[fromue]

Hallo Zusammen,

für meine Tankstelle mit Werkstatt suche ich ein H0 Modellauto mit zu öffnender Motorhaube.
Weiß zufällig jemand bei wem man so was bekommen kann.
Ich habe im Internet schon mehrfach bei
verschiedenen Herstellern (z.B. Schuko, Wiking,Busch) geschaut, aber leider bis jetzt noch nichts gefunden.

Über Eure Infos würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Jürgen

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo Jürgen,

Hier gibt es eine ziemlich umfassende Auflistung: http://www.87thscale.info/high_tech.htm

mfg

D.

[Railstefan]

Hallo Jürgen,

für welche Epoche sollen die Autos denn sein?

Gruß
Railstefan

[fromue]

Hallo Railstefan,

dacht so ca. Baujahr ca. 1960-1975 ob VW, Ford, Opel, Renault, Peugeot …. ist egal.
Sollte vorzugsweise in Deutschland gefahren sein und Motorhaube zu öffnen haben.

Gruß
Jürgen

[fromue]

[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=2156104 time=1598427260 user_id=409]
Hallo Jürgen,

Hier gibt es eine ziemlich umfassende Auflistung: http://www.87thscale.info/high_tech.htm

mfg

D.
[/quote]

Hallo Dölerich,

vielen Dank für die Liste, kannte ich nicht.
dachte an "normale" Fahrzeuge die in Deutschland gefahren sind.

Gruß
Jürgen

[Dölerich Hirnfiedler]

Zitat

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dachte an "normale" Fahrzeuge die in Deutschland gefahren sind.

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Hallo Jürgen,

Hat Du die Liste überhaupt gelesen?

1. BMW 750iL
2. Audi 90 Quattro
3. Mercedes-Benz 500SL
4. Mercedes-Benz 280SE 3.5
5. Karmann Ghia
6. Volkswagen Beetle

sind für mich durchaus Fahrzeuge aus dem deutschen Straßenbild.

mfg

D.

[fromue]

Hallo Dölerich,

klar hab ich das gelesen,
also Käfer ist klar und Audi lass ich grad noch zu als "normale" Fahrzeuge.
Die anderen sind "Luxuskarossen", die weniger unterwegs waren.

Ich dachte bei den Modellen eher an Audi 80, Opel Kadett, Ford Taunus, Ford Capri, Renault R5, R6, Citroen Kasten, Käfer, Opel Manta, 3er-BMW, Peugeot 204 u.s.w., also die Autos für "jedermann"

Viele Grüße
Jürgen

[histor]

Nimm ein scharfes Wekzeug (z.B. Cuttermesser, Dremel) schneide die Motorhaube frei und biege sie nach oben. Falls sie abbricht, klebe sie in passender Posotion wieder an.

[maybreeze]

Nicht vergessen, aus schwarzem/dunkelgrauen Gußbaummaterial eine Motorattrappe basteln ...

[Meteor]

Hallo,

dann suche am besten anch dem VW 1302 von AMW oder AWM. Typischer für den Anfang der 70er geht kaum, und dieses Modell ist einer der besten Käfer im Modell ever!

Der Karmann mit Motorattrappe war von IMU, der ist leider grottig. Die meisten anderen Typen sind zu neu - eher 80er Jahre, oder zu alt.

Selber nachbauen, naja, geht schon. Vorlagen gibt es genug. Aber das ganze Zeug unter einer Epoche 3 oder 4 Motorhaube ist schon aufwendig und kleinteilig. DAmals gab es noch nicht die Vollabdeckungen wie heutzutage (seit ca. den 90ern) Ausschneiden würde ich die Motorhaube aber eher mit der Laubsäge als mit dem Dremel. Metallmodelle wie Schuco eignen sich wegen der Wandstärke nicht. Bei den allermeisten Typen müssen dann auch noch Innenkotflügel und eine Spritzwand rein. Das bedeutet dann eventuell eine Neulackierung. Und ganz genau genommen muss die Bodenplatte ausgeschnitten werden, denn zwischen Kühler, Motor und Vorderachse konnte man damals den Straßenbelag inspizieren.

[Saryk]

Zitat

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Ich dachte bei den Modellen eher an Audi 80 [...]

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Hallo Jürgen,

herpa 25201 Audi 90 Quattro - der kann die Haube öffnen
ansonsten schaut es mit werkseitig zu öffneden Motorhauben recht mau aus, gerade bei den Modellen, die dir vorschweben.

grüße,
Sarah

[fromue]

Hallo Zusammen,

danke für die Tipps.
Die Auswahl für diese Autos ist also sehr dünn.
Ich dachte an Meine Jugendzeit, da haben sich die Motorhauben und Türen,
teilweise auch der Kofferraum bei den Matchbox-Autos öffnen lassen.

Naja, mal schauen was ich mache.

Viele Grüße
Jürgen

[Meteor]

Hallo Jürgen,

in Beitrag 7 erwähnst Du ein Auto, das noch komplett fehlt. Der Renault 6 wäre auch was für mich, Motorhaube hin oder her...

Oder kennt jemand ein H0-Modell dieses Autos? Norev vielleicht? Bei denen habe ich nicht so den Überbllick.

[Ronzo]

Forum;

Da ich schon laenger an einem Tankstellen bzw Volvowerkstatt Diarama (aus den 60ern ) bastelle, sind natuerlich ein Paar Wagen mit offene Haube und KRaum, oder sogar mit entfernten Reifen vorne (zur Bremsenservice) ein unentbehrliches Teil der Scene, aber die schonen Herpa und Brekina modelle waren mir zu schade wie von Horst in Posting #8 vorgeschlagen (ob er das im ernst gemeint hat?), zu zerschneiden...ich habe das folgendermasen geloesst...

Aus dicker Alufolie, die ihre Kontur haellt (typisch Wegnehmkontainer hier in USA), habe ich praktisch eine Zweite Motorhaube bzw. KRaumdeckel zur Groesse geschnitten, und in die Form gebracht (aber mit Schnieren!), diese in passender Fz Farbe Coloriert, und die Schanieren gebogen und schonend und unbeschaedigend, an die Modelle mit einem Stueck Klebeband befestigt. Ueber das Klebeband habe ich dann ein Motorraumbild, aufgenommen aus der Vogelperspektive und aus einer Verkaufsbroschure geerntet, coloriert und z B unter der offenen Haube plaziert (fuer den KRaum sind es einfach ein grauer Boden mit dunkelem Reserverad und ein Paar Werkzeuge). Ja, ein flaches Bild hat keine Tiefe und aus einem Winkel gesehen hat nicht die richtige Perspektive, aber wenn mann die aus der typischen Betrachtungsdistanz sieht, kann mann Details sowieso nicht ausmachen, und die Phantasie fuellt den Rest etwas ein...der Wagen ist strategischerweise halwegs in der Werkshalle plaziert und Details unter der Haube sind sowieso schwer zu sehen, und so haetten eigentlich matt Schwarz auch schon gereicht...als Alternative, da das Klebeband sehr duenn ist, werde ich demnaechst ein Versuch machen und einfach darueber mit Akrylfarben direkt malen...

Das Diarama ist noch nichts zum vorstellen, aber ich sehe mal ob ich ein Paar Bilder von den Fahrzeugen machen kann...ich meine Bilder sind immer besser als eine Beschreibung!

Gruesse aus Connecticut!

[maybreeze]

Servus Jürgen,

habe mal von den von mir "geöffneten" Peugeot 404 zwei Bilder auf die Schnelle gemacht:






Basteldauer: Etwa 1 Stunde (könnte natürlich detaillierter sein, wie beispielsweise Radkästen, Motorhaube innen mit Dämmung ...)

(Die Werkstatt samt beweglicher Hebebühne wartet übrigens noch auf Fertigstellung ...)

[histor]

Zitat

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... aber die schonen Herpa und Brekina modelle waren mir zu schade wie von Horst in Posting #8 vorgeschlagen (ob er das im ernst gemeint hat?), zu zerschneiden...(...)
Gruesse aus Connecticut!

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Sicher ernst gemeint. Man muss natürlich sorgsam arbeiten.

[Ronzo]

Klaus; Komplimente zu einer gelungenen und sehr schoenen Verfeinung!

Horst; ...ich kann schon (als Nichtraucher) sorgfaelltig arbeiten, aber mit einer Trennscheibe ist mann auf nur Graden Schnitte (oder grosse Radien) limitiert... Wie mann an dem Umbau von Klaus sieht, waren seine Schnitte relativ gerade...ich wuerde meinen, das er auch mit eine Trennscheibe gearbeitet hat...aber er koennte dies bestaetigen...

Gruesse

[histor]

Es kommt ja immer darauf an, wie die Motorhaube aussieht. Oft ist im Modell schon aus optischen Gründen eine Furche zwischen Kotflügel und Motorhaube angedeutet. Manche dieser Linien sind gerade, manche leicht gebogen. Also muss man unterscheiden, weilches Werkzeug sinnvoll ist. Versuch macht kluch. An der Windschutzscheibe kann man die Motorhaube manchmal mit dem Modell verbunden lassen - wenn sie denn beim Hochbiegen doch abbricht, ist das aber auch kein Beinbruch - dann eben kleben.

P.S. - man kann auch als Raucher sorgfältig arbeiten.

[maybreeze]

Zitat

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Wie mann an dem Umbau von Klaus sieht, waren seine Schnitte relativ gerade...ich wuerde meinen, das er auch mit eine Trennscheibe gearbeitet hat...aber er koennte dies bestaetigen...

Gruesse

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Von der Stunde Gesamtarbeitszeit waren es gut 30 Minuten immer wieder mit feinen Skalpell-Schnitten entlang der Form-Vertiefung zwischen Motorhaube und Karosserie vorsichtig die Motorhaube herauszuschneiden ... Mit der Trennscheibe wäre es nichts geworden, denn das Material schmilzt durch Hitzeentwicklung. Dann wär's schade um den Brekina-Peugeot gewesen.
Wie geschrieben, das Makrofoto zeigt natürlich noch Verfeinerungsmöglichkeiten, die der normale Betrachter nicht sieht, aber der Erbauer weiß es, was er für Ideen und Mühen in das kleine Modell gesteckt hat

[Ronzo]

Klaus; Wenn Du den KRaumdeckel mit der Skalpel getrennt hast, dann noch hoehere Modelbauerkomplimente! Diese Ultrafeinarbeit ist wirklich gelungen!

Wenn es interessiert, hier ist mein Fahrzeug bzw Camper Modelprojekt von letztem Jahr, Im UKR Holzstyl (der Zugbuckelvolvo wurde dabei nicht verschnitten, sorry ueber manche verdrehten Bilder, das passiert manchmal (aber wirklich nur manchmal und nicht bei allen) wenn ich Bilder aus dem Handy importiere(?)...werde ich demnaechst richten): http://www.intelab.com/modbau/Beduin%20Camper%20in%20H0.htm

Horst; ..."Nichtraucher" war nicht boese und nur halb als Scherz gemeint...deren Haende tanzen aber wirklich mehr, was solche Feinarbeit noch erschweren wuerde...

Gruesse aus Connecticut!

[helwol]

Hier mal 2 Modelle von Wiking Jaguar E Type Roadster gelb Wiking 081706 und Wiking Mercedes 300SL Roadster Nr. 834 01







Nur zur Betrachtung des Motors


Helmut

[Meteor]

Hallo Helmut,

Wikings Modelle mit beweglicher Motorhaube sind auch schon wieder fast 30 Jahre alt. Es gab auch einen BMW 507 in der serie, alles seltene Supersportwagen der gehobensten Preisklasse um 1960. Leider auch wieder nicht das typische Allerweltsauto...

Aber schön gemacht sind die. Ein bisschen Farbe auf die Details bringt noch etwas mehr Vorbildnähe.

[BitMac]

Zitat

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Ein bisschen Farbe auf die Details bringt noch etwas mehr Vorbildnähe.

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Auf jeden Fall! Ich mische mich hier mal ein und zeige drei Fotos meiner beiden aufgehübschten Wiking-300SL. Besonders wirkungsvoll finde ich es, wenn man die vorderen Blinker färbt:

[helwol]

Hallo Markus,

Schön gemacht die Bilder speicher ich mir mal als Vorlage ab.
Ich nehme an das machts Du per Hand was für einen Pinsel und Farbe benützt Du.



Helmut

[kurtbroer]

Ja, das ist leider so, dass PKW-Modelle mit Motornachbildungen und zu öffnender Motorhaube meist exotische Vorbilder haben.
Die Alltagsmobile wurden ja schon benannt, der VW Käfer 1302 von AWM ist da sicherlich ein gelungenes Modell.
Herpa machte die kleinen Modelle mit Motornachbildung populär, 1986 startete die High-Tech-Serie mit dem Ferrari Testarossa. Dann folgte der im Vorbild noch seltendere Über-Porsche 959 (Boris Becker hatte damals einen). Ferrari 348 tb/ts, 512 TR, F40 und F50 gesellten sich neben dem Lamborghini Diablo. Alltäglicher und bodenständiger waren neben dem erwähnten Audi 90 Quattro Coupe die großen BMW E32 als 750iL und 740iL und der Mercedes 500 SL R129. Zumindest Audi, BMW und 500 SL wären jetzt nicht derart exotisch, dass sie uneingeschfänkt ihre Blicke auf sich zögen.
Bei Wiking ist es ähnlich, MB 300 SL, BMW 507 und Jaguar E-Type sind eher Exoten der 1950er/1960er Jahre, ein wenig volksnäher ist da schon das große Mercedes Coupe/Cabrio (W111/112) von Brekina.
Noch ein "Mega-Exot": Besonders gut gefällt mir auch der Audi Quattro-Spyder von Rietze mit Motornachbildung. Dieser wurde im Vorbild 1991 auf der IAA in Frankfurt gezeigt und sollte eigentlich in Serie gehen - es kam anders. So blieb es bei einem gebauten Prototypen (der heute im Audi-Museum Ingolstadt archiviert ist).

Anbei Bilder eines Herpa-Mercedes W124 (bzw. S124) Kombi (Bauserie Facelift 1, 1989-92), dem ich vor längerer Zeit eine klappbare Motorhaube verpasste. Der Benz ist ja ein Alltagsmobil, aber ein bisschen Luxus muß sein: Die Motorattrappe ist dem Reihensechszylinder nachempfunden (260 TE oder 300 TE/300 TE-24).


Der grüne 1979 Ford Mustang (Herpa), mehr oder weniger auch ein Exot, obwohl er für einen Amerikaner recht häufig auch in Deutschland der 80er Jahre zu sehen war, erhielt eine geöffnete Motor- und Kofferraumklappe, beide feststehend.