Hallo Kollegen,
Zuerst möchte ich mich enschuldigen für meine Schreibfehler, die Sprache Goethes ist nicht meine Muttersprache.
Internet-Handel, ojé…. (obwohl ich in über 15 Jahre noch keine nennenswerte Schwierigkeiten hatte).
Vor 2 Monaten (am 06.04) wollte ich mir 3 der 'Silberlinge' Spur 0 der Firma MBW beschaffen. Herum geschaut (aufs Internet, weil es in Belgien (fast) keine Händler der Spur 0 gibt), ein Händler in den Südwesten der BRD, der auch ins EU-Ausland beliefert (Problem für mänche Händler) gefunden mit der Auflistung 'vorrätig und sofort lieferfähig'. Bestellt, für einen Betrag über € 767,00 (1 Wagen 1/2. Klasse, 1 Wagen 2.Klasse und ein Steuerwagen) exkl. Versand, inkl. Versand nach Belgien wären € 784 fällig. Die Bestätigung der Bestellung kam sofort.
Am 25.04 (also fast 3 Wochen später) eine nette Email geschickt, wie es mit der Auslieferung (weil 'vorrätig und sofort lieferfähig') aussieht. Keine Antwort kam auf diese Email. Mal angerufen, frühabends, eine nette Dame erklärte mir dass es Schwierigkeiten mit dem Zoll gäbe im Hamburger Hafen, aber, das die Lage unter Kontrolle sei. Wohl wissend dass viele (wenn nicht fast alle) Erzeugnisse der MoBa-Welt ausserhalb Europa hergestellt werden, begnügte ich mich mit dieser Aussage.
Nächter Schritt : am 22.05 (also, die Konkurrenz bot diese Artikel fast nicht mehr an, nur noch einzelne Wagen), Anruf zu der Firma mit der Frage, wie es weiter läuft. Es würde mir erklärt dass ggf. eine Preiserhöhung möglich wäre, aber, dass alles veranlasst wird, mir schnellstens die (bestellten mit Bestätigung) Wagen zu liefern. Vorsorglich, Anfang des Mai, hatte ich noch einen Wagen bestellt bei der Konkurrenz, damit ich wenigstens doch noch einen haben sollte (und der Wagen passt ins Konzept). Der nachbestellte Wagen kam 3 Tage später bei mir an.
Am 26.05 kam die Vorausrechnung, statt € 784 waren € 1014 zu entrichten, also etwa 32 % mehr. Eine kalte Dusche, er gab keine Erklärung/Erlauterung zu dem Preisanstieg. Dieser Betrag stellt sich wie folgt zusammen : € 299 für die Wagen 1/2 Klasse und 2. Klasse (statt € 249/Wagen, also + 20 %) und € 399 für den Steuerwagen (statt vorausgestezt € 269, also + 49 %), dazu noch die Versandkosten.
Die Rechung habe ich bezahlt, weil ich fürchtete sonst diese Wagen nicht mehr zu bekommen. Trotzdem am 26.05 eine Email geschickt zu der Firma (mit über 40 Jahre Erfahrung) in den Südwesten, bis heute keine Antwort bekommen. Ich wollte nur eine Antwort auf meine Frage wie sich eine solche Preiserhöhung erkären lässt, wohl wissend dass es sich weder um ein Irrtum (die Konkurrenz hatte immerhin noch einzelne Angebote zu den oben genannten Preisen, bzw. hat inzwischen die Preise um etwa 5 % erhöht) noch um eine unerwartete Preiserhöhung handelt. Gut zu wissen : am 26.05, nach Senden der Rechnung, standen die Wagen immer noch auf der (professionellen) Website des Verkäufers zu den Preisen € 249/€ 269 gelistet (es gibt Bilder als Beweis). Eine bescheidene Preiserhöhung kann ich akzeptieren, hier ist aber die Rede von einer Erhöhung von etwa 32 % oder € 230 (auf € 767)
Bis heute, keine Antwort auf meine Email.
Heute angerufen, nachdem ich gestern beruflich in der BRD unterwegs war und ich mich mal bei einer 'Verbraucherzentrale' beraten liess. Da sass ich, naiv, wie ein Blödmann (obwohl 50 Jahre alt) der Dame gegenüber. Meine Kundenrechte und die Möglichkeiten einer Lösung sind mir erklärt worden (inkl. die Bedingungen der Preisangabenverordnung usw.), ein bescheidenes Beratungsgeld habe ich entrichtet. Ich wollte desalnichtzutrotz noch mal mit der Firma reden, vollendete Tatsachen schaffen/Krach machen ist so nicht mein Ding.
Heute zu der Firma angerufen, die nette (die Dame bleibt ja nett) Mitarbeiterin am Telefon bekommen (der Chef schaltet ja durch) und meine Empörung kund gegeben. Die Dame hat mich zugehört, meine Fragen so weit sie konnte beantwortet und wurde mir heute noch eine Antwort auf meine Emails schreiben. Ich habe auf eine Antwort am heutigen Tag bestanden, weil ich am Samstag in den Urlaub fahre und ich keine Lust habe mich während meines Urlaubs nochmal damit zu beschäftigen müssen.
Wie üblich, keine Antwort ist mir, trotz Versprechens, zugeschickt worden.
Es ist mich nicht klar, wie manche Händler heutzutage ihre Internetpräsenz betreiben. Mit dem Verkäufen läuft alles erster Zahne, sobald es eine Frage gibt, herrscht Funkstille. Darüberhinaus war für mich die Angabe 'vorrätig und sofort lieferbar' ein Anspruch auf eine sofortige/rasche Lieferung (obwohl ich die Gepflogenkeiten des heutigen Handels kenne, da verkäuft mann heutzutage dass, was mann nocht nicht hat aber zu bekommen meint). Die Dame der Verbraucherzentrale nennte sowas sogar eine Art des 'Betruges', da versprochene Preise in Verträge/Aufträge einseitig geändert werden (+ etwa 32 %/€ 230 auf einem Betrag über € 767). Info zu/Kommunikation mit den Kunden ist ja sehr wichtig m.M.n.
Ich hätte gerne mal gewusst wie Ihr dies sieht?
MfG,
Nico