführen kann. Dazu ein Bild wo man unten noch ein Paar im alten Zustand sieht und oben der Umbau aber noch nicht nachlackiert.



Bevor ich mit der Naturgestaltung begonnen habe, wurden schon mal einige Test durchgeführt. Dazu habe ich einen Pola Maxi G10 genommen und das erste Paar Rollböcke.
Durch leichtes schieben und ziehen verlief alles zum Besten.
Danach habe ich einen O – Wagen von 0 – Scale Models genommen und nix ging mehr.
Dabei habe ich festgestellt, dass das innen liegende Bremsgestänge stört.
Jetzt muss ich mir einige Gedanken dazu machen, ob ich alle Regelspurwagen ohne das Bremsgestänge mache oder nur eine Hälfte meines Wagenparks.



Der Bau der Grube wurde wie folgt gemacht:
Ich hatte noch ein Flexgleis von ROCO da und so konnte ich beginnen zubauen. Die Grube selbst hat eine Länge von 285 mm. Bei 140 mm habe ich mit der Flexscheibe von unten einen
Schnitt gemacht, damit ich einen leichten Winkel nach unten machen konnte. Innen habe ich den Fuß plan gefeilt. Das musste ich machen damit die Gabel von den Rollböcken dazwischen passt. Die Gleise sind auf 12mm x 4 mm ABS aufgeklebt und außen mit Schienennägeln befestigt. Das weitere Gleis ist auf einen Rahmen von 6 x 6mm Holzleisten und einer 2mm MDF – Platte aufgebaut. Unter den Schwellen wo genagelt wurde, ist ebenfalls eine Querleiste eingeklebt. So bekommt das ganze eine bessere Stabilität. Außenrum habe ich eine Steinmauer von 12 mm Höhe von Firma Auhagen geklebt.
Zum Schluss habe ich mit Revell, die Gleise mit Rostfarbe, die Grube mit einer dunkleren und die Steinmauer mit eine helleren Farbe vorbehandelt. Das altern wird später erfolgen.

Auf den folgenden Bilder ist noch mal alles Gut zusehen von der Grube.









Eins habe ich noch vergessen zu sagen: zwischen den Rollböcken wird eine Stange gehängt die nur für das Auf - und Abladen benötigt wird. Dazu werde ich mir einige verschiedene in der länge anfertigen. Grund ist: es gibt ja verschiedene Achsstände.





Jetzt werden sich sicherlich einige die Frage stellen, was für ein Regelspurfahrzeug kommt zum Einsatz?

Dazu habe ich mir auch schon so manchen Gedanken gemacht. Zum Schluss bin ich zu der Erkenntnis gekommen eine V15 der DR einzusetzen. Das Fahrzeug wurde komplett selber gebaut. Achsen, Zahnräder und Motor sind aus der Bastelkiste und der Rest Plaste und Messing.





Mit freundlichen Grüßen Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#49 von BR 110 , 16.01.2016 11:39

Hallo Leute

Ich habe gesehen das noch einige Bilder fehlen die ich jetzt Euch nachreichen möchte.
Mittlerweile wurde an der Rollbockgrube weiter gemacht.
Das Regelspurgleis ist eingeschottert und ein Geländer ist im Selbstbau entstanden.
Weiter habe ich einen Überweg gemacht, damit die Rangierer auch zu ihren Arbeitsplatz kommen.









MfG Ralf


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RE: Kolwitzer Stadtbahn in 0e

#50 von BR 110 , 23.01.2016 10:03

Hallo Leute

Im Grunde genommen brauche ich ja nicht viel zu schreiben, denn der Bau der weiteren Module ist immer dasselbe vom Aufbau.
Die Gleise sind mit Rostfarbe bearbeitet worden. Diesmal habe ich die Spritzpistole genommen. Der Überweg ist wieder aus MDF entstanden und die Randsteine für die Strasse sind gesetzt.





Die Strasse hat ihre Gullideckel an den entsprechenden stellen bekommen und mit Molto wurde der Asphalt aufgetragen. Grasmatten wurden aufgeklebt und schon eingeschottert.
Einige Restarbeiten bei der Rillenschiene müssen noch gemacht werden und zum Schluss mit einen kleinen Pinsel die Rostfarbe aufgetragen.





Und so sieht das ganze schon mal fertig aus.



MfG Ralf


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