Da wir ganzjährig, auch bei Schnee und so fahren hält sich die Gleisverschmutzung in Grenzen. Derzeit macht der Blütenstaub ab und an eine Fahrt mit einem feuchten Schwamm unter einem Wagen notwendig. Grundsätzlich fahren bei mir keine Plastikräder ,nur Metallradachsen. Plastikräder verschmutzen durch den Abrieb doch schon etwas. Ja ab und an kommt bei mir die LGB-Putzemma zum Einsatz, aber nur mit alten Filzpolierscheiben. Die LGB Reinigungslok ist bei mir mit 2 Decodern ausgestattet, 1 x fahren und 1 x reinigung, So kann ich unabhänging Drehzahl des putzens einstellen und auch die Lok selbst fahren wie ich möchte.
Ein Großteil der Gleisreinigung wird bei mir nur mechanisch vorgenommen. Für die Akku-Funk-Loks, mit welchen ich auch im Winter fahre, genügt es, mit einem Arbeitszug über die Strecke zu fahren, wobei alle augenscheinlichen Verunreinigungen (Blätter, Nadeln etc.) von Hand entfernt (und auf den Wagen verladen) werden. Für meine wenigen Analogloks reinige ich die Schienenköpfe lediglich mit dem üblichen LGB-Reinigungsklotz.
Mehr mache ich meist nicht. Wichtiger ist :Fahren, Fahren, Fahren!
Viele Grüße, Tobias.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
Zitat Von dem LGB Schienenreinigunsghobel halte ich ehrlich nicht viel.
Meinst du damit die LGB-Reinigungslok?
Bei mir hab ich es bis zum vergangenen Jahr wie folgt gemacht. Zunächst grobe Verschmutzung mit Handfeger, Bürste oder Pinsel entfernen. Dann mit dem LGB-Reinigungsklotz die Schienenköpfe blank geputzt. Außerdem war es erforderlich etliche Schienen auseinander zu stecken und die Verbindungslaschen zu reinigen. Im vergangenen Jahr hatte ich die meisten Verbindungslaschen entfernt und durch Schraubverbinder ersetzt. Aus Zeitmangel habe ich zu Beginn dieser Saison auf das Polieren mit dem Reinigungsklotz verzichtet. Erstaunlicherweise verliefen die ersten Fahrten recht gut. Einige Problemstellen wurden dann noch mit dem Reinigungsklotz bearbeitet. Außerdem reinige ich die Lokräder und die Schienenschleifer bei Bedarf.
Den Reinigungswagen mitlaufen zu lassen hilft im Betrieb durchaus. Aber für eine Grundreinigung (nach dem Winter) dürfte so ein Klotz besser sein, da man auch einzelne (Problem-)Stellen gezielter reinigen kann. Bei Bedarf der Wagen dort mehrmals hin und her zu schieben dürfte recht aufwändig sein.
Im übrigen ist es gar nicht nötig, dass die Schienenköpfe blank geputzt werden. Nur der echte Schmutz (dort wo es Kontaktprobleme gibt) muss entfernt werden. Der bräunlich Belag ist meist eine dünne Kupferoxidschicht, die leitet. Dazu hatte der Stummi-Kollege Gatzi hier mal was geschrieben. Den Beitrag habe ich aber auf die Schnelle gerade nicht gefunden.
Die Reinigungslok lohnt, meiner Meinung nach, nur für große Anlagen, wie z.B. die besagte Kreuzhofbahn. Die Reinigungswirkung ist ähnlich, nur bei den Herzstücken muss man aufpassen. Die schont einfach den Rücken.
Viele Grüße, Tobias.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
#9 von
Stefans Gartenbahn
(
gelöscht
)
, 02.05.2018 21:31
Hallöchen,
wenn ich länger nicht gefahren bin reinige ich meine Gleise immer einmal mit einem Wischmop, als Wischer habe ich eine Mopaussatz für Steinböden. Dieser wird angefeuchtet und die Gleise auch nass gespritzt, dann geht es los.
so schaut er nach einer Runde aus:
Und wenn es nur um leichten Blütenstaub geht bei recht regelmäßiger Fahrt dann kommen die beiden Piko Reinigungswagen zum Einsatz, das Pad am ersten Wagen ist gut mit Wasser durchfeuchtet, der zweite bleibt trocken uns trocknet nur nach. Die Pads kletten unterm Wagen, kann man nach dem Gebrauch abziehen und ganz leicht manuell ausspülen und schon sind sie wieder wie neu.
und so schaut er nach einigen Kilometern aus
und wenn man im Regen fährt, spart man sich das nass machen der Gleise und des pads
Zitat Ich habe den Piko Reinigungswagen, ich hoffe es reicht mit diesem mehrfach über die Gleise zu fahren.
Kannst du etwas über deine Erfahrung bezüglich des Piko Reinigungswagen berichten? mfG Werner
Hallo Werner, der Reinigungswagen als solches ist schon recht gut, jedoch für eine Reinigung nach der Wintersaison nicht ausreichend. Von daher arbeite ich nun mit dem LGB Reingungsblock vor.
Im Internet habe ich erst kürzlich gelesen, dass ein Gemisch von 2/3 Paraffin und 1/3 Vaselinöl für die Rad/Schienenpflege sehr gut sein soll. An verschiedenen Punkten auf der Anlage soll man das Gemisch auftragen und durch das mehrmalige befahren der Gleise mit einem Zug verteilen.
Also ich kenne eine ähnliche Aktion. Ein Besucher unserer Vereinsanlage gab mal den Tipp, man sollte Automatikgetriebeoel, das Rote aus dem Fahrzeugbereich auftragen. Also mit auftragen war gemeint, mit einem Wattestäbchen ab und zu so ca 1 bis 2 cm einstreichen und mit der Lok breit fahren.
Habe das ganze etwas skeptisch gesehen, aber trotzdem probiert. Man kann ja die Gleise und die Räder der Lok, wieder säubern.
Mein Fazit, es funktioniert erstaunlicher Weise. Habe es im BW Bereich gemacht, wo die Loks bedingt durch Digitalsteuerung besonders langsam fahren. Auch die Kontaktschwierigkeiten durch langsames fahren, haben sich verbessert. Es ist wohl so, dass dieses Oel eine reinigende Wirkung hat und man spürt auch keinen Oelfilm beim darüberwischen mit dem Finger. Bisher habe ich auch an den Haftreifen keine Veränderung am Material bemerkt.
Edit: Es ist eine H0 Anlage.
Uwe
Lenz Digital seit 1993, seit 2020 Roco z21 und steuern mit der Z21 App, Traincontroller Gold, Mikromodellbau, Car Motion
Ich habe die Mischung heute auf meiner Gartenanlage aufgetragen. Schon nach kurzer Fahrzeit zeigte sich, dass sich der Schmutz von denn Gleisen löst. Ich werde einmal beobachten wie es sich über das Jahr hinweg verhält.