[Berndk]

Hallo zusammen,

kann mir jemand einen Tipp geben, wie man die Gehäuseteile abbekommt? Ich möchte an den Lautsprecher - es geht also nicht darum, unten die vier Schrauben aufzudrehen, um den Antrieb zu demontieren.

[edit]
Neueste Erkenntnisse:
- die Radblenden müssen zuerst runter, diese blockieren bzw. verstecken 4 Rastnasen des gelben, einteiligen Gehäuses
- leider sind die Rastnasen der Radblenden nicht zugänglich (oder ich sehe es nicht) - wie geht das?

Wäre dankbar für Hilfe aus eigener Erfahrung.

Es geht um diese Lok:
http://www.playmobil.de/neuer-rc-gueterz...und/5258-A.html

Gruß
Bernd

[Waldbart]

Hallo Berndk!

Ich kenne zwar diese Lok, habe aber keine Ahnung wie sie zerlegt wird.
Wünsche trotzdem viel Erfolg.

Beste Grüße,
Tobias, der Waldbart.

[Waldbart]

Hallo nochmal!

Ich habe mal mit meinem Vater gesprochen, der diese Lok auch mal für meinen Neffen (seinen Enkel) umgebaut hat. Er konnte bestätigen, das die Lok nur sehr schwer zu zerlegen ging.
Wenn man die Schrauben gelöst hat, wird der Rest von außergewöhnlich festsitzenden, stabilen Rastnasen festgehalten. Er hatte damals mit viel Gewalt (und Mut zum Scheitern) letztlich das Gehäuse abbekommen.

Insofern wünsche ich Dir Viel Mut oder doch noch jemanden, der sich damit auskennt.

Gruß, Tobias

[Folkwang]

Beim Abnehmen von Märklin-Spur1-Dächern habe ich gute Erfahrungen gemacht mit kleinen Einhand-Zwingen,
mit denen man die Kanten der Dächer greift und dann mit dem Hebel ganz leicht zusammen drückt.
Da man diese Einhand-Zwingen auch auf Spreizen umstellen kann, könnte man damit auch möglicherweise Gehäuse, so man Punkte zum Ansetzen finden kann oder sich schafft, soweit spreizen bis die Einrastnasen ausrasten.

[Berndk]

Hallo Tobias und Uwe!

Hatte länger nicht reingeschaut, danke für Eure Infos.

Am Ende habe ich das Gehäuse abbekommen. Allerdings nicht ohne absichliches Opfern einiger Rastnasen:
- das Gehäuse wird von sage und schreibe 16 (!) Rastnasen und zwei Schrauben gehalten
- alle dieser ohnehin sehr stabilen Rastnasen sind zusätzlich auf verschiedene Arten gegen Lösen gesichert
- zwei davon liegen sogar absolut unzugänglich unter den Radblenden, welche wiederum mit Ultra-stabilen Rastnasen festsitzen

Ich schließe daraus, das Gehäuse sollte nach Montage nie mehr runter. Ich frage mich, wie Elektronik oder Lautsprecher jemals herstellerseitig hätte repariert werden sollen. Ohne neues Gehäuse wohl kaum.

Ich habe von den 16 Rastnasen 4 komplett gekappt und weiteren 4 einfach die Nase abgeschnitten. Wenn man es erst mal verstanden hat, ist das in einer halben Stunde erledigt. Der Weg dorthin hat mich mehrere Stunden gekostet. Mit den verbliebenen 8 Rastnasen plus zwei Schrauben hält das Gehäuse immer noch bombenfest. Ich hatte mir überlegt, es bebildert zu zeigen. Aber bei der Methode hat man leider reichlich Möglichkeiten, das Gehäuse oder den Umlaufsteg dauerhaft optisch zu versauen, das möchte ich nicht verantworten. Ich habe mir Zeit gelassen und die Spuren sind minimal. Aber es hätte auch anders laufen können.

Das Ziel war ja, den viel zu lauten Lautsprecher zu bändigen. Mit je einem 5W 10 Ohm und 22 Ohm Widerstand in Serie zueinander und zum Lautsprecher ist es für mich erträglich. Für meinen Geschmack hätte man sich diesen (etwas lieblosen) Sound auch sparen können, aber ich weiß daß der Nachwuchs so etwas liebt, daher habe ich ihn nicht gleich ganz außer Betrieb genommen.

Außerdem habe ich noch in eine Motorzuleitung zwei antiparallele Dioden gelötet, um der meiner Meinung nach viel zu schnellen Lok (erst recht für Kleinkinder) noch etwas Spannung zu nehmen. Da mit Akkus gefahren wird (also 7,2 statt 9V) hat das gereicht. Ich hätte sie gern noch langsamer gehabt (Rangieren), aber mit noch weniger Spannung ziehen die beiden Motoren auf "Fahrstufe 1" nicht mehr gut genug durch.

Eines der Räder eiert, aber das könnte ich immer noch mit LGB Ersatzteilen richten. Erst mal schauen, wie die Bahn ankommt.

Das Konzept einer Akkulok mit RC-Bedienung finde ich wirklich super, gerade für eine Boden-/Gartenbahn. Schade, daß Playmobil das nicht weiter verfolgt hat. Kenne sonst ja "nur" H0 - das wäre etwas, für was ich mich erwärmen könnte. Aber das würde in H0 im wahrsten Sinne eng, im Speziellen in (meiner) Epoche II.

Auf jeden Fall kann Weihnachten jetzt kommen

Viele Grüße
Bernd

[Berez]

Danke Berndk die gut beschreibung heute ich gröffnet diese lok 5258 Playmobil,ja,ist es sehr schwer arbeit ohne schaden machen.
Ich musste 2 Rastnasen schneiden,und 2 Stunde dauert.Endlich erfolg habe.Jetzt einbaue 2 x 18650 batterie ,8V max ,es lauft schon,
nur morgen muss komplettieren.Noch einmal Danke für helfen.Entschuldigung der sprache,ich spreche wenig auf Deutsch.
Grüsse Stefan

[trambahn]

Hallo,
etwas verspätet bin ich auf diesen Thread gestossen . Auch ich habe mich sellemal sehr über die enorme Anzahl der Clips gefreut . Bin dann in die Küche und habe alle "kleinen Messer" geschnappt, die mein Haushalt so zu bieten hat.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die drei Schraubendreher kamen auch noch zum Einsatz, dann ging das Trennen fast wie von selbst.

Frohes Fest und guten Rutsch, Bernd

[KDW]

Hallo allerseits,
auch ich habe mich mit dem Problem, die Lok meines Enkels öffnen zu müssen, beschäftigt, da die Elektronikbaugruppe defekt ist und auch im ausgeschalteten Zustand noch einen recht großen Leckstrom zieht. Ich habe dazu bei einem Teil der Rastnasen die Widerhaken mit einem speziellen Messer entfernt und bei den übrigen die Rastnasen mit Schraubendrehern und Messerklingen ausgerastet. Nachdem ich das Gehäuse ohne Beschädigungen abgenommen hatte, habe ich alle Rastnasen bis auf die Vier an den Enden und die vier Breiten mit einer Feile geglättet, sie dienen zukünftig nur der Führung. Die verbleibenden acht Rastnasen sind zukünftig mehr als ausreichend zur Gehäusebefestigung.

Allerdings kann ich mir nicht die Frage verkneifen, welcher Teufel wohl diesen Konstrukteur geritten hat, als er diese Art einer Einweg-Befestigung entwarf. Dafür müsste man ihm heute noch gehörig den Hintern versohlen!!! Ich kann mir vorstellen, dass wohl schon etliche defekte, aber noch reparable Loks in den Müll gewandert sind, bloß weil sich das Gehäuse nicht so ohne weiteres öffnen ließ.

Momentan kann ich noch nicht absehen, ob ich den Fehler in der Elektronikbaugruppe beheben kann, denn es sieht so aus, als ob der Microcontroller selbst defekt ist. Notfalls bekommt die Lok einen herkömmlichen Fernsteuerungsempfänger und Drehzahlstelller aus meinem Modellbaufundus

Viele Grüße
Klaus-Dieter