[mokassel]

Hallo zusammen,

ich möchte gerne meine LGB Köf mit einem Spannungspuffer ausstatten. Hierzu möchte ich die auf dem Bild gezeigte Schaltung verwenden. Die funktioniert auch bei anderen Loks von mir.



Ich habe jedoch das Problem, das ich für diesen LGB MZS onboard Decoder keinen Schaltplan finden kann. Ich habe keine Ahnung wo ich den Spannungspuffer + und - anschließen muss. In einem anderen Forum hat jemand ein Bild von dem Decoder hochgeladen wo + und - am Decoder angegeben ist. Ich weiss aber nicht ob das so richtig ist??



Könnt ihr mir sagen wo ich + und - anlöten kann, ohne das mir das Ding um die Ohren fliegt
Vielleicht hat ja jemand einen Schaltplan von dem Decoder?

Für jede Hilfe bin ich dankbar.

Beste Grüße
Mo

[Lanz-Franz]

Hallo
Schau mal dort nach : Anschluss an LGB OnBoard Gross
http://wiki.massoth.de/tiki-index.php?pa...+an+LGB+Decoder
könnte zu dem Decoder passen.

mfg Werner

[mokassel]

Moin,
Danke für den Link! Kann ich den Puffer dann direkt oben an den Bügeln der Dioden anlöten? Oder muss ich die Kabel dann an der Rückseite des Dekoders anlöten? Sprich vor oder hinter der Diode?

Beste Grüße
Mo

[Lanz-Franz]

Hallo Mo.
Dein Decoder unterscheidet sich doch in der Bestückung vom dem Decoder, der bei Massoth als Bestückungsplan abgebildet ist. Im oberen rechten Bereich z.B. sind Bauteile eingezeichnet, die bei dir nicht vorkommen. Ob die 4 stehenden Dioden auch anders verschaltet sind : : : .
Falls man die Beschaltung der Dioden dennoch 1:1 übernehmen könnte würde an der Kathode (Kennzeichnung Ring) der unteren Diode Plus und an der Anode der oberen Diode Minus des Spannungspuffers angeschlossen. Nach dem Bestückungsplan von Massoth müssten die Anschlüsse auf der Rückseite der Platine angelötet werden.
Aber auch nur dann, wenn die Anordnung und Verschaltung der Dioden übereinstimmen

mfG Werner

[mokassel]

... Die Anordnung der Dioden ist identisch. Wenn ich den Spannungspuffer angelötet habe werde ich nochmal berichten ob es funktioniert hat.

Vielen Dank nochmal für die Infos!!

[mokassel]

Moin Moin,

ich habe den Spannungspuffer jetzt in die Lok eingebaut und wie auf dem Schaltbild verlötet. Es hat funktioniert!!!!
Jetzt kann ich schön langsam über Weichenkreuze fahren ohne das die kleine Köf stehen bleibt.

Bei einer leicht verdreckten Stecke, zuckt die Köf aber immernoch ganz schön rum, wo größere Loks von mir ohne Probleme fahren.
Ich werde als nächstes einen Wagen zur zusäztlichen Stromabnahme umbauen, welchen ich dann mit der Lok verbinde.

2 achsige Loks finde ich persönlich auf einer Aussenanlage problematisch was die Stromabnahme angeht.

Danke nochmal für eure Hilfe!!
GR Mo

[Gleichstromer]

Zitat

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Moin Moin,

ich habe den Spannungspuffer jetzt in die Lok eingebaut und wie auf dem Schaltbild verlötet. Es hat funktioniert!!!!
Jetzt kann ich schön langsam über Weichenkreuze fahren ohne das die kleine Köf stehen bleibt.

Bei einer leicht verdreckten Stecke, zuckt die Köf aber immernoch ganz schön rum, wo größere Loks von mir ohne Probleme fahren.
Ich werde als nächstes einen Wagen zur zusäztlichen Stromabnahme umbauen, welchen ich dann mit der Lok verbinde.

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Ersetze doch den Elko durch eine Reihe von Supercaps. Damit kommst Du bei geringerem Volumen, locker auf ca. 100.000µF, also vierfache Kapazität gegenüber dem Elko. Der Rest der Schaltung kann bleiben.

[mokassel]

Zitat

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Gleichstromer hat geschrieben:
Ersetze doch den Elko durch eine Reihe von Supercaps. Damit kommst Du bei geringerem Volumen, locker auf ca. 100.000µF, also vierfache Kapazität gegenüber dem Elko. Der Rest der Schaltung kann bleiben.

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... das klingt interessant! Da ich es in Elektrotechnik nicht so drauf habe... welche Supercabs nehme ich da am besten? Welche Werte müssen erfüllt sein? Schalte ich die dann in Reihe??
Hast du vielleicht einen Link?

[Gleichstromer]

Zitat

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Zitat

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Gleichstromer hat geschrieben:
Ersetze doch den Elko durch eine Reihe von Supercaps. Damit kommst Du bei geringerem Volumen, locker auf ca. 100.000µF, also vierfache Kapazität gegenüber dem Elko. Der Rest der Schaltung kann bleiben.

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... das klingt interessant! Da ich es in Elektrotechnik nicht so drauf habe... welche Supercabs nehme ich da am besten? Welche Werte müssen erfüllt sein? Schalte ich die dann in Reihe??
Hast du vielleicht einen Link?

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Schau mal hier ins Buntbahn-Forum: http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtop...er=asc&start=20

Der verwendet 12 x 1F/2,5V GoldCaps. Damit ist genügend Toleranz vorhanden, um die Goldcaps nicht zu überlasten. Dann liegt man bei 1F / 12 = 83.333µF, bei 11 Gold Caps sind es schon rund 90.000µF.

Bei maximal 20V Gleisspannung sollten 11 Gold Caps ausreichen, bei 18V würde ich auch 10 Stück für vertretbar halten.

[md95129]

Die von Gleichstromer vorgeschlagenen Kondesatoren sind inzwischen schon etwas veraltet. Die neuste Serie hat eine Spannungsfestigkeit von 3V, einen geringeren Innenwiderstand und ist kleiner. Ich verwende sie hier: viewtopic.php?f=50&t=145389&start=50 ab Antwort #53. Mit 8 Kondensatoren in Reihe hat man eine Spannungsfestigkeit von 24V.
Regards

[Lanz-Franz]

Hallo Mo.

Zitat

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Bei einer leicht verdreckten Stecke, zuckt die Köf aber immernoch ganz schön rum, wo größere Loks von mir ohne Probleme fahren.

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Hast du mal überprüft, ob die Stromabnahme unabhängig über beide Achsen und die Schienenschleifer funktioniert?
Meine Köf zeigte auch ein ähnliches Verhalten. Sie ruckelte auf Strecken, die von anderen B-Kupplern gut befahrbar waren. Zunächst wollte ich die Räder reinigen, indem ich die Gleisspannung über Krokodilklemmen an die Schienenschleifer anklemmte, und mit Wattestäbchen den Schmutz von den sich drehenden Rädern entfernen wollte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Loks funktionierte das nur wenn man immer wieder die Schleifer bewegen musste bis eine halbwegs dauernde leitende Verbindung bestand. Versuchshalber habe ich dann Krokodilklemmen mit ganz leichtem Druck direkt an die Räder angelegt. Dabei hab ich dann festgestellt, da die Stromabnahme der vorderen Achse nicht funktionierte. Also Getriebedeckel abgeschraubt und nachgeschaut. Die Stromübertragung soll über die Kohlenhülsen auf die doppelten Drahtstücke erfolgen. Ist auch durchaus nachvollziehbar. Der erste Gedanke war, das überschüssige Getriebefett würde die Fehlerursache sein. Dann Fett entfernt und den Getriebedeckel wieder aufgeschraubt. Leider ohne Erfolg. Meine nächste Vermutung war, dass beim Zusammenschrauben etwas schiefgelaufen wäre. Nach etlichen Malen Decken ab und wieder aufschrauben, ohne das die Stromabnahme an der Achse funktioniert, hab ich dann den Draht (auf dem Foto der Rechte) mit einen Stückchen Furnierholz 0,5mm unterfüttert. Hurra! Seit dem funktioniert die Stromabnahme auch über die vordere Achse. Die Köf läuft nun ohne Ruckeln auf der Anlage. Ausnahmen sind einige Weichen die wohl unsauber verlegt sind und auf denen andere Loks auch ins Stocken kommen.





Die Fotos sind entstanden als ich versucht habe die Stromabnahme mit Kupferpaste zu verbessern. Daher die braunen Flecken auf den Drähten. Leider lief dann gar nichts mehr. Also wieder alles reinigen und zusammen bauen.
Mfg Werner

[Gleichstromer]

Zitat

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Die von Gleichstromer vorgeschlagenen Kondesatoren sind inzwischen schon etwas veraltet. Die neuste Serie hat eine Spannungsfestigkeit von 3V, einen geringeren Innenwiderstand und ist kleiner. Ich verwende sie hier: viewtopic.php?f=50&t=145389&start=50 ab Antwort #53. Mit 8 Kondensatoren in Reihe hat man eine Spannungsfestigkeit von 24V.
Regards

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Guter Hinweis, Dankeschön! Besonders die 2 und 3.3F Version eignen sich besonders gut, da sie deutlich stromfester sind als die 1F Versionen mit maximal 1A.

[mokassel]

Hallo Werner,

vielen Dank für den Hinweis!!! Ich habe die Kontakte (Stromabnahme) an den Rädern mal durchgemessen. Und tatsächlich hat das vordere rechte Rad keinen Kontakt!! Das erklärt warum sie so rumzuckt. Das ist die Lösung!!! Vielen Dank!!