Hallo zusammen,
ich habe nach Zimo und CS2 gesucht und bin unter anderem in meinem liebgewonnenen Stummiforum fündig geworden.
Ihr gestattet, dass ich mich hier anhänge und erst einmal keinen neuen Faden aufmache.
Ich beschreibe mich mal öffentlich als DAU zumindest, was die nachfolgende Kombi aus Zimo und CS2 anbelangt.. Nun stehe ich mal wieder komplett auf dem Schlauch.
Ich habe eine umgebaute Bemo Ge 4/6 353 mit Zimo-Sounddecoder in mein BW aufnehmen dürfen. Da nicht selbst umgerüstet und hinsichtlich Zimo völlig unbeleckt, habe ich keine Ahnung, welcher Decoder verbaut ist. Ich kann diese bestimmt auch nicht unterscheiden, wenn ich die Lok öffne... ops:
Der Sound ist echt gut, von daher hat sich das gelohnt. Standardmäßig liegen bei Zimo auf den vorderen Funktionstasten zig verschiedene Lichtfunktionen, um den Schweizer Lichtwechsel quasi in epischer Breite abzubilden.
Von daher wollte ich mich mit dem Decoder befassen und die Funktionen umprogrammieren. Und da begannen sie meine Probleme. Zunächst einmal habe ich keine Doku zum Decoder und von daher keine Ahnung, welches Modell in der Lok seinen Dienst verrichtet. Im Netz gefunden habe ich eine Anleitung zu einem Zimo-Decoder bzw. zum Soundprojekt explizit für eine Ge 4/6. Darin ist eine Funktion namens 'Zimo Eingangsmapping' aufgeführt. Damit kann man wohl die Funktionstasten mittels CV-Programmierung von der ursprünglich zugeordneten Funktionstaste auf eine andere Taste umwidmen.
Klingt gut und scheint machbar, dachte ich.
Frohgemut die CS2 gestartet, die Lok aufs Programmiergleis gestellt und losgelegt. Ich habe die Lok in dIe CV-Programmierung versetzt und im Reiter PRG mit der □+ Taste eine neue CV angelegt. In diesem Fall die CV 417, da die zu ändernde Schaffnerpfeife auf der Funktionstaste 17 liegt. CV-Wert 4 eingetragen, da dort die Pfeife zukünftig liegen soll. Werte noch in die Lok eingelesen. Ergebnis war, dass gar nichts mehr ging. Naja, ich habe dann zumindest herausgefunden, dass die Lok die Lok Adresse 4 bekommen hatte. Warum auch immer? Wieder alte Adresse (die 353) vergeben und gut. Neuer Versuch Anlage CV 417, Wert 5. Ergebnis war wenig überraschend, dass die Lok nun auf Adresse 5 hörte...??? Nun bin ich mit meinen geringen Fähigkeiten und angesichts kompletter Zimo-Unkenntnis am Ende meines Lateins angekommen.
Ansonsten nutze ich für Bemo-Loks nahezu ausschließlich ESU-Decoder, da diese auch serienmäßig von Bemo verbaut werden. Angesichts inzwischen größerer Stückzahl habe ich mir auch den Lokprogrammer zugelegt und damit auch schon Soundfiles aufgespielt. Das klappt also ganz gut. Die Bereitschaft wegen dieses (bislang) einzigen Exoten nun auch für Zimo einen Programmer anzuschaffen geht gegen Null. Von daher wäre es schon mein Plan, die Programmierung mit CS2 zu lösen.
Und nun die Frage in die Runde: geht das? Wenn ja, was mache ich falsch oder anders gefragt, was muss ich tun.
Ach so, es kommt noch besser:
Zwischenzeitlich habe ich mir die Anleitung für Zimo-Decoder allgemein heruntergeladen und mit Erstaunen festgestellt, dass da zum Thema Eingangsmapping folgendes steht:
Wie Eingangs-Mapping oben, aber beispielsweise:
CV #403 = 1: Taste F1 wird weitergeleitet auf F3
= 9: Taste F9 wird weitergeleitet auf F3, usw.
Ich verstehe das so, dass es genau anders herum ist, wie von mir angenommen. Um die Pfeife von Funktionstaste 17 auf Taste 4 umzulegen, müsste ich demnach nicht CV 417 mit Wert 4 programmieren, sondern umgekehrt die CV 404 anlegen und dieser den Wert 17 zuweisen? Richtig? Verwirrung pur...
Falls gar nix hilft habe ich auf der Heimatseite von Zimo gesehen, dass sie am Wochenende in Friedrichshafen ausstellen. Dann werde ich im Zweifelsfall dort das Gespräch suchen.
Nun hoffe ich ein wenig auf Euren grenzenlosen Erfahrungsschatz, da hier ja zumindest auch schon die sicher weniger verbreitete Kombination Zimo und CS2 von einzelnen Forenteilnehmern angewandt wird.
Einen Hinweis noch zur Vollständigkeit: ich habe mir die Software für den Programmer heruntergeladen um das zu simulieren, komme damit aber nicht den kleinsten Schritt weiter. Das Ding ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln.
Vorab herzlichen Dank für jeden sachdienlichen Hinweis.