RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#1 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 13:20

ESU bietet Dateien mit Geräuschen gratis an, untersagt aber die Inhalte "anzuschauen" (Reverse engineering).
Frage: gibt es ein PC-Programm mit dem man "mal reinhören" kann, d. h., kann man schon vor Besitz eines Sound-Decoders die in einer Datei enthaltenen Geräusche anhören ohne die beim download eingegangene Lizenzvereinbarung zu verletzen?


/M.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#2 von WolleH , 28.08.2019 13:33

HI,

1. "Inhalt" bezieht sich auf die Software und die Firmware, nicht auf die Sounddateien selbst. Insofern vermutest du falsch. Steht auch in den Lizenzvereinbarungen drin.
2. Dafür gibt es die kostenlose LokProgrammer-Software, die auch ohne Hardware voll funktioniert und dir sogar bei Umprogrammierungen von CVs eine Änderungsliste erstellt.
Die Lizenzvereinbarungen verletzt du erst, und zwar definitiv, wenn die Sounddateien auf irgend einem Fremdfabrikat landen. Bis dahin kannst du zumindest privat damit machen, was du willst.


Gruß
Wolfgang


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#3 von MU5T4N6 , 28.08.2019 14:16

Ich verstehe das Problem nicht ganz. Die meisten ESU Soundprojekte haben einen Playbutton zum Probehören und wie Wolfgang schon richtig sagte, lassen sich alle Soundprojekte in der LokProgrammer Software im Detail abspielen und modifizieren. Sogar mit Geschwindigkeitssimulation.


Gruß, Max


 
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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#4 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 14:24

Zitat

1. "Inhalt" bezieht sich auf die Software und die Firmware, nicht auf die Sounddateien selbst. Insofern vermutest du falsch. Steht auch in den Lizenzvereinbarungen drin.


Beim Download einer ESU-Sounddatei erscheint auf meinem Bildschirm eine Lizenzvereinbarung. Die ersten zwei Sätze: Diese Lizenzvereinbarung ("die Lizenz") ist eine rechtlich bindende Vereinbarung zwischen Ihnen und ESU GmbH ("ESU"). Sie bezieht sich auf Audioaufnahmen ("Audioaufnahmen") und Software, die auf dieser Internetseite heruntergeladen werden können ("Inhalt"), sowie auf andere Inhalte wie Bilder und Dokumente, die sich im Besitz von ESU oder Dritten befinden. (Auszeichnung in fett von mir.)

Zitat

2. Dafür gibt es die kostenlose LokProgrammer-Software, die auch ohne Hardware voll funktioniert und dir sogar bei Umprogrammierungen von CVs eine Änderungsliste erstellt.


Danke. Tut.

Sehe eben beim Blick in den Quellcode der site von ESU, dass eigentlich ein Beispiel zum Anhören angeboten wird, das aber leider-leider nicht in meinem Browser erscheint.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#5 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 14:47

Zitat

Ich verstehe das Problem nicht ganz. Die meisten ESU Soundprojekte haben einen Playbutton zum Probehören [...]



Das Problem ist, mein Browser zeigt keinen Playbutton zum Probehören.
Statt die PC-Software LokProgrammer von ESU zu verwenden hatte ich erst versucht die in den Sound-Dateien enthaltenen WAV-Schnipsel zu extrahieren und mit einem üblichen Player wie z. B. XMPlay anzuhören. Offensichtlich fehlt den WAVs aber dazu der RIFF header. So scheint es mir zumindest.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#6 von moppe , 28.08.2019 16:52

[quote="Mike [Stgt]" post_id=2005580 time=1566996474 user_id=35013]
Statt die PC-Software LokProgrammer von ESU zu verwenden hatte ich erst versucht die in den Sound-Dateien enthaltenen WAV-Schnipsel zu extrahieren und mit einem üblichen Player wie z. B. XMPlay anzuhören.
[/quote]

Warum?

Viele ESU Sounds besteht nur auf sehr kurze Sounds (unter 400mS), wer nur funktioniert wenn sie zusammen mit die andere soundstücken abgespülte werden, mir der richtige Geschwindigkeit.


Klaus


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#7 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 17:59

Zitat

Viele ESU Sounds besteht nur auf sehr kurze Sounds (unter 400mS), wer nur funktioniert wenn sie zusammen mit die andere soundstücken abgespülte werden, mir der richtige Geschwindigkeit.



Als ich die Dateinamen gesehen hatte mit Zusätzen wie _init, _loop und _exit war mir klar, dass diese Schnipsel nacheinander und wiederholt "weitergereicht" werden, dabei ist ein Vorspann wie bei einer RIFF WAVE Datei gar nicht nötig. Die Abtastrate etc. wird auch immer gleich sein, somit wäre diese Information bei jedem Schnipsel redundant.

Auch wenn nur zum "kurz reinhören" das PC-Programm LokProgrammer in etwa wie mit Kanonen nach Spatzen schiessen ist, ist meine Neugier damit befriedigt (und ich kann es wieder deinstallieren).


/M.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#8 von Rossi , 28.08.2019 18:52

Hallo zusammen

In diesem Zusammenhang kommt bei mir der Gedanke auf, Sounddateien über die Traincontroller Software mit dem optionalen Soundmodul abzuspielen. Dürfen die ESU-Dateien dazu verwendet werden? Und wenn ja, geht das überhaupt? Und wenn ja, wie geht man dabei vor?

Herzliche Grüsse
Rossi


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#9 von moppe , 28.08.2019 20:52

[quote="Mike [Stgt]" post_id=2005639 time=1567007991 user_id=35013]
Auch wenn nur zum "kurz reinhören" das PC-Programm LokProgrammer in etwa wie mit Kanonen nach Spatzen schiessen ist, ist meine Neugier damit befriedigt (und ich kann es wieder deinstallieren).
[/quote]

Obwohl du hab ESU Decoder, kannst du mit Vorteil lokprogrammer nutzen - auch ohne lokprogrammer Hardware.


Klaus


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#10 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 21:08

Zitat
Dürfen die ESU-Dateien dazu verwendet werden? Und wenn ja, geht das überhaupt?


In der Lizenzvereinbarung steht unter Punkt "2. Verbotene Nutzung"
Weder Sie noch Dritte nach Ihrer Anweisung dürfen:
2.1 [...]
2.2 den Inhalt oder Teile davon in einem Konkurrenzprodukt benutzen. [...]


Nun stellt sich die Frage, ist Traincontroller ein Konkurrenzprodukt? Und was ist der Unterschied zwischen 'benutzen' und 'nutzen'?


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#11 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 21:49

Gleiche Frage, aber statt ESU nun ZIMO: Wie kann ich in diese Sounddatein "mal reinhören"?

Die Struktur dieser Sounddateien ist mir noch nicht transparent. In der Liste von ZIMO (Sound Database) finde ich zu den drei BB MTE (16000, 25200 u. 9300) jeweils den Hinweis "Keine Proben". Interessant auch noch, obwohl die drei Modelle extrem ähnlich sind haben die Sound-Dateien unterschiedliche Grösse, 2,1, 2,9 sowie 3,3 MB. Noch kann ich den Grund nicht erkennen.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#12 von Mike [Stgt] , 28.08.2019 21:57

Zitat
Obwohl du hab ESU Decoder, [...]



Ich hab gar nichts. Nur Fragen.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#13 von Mike [Stgt] , 29.08.2019 02:22

[quote="Mike [Stgt]" post_id=2005736 time=1567021796 user_id=35013]Gleiche Frage, aber statt ESU nun ZIMO: Wie kann ich in diese Sounddatein "mal reinhören"?[/quote]

ZIMO bietet einen ZIMO USB-Stick, da wird zwar nichts auf einem USB-Stick installiert, aber ein Programm "ZSP" (ZIMO Sound Programmer) kommt da mit. Hatte vermutet, dass sich damit wie bei ESU die zum Download angebotenen Projekte öffnen lassen und man so "mal reinhören" kann.

Denkste, ZSP will Dateien mit Endung ZPR, die Downloads aus der ZIMO Sound Datenbank haben aber die Endung ZPP.
Was nun?


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#14 von Modellbahn Tamm , 29.08.2019 08:41

[quote="Mike [Stgt]" post_id=2005781 time=1567038176 user_id=35013]
[quote="Mike [Stgt]" post_id=2005736 time=1567021796 user_id=35013]Gleiche Frage, aber statt ESU nun ZIMO: Wie kann ich in diese Sounddatein "mal reinhören"?[/quote]

ZIMO bietet einen ZIMO USB-Stick, da wird zwar nichts auf einem USB-Stick installiert, aber ein Programm "ZSP" (ZIMO Sound Programmer) kommt da mit. Hatte vermutet, dass sich damit wie bei ESU die zum Download angebotenen Projekte öffnen lassen und man so "mal reinhören" kann.

Denkste, ZSP will Dateien mit Endung ZPR, die Downloads aus der ZIMO Sound Datenbank haben aber die Endung ZPP.
Was nun?
[/quote]
Moin Mike,

Den ZIMO USB-Stick brauchst du nur, wenn du Sounddateien mit dem MXULFA ohne Computer einspielen willst. Die Software kann man auch so herunterladen.

Bei Zimo gibt es zwei Arten von Dateien, wie du schon festgestellt hast. das sind die .zpr und die .zpp. Der Unterschied besteht darin, das .zpp Dateien die fertigen, in sich abgeschlossenen Soundprojekte sind. .zpr Dateien sind die Projektdateien. ZIMO nennt dass dann "Ready-to-Use" bei .zpp und "Full-Featured" bei .zpr.
Damit kannst du bei .zpp Dateien nur CV ändern, bei .zpr Dateien auch den Sound. Leider kannst du dadurch auch nur die .zpr Dateien probe hören, wenn in der Sounddatenbank kein Angebot besteht. Und das Probehören beschränkt sich auch nur auf die einzelnen Dateien, ganze Abläufe wie bei ESU gehen (meines Wissens nach) nicht.

Bei ZIMO ist das ganze umständlicher und eingeschränkter, was auch daran liegt, das es freie Entwickler für die Sounds gibt. Dafür bekommst du fast immer hochwertige Sounds.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#15 von Mike [Stgt] , 29.08.2019 12:31

Danke für die Info.

Bei der "Strukturierung" der ZIMO site will ich gar nicht wissen, wo Du das gefunden hast.

D&H habe ich gesehen (und gehört) betreiben ebenso einigen Aufwand für den Sound. Das wäre ein Traum, deren E44-Geräusche in der Märklin E44. (Oder diese von Brawa, die nicht entgleist.)


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#16 von oligluck ( gelöscht ) , 29.08.2019 14:41

Moin,
dass es auf der Esu-HP Samples zum Probehören gibt, wurde ja schon gesagt.
Sie taugen aber nur, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Ich spiele bei Bedarf/Unsicherheit/Neugier ein Soundprojekt auf einen ohnehin vorhandenen Sounddecoder, simuliere dann eine Fahrt mit dem Prüfstand. Das kann alternativ auch eine "Opferlok" sein.
Und es gilt sinngemäß auch für die anderen Decoderhersteller.

Für die Herstellung eines Soundprojektes ist ein Toningenieur ungefähr einen Monat beschäftigt, im Schnitt 160 Stunden, mal länger, mal kürzer.
Da ist es nur logisch und, wie ich finde legitim, dass die Hersteller ihre Projekte schützen.
Ob ich mich für einen Decoderhersteller entscheide oder die Infrastruktur (Programmer) mehrerer Hersteller anschaffe, ist persönliches Ermessen.

Fahrzeuge, die schon vor Jahrzehnten verschrottet wurden, kann man heute nicht mehr mit dem Mikrofon besuchen, logisch.
Hier wird dann "auf Verdacht" ein Projekt erstellt, das kann gut gehen oder eben auch nicht.
Ich kann nur für Esu sprechen, dort ist nicht jedes verfügbare Projekt gut, die meisten schon. Oder sie treffen meinen Geschmack, das kann sein.

Zwei gute Bekannte bevorzugen Zimo oder D&H - das hat den Vorteil, dass ich mich dort nicht einarbeiten muss, sondern auf deren Hilfestellung zählen darf. Wie umgekehrt auch.
Das klappt vorzüglich, liegt aber auch daran, dass wir drei keine Scheuklappen tragen.

Wenn zu einer Lok meiner Begierde ein Zimo-Soundprojekt besser passt, dann wäre ich töricht, auf Esu zu bestehen.
Auch hier wieder: und umgekehrt.

Viele Grüße,
Oliver

P.S.: hier nicht genannte Sounddecoder-Hersteller habe ich nicht bewusst unterschlagen wollen.
Ich kenne die Produkte jedoch nicht und "Hörensagen" ist mir zuwider.


oligluck

RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#17 von Mike [Stgt] , 29.08.2019 16:00

Zitat
[...] Fahrzeuge, die schon vor Jahrzehnten verschrottet wurden, kann man heute nicht mehr mit dem Mikrofon besuchen, logisch.


Jo. Irgendwie schon.

Zitat
Hier wird dann "auf Verdacht" ein Projekt erstellt, das kann gut gehen oder eben auch nicht.
Ich kann nur für Esu sprechen, dort ist nicht jedes verfügbare Projekt gut, die meisten schon. Oder sie treffen meinen Geschmack, das kann sein.


Das "Problem" mit dem Sound ist m. E., dass die Geräusche ganz enorm die Illusion unterstützen, so mal extrem erlebt im Bourbaki-Panorama -- toll. Und diese Geräusche haben ähnlich wie Musik direkten Zugang zu den Emotionen, ohne Umweg über den Verstand. Doch im Gegensatz zu den Farben scheint man ein gutes Gedächtnis für Klänge zu haben. Beispiel: das "Brr - Brr" der Schwinngtür zum Speisesaal des Hotels in Jacques Tatis Film "Die Ferien des Monsieur Hulot", allein dieses unverkennbare "Brr" reicht um wieder zu schmunzeln.

Hier bei den Modellen genau so. Wenn der Sound Erinnerungen weckt, dann ist das "meine" Lok. Wenn ich die Lok nie in echt erlebt habe, dann sollte es sich zumindest glaubwürdig anhören. Oder so, wie man es u. U. aus Filmen "kennt".


/M.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#18 von Byteshark , 29.08.2019 16:11

[quote="Mike [Stgt]" post_id=2005939 time=1567087256 user_id=35013]Hier bei den Modellen genau so. Wenn der Sound Erinnerungen weckt, dann ist das "meine" Lok. Wenn ich die Lok nie in echt erlebt habe, dann sollte es sich zumindest glaubwürdig anhören. Oder so, wie man es u. U. aus Filmen "kennt".[/quote]

Dann würde ich Dir dringend empfehlen die Sounds auf einen Dekoder zu spielen und mit dem Lautsprecher anzuhören der für die Lok geplant ist. Da nur sehr wenig Platz ist haben die Lautsprecher viel weniger Bass als die Lautsprecher deines Computers und alles hört sich ziemlich blechern an. Außer natürlich Du fährst LGB oder so etwas Großes.

Egal wie gut das Soundprojekt ist, im Dekoder selbst klingt es meistens nicht so schön - ist leider die Physik

Als Dekoder zum "Probehören" eignet sich auch ein alter Loksound 3.5 oder so von ebay und eine Uralt-Lok mit Schnittstelle.


- Carsten


 
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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#19 von Mike [Stgt] , 29.08.2019 16:55

Zitat
[...] Egal wie gut das Soundprojekt ist, im Dekoder selbst klingt es meistens nicht so schön - ist leider die Physik


Sicher, auch mit viel Fummeln lässt sich die Physik nicht ausser Kraft setzen. Doch weiter oben lese ich, Für die Herstellung eines Soundprojektes ist ein Toningenieur ungefähr einen Monat beschäftigt. Da gehe ich von aus, dass sich ein Toningenieur in der Zeit auch 1..2 Stunden um die Gegebenheiten im Zielsystem kümmert. Wenn ich sehe, was heute Geräte mit kleinem Volumen für einen Klang haben, das hätte man von 20 Jahren nicht für möglich gehalten. Insofern wären Klangmuster u. U. aussagekräftiger als sich Sound-Projekte auf dem PC anzuhören. Dafür sind die nicht gemacht.


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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#20 von Byteshark , 05.09.2019 11:48

Zitat von Mike [Stgt]
Insofern wären Klangmuster u. U. aussagekräftiger als sich Sound-Projekte auf dem PC anzuhören. Dafür sind die nicht gemacht.



Sicherlich, aber es klingt natürlich nicht so toll und ist damit schlechter für den Verkauf .

Eine Sache ist mir noch eingefallen wie man sich ein gutes Bild vom Klang in der Lok machen kann: suche die entsprechende Lok auf Youtube oder so. Oft gibt es Soundbeispiele die sehr aussagekräftig sind.


- Carsten


 
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RE: "mal kurz reinhören" in ESU Sound-Dateien

#21 von Mike [Stgt] , 07.09.2019 00:53

Zitat
Eine Sache ist mir noch eingefallen wie man sich ein gutes Bild vom Klang in der Lok machen kann: suche die entsprechende Lok auf Youtube oder so. Oft gibt es Soundbeispiele die sehr aussagekräftig sind.



Das hatte ich weiter oben gemeint mit wie man es u. U. aus Filmen "kennt". Die BB MTE habe ich (bewusst) in echt nie gesehen, nicht mal im Museum. Also bleibt mir nur im Internet (der Müllhalder unserer Informatinsgesellschaft) rum zu kruschteln, immer in der Hoffnung was brauchbares zu finden. (Was man mit Bing oder Google nicht mehr findet gibt es nicht, gab es nie.)

Es ist auch der Sound, wegen dem es mir so leid tut, die E44 von Brawa gegen die von MÄ zu tauschen, erstere entgleiste ständig hatte aber genau den Klang den ich aus Kindertagen (gefühlt) noch im Ohr hatte. Die MÄ hüpft zwar nicht mehr aus dem Gleis, aber der Sound ist (im Vergleich) leider B-Ware, suboptimal. Pech.


/M.


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