ich habe eine BR 111 von Minitrix älteren Baujahres ohne Schnittstelle. Diese habe ich vor einer Woche ungefähr mit einem Kühn N045 Decoder ausgerüstet. Seitdem ruckelt die Lok extrem und bleibt gerne stehen, besonders beim Anfahren oder direkt beim stehen bleiben. Ich habe gestern die Lok noch einmal halb auseinandergenommen, die Lötstellen nochmal kontrolliert, auch nachgearbeitet. Auf dem Testkreis - war auch nur ein Kreis - funktionierte sie dann, allerdings direkt auf der Anlage fing sie wieder das "spinnen" an. Bin ein wenig ratlos.
Kontakt Gehäuse, Decoder, Schleifplatte scheinen vom Test her ok zu sein. Ich habe das Gefühl mein Problem liegt zwischen Drehgestell und Schiene.
Ich habe jetzt Probleme mit 2 Loks. Einmal eine BR 218 von Fleischmann und einmal die BR 111 von Minitrix. Verbaut ist jeweils ein Kühn N045 Decoder. Beide Loks sind älteren Baujahres.
Beide Loks ruckeln beim fahren. Nach dem Halten bzw. kurz vor dem Halten bleiben beide gerne stehen und nehmen kein Signal mehr an. Das passiert auch, wenn sie stehen und ich dann die CV's ändern will. Dann reagieren sie kurz und ist dann ohne Kontakt.
Ich habe noch eine neue FLM Lok (BR185) aus nem Starterset, die überhaupt keine Probleme hat. Egal, wo die auf der Strecke unterwegs ist.
Die Problemloks hab ich jetzt mehrmals gereinigt, Achsen ausgebaut, gereinigt, Kontakte sauber gemacht, Gleise mehrmals gereinigt. Gestern habe ich nochmal einen Analogtrafo an die Anlage angeschlossen und die beiden Loks sowie eine Analoglok auf der Anlage getestet. Fazit: Alle drei fahren und reagieren soweit wie erwartet. Fahren normal. Was mir bei beiden Digitalloks aufgefallen ist, dass bei zu Anfang etwas brauchen, bis sie los fahren. Könnte aber am Setup vom Decoder liegen.
Als Zentrale habe ich eine z21. Fahrstufen 128.
Nach meiner bisherigen Recherche vermute und hoffe ich ja, dass die CV's nicht richtig gesetzt sind. Aktuell habe ich: CV2 = 3 CV3 = 10 CV4 = 30 CV5 = 60-80 CV6 = 0 CV29 = 14 CV53 = 2 CV54 = 16
Wobei ich selber nur 3-5 geändert habe.Nach oben
Ich bin ehrlich gesagt, etwas mehr als ratlos und mittlerweile frustriert. Überlege schon, wieder auf Analog zurück zu gehen.
Viele Grüße und Danke, wenn einer mir helfen könnte.
auf Analog musst du nicht umsteigen. Das wäre einfach nur ein Rückschritt. Vor allem fahren deine Digiloks ohne Probleme drauf. So wie ich es verstanden habe, geht es hier um feine alten Loks.
Ich würde an deiner Stelle methodisch vorgehen: 1. An der Anlage liegt das wohl nicht, sonst würden andere Loks nicht fahren. 2. Hatten deine umgebauten Loks eine Digitalschnittstelle, oder hast du die Platine auch umgebaut? Eventuell nicht sauber und nicht alle Kontakte abisoliert? Kontakt zum Gehäuse darf nicht vorkommen? 3. Hast du einen anderen Decoder ausprobiert, z.b. von ESU? Als Gegenprüfung wäre gut zu wissen. 4. Eventuell die Kühn Decoder auf die Werkeinstellung setzen. 5. Analog Modus im Decoder abschalten und testen. 6. Lastregelung im Decoder abschalten und testen.
Zu Punkt 2: Beide sind ohne Schnittstelle. Bei der BR218 hab ich scheinbar einen Fehler gefunden. Von einem Drehgestell kam auf der Platine kein Strom an. Da saß die Klemme nicht ordentlich. Die Kontakte hab ich jetzt nachgearbeitet, seitdem läuft die wesentlich besser. Finde die Ansteuerung noch nicht ideal, aber wesentlich flüssiger. Sie geht jedenfalls nicht mehr so einfach aus.
Bei der BR111 weiß ich das noch nicht. Strom kommt von beiden Drehgestellen an. Aber sie ruckelt. Natürlich ist die auch etwas älter. Motormasse war früher mit einem Plättchen direkt an Gehäusemasse. Da hatte ich schon einmal mit zu kämpfen gehabt. Ich werde die jetzt nochmal weiter zerlegen und mir die nochmal genauer ansehen müssen.
Analog, Lastregelung wegschalten brachte keine Verbesserung, Reset auch nicht. Einen alternativen Decoder hab ich nicht da. Leider. Daran hatte ich nämlich auch bereits gedacht.
Hallo ! Sind beim Gehäuse aufsetzen die Kohlen zu straff angedrückt worden . Das kann passieren beim Umbau mit dem angreifen oder es drückt einfach zu viel . Hatte ich schon mal . Ist der Motorentstörsatz geblieben oder weggemacht ?
Gehäuse kommt bei beiden nicht allzunah dran. Was ich nicht ausschließen kann, ob die Kohlen nicht generell gewechselt werden müssten. Motorentstörsätze sind bei beiden weg.
Ich habe eben nochmal die BR 111 demontiert und nochmal alle Radsätze gereinigt. Ich hab dabei festgestellt, dass unten die Schleifplatine sich vielleicht gelöst haben könnte. Die wird ja nur von dem Plastikanbauteil gehalten. Die habe ich jetzt fest gemacht. Jetzt ist die Lok fast ruckelfrei. Im langsameren Betrieb merkt man es aber, dass es noch nicht sauber ist.
Lötstellen sind OK. Ich hab bei beiden keine weiteren Auffälligkeiten ausfindig machen können.
Interessanterweise hatte ich vor etwa 10 Jahren schon mal in Spur N eine digitale Anlage gehabt und die haben alle nicht solche Schwierigkeiten gemacht. Und ich habe nicht einmal putzen müssen.
Ja, das habe ich berücksichtigt. Ich habe vor dem Einbau extra die Seite am Gehäuse isoliert, damit da nichts passieren kann. Ich hatte mit einer BR221 das gleiche Problem mit dem Motor. Nur die Lok hat nach dem Einbau des Decoders keine Probleme gemacht. Ich hab nur leider vergessen, was das für ein Decoder war.
Einen Pufferkondensator habe ich nicht. Wäre so was schwer einzubauen?