Damit es nicht langweilig wird über den Jahreswechsel, habe ich mich entschlossen mal über meine Anlage zu berichten.
Gebaut wurde in der Spurgröße 0e. Meine aller erste Anlage habe ich im Jahre 2005 gebaut. Sie wurde in Modulen so gebaut, das Ich sie in einen PKW transportieren konnte. Die Größe war 4,80 m lang und 2,10 m tief. Leider gibt es nur ein einziges Bild von der Anlage:
Der Einstieg zu dieser Anlage hat aber weit vorher begonnen. Dazu habe ich viele Veranstaltungen in der Spurgröße besucht und Erfahrungen gesammelt. Wollte ja nicht gleich Fehler machen die vielleicht ins Geld gehen könnten. Auch habe ich mit dem Fahrzeugbau begonnen. Wie das halt so ist, habe ich auch mit Magic Train von Fleischmann angefangen zubauen. Das erste Modell war eine Stainz die ich mit einigen Zurüstteilen umgebaut habe.
Kommen wir wieder zum Kern zurück.
Die Anlage hatte damals noch keinen Namen und wurde im Kreis digital (Roco Lokmaus 2) gefahren. Da ich vom Beruf Stellwerker bin, habe ich so nach 3 Jahren wieder mit dem Gedanken gespielt eine neue Anlage zubauen. Diese sollte eine reine Rangieranlage werden. Die Größe hat zu diesem Zeitpunkt noch keine Rolle gespielt. Auch wurde nach einen Namen, der sich bei den Modelleisenbahnern leicht einprägen tut, gesucht. Als erstes wurde nach einem Motiv der Anlage in den verschiedenen Zeitschriften gesucht. Und dabei ist mir ein Beitrag mit diesem Gleisplan aufgefallen:
Dieses war die Grundlage für den Bau meiner neuen Anlage. Jetzt konnte ich den Namen meiner neuen Anlage suchen. Am Anfang hatte ich mich doch etwas schwer getan aber dann ging es relativ sehr schnell und so ist der Name Kolwitzer Stadtbahn entstanden. Und so habe ich mir viele Internetseiten über Stadtbahnen in der DDR angeschaut. Dabei ist mir die Forster - und die Spremberger Stadtbahn aufgefallen. Jetzt wird der eine oder andere Fragen: das sind ja 1000mm Bahnen und nicht 750mm Bahnen. Das ist richtig. Aber: bei weiteren Recherchen beim Rollenden Material habe ich Festgestell, das die meisten Hersteller alles auf 0e bauen. Und so beschloss ich meine neue Anlage in 0e zubauen. Die alte Anlage wurde komplett fachgerecht abgebaut. Das Gleismaterial sollte ja wieder auf die neue Anlage verbaut werden. Alte Gebäude und Fahrzeuge (die nicht gebraucht werden) wurden unter Modellbahnfreunden verkauft. Als nächstes habe ich 2 neue Module in der Größe 1,20m x 0,60m gebaut und die ersten Gleise verlegt: Geplant sind, eine Kohlehandlung und Motorenfabrik.
Basteln vertreibt die Sorgen und schafft dabei immer wieder neue :-)
Auf Kohle geboren, Irgendwo im Ruhrpott neue Bilder "Glück Auf An der Küste... wo die Wellen trecken an den Strand... Erster Schnee im Waldecker Land............viewtopic.php?f=64&t=163341 Grüße Otwinn bzw. Frank
Ich habe noch vergessen was zu den Modulen und Gleismaterial zuschreiben. Die Module sind aus 10mm Sperrholz, das aber in der Fasserrichtung um 90 Grad gedreht wurde. Das sind die zwei braunen Schichten. Diese habe ich in eine Schreinerei mir extra anfertigen lassen. Grund dafür ist das verziehen in der Diagonale. Die Anlage muss 50 Grad Temperaturunterschied aushalten in den Wintermonaten. Jetzt wird der eine oder andere Fragen was das soll: richtig, aber es wird eine Ausstellungsanlage und da kommt es öfter vor das ich die Anlage schon einen Abend vorher in das Auto packen muss und in der Frühe losfahre. Und im Winter finden nun mal die Ausstellungen halt statt. Als Rahmen habe ich 40 x 20mm Leisten verbaut und in der Mitte noch mal 2 in der Tiefe mit eingeschraubt. Dieses hat sich mit den Jahren was ich an Anlagen gebaut habe bewährt. Zum Gleismaterial: Es wird ausschließlich nur von Peco Gleise und Weichen verbaut. Das einzige was ich ändere sind die Weichen. Bekommen tut man Elektofrog - Weichen. Diese werden in den Herzspitzen so umgebaut das ich Isolofrog habe. Der Grund ist ganz einfach: so habe ich immer in allen Gleisen Strom auf der Schiene. Einige Modellbahner die mit Peco arbeiten kennen das. Trotzdem mal ein Bild dazu:
Hinter dem Herzstück werden noch Drähte angelötet und wie bei einer herkömmlichen H0 – Weich unter der Anlage verbunden. Des Weiteren werden alle Weichen mit den Stellhebeln von Weinert mit der Hand gestellt. Somit entfallen die elektrischen Antriebe, was ja auch Kosten spart und man hat mehr Spielspaß. Die Stellhebel werden auch gleich um 5 – 7mm weiter nach außen eingebaut. Grund ist das manchmal Trittstufen von Personenwagen im Bogen hängen bleiben.
Auch habe ich noch eine Sonderbauart mit auf die Anlage, wegen Platzgründen, einbauen müssen.
JAAA, eine weitere 0e-Anlage! Da wird mir wieder ganz warm ums Herz - schnief - .
Ich finde Deine Ausführungen und Bilder sehr interessant. Dein Modul-Leichtbau gefällt mir ausgesprochen gut und wie Du die Weichen modifiziert hast ebenfalls. Das habe ich in der Form noch nicht gekannt.
Ich freu' mich schon auf Deine weiteren Berichte ...
schön, dass Du jetzt auch hierher gefunden hast. Da Deine Anlage u.a. von der NuSSA hinlänglich bekannt ist plädiere ich jetzt schon mal für die Ruhmeshalle.
Kommen wir zum Ausgestalten der Module. Dazu habe ich mich im Zubehörbereich in Spur 0 umgeschaut. So richtig bin ich nicht fündig geworden, was ich so brauche. Daher werde ich wohl den größten Teil selbst bauen müssen. Material dazu gibt es ja in anderen Brachen zugenüge. Und so begann ich mit dem Bau der Kohlehandlung. Holzleisten in verschiedenen Größen hatte ich schon zu Hause. Sprich es wurde Resteverwertung gemacht. So begann ich mit dem Zaun. Dieser wurde Steckbar gemacht um später weitere arbeiten daran durchzuführen zu können, wie zum Beispiel Beizen.
Zur besseren Stabilität, habe ich in den Querleiten ( an den Enden ), 0,5mm Messingdraht mit eingearbeitet. Danach hebe ich mal ein Zaunsfeld mit 0,5mm x 4mm Leisten fertig angeklebt und gebeizt.
Soweit sah das schon mal recht passabel aus und weitere Felder folgten. Damit das ganze nicht trocken rüberkommt, sprich einheitlich, wurden auch gleich einige Bretter verformt oder weg gelassen. Auch die sogenannten Astlöcher wurden eingearbeitet.
Beim Bau des Zaunes hatte ich auch Zeit so meine Gedanken über eine Feldbahn zumachen. Also wieder ins Netz und geschaut was so angeboten wird. Gleise so wie ich sie brauche gibt es gleich mal nicht. Also blieb mir nichts anderes übrig, Gleise selber zunageln. Dazu wurden wieder Leisten in Länge geschnitten und aufgeklebt. Auch habe ich mir 2 kleine Drehscheiben selber gebaut. Probehalber habe ich mal ein Regelspurwagen auf Rollböcken und eine Lore aufgestellt, um zusehen, ob das mit dem Platz hinkommt.
Jetzt verschmelzen sich die arbeiten auf dem Modul von eins ins andere. Die Gleise für die Feldbahn sind mittlerweile aufgenagelt. Dazu mussten auch zwei Stück Schiene gebogen werden. Wenn man so eine arbeit noch nie gemacht hat, könnte man schnell verzweifeln. Zum Glück hatte ich Freunde die mir gesagt haben wie was am besten geht. Das nageln war auch so eine Sache für sich. Aber Übung macht den Meister.
Nebenbei ist der Zaunbau weitergegangen und das erste Gebäude ist auch schon in arbeit. Auch wurde mal eine Bachmannlore am Rahmen gekürzt.
Zum Bürogebäude der Kohlehandlung:
Wieder habe ich einige Stunden im Netz verbracht und habe so bei vielen Herstellern mich umgeschaut. Das richtige war wieder nicht dabei, in der gewünschten Größe. So blieb es beim selbst bau. Da ich noch Schulpflichtige Kinder habe, fand ich bei den Schreibblöcken die gewünschte Pappe. Diese wurde als Untergrund für den Bau der Gebäude verwendet. Leisten in der Stärke von 2 x 3 mm wurden zu einer Fachwerkwand aufgeklebt.
Bei der zweiten Wand habe ich die Leisten gleich so aufgeklebt, dass später nur noch ausgeschnitten werden braucht und die Fenster und Türen von hinten einkleben.
Danach habe ich die Leisten gebeizt und unter auflegen von Büchern das ganze getrocknet. Damit verhindert man, dass sich alles verzieht. Wie dunkel die Leisten werden sollen ist jedem selbst überlassen. Ich habe so 3-mal das ganze gemacht.
Bei der Firma ADDIE bekommt man Mauerplatten einzeln zukaufen. Diese habe ich mit einem Messer grob in die gewünschte Größe des Fachwerkes geschnitten und anschließend mit der Pfeile angepasst. Vor dem Aufkleben wurden auch alle Teile von Hinten mit grobem Sandpapier angeschliffen und mit UHU – Alleskleber aufgeklebt.
Im Anschluss habe ich für die Türen und Fenster die Öffnungen aus den Wänden mit einem Messer entfernt und von hinten eingeklebt. Danach wurden die Fugen mit Revell Deckelnummer 16 ( Sandfarbe ) ausgemalt. Und so sehen die ersten Wände fertig aus:
Alle vier Wände wurden zusammen geklebt und die Leisten für das Dach konnten aufgeklebt werden. Obendrauf habe ich wieder die 0,5 x 5mm Leisten in den entsprechenden längen auch aufgeklebt. Die Leisten sind mit Beize im Anschluss bearbeit worden. Dabei nicht zu feucht auftragen, sonst löst sich der Ponalleim wieder. Zum Abschluss habe ich Sandpapier in Dachpappengröße mir zu Recht geschnitten und auch mit Ponal aufgeklebt. Nur soviel sei gesagt: Die Körnung für die Dachpappe muss jeder für sich entscheiden. Der Schornstein stammt ursprünglich aus dem Sortiment von Auhagen und war mal ein Zaunspfeiler in H0.
Preiser bietet Zubehör für Gebäude an. Ist für meine Worte etwas zu teuer, aber für kleine Gebäude geht das schon mal. Gardinen habe ich aus dem Puppenstubenbereich mir besorgt und von innen angeklebt, auch in den Lampen wurden kleine LED eingebaut. Und so sieht das Bürogebäude für die Kohlehandlung im Einzelnen fertig aus:
Für so ca. 25,00 Euro ist das Gebäude doch recht passabel geworden in der Spur 0.
Schöne Arbeit, Ralf. Das Büro gefällt mir gut. Besonders die elektrische Verkabelung. Die an der Außenwand meine ich Leider ist so etwas in meiner Spur (H0f) kaum zu machen.
Zitat von myfoDie Kugellampen über den Türen wirken super! Gehen die Türen aber nach innen oder aussen auf? : Falls nach aussen, dann Lampe putt?
ich weiß ja nicht, wie man das in der Schweiz macht, aber in Deutschland bleibt der Rahmen beim Öffnen i.d.R. in der Wand und wird nicht mit rausgehauen. Letzteres wäre dann doch eher eine Spezialität von Obelix
Wenn man sich die Tür genau ansieht, darf man annehmen, dass die Tür nach innen aufgeht und der äussere Rahmen nur eine Blende ist. Also alles in Ordnung. Möchte auch noch sagen; Tolle Arbeit. Gruss aus der Schweiz.
Ja, ja die Schweizer, Erstaunlich was so alles gesehen wird. Nun ja auch von dort habe ich bei so manchem Projekt Hilfe bekommen. Danke und schön weiter beobachten.
Auf der Suche nach einer guten Spachtelmasse, habe ich wieder den Baumakt aufgesucht und in den Regalen so manches mir angeschaut und durchgelesen. Fündig bin ich doch noch geworden und möchte das Euch nicht vorenthalten. Von der Firma Molto habe ich diesen Reparaturspachtel gefunden und auch gleich noch eine Tapetenrolle gekauft: Beachten sollte man, das auf dem Deckel neutral steht.
Diese Spachtelmasse ist ein Sand / Leimgemisch, was auf alles was Holz ist und Styropor kleben bleibt. Auch habe ich festgestellt, sogar auf Plaste. Dazu später in den Berichten.
Und wieder habe ich eine Planungsänderung in der Kohlehandlung vorgenommen. Eine der Drehscheiben habe ich entfernt und die vielen Kohlebansen sind auch verschwunden. Oder besser gesagt erst gar nicht fertig gebaut. Dafür habe ich mich entschlossen einen Kohleunterstand zubauen.
Der Unterstand ist aus verschiedenen Holzleisen sowie mit Sandpapier für das Dach gebaut worden. Auch habe ich wieder die Mauerplatten von ADDIE verwendet. Dazu wurden in den einzelnen Felder zwei Stück zu Recht gemacht und zusammen geklebt. So das außen als auch innen die Mauersteine zusehen sind. Jetzt die Besonderheit mit dem Molto: Ich habe lange mich im Netz umgeschaut wie man Putz der an manchen Stellen nicht mehr haftet darstellt und so habe ich das mal mit dem Moto einfach gemacht. Es hat funktioniert bei der ersten Wand und so habe ich es außen komplett weiter gemacht. Zum Schluss noch mit Revell farblich behandelt. Die folgenden Bilder zeigen den Bau:
Da ich meine Gebäude immer beim Transport abbauen muss, habe ich aus 5 x 5mm Leisen unter jedem Gebäude einen sogenannten Rahmen gebaut. Auf diese Leisten kommen innen obendrauf noch mal Leisten von 3 x 2mm. Somit ist ein Besserer halt gegeben. Auf einigen Bildern wird man das noch sehen. Und so sieht die neue Kohlehandlung aus:
0e ist eine super Größe, deshalb baue ich auch gerade in diesem Maßstab. Ich finde Deinen bisherigen Modellbau einfach nur Klasse. Da muß ich mich aber schwer ins Zeug legen .
Ich habe mir auch das Gleismaterial von Peco zugelegt und als alter Märklinist festgestellt, das man da wohl was umbauen muß ops: . Hast Du einen Umbauplan oder wo finde ich sowas ? Ich fahre analog. viewtopic.php?f=64&t=131165
Ich werde Deine Baufortschritte weiter beobachten.
Nachdem die Gebäude fertig gebaut worden sind, habe ich wieder am Modul etwas weiter gebaut. Da Tore gebraucht werden, habe ich mir mal ein Tor von der Firma MEHBU bestellt und fertig gebaut. Farblich noch etwas nachbearbeitet ist es auch.
Des Weiteren ist der Zaun auch fertig gestellt und zu Probe aufgestellt. Von der Firma Auhagen habe ich Fabrikpfeilern verlängert und gleich mit aufgestellt für das zweite Tor.
Wieder auf der Suche nach geeignetem MDF habe ich bei der Firma Architekturbedarf welche mit der Stärke 2,5 mm gefunden und gleich eine größere Menge bestellt. Um alles auf SOK zu bringen, musste erst eine Schicht MDF aufgetragen werden. Die PECO - Schienen sind 5 mm hoch, also deswegen 2,5 mm MDF. Auf dem nächsten Bild sieht man noch mal die Rahmen für die Gebäude ganz gut. Wobei beim Unterstand ich Messingdraht von 1 mm eingeklebt habe, um die genaue Position zu gewährleisten.
Jetzt hatte ich ein richtiges Problem was ich bis dahin noch gar nicht so richtig auf dem Schirm hatte: Rillenschienen. Wieder musste ich im Netz suchen und habe viele Firmen gefunden die im H0 – Bereich Rillenschienen anbieten. Auch habe ich mal in verschiedenen Foren der Straßenbahn mich umgeschaut wie was gebaut wird. Die Frage stellte sich gleich: der Preis. Da ich noch viele Meter bauen werde, suchte ich nach einer billigeren Lösung und fand sie auch. Es wurde in größeren Mengen 2 x 2 mm L – Profil ABS gekauft. Danach habe ich die Schienen mit Revell eingerostet ( 83 ). Die Schienenköpfe innen sind mit einem Messer entfernt worden und mit Sekundenkleber das L – Profile eingeklebt.
Von einer Firma, die es leider nicht mehr gibt, habe ich auch größere Mengen diese Steinplatten besorgt, sie bestehen aus biegsamen Resin. Danach in Streifen zu 4 Reihen mit einem Messer geschnitten. Bei den außen liegenden Streifen musste noch etwas Material entfernt werden wegen der Schienenköpfe. Aufgeklebt habe ich alles mit Sekundenkleber der aber etwas flexibel ist. War eine schei… arbeit Leute, aber was soll’s da musste ich durch.
In der Mitte des Gleises habe ich 0,5 mm Steifen eingeklebt, um auf Höhe zukommen. Später hat sich aber herausgestellt das das ganz großer Müll war. Also wurde alles zweimal gemacht. Und so sah es am Anfang aus:
Fertig gebaut sieht das ganze so aus. Auch sind die Ränder mit Molto abgeschrägt worden und die beiden späteren Kohlehaufen haben Styroporaufbau bekommen.
Im Netz habe ich mich mal nach Betonplatten aus der DDR – Zeit erkundigt. Dazu habe ich verschiedene Foren aufgesucht und unter Suche mich schlau gemacht. Im TT – Bord hat ein Modellbahner einen sehr interessanten Beitrag dazu geschrieben. Sogar Abmessungen waren dabei. Und so habe ich mich für die kleinere Variante der verschiedenen Größen entschieden. Kreissäge angeschmissen und los ging es. In den Ecken mit einem Kugelfräser Vertiefungen eingefräst und eine Art Ösen aus 0,5mm Messingdraht eingeklebt. Die erste Platte sah so aus:
Auf dem Modul werde ich auf der Büroseite erstmal solche einkleben und schauen. Die andere Seite bekommt normale, also ohne Öse. Das Gesamtbild am Ende wird es zeigen.
Und so habe ich angefangen jede einzeln aufzukleben. Auch habe ich einige angebrochen und an verschiedenen Stellen vorsichtige mit eingeklebt. Nebenbei erfolgte mal die erste Probefahrt mit einem Rollbock. Da ist dieser Fehler mit dem Kopfsteinpflaster in der Mitte der Schiene aufgefallen was ich ja schon beschrieben habe. Alles wieder raus und nur die einzelnen Streifen neu eingeklebt.
Es wurde auch bei den Kohlehaufen das Grundgerüst fertig gestellt. Untergrund Styropor und oben drauf eine dünne Schicht Molto. Das ganze gut durch trocknen lassen für die weitere Verarbeitung.
So nach und nach wurde die Fläche weiter mit den Betonplatten zugeklebt, bis auf das Feldbahngleis. Da muss ich mal schauen wie ich das bei dem engen Radius machen werde. Bei der engen Kurve habe ich mir eine Schablone angefertigt und mit der Laubsäge ausgesägt. Danach in einzelnen Stücken in die Schiene mit eingeklebt.
Die Betonplatten werden mit Straßenfarbe ( Beton ) von der Firma Faller eingestrichen. Für die erste Schicht, habe ich die Farbe mit etwas Destillierten Wasser angerührt und aufgetragen. Nachdem alles gut durchgetrocknet war und mit Sandpapier noch mal übergeschliffen wurde, erfolgte die zweite Schicht mit nur der Farbe.
Die Kohlehaufen haben zwei verschiedene Kohlearten bekommen. Wurden mit Ponal aufgeklebt und mit Schwarzer Farbe nachbehandelt. Auch ist die erste Schicht Alterung wurde aufgetragen. Auf den Bildern sieht das etwas komisch übertrieben aus, aber in Wirklichkeit ist das nicht so schlimm. Eine weitere Alterung folgt später mit der Ausgestaltung.
Tolle Arbeit!!!! Kannst Du uns vielleicht noch verraten, wie gross diese Platten in 0e nun wurden und aus welchem Material Du sie hergestellt hast. Sie schreien geradezu nach Nachahmung.
So leid es mit tut, aber ich kann nur herauslesen, dass die Betonplatten eventuell aus MDF-Platten ausgefräst wurden. Von Massen finde ich nirgends etwas. Den Link zu TT-Forum hast Du uns unterschlagen.
mein Kompliment! Das Ergebnis und der reichlich bebilderte Beitrag gefallen mir ausgesprochen gut
Alleine ein so tolles Kopfsteinpflaster, sowas habe ich selten gesehen das ist wirklich insgesamt ein sehr hohes Niveau, was Du an den Tag legst. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung
Hallo Torsten Ich glaube das Lob gebürt Ralf. Auch ich bin hingerissen von diesem Kopfsteinpflaster. Schade, dass es dies nicht mehr gibt. Aber die Betonplatten sind auch absolute Spitze. Gruss Georg
Das wird eine sehr schöne Bahn und das Bautempo ist beachtlich.
Zitat von BR 110In der Mitte des Gleises habe ich 0,5 mm Steifen eingeklebt, um auf Höhe zukommen. Später hat sich aber herausgestellt das das ganz großer Müll war. Also wurde alles zweimal gemacht. Und so sah es am Anfang aus:
Auch ich habe bei mir PS-Streifen eingeklebt, um auf die Höhe der Kleineisen zu kommen.
Was hat daran bei dir nicht funktioniert und was hast du stattdessen gemacht? Ich will ja gern dazulernen.
Ich lese hier gern mit, das wird ein wunderbares Dio!