RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#1 von rocky mountaineer , 06.09.2020 17:51

Hallo,

können die o.g. Booster mit entsprechendem Stecker an die CS3 angeschlossen werden und funktionieren zufriedenstellend? mfx-Komparibilität entfällt natürlich.
Wenn ja: Wie wäre die Pinbelegung des Steckers?

Danke und Gruß

Joern


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#2 von supermoee , 06.09.2020 18:20

Hallo,

Nein, die kannst du nicht einsetzen. Ist von Märklin nicht vorgesehen

Gruss

Stephan


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#3 von rocky mountaineer , 06.09.2020 18:39

Zitat

Nein, die kannst du nicht einsetzen. Ist von Märklin nicht vorgesehen

Das glaube ich, die wollen lieber Neuware verkaufen.
Da ein Booster ein relativ "stinknormaler Verstärker ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß mit geeignetem Stecker, diese einsetzbar sind.
Gruß
Joern


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#4 von jkn , 06.09.2020 18:52

Hallo,
siehe Technik Tipp 331:
https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-331.pdf
"Macht keinen Sinn" heißt nicht, dass es technisch nicht möglich ist.
Also bleibt einem selbst, wie die technische Verbindung herzustellen ist.
https://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=79224.0
Ich selbst würde diese Booster nicht mehr verwenden, und auf neuere umsteigen.
Gruss
Jan


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#5 von vikr , 06.09.2020 20:22

Hallo Joern,[quote="rocky mountaineer" post_id=2160384 time=1599410368 user_id=21485]

Zitat

Nein, die kannst du nicht einsetzen. Ist von Märklin nicht vorgesehen

Das glaube ich, die wollen lieber Neuware verkaufen.
Da ein Booster ein relativ "stinknormaler Verstärker ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß mit geeignetem Stecker, diese einsetzbar sind.
[/quote]
Natürlich kannst Du die einsetzen und es kann auch sehr viel Sinn machen, insbesondere auch wirtschaftlich, aber natürlich nicht für Märklin.
Ich würde mich aber aus Praktikabilitätsgründen auf den 6017 beschränken.
Mfx wird dann nur an der CS selbst genutzt, zum Programmieren und zu Schalten am Gleis vorbei.
Siehe:
https://static.maerklin.de/damcontent/c0...a1434541867.pdf
Siehe auch:
viewtopic.php?f=5&t=164128

Das einzige was nicht komplett genutzt werden kann, ist mfx +

MfG

vik


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#6 von moppe , 06.09.2020 21:07

[quote="rocky mountaineer" post_id=2160384 time=1599410368 user_id=21485]
Da ein Booster ein relativ "stinknormaler Verstärker ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß mit geeignetem Stecker, diese einsetzbar sind.
[/quote]

Der heutigem "stinknormaler Verstärker" spricht CAN. Kann angesteuert werden direkt von der Bildschirm der CS3, es kann beide Spannung und Stromverbrauch anzeigen. Und du kannst es anwenden mit der eingebaute booster in ihren CS3.

Wünscht du deine 6017 booster zum fahrstrom nutzen muss du nicht der interner booster in ihren CS3 für die gleiche zwecks nutzen.


Klaus


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#7 von Michael Knop , 07.09.2020 10:00

[quote="rocky mountaineer" post_id=2160384 time=1599410368 user_id=21485]

Da ein Booster ein relativ "stinknormaler Verstärker ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß mit geeignetem Stecker, diese einsetzbar sind.
Gruß
Joern
[/quote]

Hi,

nein, die Booster 6015 / 6017 sind keine Normalen Verstärker, denn das Datensignal von der Zentrale ist "speziell":
Es enthalt nur den negativen (oder war es der Positive Anteil) des Digitalen Schienensignals - der Fehlende (komplementäre) Spannungsanteil wird vom Booster selbst erzeugt - dass kann ein normaler Verstärker nicht.

Weiterhin gibt es 2 grundverschiedene Schaltungstypen für Verstärker - Welche, wie die Märklin 6015/6017 die die Eingehende Wechselspannung in eine positive und Nagative symetrische Gleichspannung umwandeln um 2 entgegengesetzt gepolte Endstufen ansteuern, und Verstärker die auch mit eingehender Gleichspannung arbeiten und eine "H-Brücke" als Verstärker nutzen um das Gleissignal zu erzeugen.



Mann erkennt, ganz einfach ist es nicht, zumal die unterschiedlichen Schaltungen auch unterschiede im Betrieb machen:
- bei Booster vom Typ 6015/6017 ist die "Masse" vom Trafo identisch mit der Masse des Digitalsignal
- bei Booster mit H-Brücke ist es das nicht, und der Booster nimmt Schaden, wenn die Eingangsseite (einpolig) mit dem Ausgang verbunden ist.



Alles in allem - nix einfacher Verstärker, zumindest nicht im ganzen (wenn auch ein Teil des Booster natürlich nur ein einfacher Verstärker ist - aber eben nur ein Teil davon.



Viele Grüße, Michael

PS: und die Abkehr von 6015/6017 Konzept hat mit der Forderung der EU zu tun, das Schaltnetzteile zum Einsatz kommen müssen (die nur Gleichspannung abgeben) - Booster vom Typ 6015/6017 MÜSSEN aber mit Wechselspannung versorgt werden, mit Gleichspannung funktionieren die nicht.


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#8 von supermoee , 07.09.2020 12:11

[quote="rocky mountaineer" post_id=2160384 time=1599410368 user_id=21485]
Das glaube ich, die wollen lieber Neuware verkaufen.
Da ein Booster ein relativ "stinknormaler Verstärker ist, könnte ich mir schon vorstellen, daß mit geeignetem Stecker, diese einsetzbar sind.
[/quote]

Hallo Joern,

das habe ich dir schon mal geschrieben. Bei allem Respekt für die Erhaltung der Hardware, aber irgendwann muss man halt die alten Zöpfe abschneiden. Die 6015/6017 Teile sind je nach dem bis zu 30 Jahre alt. Das macht mir schon wegen der Alterung der Materialien Sorgen, die im Umgang mit Strom nicht ganz unkritisch ist. Man will die neueste Technik haben, aber gerade bei der Stromversorgung sparen.

Ich würde nie und nimmer mehr ungeregelte Booster ans Gleis lassen. Dafür sind mir schon viel zu viele ESU Lokdekoder abgeraucht. Seitdem ich eine geregelte Spannung an der Anlage habe, funktioniert alles einwandfrei. Ein geregelter Booster kann relativ locker zwei - drei deiner 6015/6017 ersetzen, denn während bei letzteren mit mehr als 3 fahrenden Zügen die Versorgungsspannung einbricht, hält ein geregelter Booster bis zum letzten Watt benötigter Leistung die volle Spannung aufrecht.

Auf meiner Anlage habe ich 34 Züge, von denen die Hälfte beleuchtet ist und bis zu 8 Züge gleichzeitig fahren können. Ein 60174 Booster mit 60VA Netzteil schafft den gesamten Verkehr alleine und ist noch nicht ausgereizt. Ich mutmasse mal, dass nur die wenigsten Privatanlagen mehr als einen geregelten Booster wirklich nötig haben.

Aber jedem sei es freigestellt, neueste Elektronik mit uralt Technologie aus der Digital-Steinzeit zu verbinden. Das Risiko darf dann jeder selbst tragen.


Gruss

Stephan


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#9 von basicprogrammierer , 07.09.2020 14:59

Hallo Joern,

die von Stephan beschriebenen Erfahrungen mit durchgebrannten Decodern bei Betrieb mit 6017 Boostern kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Die 6017 Booster sollen bis zu 24V liefern. Den Beitrag hier im Forum dazu konnte ich leider nicht mehr finden. Bei einem Auffahrunfall stand
eine 39302 ca. 10 Minuten blockiert auf dem Gleis. Decoder wurde zu heiß, Totalschaden. Reparaturkosten dazu 163€. Dafür kann man schon
einen 60174/60175 Booster kaufen. Leider habe ich erst nach dem dritten Schaden meine alten 6021/6017 Geräte durch neue 60215/60174
ersetzt.

Gruß

Jürgen


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#10 von vikr , 07.09.2020 18:37

[quote="Michael Knop" post_id=2160582 time=1599465607 user_id=102]

Alles in allem - nix einfacher Verstärker, zumindest nicht im ganzen (wenn auch ein Teil des Booster natürlich nur ein einfacher Verstärker ist - aber eben nur ein Teil davon.
...
und die Abkehr von 6015/6017 Konzept hat mit der Forderung der EU zu tun, das Schaltnetzteile zum Einsatz kommen müssen (die nur Gleichspannung abgeben) - Booster vom Typ 6015/6017 MÜSSEN aber mit Wechselspannung versorgt werden, mit Gleichspannung funktionieren die nicht.
[/quote]

Das genau ist der Grund, warum dieser Typ von Boostern nicht mehr verkauft wird (nicht mehr mit EU-Segen in den Handel gegeben werden darf ), das zugehörige Netzteil müßte eine 50 Hz Wechselspannung liefern. Natürlich gibt es auch da entsprechende Netzteile (Step down Regler), die wären aber in der Herstellung teurer.
Es gibt aber keinen- mir bekannten - technischen Grund, warum das prinzipiell und praktisch nicht geht, oder nicht exakt so mit der CS3 geht, wie es an CS1 oder CS2 (oder einer anderen Zentrale) bestens funktioniert.

Märklin hatte genau für diese Nutzung das
connect-6017 (60129) konzipiert. https://www.maerklin.de/de/produkte/deta...icle/60129/136/
Die dort genannten Vorgaben, Extra Netzteil für 60129 und eigener Trafo für jeden Booster sind natürlich zu berücksichtigen und dann schaltet der 6017-Booster im Kurzschlussfall seinen Stromkreis auch zuverlässig ab. Außerdem schreibt Märklin Trennwippen zwischen verschiedenen Boosterkreisen vor.
Klar ist außerdem, dass es in diesen Boosterkreisen keine mfx-Rückmeldung geben kann (jedenfalls nicht ohne Klimmzüge, wie z.B. den Tams Linkbaustein). Und dass man deshalb nicht mit mfx+ Unterstützung fahren kann.

Aber, dass die mfx-Rückmeldung im normalen Fahrbetrieb nicht stören kann, ist gerade einer der Vorteile, zumindest solange man die mfx-Rückmeldung am Hauptanschluss der Märklin-CS3 nicht aktiv abschalten kann.

MfG

vik


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#11 von Beschwa , 07.09.2020 21:53

Zitat

[quote="Michael Knop" post_id=2160582 time=1599465607 user_id=102]

Die dort genannten Vorgaben, Extra Netzteil für 60129 und eigener Trafo für jeden Booster sind natürlich zu berücksichtigen und dann schaltet der 6017-Booster im Kurzschlussfall seinen Stromkreis auch zuverlässig ab. Außerdem schreibt Märklin Trennwippen zwischen verschiedenen Boosterkreisen vor.
Klar ist außerdem, dass es in diesen Boosterkreisen keine mfx-Rückmeldung geben kann (jedenfalls nicht ohne Klimmzüge, wie z.B. den Tams Linkbaustein). Und dass man deshalb nicht mit mfx+ Unterstützung fahren kann.





und wieviel Geld hat man dann gespart, nur dass das alte Zeug verbaut ist?
Und wenns mit der Pinbelegung hapert ist eventuell nach einem Versuch Ende.....
dann wird es ein Minus Geschäft.


Grüßle
Bernd


 
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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#12 von vikr , 07.09.2020 22:42

Zitat

Zitat

[quote="Michael Knop" post_id=2160582 time=1599465607 user_id=102]
PS: und die Abkehr von 6015/6017 Konzept hat mit der Forderung der EU zu tun, das Schaltnetzteile zum Einsatz kommen müssen (die nur Gleichspannung abgeben) - Booster vom Typ 6015/6017 MÜSSEN aber mit Wechselspannung versorgt werden, mit Gleichspannung funktionieren die nicht.


Die dort genannten Vorgaben, Extra Netzteil für 60129 und eigener Trafo für jeden Booster sind natürlich zu berücksichtigen und dann schaltet der 6017-Booster im Kurzschlussfall seinen Stromkreis auch zuverlässig ab. Außerdem schreibt Märklin Trennwippen zwischen verschiedenen Boosterkreisen vor.
Klar ist außerdem, dass es in diesen Boosterkreisen keine mfx-Rückmeldung geben kann (jedenfalls nicht ohne Klimmzüge, wie z.B. den Tams Linkbaustein). Und dass man deshalb nicht mit mfx+ Unterstützung fahren kann.



und wieviel Geld hat man dann gespart, nur dass das alte Zeug verbaut ist?
Und wenns mit der Pinbelegung hapert ist eventuell nach einem Versuch Ende.....
dann wird es ein Minus Geschäft.
[/quote]
an die Märklinvorgaben in der Anleitung zum 60129 sollte man sich natürlich halten. Aber wo könnte es beim Verbinden mitels der Märklin-Standard-Kabeln da an der Pinbelegung hapern?

Die 6017 liefern eine Spannung, die von der Ausgangsspannung des Trafos und von der Strombelastung des Boosters abhängt.

Wenn einem an einem Booster 6017 irgendwelche Decoder wegen zu hoher Spannung abrauchen, liegt es daran, dass man einen Fehler gemacht hat, z.B. einen falschen (noch für 220V und nicht schon für 230/240V) Trafo angeschlossen hat.

Wenn die Ausgangsspannung im normalen Betrieb zusammenbricht, hat man einen zu leistungsschwachen Trafo angeschlossen, z.B. im Verhältnis zu den aktuellen Stromverbraucher, die mehr Strom abfordern, als vom Trafo geliefert werden kann.

Es liegt jedenfalls nicht daran, dass der Booster 6017 mittels des Connect-6017 (60129) das Eingangs-Signal von einer CS3, statt von einer CS1 bekommt.

Die geschilderten Probleme haben insbesondere nichts mit der Frage zu tun, ob man grundsätzlich einen Booster 6017 (z.B. mittels eines connect-6017 auch an einer CS3 nutzen kann).

MfG

vik


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#13 von Michael Knop , 07.09.2020 23:10

Hi vik,

Die märklin Trafos sind ziemlich weich ausgelegt, die Spannung Schwank also recht stark, ja nach Belastung.

Mit geringer Last liegen als Gleisspannung gerne 24 oder auch knapp 25 Volt an, zuviel für die Nano- oder Mikrodekoder die zumeist für 18 Volt spezifiziert sind (und mit 25 Volt Bauteilen arbeiten). Bei der hohen Gleisspannung bei geringer Last altern die Bauteile dieser Dekoder stark/schnell.

Erst im Bereich der Nennlast reduziert sich die Gleisspannung bis in den Bereich von etwa 20 Volt.

Beim überfahren von Boostertrennstelln, dessen Booster in stark verschiedenen lastzuständen sind, gibt es auch sichtbare Geschwindigkeitsänderungen.


Das ist bei Verwendung von aktuellen Boostern, mit H-Brücke und Gleisspannungsversorgung aus einem Schaltnetzteil, nicht so - es gibt quasi keine Spannungsänderung, egal wie die Last ist (vernünftige Verkabelung voraus gesetzt).



Viele Grüße, Michael


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#14 von vikr , 08.09.2020 00:20

Hallo Michael,[quote="Michael Knop" post_id=2160866 time=1599513014 user_id=102]
Die märklin Trafos sind ziemlich weich ausgelegt, die Spannung Schwank also recht stark, ja nach Belastung.

Mit geringer Last liegen als Gleisspannung gerne 24 oder auch knapp 25 Volt an, zuviel für die Nano- oder Mikrodekoder die zumeist für 18 Volt spezifiziert sind (und mit 25 Volt Bauteilen arbeiten). Bei der hohen Gleisspannung bei geringer Last altern die Bauteile dieser Dekoder stark/schnell.

Erst im Bereich der Nennlast reduziert sich die Gleisspannung bis in den Bereich von etwa 20 Volt.

Beim überfahren von Boostertrennstelln, dessen Booster in stark verschiedenen lastzuständen sind, gibt es auch sichtbare Geschwindigkeitsänderungen.

Das ist bei Verwendung von aktuellen Boostern, mit H-Brücke und Gleisspannungsversorgung aus einem Schaltnetzteil, nicht so - es gibt quasi keine Spannungsänderung, egal wie die Last ist (vernünftige Verkabelung voraus gesetzt).
[/quote]
Natürlich ist die aktuelle Halbleitertechnik in vielen Aspekten mindestens genauso zuverlässig und verlustärmer und damit vor allem auch Energie sparender als vor 35 Jahren. Ob sie genauso haltbar ist, wissen wir noch nicht.

Die alte Technik von Märklin war nicht so konzipiert, dass irgendwelche Komponenten außerhalb der Spezifikationen betrieben wurden und deshalb regelmäßig zerstört wurden. Das heißt auch im Leerlauf wurden die Booster innerhalb der Spezifikation betrieben.
Bis 1987 war die Netzspannung in Deutschland 220 V mit einer erlaubten Toleranz von plus/minus 10%, das sind minimal 198 V bis maximal 242 V. Danach waren
230 V +6 % und -10 % erlaubt. Mit dem zweiten Schritt der Netzspannungsanpassung 2009 ist Toleranz
230 V +10 % und -10 %. angehoben worden.
Damit dürfen also an der Steckdose 207 Volt bis 253 anliegen. Die Sekundärspannungen an einem vor 1983 spezifizierten Trafo sind heute am Netz natürlich entsprechend auch etwa 5% höher, damit jetzt außerhalb der Spezifikation und führen schleichend zum Tod dieser Komponenten. Man braucht also einen Trafo, der auch bei der aktuellen Netzspannung die richtige Spannung liefern. Den darf z.B. für den 6017 der Handel aber nicht mehr regulär verkaufen.
Siehe auch z.B. hier:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/for...w.php?id=241654

Das gilt natürlich für alle älteren Geräte mit Netzstromversorgung, nicht nur von Märklin.
Während in diesem Beispiel die Booster 6017 die um fünf Prozent höhere Spannung noch aushalten, ertragen das die dahinter versorgten Decoder nicht mehr.
Besonders hoch ist die Sterberate bei älteren Decodern, die noch analog an den alten Trafos betrieben werden und regelmäßig dem Umschaltimpuls mit einer um fünf Prozent höheren Spannung ausgesetzt werden. Bei einer Nennspannung von eigentlich 24 V effektiv, liegt am Decoder seit 2009 Spitzenspannungen von etwa 1,4 mal 26 V an, d.h. fast 37 V an!

MfG

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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#15 von Beschwa , 08.09.2020 14:59

Zitat

[quote]
[quote]



Die geschilderten Probleme haben insbesondere nichts mit der Frage zu tun, ob man grundsätzlich einen Booster 6017 (z.B. mittels eines connect-6017 auch an einer CS3 nutzen kann).

MfG

vik



Es wurde explizit auch nach der Pinbelegung gefragt.


Grüßle
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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#16 von rocky mountaineer , 08.09.2020 15:17

Zitat

Es wurde explizit auch nach der Pinbelegung gefragt.

Kann das jemand sagen? Der Booster 6017 hat ja als Anschluß ein 5-poliges Flachbandkabel.Ich müßte mir also eines machen, welches auf einer Seite einen passenden Diodenstecker hat.
Danke und Gruß
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#17 von Railwolf , 08.09.2020 15:42

Hallo Bernd,

ich hab von Vik schon für viel kleinere Quote-Fehler Haue gekriegt...

Hallo Vik,

Zitat

Wenn einem an einem Booster 6017 irgendwelche Decoder wegen zu hoher Spannung abrauchen, liegt es daran, dass man einen Fehler gemacht hat, z.B. einen falschen (noch für 220V und nicht schon für 230/240V) Trafo angeschlossen hat.



Das Fettgedruckte ist Unfug. Du rechnest es ja selbst vor:

Zitat

Bis 1987 war die Netzspannung in Deutschland 220 V mit einer erlaubten Toleranz von plus/minus 10%, das sind minimal 198 V bis maximal 242 V. Danach waren
230 V +6 % und -10 % erlaubt. Mit dem zweiten Schritt der Netzspannungsanpassung 2009 ist Toleranz
230 V +10 % und -10 %. angehoben worden.
Damit dürfen also an der Steckdose 207 Volt bis 253 anliegen. Die Sekundärspannungen an einem vor 1983 spezifizierten Trafo sind heute am Netz natürlich entsprechend auch etwa 5% höher, damit jetzt außerhalb der Spezifikation und führen schleichend zum Tod dieser Komponenten.



Fünf Prozent. Fünf Prozent. Mehr nicht. Wenn überhaupt, denn die reale Netzspannung liegt nicht unbedingt höher als vor 2009 (max. 243,8V).
Die Standard-Spannung für Digitalbetrieb in H0 liegt bei den meisten Zentralen zwischen 18V und 20V. Fünf Prozent davon sind, aufgerundet, 1V. Damit kommt man auf 19V bis 21V, aber nicht auf die Spannung, die Decoder zerschießt. (Übrigens nicht nur von esu selbst verkaufte, sondern auch einige Märklin-Decoder.) Dafür braucht man deutlich mehr - zumal wenn es sich um Decoder handelt, die für Wechselstrom-Analogbetrieb freigegeben sind. Die können zumindest kurzfristig bis zu 35V vertragen - Spitzenspannung wohlgemerkt, nicht Ueff. Meine persönliche Meinung ist dabei, wer unbedingt Nano- und Mikro-Decoder verwenden will, die nur bis 25V spannungsfest sind, muß auch schlau genug sein, die Gleisspannung entsprechend niedrig anzusetzen, wie sie in kleinen Baugrößen angesetzt wird. Die Kehrseite der Medaille sind schwächere Motorleistung und mehr Schwierigkeiten mit der Stromaufnahme.

Richtig ist, daß mit einem Märklin-Trafo und dem ungeregelten Booster keine beständig stabile Gleisspannung möglich ist und Schwankungen auftreten, die die Spanne der durch möglicherweise höhere Netzspannung theoretisch entstandene Erhöhung der Sekundärspannung um ein Vielfaches übertreffen. Michael hat es beschrieben.

Zitat

Besonders hoch ist die Sterberate bei älteren Decodern, die noch analog an den alten Trafos betrieben werden und regelmäßig dem Umschaltimpuls mit einer um fünf Prozent höheren Spannung ausgesetzt werden. Bei einer Nennspannung von eigentlich 24 V effektiv, liegt am Decoder seit 2009 Spitzenspannungen von etwa 1,4 mal 26 V an, d.h. fast 37 V an!


Sollte ein Kreditberater so rechnen wie du, würde ich seinen Chef sprechen wollen: für einen Kredit von 24000€ zu 5% in einem Jahr berechnest du mal eben 8,33%.
24V mit 1,05 multipliziert ist nicht 26V, sondern 25,2V. Die Spitzenspannung ist, deinen Rechenfehler ausgemerzt, bei Nennlast (!) nicht "fast 37V", sondern 35,63V.
Das Problem ist aber eben wieder mal nicht die Primärspannung, sondern die weiche Trafoauslegung, die dazu führt, daß manche Trafos unter wenig Last eine Umschaltspannung von >28V Ueff (!) ausspucken, was zu einer Spitzenspannung von (Trommelwirbel) >39,6V führt, und bei 40V Spitzenspannung steigen eine ganze Menge Decoder aus, die auch für analoge Wechselspannung spezifiziert sind. Nun kommt dazu, daß das alte Umschaltrelais ein Stromfresser ist und also eine spürbare Last für den Trafo darstellt, der Decoder aber eben nicht. Und die Umschaltspannung geht durch die Decke.

Um auf die ungeregelten Booster zurückzukommen, um die es ja hier eigentlich geht: da kommt noch das Problem dazu, daß man nicht mal zwei findet, die wirklich gleich ausgelegt sind. Es gibt immer Spannungsunterschiede am Ausgang, die zu den von Michael angesprochenen Geschwindigkeitssprüngen beim Überfahren der Stromkreisgrenzen führen. Und ich hab's ausprobiert, bei zwei Boostern die Trafos zu tauschen; derselbe Booster war immer "langsamer" als der andere. Egal mit welchem Trafo.
Und, ganz ehrlich: ich bin froh, auf geregelte Spannungsversorgung umgestiegen zu sein, auch wenn ich seitdem mit stockenden Soundloks zu kämpfen habe. (Ein Grund mehr, den Lärm nicht anzumachen.)


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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#18 von Beschwa , 08.09.2020 20:57

Zitat

Hallo Bernd,

ich hab von Vik schon für viel kleinere Quote-Fehler Haue gekriegt...





da gilt jetzt, stark sein... ops:


Grüßle
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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#19 von vikr , 08.09.2020 22:07

Hallo,

Zitat

Zitat

Wenn einem an einem Booster 6017 irgendwelche Decoder wegen zu hoher Spannung abrauchen, liegt es daran, dass man einen Fehler gemacht hat, z.B. einen falschen (noch für 220V und nicht schon für 230/240V) Trafo angeschlossen hat.


Das Fettgedruckte ist Unfug...



ich gehe schon davon aus, dass Märklin (bzw. Märklins Auftragnehmer) das Alles Anfang der achtziger Jahre bei der Konzeption der 6021, des 6017 und natürlich auch deren Spannungsversorgung berücksichtigen konnten, d.h. auch die Trafos entsprechend dimensioniert haben.

Was Märklin damals allerdings noch nicht berücksichtigen konnte, ist die Anhebung der Netzspannung. Und die 5% mehr - vor allem bei den Spitzenspannungen - sind der Tropfen, der dazu führt, dass es immer wieder mal passiert, dass aktuelle Komponenten wie z.B. Decoder in älteren Umgebungen zu häufig außerhalb der Spezifikation betrieben werden und irgendwann ihren Geist aufgeben...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#20 von vikr , 08.09.2020 22:13

Hallo Joern,[quote="rocky mountaineer" post_id=2161029 time=1599571021 user_id=21485]
Der Booster 6017 hat ja als Anschluß ein 5-poliges Flachbandkabel. Ich müßte mir also eines machen, welches auf einer Seite einen passenden Diodenstecker hat.
[/quote]
das dürfte dann genau die Simplifizierung des Problems
"6017 an CS3 einsetzbar?"
sein,

Zitat

und wieviel Geld hat man dann gespart, nur dass das alte Zeug verbaut ist?
Und wenns mit der Pinbelegung hapert ist eventuell nach einem Versuch Ende.....
dann wird es ein Minus Geschäft.


vor der Bernd Dich ganz ernsthaft warnen wollte.

MfG

vik


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#21 von rocky mountaineer , 10.09.2020 16:17

Hallo Vik,
danke für Dein Beiträge in diesem Thread.

Zitat

Natürlich kannst Du die einsetzen und es kann auch sehr viel Sinn machen, insbesondere auch wirtschaftlich, aber natürlich nicht für Märklin.

Zitat

Es gibt aber keinen- mir bekannten - technischen Grund, warum das prinzipiell und praktisch nicht geht, oder nicht exakt so mit der CS3 geht, wie es an CS1 oder CS2 (oder einer anderen Zentrale) bestens funktioniert.

Märklin hatte genau für diese Nutzung das
connect-6017 (60129) konzipiert. https://www.maerklin.de/de/produkte/det ... 60129/136/
Die dort genannten Vorgaben, Extra Netzteil für 60129 und eigener Trafo für jeden Booster sind natürlich zu berücksichtigen und dann schaltet der 6017-Booster im Kurzschlussfall seinen Stromkreis auch zuverlässig ab. Außerdem schreibt Märklin Trennwippen zwischen verschiedenen Boosterkreisen vor.

Zitat

das dürfte dann genau die Simplifizierung des Problems
"6017 an CS3 einsetzbar?"
sein,

Beschwa hat geschrieben: ↑Mo 7. Sep 2020, 21:53
und wieviel Geld hat man dann gespart, nur dass das alte Zeug verbaut ist?
Und wenns mit der Pinbelegung hapert ist eventuell nach einem Versuch Ende.....
dann wird es ein Minus Geschäft.

vor der Bernd Dich ganz ernsthaft warnen wollte.MfG

Ich habe Dich dreimal zitiert, weil Du es schön auf den Punkt bringst. Es widerstrebt mir einfach, Geräte, die technisch in einem einwandfreien Zustand sind, zu verschrotten - wenn sie denn ihre Funktion in einem anderen Umfeld erfüllen können. Außerdem trägt man ja das benötigte "Kleingeld" für 2 Booster samt 2 Schaltnetzteilen plus connect 60128 nicht gerade in der Hosentasche herum.
Ich bin weitestgehend Elektroniklaie und habe mich in die Materie "moderne Zentralen und deren Pripherie" erst ein wenig einlesen müssen. Dabei habe ich folgendes gelernt:
Auf die richtige Pinbelegung für ein passendes Verbindungskabel brauche ich keine Rücksicht zu nehmen, denn ohne das Gerät "connect-6017 (60129)" geht gar nichts, das hätte den passenden Anschluß für das Flachbandkabel.
Ob aber "connect-6017 (60129)" überhaupt an einer CS3 einsetzbar ist, wage ich zu bezweifeln. Wäre sehr gespannt, Eure Meinung zu hören!
An der CS3 melden sich die modernen Booster selbstständig an. Moderne Booster werden auch nicht mehr durch Trafos gespeist sondern über Schaltnetzteile. Hier dürfte die durchgeschleifte Masse am 6017 das Problem darstellen.
Kurzum: Es sei denn, es ist gesichert, daß "connect-6017 (60129)" mit meinen Boostern auch an einer CS3 funktioniert, sonst muß ich das Projekt neue Zentrale + alte Booster + 6021 + Keyboards + Memories beerdigen (für diese 3 letzteren ist auch noch nicht geklärt, ob technisch machbar. Warte auf Antwort von Märklin).
Grüße aus Unterfranken und bleibt gesund

Joern
Danke für alle Ratschläge.


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#22 von Railwolf , 11.09.2020 17:18

Zitat

Hallo,

Zitat

Zitat

Wenn einem an einem Booster 6017 irgendwelche Decoder wegen zu hoher Spannung abrauchen, liegt es daran, dass man einen Fehler gemacht hat, z.B. einen falschen (noch für 220V und nicht schon für 230/240V) Trafo angeschlossen hat.


Das Fettgedruckte ist Unfug...



ich gehe schon davon aus, dass Märklin (bzw. Märklins Auftragnehmer) das Alles Anfang der achtziger Jahre bei der Konzeption der 6021, des 6017 und natürlich auch deren Spannungsversorgung berücksichtigen konnten, d.h. auch die Trafos entsprechend dimensioniert haben.

Was Märklin damals allerdings noch nicht berücksichtigen konnte, ist die Anhebung der Netzspannung. Und die 5% mehr - vor allem bei den Spitzenspannungen - sind der Tropfen, der dazu führt, dass es immer wieder mal passiert, dass aktuelle Komponenten wie z.B. Decoder in älteren Umgebungen zu häufig außerhalb der Spezifikation betrieben werden und irgendwann ihren Geist aufgeben...

MfG

vik




Hallo vik,

du beschuldigst den Tropfen und verschonst den Eimer. Oder, mit einem alten Bild gesagt, du siehst den Splitter, aber nicht den Balken. Das ist zwar modern, führt aber nicht zum Ziel.

Papa, am Auto ist der Spiegel kaputt. Ist das schlimm?
Nö, kann man ja ersetzen. Wie ist denn das passiert?
Äh, ja, ich hab den Tanklaster übersehen, und der ist mir in die Seite gekracht...


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#23 von rocky mountaineer , 12.09.2020 12:45

Zitat

du beschuldigst den Tropfen und verschonst den Eimer. Oder, mit einem alten Bild gesagt, du siehst den Splitter, aber nicht den Balken. Das ist zwar modern, führt aber nicht zum Ziel.

Papa, am Auto ist der Spiegel kaputt. Ist das schlimm?
Nö, kann man ja ersetzen. Wie ist denn das passiert?
Äh, ja, ich hab den Tanklaster übersehen, und der ist mir in die Seite gekracht...


@ Railwolf
Statt irgendwelche Nickelichkeiten zum Besten zu geben, die noch dazu nur sehr, sehr entfernt etwas mit dem Thema dieses Threads zu tun haben, wäre es schön gewesen, eine Antwort auf meine letzte Fragestellung zu bekommen:[quote="rocky mountaineer" post_id=2161768 time=1599747426 user_id=21485]
Ob aber "connect-6017 (60129)" überhaupt an einer CS3 einsetzbar ist, wage ich zu bezweifeln. Wäre sehr gespannt, Eure Meinung zu hören!
[/quote]
Gruß
Joern


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#24 von alexus , 12.09.2020 13:15

Hallo zusammen

Wenn ich die Anleitung des Connect 6017 anschaue und vielleicht auch richtig interpretiere, dann ist das „nur“ ein Sniffer, da nur am Gleis angeschlossen.
Ich denke dem Teil ist es egal ob da eine CS 2 oder CS 3 angeschlossen ist.


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RE: Boster 6015 und 6017 für CS3 einsetzbar?

#25 von rocky mountaineer , 12.09.2020 18:02

Hallo Alexander,

Zitat

dann ist das „nur“ ein Sniffer, da nur am Gleis angeschlossen.
Ich denke dem Teil ist es egal ob da eine CS 2 oder CS 3 angeschlossen ist.

Danke für Deine Antwort.
Das ist eine sehr gute Mitteilung. Ich muß es noch genauer prüfen, aber das macht das Ganze (meine Planung!) einfacher, sollte ich auf die CS3 umsteigen.
Für was ist der Rundstecker? Trafoanschluß?

Viele Grüße aus Unterfranken und bleib gesund

Joern


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