RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#1 von Dreispur , 21.10.2020 12:24

Hallo !

In letzter Zeit sind von Piko die C4 Probleme aufgetaucht .
Jetzt ist der LoPi 5 in denn Focus gerückt .

Wie kann das sein das hier seitens der Hersteller nicht reagiert wird .
Manchmal denke ich mir man möchte das Universum entdecken obwohl schon gut funktionierendes gibt .
Aber leider nicht mehr gepflegt wird und Auslauf ist .
Ist bein ESU Decoder wieder einmal Mischmasch mit MÄ passiert ?
Jedenfall ist Familie LoPi 5 sehr oft "unbrauchbar "

Schreibe das mal so weil ich Wochends in einen MoBa Club war wo fast nur ESU Lokdecoker verwendet werden auch masiv Probleme machen .


mfG ANTON

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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#2 von digitalo , 21.10.2020 12:40

Tach Anton

Was ... willst Du damit sagen? Also der C4, den gibt es nicht nur bei Piko, damit ist eigentlich der Kondensator zur Störimpulsunterdrückung zwischen den Motorpolen gemeint. Den C verbaut jeder Hersteller und wirklich notwendig ist der nur wenn man analog auf der Bahn unterwegs ist. Bei Digital bekommt der Decoder das auch ganz gut allein hin, von daher ... entfern ihn und teste ... vermutlich funktioniert dann auch der LoPi/LoSo V5 besser.

Viel Erfolg


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#3 von moppe , 21.10.2020 17:02

Zitat

Den C verbaut jeder Hersteller und wirklich notwendig ist der nur wenn man analog auf der Bahn unterwegs ist.



Nur PIKO baut ein Kondensator ein, wer direkt an der Decoder ist.
Alle andere (ich gesehen hab), hab der Kondensator an der motorseite die drosseln!

Klaus


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#4 von moppe , 21.10.2020 17:43

Zitat

In letzter Zeit sind von Piko die C4 Probleme aufgetaucht .



Letzter Zeit?
http://www.zimo.at/web2010/newsitems/probs.htm
August 2014: ZIMO Decoder mit PIKO Loks - Überstrom-Abschaltungen wegen Motorentstörung

Zitat

Schreibe das mal so weil ich Wochends in einen MoBa Club war wo fast nur ESU Lokdecoker verwendet werden auch masiv Probleme machen .



Welche Problemen?

Wir fahren auch fast nur mit ESU Decoder auf unsere digitaler ausstellungsanlage. Wir hab keine Problemen mit ihn.


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#5 von digitalo , 21.10.2020 17:44

Hallo Klaus

Und was ist dass hier:



Fast jeder Hersteller baut so ein Teil in dieser oder anderer Form zwischen die Motoranschlüsse, "zur Entstörung" ... lass das "Ent" mal weg.

bis dahin


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#6 von moppe , 21.10.2020 17:51

Stephan,

Zwischen der motoranschluss und Decoder, hab du da kein Drosseln?


Klaus


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#7 von SAH , 21.10.2020 18:07

Moin Stephan @digitalo,

der Modellproduzent _muss_ zur Erfüllung der EMV-Vorschriften diesen Kondensator einbauen. Wenn Du das änderst, ist dies _Deine_ Verantwortung. Wenn sich Dekoder daran stören, ist das ein Problem des Dekoders (sorry).
Nur aus reiner Neugier: ändert sich das Störungsausmaß, wenn man die PWM-Frequenz reduziert (40--> 20 kHz)?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#8 von digitalo , 21.10.2020 18:37

Hallo Klaus

Nein ... keine Drosseln und läuft prima. Hab hier ein Radio am laufen, so nebenbei und keinerlei Rauschen, wenn die Modelle mal fahren.

Hallo SAH

Um das feststellen zu können fehlt mir das Equipment ... wenn das Modell läuft, wie ich es mir vorstelle, bleibt das so. Ich stelle eigentlich nie am PWM irgendwas.
Ich sage nicht, das den Decoder der C zw. den Motoranschlüssen stört, nur das er gefühlt geschmeidiger ohne den C mit dem Modell unterwegs ist.
Zu Märklin's C90x-Diven, da kann ich nichts sagen ... in meinen Modellen sind die nicht verbaut, aber das kannst Du ja in meinem Abspann lesen.

Bis dahin


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#9 von SAH , 21.10.2020 19:46

Moin Stephan,

beim Esu reicht die CV9 (PWM-Frequenz): 50 oder 20 zum Beispiel, da benötigt man kein Oszi. Das von Dir beobachtete Verhalten kann andere schon massiv stören. Bei 30 6nd 40 kHz habe ich die Motors7gnale mal aufgenommen und starke Überschwingungen dokumentieren können, die bei geringerer Frequenz kleiner sind.
Ist auch kein Wunder, denn je größer (bisher) die Frequenz, desto näher kommt man Richtung Resonanz.
Eine Möglichkeit sind die von Klaus beschriebeben Drosseln. Die zweite ist, die PWM-Frequenz bei ferromagnetischen Motoren (Märklin DDCM oder auch Piko) bei 20 kHz einzustellen. Leider geht das nicht in die Köpfe derer, die dem Hochfrequenzwahn (je größer, desto besser) verfallen sind: man kann ab 10R/L nichts mehr rausholen, der Motor kann nicht mehr darauf reagieren. Bei der Stummilok von Piko sind dies 7,9 Ohm /4,1 mH ×10 = ca. 18400 Hz, also ca. 20 kHz.
Beim DDCM1 sind das im Fall der BR 10 als 37080 =9,7 Ohm /2,4mH ×10 = 40400 also ca. 40 kHz.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#10 von persus , 21.10.2020 21:54

Zitat von SAH im Beitrag #7

[...] der Modellproduzent _muss_ zur Erfüllung der EMV-Vorschriften diesen Kondensator einbauen. [...]



OK, das ist fair. Die Hersteller müssen entstören. So weit, so gut.

Wieso aber macht Piko die Entstörung so unglaublich kompliziert, ja sogar dem Digitalbetrieb abträglich? Und das, wo doch die meisten Hersteller mit zwei einfachen Drosseln und zwischen Drosseln und Motor, parallel zum Motor, einem Kondensator auskommen. Wozu benötigt Piko diese Horde an Kondensatoren? Und wozu dieser eine C4, der sich zwischen Drosseln und Decoder, parallel zum Decoder befindet? Welche Bewandtnis hat dieser C4? Zumal einzig und alleine Piko diesen Kondensator zwischen Drosseln und Decoder einsetzt, sonst kein anderer mir bekannter Hersteller.

Und gleich die nächste Frage: Gesetzt dem Fall, der C4 sei im Analogbetrieb unabdingbar, wieso platziert man ihn dann nicht auf dem Brückenstecker? Im Digitalbetrieb ist der C4 de facto nicht zum Entstören erforderlich. Nicht nur, dass er nicht erforderlich ist, er ist im Digitalbetrieb sogar abträglich, um nicht zu sagen schädlich.

Diese total komplizierte Entstörung und hier insbesondere der C4 ist aus meiner Perspektive ein negatives Alleinstellungsmerkmal von Piko. Ich bin kein E-Techniker und kann es mir nicht erklären. Ich habe aber auch noch keine vernünftige Erklärung für den C4 gelesen. Noch nie. Nirgends. Diese Fragen habe ich neulich auch schon hier gestellt, aber keine vernünftige Erklärung bekommen.

Und ja, ESU hat mit der neuen Lastregelung in der 5. Generation seiner Decoder noch Schwierigkeiten. Kinderkrankheiten, wenn man so will. ESU wird das wohl in den Griff bekommen. Dabei handelt es sich bei ESU um ein Software-Problem, das mit einem Update der Firmware behoben werden kann, wenn die Lösung mal da ist. Der C4 auf der Platine ist aber nicht durch ein Update behebbar. Da muss man selber, als Endkunde, an dem Produkt rumlöten, um es vernünftig zum Funktionieren zu bekommen? Wo gibt es denn so was? Und noch schlimmer ist die vehemente und jahrelange Weigerung von Piko, das Problem mit dem C4 zu beseitigen. Und das Problem wäre so einfach zu beseitigen. Einfach nur auf den Brückenstecker oder wahlweise hinter die Drosseln verlagern.


Gruß
Pero


 
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#11 von moppe , 21.10.2020 22:21

Zitat

Und was ist dass hier:

Fast jeder Hersteller baut so ein Teil in dieser oder anderer Form zwischen die Motoranschlüsse, "zur Entstörung" ... lass das "Ent" mal weg.



Wenn ich an der Hochleistungsmotor-Nachrüst-Set sehen, sieht es fast aus wie an ihren Bild
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/60941
Aber wenn ich der Anleitung lesen, sehen ich das jeder set kommt mit zwei Drosseln.

Mit die Drosseln sind der Schaltplan die selber als was fast alle andere auch machen: Decoder - Drosseln - Kondensator - Motor..

So ist alle meiner Roco Lokomotiven gebaut, meiner Heljan, meiner melanoma.
NUR bei meiner PIKO hab der störkondensator direkt an der Decoder!

Klaus


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#12 von SAH , 21.10.2020 22:48

Guten Abend Pero,

herzlichen Dank, dass Du genau diese Fragen stellst!
Die Antwort darauf ist in diesem Forum schon vorhanden:
Vergleiche das Schaltbild von Piko mit den EMV-Vorgaben, die der ehemalige Nutzer "kleiner Rainer", ein Experte auf dem Gebiet EMV, der auch in diesem Bereich beschäftigt war (ist?), hier präsentierte. Ich kann den Beitrag jetzt nicht auf die Schnelle finden, dennoch habe diese Thematik noch in Erinnerung. Er fand schon damals deutliche Worte gegen Dekoderproduzenten, die seiner Ansicht nach zu sehr die Störungsursachen bei Regelungen den Modellproduzenten in die Schuhe schieben wollen, anstatt selbst erst mal ordentlich zu konstruieren.
Bei ihm musste man zwischen den Zeilen lesen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#13 von Heinzi , 22.10.2020 12:43

Hallo an alle

Ich glaube es war der Beitrag von hwissing
In dem Zusammenhang hier lewsenswert.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5...&hilit=hwissing


Gruss Heinzi
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#14 von digitalo , 22.10.2020 13:19

Mahlzeit

Da ja ESU jahrelang "Hoflieferant", zumindest bei Sound-Decodern von Piko war, und der C4 auch damals schon auf der Platine verbaut, zieht meiner Meinung nach, der alleinige Vorwurf an Piko`s Adresse nicht.
Ich freue mich darüber, das auch Leute vom Fach dies so sehen, siehe Beitrag 2 drüber ...

Bis dahin


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#15 von SAH , 22.10.2020 13:32

Moin zusammen,

Störungen der beschriebenen Art, also "durch einen Kondensator verursacht", sind immer eine Frage des Zusammenspiels: Entstörung vs. PWM-Frequenz. Die Entstörelemente sollen hochfrequente Störsignale herausfiltern. Wird aber die Frequenz der Ansteuerung zu hoch, kann das Entstörszenario nicht mehr zwischen "Nutzsignal" PWM und Störsignal PWM unterscheiden und die Probleme gehen los.
Wie gut sich eine an sich gut eingestellte PWM (von einem Funktionsgenerator erzeugt) durch einen Motor mit Entstörelementen verzerrt wird, kann man am Beispiel eines normalen DCM (Trommelkollektormotors), im analogen PWM-Betrieb im folgenden Video ansehen:
[youtu-be]https://youtu.be/a9Nux_S7_fQ[/youtu-be]
Ab 30 kHz wird das PWM-Signal deutlich verzerrt, doch der Motor läuft ungeachtet dessen weiter. Bis 100 kHz habe ich getestet.

Wie ich weiter oben bereits ausführte: ein Teil der Probleme sind hausgemacht, durch jene Zeitgenossen die immer die höchste, machbare Frequenz einstellen, gleichgültig ob dies für den Motor Sinn macht oder nicht.
Mit Ausnahme von Glockenankermotoren, deren Ansteuerungsfrequenz immer noch nicht hoch genug ist mit 50 kHz sind die 40kHz++ schon zu hoch (d.h. nicht sinnvoll).
Bin mal gespannt, ob sich überhaupt jemand dazu aufrafft, die "gestörten" Modelle mal mit niedrigerer Frequenz auszutesten.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#16 von Heinzi , 22.10.2020 15:01

Hallo Stephan-Alexander

Zitat

.....
Wie gut sich eine an sich gut eingestellte PWM (von einem Funktionsgenerator erzeugt) durch einen Motor mit Entstörelementen verzerrt wird, kann man am Beispiel eines normalen DCM (Trommelkollektormotors), im analogen PWM-Betrieb im folgenden Video ansehen:
...........
Ab 30 kHz wird das PWM-Signal deutlich verzerrt, doch der Motor läuft ungeachtet dessen weiter. Bis 100 kHz habe ich getestet.
........


Schönes eindrückliches Video.....oder heist es: schön eindrückliches Video?

Nur:
Die Aufnahme hast du mit einem DCM gemacht. Also mit einem (antikuarischem) Reihenscshlussmotor mit Feldspule. Die Verzerrungen dürften also in erster Linie durch diese entstehen und nicht durch die Entstörelemente.
Um den Einfluss der Entstörelemente zu demonstrieren müsstest du die Messungen aber mit ausgebauten Entstörelementen wiederholen. Oder sehe ich das falsch?
Nichtsdestotrotz ein schön eindrückliches Video.

(PS: wo sieht man die Frequenz auf deinem Messgerät?)

Hast du auch Messungen mit einem HLA Motor gemacht? Also mit Feldmagnet. W.m. auch mit und ohne Entstörelemente?
Denn:

Zitat

Bin mal gespannt, ob sich überhaupt jemand dazu aufrafft, die "gestörten" Modelle mal mit niedrigerer Frequenz auszutesten.

Habe ich gemacht: Allerdings mit HLA und Zimodecodern MX634. Ich sehe und höre da keinen Unterschied. Einige meiner HLA/Zimo Loks sind nun mit 40kHz, andere mit 20kHz unterwegs. Rein optisch im Fahrverhalten stelle ich keine Unterschiede fest.


Gruss Heinzi
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#17 von SAH , 22.10.2020 23:32

Guten Abend Heinzi,

Zitat

Zitat

.....
Wie gut sich eine an sich gut eingestellte PWM (von einem Funktionsgenerator erzeugt) durch einen Motor mit Entstörelementen verzerrt wird, kann man am Beispiel eines normalen DCM (Trommelkollektormotors), im analogen PWM-Betrieb im folgenden Video ansehen:
...........
Ab 30 kHz wird das PWM-Signal deutlich verzerrt, doch der Motor läuft ungeachtet dessen weiter. Bis 100 kHz habe ich getestet.
........


Schönes eindrückliches Video.....oder heist es: schön eindrückliches Video?

Nur:
Die Aufnahme hast du mit einem DCM gemacht. Also mit einem (antikuarischem) Reihenscshlussmotor mit Feldspule. Die Verzerrungen dürften also in erster Linie durch diese entstehen und nicht durch die Entstörelemente.
Um den Einfluss der Entstörelemente zu demonstrieren müsstest du die Messungen aber mit ausgebauten Entstörelementen wiederholen. Oder sehe ich das falsch?
Nichtsdestotrotz ein schön eindrückliches Video.




Ich oszilloskopiere die Spannung an einem stromdurchflossenen Elektromotor. Dieser besteht als Reihenschlussmotor aus zwei Spuleneinheiten: Ständer und Läufer. Würde die Ständerspule ursächlich sein für die sichtbaren Signalverzerrungen, dann müsste der Läufer das auch sein. Das kann jedoch nicht die Ursache sein.
Wechsle ich den Standort vom Anlagengleise zum Programmiergleis (Zentrale davon abgeklemmt), so habe ich das selbe Bild. An den Gleisen liegt es auch nicht. Nehme ich die Lok vom Gleis, habe ich schöne Rechtecksignale bis ca. 1 MHz, an der Schaltung liegt es also auch nicht.
Also kommt das Modell selbst dran.
Mögliche Störquellen:
Kondensatoren, Glühbirnen (schließecich aus, die habe ich vorher entfernt), Umschaltrelais, parasitäre Kapazitäten. Also steht ein Video ohne Entstörkondensator noch aus. Ob das ein DCM1 oder ein DDCM1 ist, spielt dabei meiner Meinung nach keine Rolle, weil beides ferromagnetische Antriebe sind.

Zitat

(PS: wo sieht man die Frequenz auf deinem Messgerät?)



Leider nur indirekt als reziproke Zeitdauer zwischen zwei ansteigenden Flanken. Der Funktionsgenerator zeigt die Frequenz explizit an.


Zitat

Hast du auch Messungen mit einem HLA Motor gemacht? Also mit Feldmagnet. W.m. auch mit und ohne Entstörelemente?
Denn:

Zitat

Bin mal gespannt, ob sich überhaupt jemand dazu aufrafft, die "gestörten" Modelle mal mit niedrigerer Frequenz auszutesten.

Habe ich gemacht: Allerdings mit HLA und Zimodecodern MX634. Ich sehe und höre da keinen Unterschied. Einige meiner HLA/Zimo Loks sind nun mit 40kHz, andere mit 20kHz unterwegs. Rein optisch im Fahrverhalten stelle ich keine Unterschiede fest.




zum HLA/DDCM1 siehe oben.
Zur selbstständigen Überprüfung bist Du nicht zur Zielgruppe gehörig: ich meinte damit jene Forennutzer, die sich über Funktionsstörungen mit dem neuen Lopi5 beschweren. Vielleicht ist auch mein Ansi nnen zu viel verlangt?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#18 von vikr , 23.10.2020 00:36

Hallo Anton,

Zitat
In letzter Zeit sind von Piko die C4 Probleme aufgetaucht .
Jetzt ist der LoPi 5 in denn Focus gerückt .

Wie kann das sein das hier seitens der Hersteller nicht reagiert wird .
......
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Na ja, hier im Forum wird Piko, C4 und ESU-Decoder schon seit 2014 adressiert, das Thema ist ein echter Dauerbrenner.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=118882

Mit dem LoPi 5 ist gerade nur ein weiteres Piko-C4-Kapitel aufgeschlagen worden.

Im Übrigen hatte auch der LoPi 4 so seine Kinderkrankheiten und nicht wenige Nutzer waren überzeugt, dass der LoPi 4 eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem LoPi 3 bedeutete. Nach einem guten Jahr - mit fast zweimonatlichen Uodates - hatte ESU dann fast alles gerichtet...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#19 von Dreispur , 23.10.2020 13:53

Hallo !

* Vik
Danke für die Aufklärung somit kann man nur hoffen das der Lopi 5 bald " Erwachsen " wird .


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#20 von persus , 24.10.2020 11:04

Guten Morgen Stephan-Alexander,

vielen, vielen Dank für die sehr eindrückliche Demonstration, wie negativ sich eine zu hohe PWM-Frequenz auswirken kann. Das war mir so nicht bewusst. Ich werde das nie wieder unberücksichtigt lassen. Hoffentlich ist das auch die Erklärung dafür, wieso ich trotz langem manuellen Einstellen die V60 von Piko nicht gebändigt bekam. Ich bin zwar recht systematisch vorgegangen, habe aber nicht daran gedacht, an der Frequenz auch was zu ändern. Die ließ ich stets auf 25kHz, wie von ESU für Piko-Motoren angegeben. Werde mich heute erneut an der V60 von Piko mit noch tieferer PWM-Frequenz versuchen.


Gruß
Pero


 
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#21 von persus , 24.10.2020 11:07

Hallo zusammen.

Darüber hinaus führt mich mein vorhergehender Post zu dem Einwand, den ich an anderer Stelle mal gelesen habe, man solle sich mit dem Handbuch beschäftigen. Ja genau, das gute alte RTFM*. Ich habe mir soeben noch einmal das Handbuch durchgelesen. Da stehen die Paramater und deren Bedeutung beschrieben, da drin steht aber sehr wenig zum Effekt, welche die Parameter haben, kaum etwas, bzw. nur sehr oberflächlich über die Zusammenhänge und erst gar nichts zu einer Taktik, wie man das Einstellen systematisch und vernünftig vornimmt. Kann sein, dass ich jetzt zu viel vom Handbuch erwarte, aber Fakt ist, dass jemand, der sich nicht mit E-Technik auskennt und die Zusammenhänge nicht versteht, hier recht allein gelassen und aufgeschmissen ist. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Plug'n'Play (also Usability) ein so wichtiger Faktor ist.

Nachfolgend der Auszug zur Lastregelungsfrequenz.

Zitat von ESU LokSound 5, Einbau- und Betriebsanleitung, 8. Auflage, Juni 2019, Kapitel 11.3, S.66

1.3. Lastregelungsfrequenz anpassen
Normalerweise arbeitet die Lastregelung des LokSound Decoders mit 40kHz. Es kann sinnvoll sein, diese Frequenz zu halbieren:
    Der Motor hat wenig „Kraft“ aufgrund hoher (Eigen)induktivität

    Die in der Lok verbauten Entstörmittel wie Kondensatoren, Drosseln, etc.) stören die Lastregelung, können aber nicht entfernt werden (z.B. einige ältere Gützold® Loks).

Die PWM-Frequenz kann in CV 9 als vielfaches von 1000Hz eingestellt werden. Der Bereich von 10 bis 50 erlaubt Frequenzen von 10kHz bis 50kHz.



Zunächst fällt mir auf, dass hier mit zwei Begriffen um sich geworfen wird: "Lastregelungsfrequenz" und "PWM-Frequenz." Was die PWM-Frequenz ist, ist evident. Was aber ist die Lastregelungsfrequenz? Ist das ein Synonym für die PWM-Frequenz? Oder nicht doch etwa die Messperiode? Oder was ganz anderes? (Ich tippe mal auf Synonym für PWM-Frequenz, logisch erscheint mir das Wort Lastregelungsfrequenz in diesem Zusammenhang aber nicht.)

Ferner fällt auf, dass ESU davon ausgeht, dass die Entstörmittel ausgelötet werden und nur, wenn das nicht möglich ist, dann solle man die "Frequenz" halbieren. Ohne also hier ein Experte zu sein, kann ich der an die Decoder-Hersteller gerichteten Kritik sehr wohl was abgewinnen. Es bring mir nur in der Praxis nichts. Die Lok-Hersteller und die Decoder-Hersteller ziehen einfach ihr eigenes Ding durch und wir Endverbraucher haben den Ärger damit. Wo bleibt hier die strategische Zusammenarbeit? Wo bleiben hier Normen?

Zitat

[...] zieht meiner Meinung nach, der alleinige Vorwurf an Piko`s Adresse nicht [...]



Es stimmt also nicht, dass nur Piko kritisiert wird. Wir sind uns schon dessen bewusst, dass die LokSound-Dekoder V5 aktuell an Kinderkrankheiten leiden. Wir sind uns auch dessen bewusst, dass die Decoder von ESU allgemein mehr Probleme mit Entstörmitteln haben, als Decoder anderer Hersteller. (Sorry für die recht pauschale Aussage, aber ihr wisst, was ich meine.) Die Kritik richtet sich hier nicht nur an Piko, ein Teil der Kritik richtet sich sicherlich auch an ESU.

Dennoch bleibe ich dabei: Wo bleibt die strategische Zusammenarbeit und wo bleiben die Normen? Die MoBa hat durch die Digitalisierung einen unglaublichen Innovationsschub bekommen und ist (sorry, liebe Analogis, nichts gegen euch) mit der Digitalisierung ins 21 Jahrhundert gehoben worden und darf sich zurecht als modern bezeichnen. Wie viel Umsatz wohl mit den ganzen digitalen Komponenten gemacht wurde und wird? Nicht nur auf Seiten der Decoder-Hersteller, auch auf Seiten der Lok-Hersteller. Allein schon die Gimicks, wie Innenbeleuchtungen und dergleichen, durch welche das Rollmaterial teurer gemacht werden kann, aber auch Zentralen, Digitalmodule, ja sogar Protokolle werden von Vollsortimentern entwickelt und vertrieben.

Sorry, aber die Tatsache, dass ich als studierter Informatiker und Software-Ingenieur einen Elektro-Ingenieur benötige, um meine Lok vernünftig zum Fahren zu bekommen, ist ein Armutszeugnis an Piko und an ESU, die hier ganz besonders unangenehm hervorstechen.
______
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Gruß
Pero


 
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#22 von persus , 24.10.2020 11:11

Ach ja, bei all unserem Fachsimpeln über Motorregelung vs. Entstörmittel habe ich nach wie vor kein einziges Wort dazu gelesen, wozu der ominöse C4 gut ist, was sein Effekt ist, wieso dieser unverzichtbar ist und wieso es nicht möglich ist, diesen auf den Brückenstecker zu verlagern.


Gruß
Pero


 
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#23 von SAH , 24.10.2020 11:13

Moin Pero,

Bitte etwas Geduld, denn der Anregung von Heinzi muss ich nachgehen. Erst dann kann man urteilen.
Lastregelfrequenz = 1/Impulswiederholrate? (also 1/Zeitdauer, mit der die Austastlücke wiederholt wird?)
Leider sind viele Ungereimtheiten in den Anleitungen vorhanden.....


mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#24 von persus , 24.10.2020 11:31

Zitat

[...] Bitte etwas Geduld, denn der Anregung von Heinzi muss ich nachgehen. Erst dann kann man urteilen. [...[



Stephan Alexander, ich kann hier nur noch einmal meinen Dank dafür unterstreichen, dass du dich fachmännisch mit dieser Sachlage beschäftigst und wie nur wenige andere zur Aufklärung beiträgst. Ich freue mich schon auf die Erkenntnisse.



Zitat

[...] Lastregelfrequenz = 1/Impulswiederholrate? (also 1/Zeitdauer, mit der die Austastlücke wiederholt wird?) [...]



Ja, so hätte ich es mir auch vorgestellt, das macht Sinn.


Gruß
Pero


 
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RE: LoPi 5 bzw. C4 auf Platine

#25 von SAH , 29.10.2020 21:26

Guten Abend Heinzi,

Zitat

Nur:
Die Aufnahme hast du mit einem DCM gemacht. Also mit einem (antikuarischem) Reihenscshlussmotor mit Feldspule. Die Verzerrungen dürften also in erster Linie durch diese entstehen und nicht durch die Entstörelemente.
Um den Einfluss der Entstörelemente zu demonstrieren müsstest du die Messungen aber mit ausgebauten Entstörelementen wiederholen. Oder sehe ich das falsch?
Nichtsdestotrotz ein schön eindrückliches Video.

(PS: wo sieht man die Frequenz auf deinem Messgerät?)

Hast du auch Messungen mit einem HLA Motor gemacht? Also mit Feldmagnet. W.m. auch mit und ohne Entstörelemente?
Denn:

Zitat

Bin mal gespannt, ob sich überhaupt jemand dazu aufrafft, die "gestörten" Modelle mal mit niedrigerer Frequenz auszutesten.

Habe ich gemacht: Allerdings mit HLA und Zimodecodern MX634. Ich sehe und höre da keinen Unterschied. Einige meiner HLA/Zimo Loks sind nun mit 40kHz, andere mit 20kHz unterwegs. Rein optisch im Fahrverhalten stelle ich keine Unterschiede fest.




Kurze Zwischeninfo:
inzwischen habe ich die notwendigen Messanordnungen aufgebaut und damit durchprobiert: mit/ohne Entstörelemente und auch mit HAMO bzw. "HLA".
Immer das selbe Bild. Ich habe da so einen Verdacht, dazu muss ich aber die Messanordnung umklemmen, das ist nicht ganz so einfach, wie es aussieht.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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