[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leser.

Heute einige Details zur weiteren Ausstattungsteilen des Aussichtswagens.

Zunächst das Geländer
Die Anfertigung war mit etwas Überlegung verbunden.
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Leider war die Lieferung der Stützen nicht korrekt.
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Ersatz ist aber unterwegs.


Noch ein Blick auf den Werktisch
Die Figuren müssen auch noch angepasst werden.
Der zweite Mann mit Aktenkoffer soll den Ausschank erledigen. Seine rechte Hand war schon abgebrochen.
Der Bursche soll den Hamburger gegen einen Bierkrug austauschen.
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Einzelteile für die Tische
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Die roten Flecken auf demT-Shirt sind kein Blut, sondern Ketchup vom Hamburger .

Bis dann, Werner.

[Waldbart]

Hallo Werner!

Dein neuer Cabriowagen entwickelte sich ja prächtig. Die Tische sind wirklich gut geworden, und das sich bereits weitere Fahrgäste hinzugesellen ist sehr erfreulich.
Das Geländer wird vermutlich noch eine ganz schöne Zangelei werden, aber das gehört ja dazu.

Langsam kommt ja jetzt die Zeit der langen Bastelabende, da sind solche Projekte mit vielen kleinen Detail immer eine gute Sache.
Ich werde die Entwicklung auch weiterhin interessiert verfolgen.

Viele Grüße,
Tobias

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leser.

Zitat von Waldbart im Beitrag #377

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Das Geländer wird vermutlich noch eine ganz schöne Zangelei werden, aber das gehört ja dazu.

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@Tobias
Das Geländer war soweit schon fertig gezangelt.
Die fehlenden Stützen wurden nachgeliefert und dann auch noch eingeklebt.

Nun ist er Fertig.

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Bis dann, Werner

[Fantomik]

Richtig schön!!! Ich habe dieses Auto von LGB gekauft, aber dieses ist viel besser!!!

[Waldbart]

Hallo Werner!

Sehr schön geworden Dein neuer Wagen. Das Geländer sieht einfach super aus.

Viele Grüße,
Tobias.

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leser.

@ Fantomik und Tobias
Danke für die eure lobenen Worte :)

Gestern konnte ich noch, bei schönstem Sonnenschein am Nachmittag, eine Ausfahrt machen.
https://youtu.be/RdzHuSnpnWM

Bis dann, Werner

[Waldbart]

Hallo Werner!

Warum ich dazu kein geschickt habe...?
Ich weiß es nicht. Muss mir wohl irgendwie untergegangen sein. Tut mir leid.
Da hattest Du aber wirklich sehr schönes Filmwetter an dem Tag. Da konnten die Passagiere die Fahrt im Aussichtswagen genießen.


Viele Grüße,
Tobias

[Lanz-Franz]

Hallo Tobias.
Falls bei euch auch so ein trüber Tag ist, an dem es überhaupt nicht richtig hell werden will, hätte virtuelle Sonne gut gepasst.
MfG Werner

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leserinnen und Leser.

Der Schnee ist schon fast weg. Die (Stand) Fotos sind noch von Sonntag.

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Das komische Teil hinter der Stainz ist die Kasperbude aus dem Harz.
Ich vermute sie wurde nach dem Freilegen der Strecke, mittels Schneepfug, zum Verbreitern der Seiten benutzt.

Die Harzbibel sagt dazu "um 1930 in Wernigerode aus Ow 401 umgebaut; Einsatz bis 1978, +20.5.1986 in Wernigerode- Westerntor".

Die WBB-Chronik sagt dazu "umgebaut aus Toytrainflachwagen, letzter (Foto) Einsatz 24.01.2021"

Bis dann, Werner

[Waldbart]

Hallo Werner!

Sehr schön, mal ein paar Bilder der "Kasperbude" im Schnee zu sehen. Ist ja sonst als Bahndienstfahrzeug eher selten im Zugdienst zu erleben.

Viele Grüße,
Tobias

[KaBeEs246]

Hallo Werner,

da warte ich doch gern auf den nächsten Schneefall am Niederrhein und Fotos von der WBB.
Ginge das Fahrzeug nicht als Harzdromedar durch?

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

[Lanz-Franz]

Liebe Leserinnen und Leser.

Hoffentlich hat die Emma noch Grund zum Jubeln.

MfG Werner

PS. Was sonst noch bei der WBB geschah später.

[Waldbart]

Hallo Werner!

Schönes Sommerintermezzo mit der Emma.


Viele Grüße,
Tobias

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leserinnen und Leser.
Ich habe mich an das Abenteuer Echtdampf herangewagt.

Vorab noch einige Sachen die in der Vergangenheit aufgeschlagen sind.
Da war der 3-d Drucker der bei mir Einzug hielt.
Für die Gartenbahn sind dann diese Sachen entstanden
Einige Figuren
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Und eine Diesellok ohne Antrieb, nur als Transportobjekt
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Aber jetzt zum Henry.
Ist völliges Neuland für mich, daher habe ich nicht alles im Bild festgehalten. Bei Interresse... SchienenDampf... hier hat jemand einen detailierten Baubericht eingestellt.

Ich war zunächst von der Anzahl der vielen Einzelteile überrascht und hab mich erst eine Woche nach Erhalt an den Aufbau herangewagt.
Dabei ist mir auch noch ein äusserst dummer Fehler unterlaufen. Die Kurbeln müssen so montiert werden, das die Zapfen auf den gegenüberliegenden Seiten um 90° versetzt sind. Irgend wie hatte sich in meinem Gehirnkästchen die Vorstellung verfestigt, das eine Treibstange "unten" und dann die gegenüberliegende "oben" stehen würde. Das sind dann allerdings 180°.

Hier die erste Probefahrt mit Druckluft. (noch mit falsch montierten Kurbeln)

Beim weiteren Aufbau hab ich dann noch Stundenlang wegen der Montage des Wasserstands gegrübelt und das WWW durchforstet.
Der Gewindeanschluss vom oberen Eckstück ist länger als der vom unteren Eckstück. Lt. Bauanleitung soll das obere Eckstück 4-5 Gewindegänge und das untere Eckstück bündig zum Kessel eingeschraubt werden. Dann soll das Glasrohr ausgerichtet werden. Bin daran fast verzweifelt bis ich dann im WWW eine Abbildung gesehen habe, auf der die Montage an einem liegenden Kessel gezeigt wird. Bei diesen Kesseln ist der obere Anschluss gegenüber dem unteren Anschluss versetzt und darauf passt dann die Anleitung. Eigentlich müsste es heißen beide Eckstücke bündig einschrauben, Glasrohr verläuft dann parallel zum Kessel.
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Hatte dann noch zwei Fehlteile, die inzwischen nachgeliefert wurden.
Dadurch bedingt habe ich den letzten Bauabschnitt Holzaufbau vorgezogen.
Hab daran ein bischen modifiziert. Die Bretterimitation habe mit einer stumpfen Reißnadel nachgeritzt und auch auf die Innenseite übertragen.
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Dann gibt es für die Balken noch sg. Holzverbinder. Irgendwie hat mich dann diese Verbindung auch wieder beschäfftigt, wie das beim Vorbild ausgesehen haben könnte. Habe mir dann Rat bei Henner, ex-Donkey Doktor der EDH Lumber eingeholt und das für mich so interpetiert, das ich die mittlere Schraube/Niete weggelassen habe und auf der Pfosteninnenseite "Blechplatten" mit zweifach Schraubung angebracht habe.
Hier noch mit allen Schraubenköpfen
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Hier wie oben beschrieben
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Momentan bin ich noch unschlüssig, wie ich das Holz weiter behandeln soll. Im jetzigen Zustand ist alles hell Nussbaum gebeizt.
Ich schwanke noch zwischen -so lassen, mit Pulverfarben Witterungsspuren- oder hell Grau/Blau matt lackieren mit Witterungsspuren.

Bis dann, Werner

[md95129]

Hallo Werner,
Das sieht doch schon sehr gut aus. Die Regner-Loks sind sehr dankbare Modelle, sie laufen zuverlässig, haben ein schönes Zuckeltempo und ziehen recht kräftig. Einzige Schwachstelle ist der Kessel. Ein Trockenheizen nimmt er sehr übel. Ist der Wasserstand mal zu niedrig geworden, dann nicht nachspeisen, sondern Feuer aus und 10min warten. Zur Holzbehandlung: Solche Loks wurden nie farblich behandelt. Du kannst es mit einer sehr verdünnten Beize versuchen, bei der ein paar Tropfen schwarze Tinte in Alkohol aufgelöst werden. So habe ich meine Climax behandelt (siehe Waldbart).
Gruss

[Lanz-Franz]

Hallo Henner.
Wegen der Grau/Blau Lackierung.
Ich bin darauf gekommen, weil ich einige Stellen habe die mit Weisleim und Sekundenkleber angekleckert sind und hell bleiben weil sie keine Beize annehmen.
Müsste ich noch mal mit Schmirgelpapier ran. Dann stören mich auch die dunklen Holzkanten die vom Laesern stammen. Werd es dann mal in Natur belassen.
Wie schon erwähnt bin ich völliger Neuling mit Echtdampf. Welche Wassermixtur wäre empfehlenswert? Dazu gibs die verschiedensten Meinungen. Regner empfiehlt gefiltertes Regenwasser mit einem Leitungswasseranteil oder Wasser aus dem Kondenswäschetrockner plus Leitungswasser.
Vor Wasser aus dem Wäschetrockner wird in Forum??? gewarnt, habe ich auch nicht zur Verfügung.
Bei Regenwasser filtern hab auch kein gutes Gefühl.
Müsste mal bei Regner nachfragen warum die nicht "Destiliertes Wasser" (ist eigentlich nur demineralisiertes Wasser) aus dem Baumarkt empfehlen.
Mit welcher Wasserrezeptur betreibst du deine Loks?
MfG Werner

[md95129]

Hallo Werner,
über das richtige Wasser wird seit Jahrzehnten in Echtdampfkreisen leidenschaftlich diskutiert. Es gibt dabei zwei Extreme: Wirklich absolut hochreines Wasser ist sehr aggressiv und attackiert Metalle, während unbehandeltes Leitungswasser zu Kalkablagerungen führt. Deswegen die Regner-Empfehlung, "Halb-Reines" Wasser zu verwenden. Wir hatten bei uns im Club Loks, die so seit Jahrzehnten betrieben wurden und keine Kesselschäden aufwiesen. Auch Kondenswasser geht gut, man muss es nur filtern, da Flusen etc. z.B. den Wasserstand verstopfen können. Wie gesagt: Wenn Du weder hochreines Industriewasser oder kalkhaltiges Leitungswasser verwendest, wird Dein Kessel Dich selbst überleben. Bei meinen Loks nehme ich destilliertes Wasser aus der Drogerie und hin und wieder Leitungswasser.
Gruss

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leserinnen und Leser.

@Henner Hab mich nochmal bei Regner erkundigt. Das sogenannte destillierte Baumarktwasser plus Leitungswasseranteil ist auch ok.

Hab hier ein Foto von der neuesten Farbgebung. Holzteile sind mit Nussbaum-Hell gebeizt und nach dem Trocknen mit weißer Pigmentfarbe "massier" worden.
Sieht einwenig wie ausgeblichen aus.

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Die ersten "Feuerpoben" hat der gute Henry auch schon überstanden.

Momentan hab ich als Echdampfanfänger noch einige Anlaufschwierigkeiten.
Beim Anheizen lässt sich die Gaszufuhr schlecht dosieren und der Brenner geht mir ständig aus.
Mit dem Dampfhahn scheint auch irgendetwas nicht zu stimmen. Ist sehr locker und lässt sich nur in Stellung "Zu" und "weit Auf" bringen.
Auf den Fotos ist er in Stellung "Zu", fällt bei betätigung dann in Stellung halbsechs Uhr.
Bis dann, Werner.

[md95129]

Ich habe das Gefühl dass ein neuer Echtdampffan geboren wurde . Das Einzige, was bei Regner potthässlich ist, sind die Manometer. In England gibt es sehr schöne Druckmesser mit ca. 13mm Durchmesser, die viel besser zu der Lok passen. Bei Bedarf kann ich mal die Adresse eruieren.
Nochwas: Wenn der Brenner nicht richtig will, kann auch in der Düse ein Fremdkoerper sein. Düse ausbauen und mit der von vorne aufgesetzten Butangasflasche durchspülen.
Gruss

[Waldbart]

Hallo Werner!

Ich bin hocherfreut, wie sich Deine Lok entwickelt. Ist auch wirklich ein sehr schönes Vehikel, mit dem man sicher einige interessante Fahrten anzetteln kann.
Ich finde es toll, dass Du Dich zufällig zeitgleich mit mir in diese Neue Welt hinein begibst. Da es sich bei mir aber etwas zieht, kann ich hier schon einige Fragen und Antworten nachlesen, die mir auch schon kamen.

Viele Grüße, weiter so,

Tobias.

[Lanz-Franz]

@ Henner
Danke für den Tip zur Düse. Hatte im Vorfeld schon bei einem anderen Henrybauer... hier... gelesen, das er die Düse vor dem Einbau irgendwie auf Verstopfung geprüft hätte. Habe mir vor dem Einbau einen dünnen Draht aus einer Kupferlitze abgespleißt und durch die Bohrung gesteckt. Hatte leider keinen 0,2mm Stahldraht.
Irgendwie verhält sich der Einstellhahn vom Gastank seltsam, mal kommt beim Zudrehen mehr Gas, mal beim Aufdrehen weniger Gas.
Muss ich noch mal genauer beobachten. Habe den Eindruck, das dies besonders beim Anheizen der Fall ist. Wenn der Brenner dann läuft funktionierts etwas besser. Ist alles noch Neuland.
@ Tobias
Ist schon "etwas" langwieriger gegenüber Akku- und Schienenstromloks, bis so ein Maschinchen aufs Gleis kann.
Wenn du vor Ort Unterstützung bekommen köntest für die ersten Anheiz und Fahrtests wäre Gold wert.
Drück dir die Daumen. Zumindest hast du ein Maschinchen, das schon gut eingelaufen ist.
Wünsche dir viel Spass daran/damit.

MfG Werner

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leserinnen und Leser.
Nach einigen Rückschlägen und selbstverordneter "Henrypause" hab ich nun wieder einen kleinen Fortschritt erzielen können.

Zitat von Lanz-Franz im Beitrag #396

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Irgendwie verhält sich der Einstellhahn vom Gastank seltsam, mal kommt beim Zudrehen mehr Gas, mal beim Aufdrehen weniger Gas.

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Hab die Einstellnadel mal herausgeschraubt und gesehen, das sich etwas Teflondichtung gelöst hatte, die vermutlich mal mehr mal weniger die Einstellung beeinflusst hat.
Habs eneuert und die Gaszufur lässt sich nun gut regulieren.
Dann war da noch der Dampfhahn.
Irgendwie hatte ich den einmal komplett rausgedreht und nicht wieder eingeschraubt bekommen. Hab dann die Überwurfmutter abgeschraubt und auf Verdacht das "nackte" Gewinde vom Dampfhahn mit Teflonband umwickelt.
War aber falsch. Dampfhahn undicht, blieb auch nicht in leicht geöffnetem Zustand stehen.
Hab heute mit Regner telfoniert. Ergebniss. Man muss sich eine Art Schnur aus Teflonband zurecht zwirbeln und diese in die Überwurfmutter einpressen.
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Hab das so gemacht, der Dampfhahn bleibt nun auch in allen möglichen Stellungen stehen.
Gleiches gilt auch für den Gashahn.
Leider ist der Monsieur windempfindlich. Vom Wind wird der Brenner ausgepustet. Passiert in der Garage nicht. Dort läuft der Brenner problemlos.
Hier noch ein kleines Video von Samstag.

Bis dann, Werner

[Lanz-Franz]

Hallo liebe Leserinnen und Leser.
Heute ging nur ein laues Lüftchen.
Habe die günstige Gelegenheit für weitere Testfahrten genutzt.
Der Brenner ist kein einziges mal während den Fahrten ausgegangen.
Ein Video dazu gibt es auch. Hab extra möglichts viel von den Pflanzen mit ins Bild genommen damit man die Windintensität sieht.
Leider gibt es zum Vergleich kein Video von Sammstag, wie stark da der Wind gepustet hat. Vieleicht als Anhaltspunkt, das Stabfeuerzeug konnte draußen nur mit Müh und Not zum Brennen gebracht werden. Hatte die Lok zum Anheizen in der Garage.
Heute könnte ich das Anheizen im Freien bewerkstelligen.
Ist für mich z.Z. ein Argument dafür, das bei stärkerem Wind (müsste noch probiert werden) kein Betreiben vom Henry im Freien möglich wäre.

So groß meine Freude über die gelungenen Fahrten auch ist, gibt es doch wieder einen kleinen Wehrmutstropfen.
Die Zugkraft der Lok ließ immer mehr nach, ob wohl der Druck immer ca. bei 1Bar lag.
Zum Schluss schaffte die Lok ohne Wagen noch nicht mal die Steigungen, die sie Anfangs mühelos bewältig hatte.
Könnte das an mangelnder Schmierung liegen? Hatte bisher den Öler 2Umdrehungen offen, heute nur eine. Ich kann die bisherige Einlaufzeit nur an Hand der bisher verbrauchten Wassermenge von ca. 2Litern benennen. Fahrzeiten bzw. Tankfüllungen habe ich mir keine gemerkt.


Mit einem lachenden und einem weinenden Auge, Werner

[Waldbart]

Hallo Werner!

Ein schönes kleines Video, das neben der Maschine ja auch etwas von Deiner Anlage und der Situation im Garten zeigt.
Ich finde die kleine Maschine sehr schön. Mit dem Zug wirkt das Ganze schon sehr stimmig. Eine tolle Sache.

Die nachlassende Zugkraft ist natürlich ein Problem, das tatsächlich verschiedene Ursachen haben kann. Aber Du beschäftigst Dich ja anscheinend gründlich mit der Materie und hast ja auch schon einige Kontakte dazu hergestellt.
Ich bin sicher, da wird noch etwas bei rauskommen. Nur nicht nachlassen!

Viele Grüße,
Tobias (der bei seiner Lok auch an einer Lösung dran bleiben wird)

[volkerS]

Hallo Werner,
wenn dein Henry bei konstantem Kesseldruck an Leistung verliert kann der Fehler nur in den Zylindern liegen. Bei Flachschieberzylindern: 1. Schieberspiegel ist eingeschliffen sodass der Dampf direkt vom Einlaß in den Auslaß strömen kann. 2. Die Schieberstange klemmt und verhindert das der Muschelschieber sich durch den Dampfdruck auf den Schieberspiegel auflegt. 3. Dichtungen im Kolben sind fertig. Entweder die Dichtringe bzw. Dichtschnur, Kolben kann man auch mit gezwirbelter Teflondichtschnur ausstatten, oder du hast Teflonkolben und die Kante ist schadhaft. Dies passiert, wenn der Kolben im Totpunkt an den Zylinderdeckel anschlägt. Bei Rundschiebern können auch die Dichtungen des Rundschiebers schadhaft sein. Dies passiert wenn Rundringdichtungen durch die Bohrungen der Ein-und Ausströmung abgehobelt werden.
Wenn der Leistungsverlust immer nach gewisser Betriebszeit (Erwärmung) auftritt kann es auch an falscher Materialpaarung von Zylinder und Kolben liegen.
Ölmenge sollte so eingestellt werden, dass der Kamin innen nicht ölig ist. Zum Einfahren etwas mehr Öl, danach reduzieren.
Volker