für das Trennen von Gleisen vor deren Verlegung verwende ich die ROCO-Gleissäg, die einen sehr feinen Schnitt erzeugt, bzw. einen speziellen Seitenschneider. zum Ablängen. Beides kann ich für das Trennen bereits verlegter Gleise nicht verwenden.
Deshalb habe ich mir einen kleinen Akku-Dremel mit entsprechendem Zubehör gekauft. Wellendurchmesser = 3,2 mm.
Leider ist der mit den beiliegenden Trennschleifern erzeugte Abstand viel zu groß. Die Scheiben selbst haben eine Stärke von 1,1 mm, der damit ausgeschnittene Bereich ist aber noch etwas größer. Es gibt von Dremel zwar Scheiben, die etwas dünner sind, ich fürchte aber, dass auch mit diesen der erzeugte Abstand noch zu groß ist. Ich fülle diese Bereiche zwar immer mit 2-Komponentenkleber, um eine durchgehende Schienenoberfläche sicherzustellen, aber ein deutlich schmaler Bereich wäre mir schon lieber.
Habt ihr Erfahrungen mit entsprechenden Werkzeugaufsätzen für Dremel & Co? Gibt es evtl. dünne Sägescheiben mit kleiner Verzahnung, mit denen man das Metall der Schienen sauber trennen kann?
Für entsprechende Hinweise, besonders natürlich für konkrete Typbezeichnungen, wäre ich sehr dankbar. Aus der Fülle der bisherigen Beiträge konnte ich leider nichts Konkretes entnehmen.
Die Frage ist ja, für welche Zwecke trennst du deine Schienen? Denn ich kenne jetzt keine extrem dünne Säge, ich vermute auch, dass diese als Scheibe viel zu unstabil wäre und daher kaum einen sauberen Schnitt durchführen wird. Ich kann da nur empfehlen, eine neue Schiene anzupassen und die alte komplett zu ersetzen, dann hast du eine saubere Lösung.
Moin Jens, ich sehe die Breite des Trennschnittes (in H0) nicht als allzu dramatisch an: bei Modulen ist da mal locker ein Millimeter Luft, ohne Epoxy, ohne dass die Fahrzeuge zicken oder einsinken.
Ein in deinem Fall feinerer Schnitt ist natürlich eleganter. Die klassischen Korund-Trennscheiben ("Flexscheiben") gibt es ein Regal weiter bei Proxxon im Baumarkt, zumeist ab 0,5mm. Oder natürlich bei den bekannten Versendern (Conrad etc.).
Das "unzerbrechlich" stimmt nicht ganz, denn wenn du verkantest, war es das. Ich wähle die Scheiben lieber etwas dicker, anstatt ständig eine Neue aufspannen zu müssen, weil ich mal wieder zu ungeduldig war Als äußerst hilfreich hat sich bei mir eine biegsame Welle erwiesen, da deren Handgriff kleiner ist als dein Dremel, du dich also besser einem senkrechten und winkligen Schnitt annäherst.
Alternativ zu Korund-Trennscheiben gibt es auch diamantierte Stahlscheiben, hier gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede. Nach einigen Fehlversuchen (Conrad, aber auch andere) bin ich von ihnen wieder abgekommen.
Und nein: ich bekomme keine Provision von Fohrmann, wenn ich dortige Produkte verlinke War ja nur beispielhaft gemeint.
Es gibt sicher solche und solche, und die, die an die ich geraten bin, waren eher eine Empfehlung, sie nicht zu benutzen
Ich habe mal gemessen: die Standard-Trennscheiben von Proxxon haben eine Stärke von 0,7mm. Ich meine jedoch, auch welche in 0,5mm gekauft zu haben - nun bin ich selber unsicher, ob es welche von Proxxon waren...
Kürzlich gabe es bei einem Discounter (der mit L) welche, die messen 0,9mm. Das geht dann in die Richtung, die Jens bemängelt. Bei guter Führung (daher der Hinweis auf eine biegsame Welle) ist der Schnitt kaum breiter als die Scheibe - das Rumgeeiere kenne ich aus leidvoller Erfahrung nur zu gut...
Wenn ich 0,7mm akzeptieren kann, dann heißt das nicht, dass es auch für jemand anders gelten muss Viele Grüße, Oliver
Zitat Die Frage ist ja, für welche Zwecke trennst du deine Schienen? Denn ich kenne jetzt keine extrem dünne Säge, ich vermute auch, dass diese als Scheibe viel zu unstabil wäre und daher kaum einen sauberen Schnitt durchführen wird. Ich kann da nur empfehlen, eine neue Schiene anzupassen und die alte komplett zu ersetzen, dann hast du eine saubere Lösung.
Danke für die Antwort, aber ein Gleis zu ersetzen ist bei fest verlegten Gleisen und vor allem im Bereich der Schattenbahnhöfe keine Option. Ich verwende ROCO-Line mit Bettung und wenn man da mal eine Weiche ausbauen muss weil der Antrieb spinnt, muss man einen größeren Bereich lösen, damit man die Gleise so weit nach oben biegen kann, dass die Gleisverbinder gelöst werden können. Das möchte ich mir ohne Not beim Trennen von Abschnitten nicht antun.
Zitat Moin Jens, ich sehe die Breite des Trennschnittes (in H0) nicht als allzu dramatisch an: bei Modulen ist da mal locker ein Millimeter Luft, ohne Epoxy, ohne dass die Fahrzeuge zicken oder einsinken.
Ein in deinem Fall feinerer Schnitt ist natürlich eleganter. Die klassischen Korund-Trennscheiben ("Flexscheiben") gibt es ein Regal weiter bei Proxxon im Baumarkt, zumeist ab 0,5mm. Oder natürlich bei den bekannten Versendern (Conrad etc.).
Das "unzerbrechlich" stimmt nicht ganz, denn wenn du verkantest, war es das. Ich wähle die Scheiben lieber etwas dicker, anstatt ständig eine Neue aufspannen zu müssen, weil ich mal wieder zu ungeduldig war Als äußerst hilfreich hat sich bei mir eine biegsame Welle erwiesen, da deren Handgriff kleiner ist als dein Dremel, du dich also besser einem senkrechten und winkligen Schnitt annäherst.
Alternativ zu Korund-Trennscheiben gibt es auch diamantierte Stahlscheiben, hier gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede. Nach einigen Fehlversuchen (Conrad, aber auch andere) bin ich von ihnen wieder abgekommen.
Und nein: ich bekomme keine Provision von Fohrmann, wenn ich dortige Produkte verlinke War ja nur beispielhaft gemeint.
Viele Grüße, Oliver
Hallo Oliver,
vielen Dank für den Tip. Ich werde die Fohrmann-Scheiben mal ausprobieren.
Hallo an alle, was haltet ihr von dem Gedanken an den Dremel wegzugehen und an ein sog. Multitool zu denken. Ich glaube damit kann man besser von oben her ein Gleis trennen. Die Metallsägeblätter sind auch sehr dünn.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Hallo Joachim, meinst du soetwas wie den "Multimaster" von Fein? Klar, warum nicht, wenn sowieso vorhanden...
Sowas gibt es auch in meiner Gehaltsklasse Nennt sich Ozi und kommt aus dem Hause "Proxxon". Liegt hier rum und hat ein Trennblatt mit 0,5mm Stärke.
Aber warum rund Hundert Euro in die Hand nehmen, nur um eine Schiene zu trennen, wenn es denn auch eine schnöde Trennscheibe tut? Ich kaufe gerne nettes Werkzeug, so ist es nicht. Und bei Einigem gebe ich mir viel Mühe, die Ausgabe meiner Regierung gegenüber zu rechtfertigen. Hier jedoch würde sie mich sofort entlarven
Hallo Jens, falls Du noch eine Trennscheibe suchst, ich habe zu meiner Proxon vor ewigen Zeiten ein Werkzeug Set gekauft, das auch Sägeblätter enthält. Durchmesser des Blattes ca. 2 cm, die Dicke des Blattes ist nur 0.15 mm. Der Hersteller heisst Hager und Meisinger. Ist lange her, daher kann ich leider nicht sagen wo ich das Set gekauft habe, ich glaube es war Baumarkt. Gruss regalbahner
Ich habe mir die dünnen Fohrmann-Scheiben auch zugelegt.
Allerdings laufen diese bei mir nicht „glatt“ sondern haben ein gewisses Spiel. Damit habe ich nicht den beabsichtigten dünnen Schnitt. Wenn ich andere Werkzeuge oder Trennscheiben einspanne „vibriert“ das nicht.
Kennt das jemand bzw. kennt den Grund? Bin ich zu blöd zu, Einspannen oder läuft mein Gerät nicht rund (es ist keim Dremel sonder das Akku-Teil vom Lidl (oder Aldi) was seinen Zweck mit anderen Werkzeugen gut erfüllt und aufgrund Akku fast wie flexible Welle ist)
ich würde die Diamant-Trennscheibe von Proxxon nehmen.
Von einem Fein-Oszillator würde ich im konkreten Fall abraten... Ich habe so ein Teil und benutze es, um eckige Ausschnitte in die Grundplatte zu "sägen". Dabei ist der Anfang am schwierigsten. Das Blatt oszilliert, das Gerät vibriert.... und so ist es ganz schön schwierig ohne Verrutschen den Anfang zu finden. Ich vermute mal, dass es auf einer glatten Schiene noch viel schwieriger sein dürfte. Die Lücke dürfte auch größer sein als mit einer Trennscheibe.
in einem parallelen Forum https://www.1zu160.net/scripte/forum/for...id=1106915#aw20 hat mir jemand eine Resinsäge empfohlen. Für bereits verlegte Gleise ist das tatsächlich eine gute Lösung, wenn auch nicht ganz unempfindlich und nur Handbetrieb. Aber der Schnitt ist unschlagbar fein und kann problemlos auch schräg zur Fahrtrichtung verlaufen. Dadurch wird er auch unhörbar.
empfehlenswert sind in dem Zusammenhang die 0,2mm Trennscheiben von RST: Trennscheiben. Allerdings ist es empfehlenswert, dafür eine flexible Welle zu verwenden, da mit der Minibohrmaschine meist nur ein schräger Schnitt möglich ist, weil der Scheibendurchmesser nur die übliche Größe hat.
Bis denn Michael
Fremo:87, Bahnhof im Bau: Nordhalben 98.801 für Nordhalben im Bau: 98.801