[Schwedenzug]

Moin!

Meine alte LGB spreewald, 2074, wurde heute digitalisiert! Sie stand ein paar jahre in die Vitrine aber jetzt beginnt ihr neues leben im Garten wo sie einmal analog fuhr. Eine Lokpilot 4,0 XL habe ich eingebaut. Die original elektronik wurde alles ausgebaut. Die lok läuft super, das beleuchtung baue ich jetzt ein, spiele ein bisschen mit CV262 und 270 um eine gute wert für die original-lampen zu finden. Habe aber beim probefahren festgestellt das sie beim anhalten ein kleines "ruckeln" machen, also gerade beim anhalten fährt sie vor etwa 1 oder 2 cm. Die motor kriegt ein ganz kurzer stromzufuhr am ende der halt-sequens und sie fährt nur ganz kurs los. Also, viel ist es nicht. Aber andere loks hat das gar nicht. Muss an der Dekoder lieger denke ich?

Hat jemand was dazu?

Ausserdem - einen ausgang wird für die Rauchentwickler gelegt. Die werte für ein ausgang kann mit 1 bis 31 programmiert werden. Ich denke da is 31 voller spannung und würde die original 5V rauchentwickler zerstören. Ist vielleicht 5 ein guter wert? Das habe ich bei die frontlampen gerade getestet und scheint gut, nicht zu viel. Ich möchte die rauchentwickler nicht abfackeln.....

/Martin aus Schweden.

[volkerS]

Hallo Martin,
der Decoder kann den Strom für den Rauchentwickler liefern? Auch wenn du den Wert des Ausgangs mit der CV reduzierst, bleibt es eine Pulsspannung mit 22V Spitzenwert. Zimo empfiehlt eine Zusatzschaltung, vielleicht der bessere Weg. https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...iact=mrc&uact=8
Der Spannungsregler ist bestimmt noch vorhanden und war auf dem Gewichtsblock (Kühlkörper) verschraubt.
Zum Ruckeln kann ich nichts sagen.
Volker

[Schwedenzug]

Hallo Volker!

Ich hatte den plan den spannungs-regler zu behalten, aber dann wurde es bisschen komplex mit der beleuchtung. So die lampen habe ich direkt auf dekoder geschraubt mit heruntersetzung der CV. Aber die 5V spannungs-regler ist natürlich vorhanden. Ich glaube, ich werde es für die Schornstein weiterbenutzen, muss nur durch-messen und die kontakte finden. Es muss platz noch sein für dekoder und die alte platine.

Danke für den Tip! /Martin.

[Ralf Krapp]

Hallo Martin,
stelle die Lok auf ein ca. 2 - 3m langes Gleis und programmiere die CV 54 mit 0. Anschließend gehst Du zurück in den Fahrbetrieb und drückst die Taste F1. Die Lok saust los, ca 2 - 2,5 m, bleibt dann stehen und schaltet die unter F1 vorgesehene Funktion ein. Bei der Sausefahrt stellt sich der Decoder automatisch auf die Motorkennlinien ein; kannst Du nachsehen in den CV 50 - 55. Ruckeln beim Anfahren bzw. beim Anhalten sollte vorbei sein.
Diese Vorgehensweise steht auch in der Betriebsanleitung des ESU-Decoders im Abschnitt 11.1.3 Automatisches Einmessen des Motors (Seite 47 der Betriebsanleitung, Fassung v. 2017, 11. Auflage).

[Schwedenzug]

Danke, gute tip! Werde ich tun. Also, es steht in der Anleitung? ops: Werde mehr sorgfältig lesen....

Das installation is jetzt fertig. Nach mehr als 10 jahren in eine Regal/vitrine freut sich meine Spreewald endlich ihre wagen zu ziehen.
Die alte platine für 5 volt wurde behalten. Die platine kriegt strom von AUX1. Beim einschalten leuchtet die lampe im Führerhaus und das rauch-generator schaltet ein. Alles perfekt!

Lampen hinten und vorne sind direkt auf dem beleuchtungs-ausgänge eingeschaltet, mit Wert 5 (maximal 31) auf die beiden CVs. Sie läuft jetzt hervoragend, nur das Ruckeln bleibt noch. Für die hintere lampen mussten bisschen gebastelt werden, neue kabel etc, aber war ohne probleme.



Es ist erstaunlich welche qualitäten eine alte LGB lok hat. Bisschen fett in die getriebe habe ich gelegt, öl auf die gestänge. Das wars, sie ist 20 jahre alt und sind ziemlich viel auf die alte analoge im Garten unterwegs gewesen.

Ich hab noch eine XL dekoder gekauft vom HÄndler, für Schlappe Eur 20 stück. Ich denke die schöne 99 6001 wird die nächste. Oder die zillertalbahn lok.... Mal sehen.

/Martin, Schweden.

[Schwedenzug]

Habe das einfahren gemacht! Dann wurde es komplett unfahr-bar. Mega-ruckeln in alle geschwindikeiten. Nochmals habe ich es gemacht und dann glaube ich besser. Oder habe ich nur die alte einstellung zurück bekommen? Na ja, sie läuft nicht schlecht, das kleine ruckeln beim anhalt ist oft nicht so spürbar. Mann könnte sich vorstellen die lokführen hantiert die kontrollen bisschen kräftig.

[volkerS]

Hallo Martin,
du hast hoffentlich einen Decoderausgang für den Dampferzeuger gewählt der bis zu 1A Storm schalten kann. Im Einschaltmoment ist das Heizelement kalt und zieht bis zu 1A. Zwar nur kurzzeitig (<1sec), aber das kann den Transistor im Decoder zerstören. Im Dauerbetrieb sind es etwa 250mA.
Volker

[Schwedenzug]

Hallo!

Ich hab es an AUX1 geschaltet, dort liegt die 5V regulator. Ich dachte nicht so viel daran, aber gehe davon aus das eine XL dekoder für Garten-bahn das schaffen würde? Und bis jetzt funktioniert es super! Es raucht sehr schön. Wenn die AUX1 nicht das schaffen würde, was für ausgänge gibt es die so was schaffen kann auf eine ESU 4.0XL? Ich habe kein andere gefunden....

Als nächste kommt die 99 6001, diese wochen-ende hoffe ich.

/Martin.

[volkerS]

Hallo Martin,
du hast den Eingang des 5V-Reglers an den AUX1 geschaltet?
Wundert mich dass das funktioniert.
1. Der AUX1 kann einen maximalen Strom von 500mA.
2. Alle AUX-Anschlüsse sind open Kollektor, das heißt sie schalten eine Last gegen Masse. Deshalb ist der andere Pol der Verbraucher ja auch an Plus zu schalten. Nicht ohne Grund hat Zimo dafür eine Schaltung veröffentlicht. Der Link steht in meiner ersten Antwort #2. Diese Schaltung funktioniert mit Funktionsausgängen die nach Masse schalten (machen alle verstärkte Funktionsausgänge, schaltungstechnisch sind es aber Eingänge, da der Strom in den Anschluß fließt und auf der Decoderplatine nach Masse geschaltet wird). Die Zimo Schaltung funktioniert auch an ESU Decodern.
Volker

[Schwedenzug]

Hallo Volker,

Ich weiss nicht genau warum es funktioniert - es funktioniert halt! Die original 5-V stabilisator von LGB ist ja beibehalten, der ist villeicht nicht so anders als die nachrüstbare? Sie hat diverse komponenten, sieht aus etwa die die schaltung die du oben gelinkt hat. Wenn ich die AUX1 einschalte steigt das strom der anlage mit etwa 0,4 oder 0,5A, sichtbar im fenster der Piko/Massoth regler.

Inspiriert vom erfolg habe ich noch eine maschine heute umgebaut:



Die 99 6001 stand auch viele jahre im regal, jetzt hat ihr zweites leben begonnen. Selber koncept - die lampen hinten und vorne auf lampen-ausgang der dekoder, CV 262 und 270 auf 4 gestellt.

Die original 5 volt stabilisator liegt in diese lok in der Rückwand, die hintere lampen sind direkt in die platine eingelötet. Ich musste die platine bisschen ändern und neue kabel für die lampen ziehen, aber war unproblematisch. Die alte platine ist jetzt auch auf Aux1, und wenn es startet geht rauch-generator und führerhaus licht an.

Alles super! Nun habe ich das problem: Ich habe 2 Harxbahn 99er (auch die grosse 5-achs lok LGB habe ich) und nur einen zug.... Muss dafür eine lösung finden.

/Martin, Schweden mit hoffnung von eine lange gartenbahnherbst.

[Lanz-Franz]

Hallo Martin.
Glückwunsch zur gelungenen Wiederbelebung

Zitat

---

Alles super! Nun habe ich das problem: Ich habe 2 Harxbahn 99er (auch die grosse 5-achs lok LGB habe ich) und nur einen zug.... Muss dafür eine lösung finden.

---

Verkaufen wäre die billigste Lösung.
Habe leider nicht die entsprechend große Radien für den 5Achser.
Gruß nach Schweden, Werner

[Schwedenzug]

Moin,

Zurück zum Thema "Ruckeln". Heut nacht habe ich die kleine Süsslein im garten draussen vergessen, sie stand genau ausserhalb der Lokschuppen. Sie war heut morgen deswegen ziemlich böse geworden und hat jetzt mit noch schlimmeres ruckeln protestiert. Auch beim starten hat sie sich ganz komisch bewegt.... (Leute die sagen eine gartenbahn hat keine gefühle die haben keine eigene anlage.... ).

Die lösung war einfach: Ich habe einfach die von ESU vorgeschlagene standard-werte für ein Bühler motor reinprogrammiert. CV2, und CV51-56. Die stehen da alle in eine liste. Und dann wars soweit!

Jetzt läuft die Spreewald seidenwiech an, und hält so auch. Warum das alles übers nacht schlimmer geworden ist weiss ich nicht. Auch meine 99 222 war gestern bisschen komisch beim spätabendlichen vorfahrt vor einige freunde. Das Dampfgeräusch war komplett weg. Ich musste F8 anmachen, dann ging es wieder. Normalerweise ist umgekehrt, CV8 "AN" heisst geräusch AUS. Na ja, so ist das leben. Heut morgen ist sie wieder normal und donnert in die morgen-sonne wie nie zuvor richtung Eisfelder Tahlmühle.. Komisch.....

Also, ich muss mir mehr von CV programmieren lernen. Es steht ja alles so eigentlich in die schöne dokumentation, aber mann muss sich alles auch lernen und verstehen. Das automatische einfahren hat nicht richtig so 100% funktioniert, vielleicht ist sie mehr für kleiner motoren gemacht?

/Martin, Schweden.