ich habe da mal ne Frage nach der Artikelnummer der Märklinschen Digiotalbirnchen.
Ich habe hier eine 10er Packung mit der Nummer E 130 110. Was sin dennd as für Birnchen. Die Märklin Ersatzteilsuche spuckt mir zu der Nummer nichts aus. (Also nur "Artikelnicht gefunden")
Hallo Heinzl, wenn ich eine Lok digitalisiert habe, wurden die alten Birnchen am Decoder angeschlossen und funktionierten. Von Digitalbirnchen hab ich noch nie etwas gehört - soll aber nicht heißen, dass ich alles weiß Funktionieren die handelsüblichen Birnchen nicht?
gemäß dieser Quelle dürften das die richtigen Birnen sein, die Du für die Digitalisierung brauchst - 24 V. Ich dachte bisher allerdings, Digitalbirnen hätten 19 V als Nennspannung ...
Jandrosch, Du weißt nicht alles . Und Du kannst von Glück sagen, wenn das bei Dir mit den vorhandenen Birnen immer gut gegangen ist. Die "alten" Birnen sind nur für 16 V ausgelegt. Die können bei Digitalbetrieb entweder brüllheiß werden (und Kunststoffteile beschädigen). Oder - was mir schon passiert ist - die ziehen dermaßen viel Strom, dass der Decoder wegen Überlast abschaltet.
Gruß, Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
ZitatJandrosch, Du weißt nicht alles . Und Du kannst von Glück sagen, wenn das bei Dir mit den vorhandenen Birnen immer gut gegangen ist. Die "alten" Birnen sind nur für 16 V ausgelegt. Die können bei Digitalbetrieb entweder brüllheiß werden (und Kunststoffteile beschädigen). Oder - was mir schon passiert ist - die ziehen dermaßen viel Strom, dass der Decoder wegen Überlast abschaltet.
Hallo Rainer,
so pauschal stimmt das nun auch nicht, auch wenn es öfter behauptet wird. Es gibt zwei Faktoren, die entscheidend für das Überleben der Birnchen sind:
Der Anschluss entscheidet über die Effektivspannung, wenn sie, wie meist bei älteren Loks, mit einem Pol am Rahmen hängen, dann erhalten sie nur eine Halbwelle, die Effektivspannung ist also nur etwa halb so groß wie die Ausgangsspannung der Zentrale.
Die Spannung am Gleis ist die Maximalspannung, die an die Birnchen gelangt. Ist diese, wie bei mir auf 16 V eingestellt (=Lenz Standard), dann gibt es mit 16 V-Birnchen auch bei beidseitigen Decoderanschluss kein Problem.
Hallo Rainer, hallo Werner, in der Tat ist die Beleuchtung bei meinen Lokomotiven einseitig mit dem Rahmen verbunden. Zum Anderen hat mir ein Kollege versichert, dass an den Beleuchtungsausgängen der Decoder (in meinem Fall ESU mit max. 18V) nicht die maximale Spannung ansteht. Somit schadet es den original vorhandenen Birnchen nicht. Der Kollege ist übrigens ein Spezi, der die Digitalisierung unterschiedlichster Fahrzeuge professionell betreibt und hat somit auch mein Vertrauen. Auch deshalb, weil eben bisher nie ein Schaden aufgetreten ist und so viel Strom zieht eine kleine Birne auch nicht. Mal eine andere Frage, welche Spannungsfestigkeit haben denn die analogen Märklin Lokomotiven?
Zitat Die können bei Digitalbetrieb entweder brüllheiß werden (und Kunststoffteile beschädigen).
Das ist mir bisher nur bei Wagenbeleuchtungen und auf delta passiert, die sockellosen Lämpchen werden sehr heiß, brennen aber nicht durch. Mangels Ersatzbirnen habe ich dann die gefährdeten Bereiche mit Alufolie geschützt. Lämpchen mit Schraub- oder Stecksockel brennen dagegen schnell durch.
Zitat Der Anschluss entscheidet über die Effektivspannung, wenn sie, wie meist bei älteren Loks, mit einem Pol am Rahmen hängen, dann erhalten sie nur eine Halbwelle, die Effektivspannung ist also nur etwa halb so groß wie die Ausgangsspannung der Zentrale.
Das ist bei Lokumbauten normalerweise der Fall - außer wenn die Fassung isoliert ist wie bei umgerüsteten 33xx-Loks. Deren Birnchen Verträgen aber auch nur rund 1,5V.
Zitat Mal eine andere Frage, welche Spannungsfestigkeit haben denn die analogen Märklin Lokomotiven?
Analog mit mechanischem Umschalter? Über 50V (die Elektronik-Fahrgeräte können solche Spitzen zum Umschalten abgeben). Das mögen die Birnchen aber nicht besonders. Und der Umschaltimpuls soll ja, wie das Wort sagt, nur ein "Stups" sein, keine Sekunden dauern.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
600080 weiß, groß, 19Volt 602100 weiß, lang und klein, 10Volt 610040 weiß, kurz und klein, 19Volt 610080 weiß, kurz und klein, 22Volt (so genanntes "Digitalbirnchen")
Im Digitalbetrieb sollte nur noch 610080 eingesetzt werden (auch beim Umbau von Loks und Wagen) OK, Korrektur: 19V-Birnchen haben im 20V-Digitalbetrieb ein deutlich verkürztes Leben Andreas
16 Volt bei H0 sind die unterste Grenze im Digitalbereich. Ich selbst betreibe meine Anlage mit 19 Volt ESU ECOS. In einem Rundumschlag habe ich alle Glühbirnen durch LED Birnen ersetzt. Die alten Glühbirnen fressen viel zu viel Digitalstrom. In Anhängern setze ich gerne LED aus 5 m Streifen für ein paar Euro ein. Damit habe ich bisher noch nie Probleme gehabt. Bei manchen Triebfahrzeugen habe ich fertige LED`s 1 cm X 1cm eingeklebt und damit die alten Glühbirnen ersetzt. Alle LED sind problemlos im Internet zu kaufen.
Zitat Hab ich mir vor langer Zeit mal rausgesucht:
Steckbirnchen:
600080 weiß, groß, 19Volt 602100 weiß, lang und klein, 10Volt 610040 weiß, kurz und klein, 19Volt 610080 weiß, kurz und klein, 22Volt (so genanntes "Digitalbirnchen") ....... Andreas
Danke. das muss ich mir gleich sichern
Und irgendwie finde ich nun auch die E130110..... das wären dann gar 24V Lämpchen. die musste ich aber in der E19 aus optischen gründen trotzdem noch stark dimmen
Zitat Wiederholung macht es noch lange nicht richtiger. siehe viewtopic.php?p=1874460#p1874460
na, irgendwie schon. Wen ich selber eine Lok digitalisiere, dann werden die Lämpchen isoliert und vom Decoder versorgt. Da hast du dann eine ganz andere Effektivspannung. Zudem fahre ich mit etwa 19V (oder noch höherer) Gleisspannung. Und aus einem Grunde bin ich vorsichtig.....denn auch mir sind schon Führerstände und Lampenabdeckungen geschmolzen. Und für Wagenbeleuchtungen verwende ich konsequent nur LEDs.
Zitatna, irgendwie schon. Wen ich selber eine Lok digitalisiere, dann werden die Lämpchen isoliert und vom Decoder versorgt. Da hast du dann eine ganz andere Effektivspannung. Zudem fahre ich mit etwa 19V (oder noch höherer) Gleisspannung. Und aus einem Grunde bin ich vorsichtig.....denn auch mir sind schon Führerstände und Lampenabdeckungen geschmolzen.
Hallo Heinzi,
offenbar hast Du meinen Post nicht genau gelesen, denn ich habe geschrieben, dass einerseits die Spannung der Zentrale eine Rolle spielt, ich habe 16 V und dann ist es kein Problem, und andererseits die Effektivspannung bei Halbwellenanschluss deutlich niedriger ist.
Wenn Du die Beleuchtung beidseitig am Decoder hast und 19 V Spannung von der Zentrale kommen, dann stimmt die Empfehlung zum Birnchentausch. Für Deine Bedingungen ist die Aussage natürlich richtig. Ich habe aber auch nur geschrieben, dass die pauschale Aussage "Birnchen müssen getauscht werden" nicht stimmt, sondern es von den Rahmenbedingungen abhängt.
Und die Behauptung von Thomas, dass 16 V die Untergrenze für Digitalbetrieb sind, stimmt übrigens auch nicht, in N sind 14 V durchaus normal. Ob mm/mfx mindestens 16 V braucht, weiß ich nicht, DCC jedenfalls sicher nicht.
z.B. 16V-Trafo (alt) - gebaut für 220V, heute mit 230V betrieben: 16V*230/220 = 16,7V Nennspannung (bei niedriger Last aber noch höher)
Gleichgerichtet und gesiebt im Digitalgerät bei niedriger Last: 16.7*1.414 - (Gleichrichter)= 23,65V -1,4V = 22,25V
nach alter Endstufe: 22,25V - 1,4V = 20,85V (bei niedriger Last)
moderne Endstufe: bis zu ca. 22V am Gleis bei niedriger Last ops:
Gerade bei Trafos kann man leicht daneben liegen !
Weil die Spannungsangabe bei Trafos die Spannung bei Nennlast (z.B. 52VA) angibt, und der Trafo bei niedriger Last schon mal +10% Spannung haben kann.
Weil die Trafos damals für 220V ausgelegt waren und jetzt 230V kriegen (+4,5%)
Weil die Netzspannung selbst auch schwanken darf +/- X%
Weil der Glättkondensator bei geringer Last die Gleichspannung nach dem Gleichrichter auf den Spitzenwert der gleichgerichteten Wechselspannung steigen lässt (* 1.414) und nicht auf die Effektivspannung der Wechselspannung
Weil moderne Endstufen nur noch einen geringen Spannungsabfall verursachen (nicht mehr wie früher 1,4V)
Rechnen ist immer nur die Theorie. Mit dem Oszi nachgemessen: bei alter Zentrale 20-21V, bei moderner Zentrale knapp über 22V. Birnchen ohne Decoder müssen das aushalten. Birnchen am Decoder kriegen ca.1 bis 1,5V weniger ab. Bei Schaltnetzteilen oder Zentralen mit Spannungsregelung ist diese Rechnung jedoch hinfällig. Da gilt dann die Spannungsangabe am Schaltnetzteil. Jeder mag das Risiko selbst beurteilen.
Jedoch gilt immer: Birnchen haben im Betrieb mit erhöhter Spannung (gegenüber der Nennspannung des Birnchens) ein deutlich verkürztes Leben. Umgekehrt gilt auch: Birnchen haben im Betrieb mit niedrigerer Spannung ein deutlich verlängertes Leben. (19V Birnchen im 16V-Betrieb)
Ich persönlich glaube nicht, dass es überhaupt 16V Birnchen und 19V Birnchen gibt. Dise beiden Spannungen sind in der Industrie so exotisch, dass es kaum Lampen mit solchen Nennspannungen gibt. Für 6V, 12V, 24V und 48V trifft das aber zu. Deshalb glaube ich, dass es bei Märklin bei den 16V Birnchen um die echte Spannung 12V geht und bei den 19V handelt es ziemlich sicher um 24V Lampen. Märklin baut die Lampen nicht selber und kauft sie sicher ab Stange. Also normale Industrieprodukte.
Bei diesen Nennspannungen handelt es sich immer um Gleichspannung und Effektivspannung. All jene, die solche abenteuerlichen Erklärungen über das, was die Effektivspannung ist, sollten mal in der Literatur nachblättern und dieses Thema studieren.
Die Effektivspannung ist genau der Wert, mit der eine Glühlampe gleich hell leuchten würde wie mit der Gleispannung der selben Höhe.
Angeregt durch diese Diskussion habe ich gestern mal meine CU 6021 mit einem alten blauen 10VA Trafo (Kunststoffgehäuse) angeschlossen. Daran dann mit dem Decoderprüfstand einen alten Decoder C90 die Gleichspannung (Decoder plus und Decoder minus nach dem Gleichrichter) geprüft.
Trafo Wechselspannung gelb-braun mit CU: 18V. CU 6021 kann ich nicht direkt messen. Decoder C90 nach Gleichrichter 22V, am Lichtausgang 21,5V.
Da finde ich die 22V Birnchen schon richtig. Ich lege alle meine LED Beleuchtungen auf 22V aus, sicher ist sicher.
Fahrbetrieb mach ich mit einem Tams B4, eingestellt auf 18V.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat offenbar hast Du meinen Post nicht genau gelesen, denn ich habe geschrieben,
Doch doch, hab ich schon. du schilderst aber eben nur das eine Ende des Problems, was für dich natürlich stimmt. Du scheinst aber auch zu wissen was du machst. Ich bin eben am anderen Ende des Problems. Die meisten Mobahner wechseln aber einfach Birnchen ohne sich Gedanken zu machen, resp das Problem von zu heissen Birnchen zu unterschätzen. so wie ich einst. Deshalb würde ich eben doch generell empfehlen beim Umrüsten einer Lok auch Digitalbirnchen einzubauen. Ganz nach dem Moto "Denn sie wissen was sie tun" können natürlich alte Lämpchen belassen.
In diesem Sinne "so Long" und Danke für die Antworten
Da gibt es einen kleinen Trick. Schalt ein Brückengleichrichter an die 6021 und einen Kondensator als Siebglied (100nF dürften reichen). Dann hast du saubere Gleichspannung, die du messen kannst. Zähle zum Messergebnis noch 1.4V (Vorwärtsspannung der Dioden im Gleichrichter) dazu und du hast die Ausgangsspannung an der CU
Zitat Fahrbetrieb mach ich mit einem Tams B4, eingestellt auf 18V.
Da fände ich jetzt hoch interessant, wenn du die Messungen auch mal an dem B4 machtest.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
die "Digital-Birnchen" (610 080) haben zur besseren Erkennung an der Seite einen kleinen roten Punkt. Das wären dann die richtigen für "Digital". Analog-Birnchen werden, wie vorher schon beschrieben, gerne zu heiß, was bis zur Verformung eines Gehäuses führen kann.
Man sollte aber auch beachten, dass ein normaler Decoder nicht mehr als 3 solcher Birnchen auf einmal verkraftet.
leider gibt es einen Fehler bei den ET-Nr der Birnchen:
Zitat
Steckbirnchen:
600080 weiß, groß, 19Volt 602100 weiß, lang und klein, 10Volt 610040 weiß, kurz und klein, 19Volt 610080 weiß, kurz und klein, 22Volt (so genanntes "Digitalbirnchen")
Die ET-Nr die Du nennst, sind Lämpchen aus den Lichtsignalen, alte Nummer 60201. Und im 628 sind die auch drin, wenn ich mich richtig erinnere. Oder anders gesagt, wir haben die 60201 Lämpchen bekommen, als wir 611011 bestellt haben
Gemäß der Webseite von MKE sind die 610080 entsprechenden Lampen in rot die ET-Nr. (E)600627.