[steve1964]

Tag mitnander,
welche Schmiermittel nehmt ihr für die Triebwerke der Märklin E 91 ?
Öl, Graphit oder Fett ? Oder gar nichts ?
Habe die Lok gebraucht und ohne Betriebsanleitung bekommen,
daher meine Frage...
Möchte gerne verhüten, daß die Lager vorzeitig ausschlagen.
Auf den Treibstangen ist - wie ich zu beobachten gaube, enorme Last,
da hier im Modell wie beim Vorbild real über Blindwelle angetrieben wird.
( Blindwelle zuckt beim Start einen winzigen Moment vor den Rädern ).
Danke + Grüße
Steve

[Schwanck]

Moin Steve,

Märklin empfiehlt für die 5516 / 5716 mit je 1 Tropfen Öl 7149 alle Achs- und alle Gestängelager so zu ölen:
neue Lok vor der 1. Fahrt;
2. Ölung nach 20 Betriebsstunden;
3. Ölung nach 50 Betr.Std.
alle weiteren Ölungen alle 100 Betr.Std.
Für das Motorlager sind 2 Tropfen Öl vorgesehen.
Quelle: BA mit Druckcode 61646 Oa 07 89 se.

Ich benutze kein Märklin-Öl sondern bei der Spur 1 das Conrad Kugel- und Gleitlageröl S46 Best.Nr. 241629.

[steve1964]

Moin KFS, danke,
werde mir das bei Conrad mal organisieren.
VG
Steve

[mobimarkusvk]

Hallo Steve,

die Lok wird über Zahnräder auf die 3 Antriebsachsen angetrieben. Die Treibstangen haben somit keine große Last zu bewegen.
Eine gute Schmierung (weniger ist manchmal mehr) wird aber sicherlich nicht schaden.

Gruß

Markus

[Dölerich Hirnfiedler]

Zitat

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die Lok wird über Zahnräder auf die 3 Antriebsachsen angetrieben. Die Treibstangen haben somit keine große Last zu bewegen.
Eine gute Schmierung (weniger ist manchmal mehr) wird aber sicherlich nicht schaden.

---

Hallo,

Bei allen mir bekannten Versionen der 5516/5517/55171 wird ausschließlich die Blindwelle direkt über Zahnräder angetrieben. Die Kraftübertragung zu den Rädern erfolgt über die Treibstangen.

mfg

D.

[Schwanck]

Moi zusammen,

leider hat Markus in seinem Beitrag #4 wohl etwas verwechselt.
Die Krokodile haben ein Zahnradgetriebe im Antriebsgestell, da stimmt die Aussage.
Es geht hier um die Modelle der E 91, Art.Nr.: 5716, 5717, 5718, bei denen sitzt der Motor sekrecht stehend im Antriebsgestell und überträgt die Antriebskraft über eine Schnecke auf das Schneckenrad dessen Beisatzzahnrad in Untersetzung das Zahnrad auf der Blindwelle treibt. Alle Räder des Laufwerks werden über die Stangen angetrieben.
In meinem Beitrag #2 habe ich bereits die Schmieranleitung zur Lok zitiert, daran gibt es nichts weiter zu deuteln, besonders nicht von Leuten, die das Modell wohl nicht besitzen oder betreiben!

[Blech_Maxe]

Hier noch ein Link zur Explosionszeichnung des Modells:
http://www.spur-1-freunde.de/pdf/mae-ersatzteilliste/E91.pdf

Diese untermauert die Aussagen von Dölerich Hirnfiedler und Schwanck und kann dem TE vielleicht auch künftig noch dienlich sein.

Viele Grüße

Dirk

[JoWild]

Hallo
Märklin schreibt zur Schmierung der E91 auf Seite 56 der Bedienungsanleitung zur Katalognummer 55171 von 09/03 (Zitat):
Die Lokmotive sollte vor der ersten Inbetriebnahme, das zweite Mal nach 20 Betriebsstunden und dann alle 100 Betriebsstunden geölt werden.

Und der Motor wird in dieser Anleitung gar nicht geschmiert.

Es gilt also die Aussage von @Schwank wohl nicht so absolut (Zitat):
In meinem Beitrag #2 habe ich bereits die Schmieranleitung zur Lok zitiert, daran gibt es nichts weiter zu deuteln, besonders nicht von Leuten, die das Modell wohl nicht besitzen oder betreiben!

Belustigend ist allerdings, dass Angelsachsen das 2. Mal nach 30 Stunden, Francophone und Niederländer bzw. Flamen nach 30, 50 und dann jeweils 100 Stunden schmieren sollen. Was sich die Verfasser wohl da gedacht haben?


Die Anleitung ist direkt bei Märklin verfügbar:
https://static.maerklin.de/damcontent/cc...e1434542128.pdf
Und die Ersatzteilliste mit Explosionszeichnung: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/55171# und dort auf Ersatzteilliste

Vielleicht sollten wir erst mal genaue Details zum Modell wie Baujahr kennen.

[Schwanck]

Moin,

In seinem letzten Satz schreibt Jo:

Zitat

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Vielleicht sollten wir erst mal genaue Details zum Modell wie Baujahr kennen.

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Das habe ich angegeben; Selbstzitat:

Zitat

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Quelle: BA mit Druckcode 61646 Oa 07 89 se.

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Dort bedeutet die 07 89 Monat und Jahr der Veröffentlichung; also Juli 1989.

Ja, ja - meine Lok wurde in diesem Jahr bereits 30 Jahre alt.

[steve1964]

Zitat

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Moin,

In seinem letzten Satz schreibt Jo:

Zitat

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Vielleicht sollten wir erst mal genaue Details zum Modell wie Baujahr kennen.

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Das habe ich angegeben; Selbstzitat:

Zitat

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Quelle: BA mit Druckcode 61646 Oa 07 89 se.

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Dort bedeutet die 07 89 Monat und Jahr der Veröffentlichung; also Juli 1989.

Ja, ja - meine Lok wurde in diesem Jahr bereits 30 Jahre alt.

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Ich habe die Lok gebraucht erworben und keine Betriebsanleitung.
Gibt es denn an oder in der Lok ( so wie z.B. beim Steinway ...)
eine Seriennummer, irgendwo eingeprägt, anhand derer man den
Fabrikationszeitraum zumindest eingrenzen kann ?
VG
Steve

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo Steve,

Wenn die Lok als E91 beschriftet ist kommen die 5517/5717 (E91 der DB) angeboten von 1990-92 und die 5718 (E91 der DRG) von 1993/94 in Frage.

mfg

D.

[JoWild]

Hallo Steve
Auch 55171 von 2003 - 2005 war als E91 08 der DB beschriftet

Hier kannst du den Fertigungszeitraum deines Modells an Hand der Betriebsnummer eingrenzen: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/E_91#Spur_1


Und an @Schwank:
Es geht um das Modell des Fragers nicht um deine Anleitung. Und die Datierungsart habe ich bei der neueren Bedienungsanleitung in meinem Beitrag selbst benutzt.

[scanditrain]

Hallo zusammen,

ich schließe mich den Fragen mal an.
Ich besitze die 5516 (DRG-Version), allerdings habe ich keine Anlage bzw. Gleise mehr. Die Lok stand zeitweilig in der Vitrine und jetzt schon viele Jahre in der OVP. Wie kann ich die Lok testen, der Händler meines Vertrauens hat die Modellbahnerei aufgegeben. Macht ein Test - liegend - mit Kabeln an den Rädern Sinn? Außerdem habe ich festgestellt, dass eine Tür sich nicht mehr schließen lässt. Gibt es einen Tipp?

Grüße
Ernst

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo Ernst,

Natürlich kann man die Lok auch auf dem Rücken testen. Es reicht auch, ein Kabel an das Chassis zu klemmen und das andere an ein Rad (richtige Seite beachten) oder den Schleifer. Die Lok dazu in den oberen Teil des Styroporeinsatzes des Kartons legen. Dann geht auch nichts kaputt. Ich würde aber immer den Test auf einem Gleis vorziehen. Ein paar gerade Schienen sind nun keine überwältigende Investition.

Zu der Tür ist eine Ferndiagnose naturgemäß schwierig. Auf der Explosionszeichnung der [maerklin]55171[/maerklin] ist aber zumindest der Aufbau der Türlagerung dargestellt.

mfg

D.

[scanditrain]

[quote="Dölerich Hirnfiedler" post_id=2033439 time=1573557096 user_id=409]

Zu der Tür ist eine Ferndiagnose naturgemäß schwierig. Auf der Explosionszeichnung der [maerklin]55171[/maerklin] ist aber zumindest der Aufbau der Türlagerung dargestellt.

[/quote]

Ich werde hier mal ansetzen und vorsichtig operieren.