Hallo,
hat jemand schon eine Implementierung oder gar ein Produkt eingesetzt, das auf LCC beruht bzw. LCC unterstützt (außer natürlich DCC)?
https://dccwiki.com/Layout_Command_Control
https://openlcb.org/
MfG
vik
Hallo,
hat jemand schon eine Implementierung oder gar ein Produkt eingesetzt, das auf LCC beruht bzw. LCC unterstützt (außer natürlich DCC)?
https://dccwiki.com/Layout_Command_Control
https://openlcb.org/
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vik
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Hallo vikr!
Hab das System durch deinen Beitrag erst kennengelernt. So wie das von dir klingt, hast du bereits Erfahrungen mit dem System sammeln können, ober bist du Neueinsteiger? Hab die Beiträge auf der angegebenen Homepage jetzt mal überflogen. Ehrlich gesagt hab ich jetzt den wesentlichen Unterschied zu den bestehenden Systemen (DCC mit seinen Komponenten ) so im wesentlichen nicht erkennen können!? Es gibt frei konfigurierbare IO Module, welche anscheinend z. B. für die Gleisbesetztmelder noch vorgeschaltete Module (z. B. Gleisbesetztmelder auf Basis Verbrauchererkennung) benötigten?
Als Steuerung-(Software) wird unter anderem JRMI genannt.
Aufgrund deiner Frage, was erhoffst du dir von diesem System? Wäre selbst auch gespannt, diesen Ansatz näher kennen zu lernen !
Lg
Hi ,
hier ist mal eine einführende Erklärung http://www.rr-cirkits.com/Clinics/MER-2016-LCC.pdf. RR-cirkits baut ja solche Module , die auf deren Seite auch alle erklärt werden ( manuals ). Das System ist ja von DCC komplett unabhängig für Sensoren , Weichen , Signale , IO's usw. und von JMRI ansteuerbar . Ich werde mich da auch mal mit beschäftigen . Es gibt da auch wohl schon Module auf Arduino Basis.
Grüße Michael
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So weit ich die Idee hinter LCC verstehe, geht es vor allem darum, bei wachsenden und grossen Anlagen Störungen auf dem DCC-Bus zu verringern, indem die Anlagensteuerung von der Zugsteuerung getrennt wird.
Warum man da aber nicht einfach eine zweite DCC-Zentrale einsetzen würde, habe ich noch nicht ganz begriffen. Solange LCC im Wesentlichen nur von einem Hersteller unterstützt/beworben wird, warte ich erst mal ab.
Grüsse aus Australien
Alex
Meine australischen Modelle
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Hi , sehe ich auch so , gibst aber ja doch schon recht lang . DCC ermöglicht aber keine Rückmeldung so dass OpenLCB da natürlich viel flexibler einsetzbar ist und die Trennung von der Loksteuerung finde ich auch vernünftig und logisch. Muss man vielleicht mal mit rumspielen .
Grüße Michael
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Naja, DCC selbst kann keine Rückmeldung, aber viele Digitalzentralen unterstützen ein oder mehrere Zubehör-Systeme wie LocoNet, XpressNet, S88, BidiB (selten)... Ich habe zu LCC vor einigen Monaten etwas gelesen, verstehe aber immer noch nicht ganz, wo denn nun der große Vorteil liegt. Was an OpenLCB momentan noch heraussteht, ist die automatische Adressierung der Komponenten im Bus. Wenn man aber eh einen zusätzlichen Strom-und Datenbus für die Zubehörsteuerung aufbauen muss, ist der Aufwand mit einer zweiten Digitalzentrale, die eine der obigen Technologien unterstützt, doch wohl der gleiche, als wenn man OpenLCB verwendet. Und dann hat man, zumindest im Moment, auch noch mehr Auswahl.
Grüsse aus Australien
Alex
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Moin zusammen,
Ich denke der große Vorteil bei LCC ist die Verwendung des CAN-Bus, welcher schneller und robuster arbeitet als alle anderen üblichen Systeme im Modellbahn Bereich. Allerdings schreiben sie beim OpenLCB Projekt auch, das es schwierig war, den CAN-Bus anzupassen.
Nachdem in den Neuheiten von Roco zum Z21 System der Z21 pro Link vorgestellt wurde, überlege ich die ganze Zeit, ob das nicht sogar auf LCC basiert.
Der Z21 pro Link ist ein kleines Konfigurationstool (Hardware) mit dem man alle im Z21 System befindlichen Komponenten konfigurieren kann. Die Kommunikation ist Bidirektional. Roco beschreibt es als "IoMT - Internet of Moba Things". Da Roco im Z21 System auf den CAN-Bus setzt, klingt das für mich ganz ähnlich.
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VG Johannes
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Hallo,
zugegeben habe ich noch nicht alles zu LCC gelesen.
Aber ist BiDiB nicht genau das?
Alle Kommunikation zu den Bausteinen für Signale, Weichen oder andere Funktionen abseits der Gleise geht über den BiDiB-Bus (ein RS485 Bus mit 500 KB).
Nur DCC zur Steuerung der Decoder am Gleis (Loks, Wagons) gehen noch über das Gleis.
Damit ist der Durchsatz am Gleis deutlich besser.
Siehe auch Fahrbetrieb im Grenzbereich (MiBA Modellbahn digital 19)
Fahren mit BiDiB und iTrain.
Ein paar BiDiB-Videos auf YouTube.
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Zitat
Aber ist BiDiB nicht genau das?
Jein. Ja, beides sind Bus-Systeme (LCC über CAN, BiDiBus über RS485) mit dem Ziel die Limitierungen des DCC-Protokolls zu beseitigen und (als positiven Nebeneffekt) den DCC-Bus (Gleise) zu entlasten.
Allerdings gibt es in der Systemarchitektur einen fundamental unterschiedlichen Ansatz: BiDiB hat einen zentralisierten Ansatz, während LCC dezentral ist. BiDiB ist ursprünglich als Datenbus für Computersteuerungen entstanden. Die Möglichkeit XpressNet-Geräte anzuschließen war ursprünglich gar nicht vorgesehen. Ein sehr fundamentales Dogma der BiDiB-Philosophie ist, dass nur eine einzige Instanz Befehle versenden darf, damit es keine wiedersprüchlichen Befehle von verschiedenen Quellen geben kann. "Einer muss den Hut aufhaben" , wie Wolfgang Kufer das immer ausdrückt. Hingegen stellt LCC lediglich einen Datenbus zur Verfügung, an den beliebige Sender und Empfänger angeschlossen werden können. Es obliegt dem Modellbahner dafür zu sorgen, dass es kein Befehlschaos gibt, ist dafür aber auch etwas flexibler.
Schöne Grüße,
Ulli
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Hallo,
danke an alle, die berichtet haben.
So richtig im praktischem Modellbahneinsatz scheint es noch nicht verbreitet zu sein...
MfG
vik
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Hallo Johannes,
Zitat
Ich denke der große Vorteil bei LCC ist die Verwendung des CAN-Bus, welcher schneller und robuster arbeitet als alle anderen üblichen Systeme im Modellbahn Bereich.
es fragt sich, ob die im Modellbahn-Bereich angewandten CAN-Implementierungen nicht zu abgespeckt sind, um an die bekannte Störfestigkeit ihrer industriellen Vorbilder heranzureichen. Und es fragt sich, ob diese Implementierungen genauso gut wie etwa das Loconet erprobt sind. Soweit ich weiß, ist das nicht der Fall. Ich habe auch noch nichts davon gehört, daß das Loconet irgendwo zu langsam gewesen sei oder perspektivisch nicht mehr ausreichen würde. Wenn ich http://www.rr-cirkits.com/Clinics/MER-2016-LCC.pdf richtig verstehe, stört eigentlich nur die Lizensierung.
Auf der anderen Seite gehen höhere Datenraten auch mit erhöhter Störanfälligkeit einher, der man natürlich auch mit geeigneten Leitungen und Verbindungen begegnen kann. Allerdings frage ich mich, warum ich mich für eine Datenrate, die ich in absehbarer Zeit nicht ausnutzen kann, auf eine Ethernet-Verkabelung einlassen soll. Es mag ja sein, daß man im IT-Zubehörhandel fertig konfektionierte Leitungen in allen Längen preiswert erstehen kann. Aber ein solches "Patchkabel" ist gerade für den Modellbahner nicht sehr angenehm zu verlegen. Die minimalen Biegeradien sind im Vergleich zu dem hier üblichen astronomisch.
Zitat
Allerdings schreiben sie beim OpenLCB Projekt auch, das es schwierig war, den CAN-Bus anzupassen.
Nachdem in den Neuheiten von Roco zum Z21 System der Z21 pro Link vorgestellt wurde, überlege ich die ganze Zeit, ob das nicht sogar auf LCC basiert.
Der Z21 pro Link ist ein kleines Konfigurationstool (Hardware) mit dem man alle im Z21 System befindlichen Komponenten konfigurieren kann.
Das soll aber nicht dauerhaft mit den Komponenten verbunden werden, sondern nur solange ihr Nutzer das betroffene Modul konfiguriert. Im Grunde genommen ist das ein Rückschritt; besser wäre es, Module einbauen und anwendungsfertig verkabeln zu können, es dann aber trotzdem ohne weitere Eingriffe am Modul (sowas wie beispielsweise "Weiche an Ausgang 1") von der Zentrale aus konfigurieren zu können. Mir erscheint das eher als neue Kundenbindungsmaßnahme, nachdem man bei den Zubehörbussen Konvergenz befürchtet, weil die eigene und die Zentralen des Wettbewerbs zunehmend fremde Busschnittstellen bieten.
Mit freundlichen Grüßen
LPW
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