RE: Weinreben selbst gebaut

#1 von Ron_HH , 12.07.2020 14:47

Hallo,

ich bin ja meist eher nur ein stiller Leser und schreibe nicht so viel ins Forum. Ja ich weiß man soll es eigentlich anders machen,
aber man muss leider auch Zeit haben. Ich hoffe zudem mein Thema gehört hier rein. So richtig konnte ich nicht den passenden Oberthread finden.

Nun mal zu meinem Anliegen. Ich habe mich entschieden einen Weinberg auf meiner Anlage zu bauen. Da ich mir die fertigen Produkte nicht leisten kann, bin ich nun einer der Winzer die selber Reben "an"bauen. Ich hoffe doch es gibt hier einige Winzer schon im Forum und ihr könnt mir vielleicht ein kleines Feedback zu meinen Weinreben geben.

Angefangen mit dem verdrillen von 0,5mm² Litzen und trennen in ca. 2,5cm lange Stücke. Der Stumpf ist verlötet, damit nichts später aufgeht.




Nun aufdrillen und zurechtbiegen.







Das hier stammt aus dem zweiten Versuch. Ich habe hier nicht mehr versucht viele Äste zu biegen, sondern einfach so um die 4 Äste leicht nach öffnend zu biegen. Die Methode fand ich einfacher, auch später beim Grün ankleben.



Jetzt Farbe mischen und etwas Leim dazu geben. So wird die Farbe dicker und haftet besser. In Spur N ist eh alles so klein, da sieht man die Drahtkonturen nicht mehr.






Auf die einzelnen Äste gab es Holzleim und darauf wurde vorsichtig von Woodland Foliage Light Green aufgebract. Zum Schluss alles etwas in Form schneiden.

Das war hier aber schon der zweite Versucht.






Hier ist das Ergbniss von meinem ersten Versuch. Die sehen eher wie kleine Obstbäume aus oder?






Über ein kleines Feedback und Tipps zum verbessern würde ich mich riesig freuen. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob die so okay sind.
Schließlich muss ich leider (ich habe es mir ja so ausgesucht) noch so rund 300 von den Weinreben bauen. Das wird ja Tage dauern uff

Danke und Rruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#2 von maybreeze , 12.07.2020 16:14

Servus Ron,

ich steh' vor dem gleichen Problem, ca. 500 Rebstöcke für mein H0-Segment mit dem berühmten "Busserltunnel" zu machen.

Meine Feldforschung hat ergeben, dass die Rebstöcke (im Gegensatz zu Deinen) eher flach sind, weil sie an den Drähten der Hochkultur entlang wachsen:





Daher habe ich mal den Versuch gemacht, aus braunem Blumendraht jeweils drei Drähte zu verdrillen und die offenen Ende einmal kurz nach oben und zweimal länger zur Seite auszubilden und mit Foliage zu "überdecken". Das geht relativ flott und ich denke, es sieht gut aus. Da der Draht schon braun ist und verdrillt (imitiert den meist knorrigen Stamm), braucht es keine besondere Nachbearbeitung des Stammes (man könnte noch matt graubraun drübernebeln). Du siehst auch, dass die Stämme relativ dünn sind.

Meine verdrillten Drähte sind etwas länger, weil der Untergrund aus Styrodur ist und dann die Rebstöcke entsprechend eingesteckt werden können. Die Stockhöhe ist in natura etwa Schulterhöhe, damit die Lesearbeit ohne großem Strecken oder Bücken möglich ist. In H0 wären die Stöcke dann etwa 2cm hoch, bei Dir in N entsprechend kleiner, also etwa 1 cm.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Weinreben selbst gebaut

#3 von Ron_HH , 12.07.2020 18:58

Hallo Klaus,

Danke für deine Antwort. Ich habe mir auch schon gefühlt hunderte Bilder von Weinbergen angeschaut. Irgendwie sehen die alle nicht gleich aus, also die Reben. Es gibt solche wie du probiert hast und wieder andere.

Ich glaube meine Reben sehen irgendwie völlig falsch aus, jedenfalls aus der Nähe. Viel zu dicht eher wie Minibäume. Mal sehen ob ich da noch etwas optimieren kann, oder ich muss noch einmal von vorne starten.

Deine sehen schon nicht schlecht aus. Persönlich würde ich sie noch etwas anderes machen, aber eben um Längen besser als meine.

Gruß Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#4 von maybreeze , 12.07.2020 20:54

Servus Ron,

ganz zufrieden mit meiner Begrünung bin ich auch noch nicht, sie muß ein wenig lockerer sein, d.h. das Laubvlies muss ich noch ein wenig seitlich ziehen. Der gezeigte Stock ist noch ein Probeexemplar. Ich muss mal ein paar Rebstöcke nebeneinander stellen ...


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RE: Weinreben selbst gebaut

#5 von Ron_HH , 13.07.2020 21:29

Servus Klaus,

ich habe noch einmal etwas im Netz geforscht und mir jetzt einen Tüte Heki Blätterflor Reben bestellt. Mit Versand nicht ganz 8 Euro, das kann man mal testen. Werde mir noch Sprühkleber holen und dann einen komplett neuen Versuch starten. Mal sehen was dabei raus kommt. Ich hoffe ich brauche nicht viele Anläufe, denn es muss auch mal weiter gehen. Immer nur probieren kostet zuviele Nerven.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#6 von kppkpp , 13.07.2020 22:24

Hallo Ron, hatte mich auch mal mit Reben beschäftigt. Das ist mein Probeexemplar






Gruß Peter


Allen noch ein fröhliches Bauen und Fahren.
Es ist nie zu spät, seinen Traum zu verwirklichen.
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RE: Weinreben selbst gebaut

#7 von E17 , 13.07.2020 22:51

Hallo Ron,

siehe auch bei Heki

https://katalog.heki-kittler.de/epages/H...i/Products/3398
Rebenlaub 200 ml
Artikel-Nr.: 3398

damit habe ich Weinreben in Spur Z gebaut,in Kaffeemühle ein wenig zerkleinert
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Gruß aus dem Westerwald

Hans-Georg


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RE: Weinreben selbst gebaut

#8 von JoachimW , 14.07.2020 07:41

Hallo zusammen,

so ähnlich wie Klaus bin ich bisher in H0-Zeiten auch vorgegangen.
Sisyphus lässt grüßen!

Zunächst unendlich viele Drähte (ich glaube, ich habe 0,4 mm starken vorverzinnten Draht benutzt) auf die gewünschte Länge zurechtschneiden und 2 x jeweils mittig falten. Eine Seite (mit den 2 Knicken) verdrillen und auf der anderen Seite die einzelne Schlaufe auftrennen.




schön den verdrillten Bereich verlöten.




Den Untergrund vorbereiten, Stangen setzen und Drähte (Kupferdraht, das dünnste was ich finden konnte) ziehen (Auf Klaus' Vorbildfoto sieht man das ganz gut, auf dem Modellfoto kann man die Spanndrähte nur erahnen.)




...und dann die zuvor lackierten Rebstöcke pflanzen (je nach Untergrund vorbohren und mit Klebstoff befestigen).
Erst danach klebe ich das Laub an (Mini-Natur Buche).




Hier noch ein Bild, wo man die Spanndrähte und die Laubfülle etwas besser erkennen kann




Die Bilder sind über 15 Jahre alt. (Inzwischen bin ich auf Spur 0e umgestiegen und färbe und begrüne ganz anders.) Ich hoffe, sie können dennoch als Anregung dienen.



Gruß
Joachim


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RE: Weinreben selbst gebaut

#9 von Ron_HH , 14.07.2020 20:20

Hallo zusammen,

uih das entwickelt sich ja hier zum Weinreben Thread cool.

@Peter:
Danke für deine Bilder, deine Reben sehen richtig schön nach wildem Wein aus. Noch ein wenig mehr Blätterflor und für ich wären die super.

@HansGeorg:
Genau das von dir genannten Rebenlaub von Heki habe ich gekauft. Ich muss es noch ein wneig aussieben, da ich auch nur die kleineren davon brauche.
Hast du zufällig noch eine Foto in Nahaufnahme von deiner Rebe und könntest es her einstellen. Bin da etwas neugirig wie es vom Nahen aussieht.

@Joachim:
Vielen Dank für deine Anleitung. Ich werde es jetzt so wie du und Klaus es probiert haben, auch versuchen.

Was ich bis jetzt feststellen konnte, in Spur N scheint es noch etwas schwieriger zu sein Weinreben zu basteln. Die meisten Anleitungen sind für H0 und einfach so Blätterflor oder sowas an die Reben kleber wirkt nicht richtig gut. Ich werde am kommenden Wochenende mal einen neuen Verusch wagen.
Dafür werden ich die Drahtrohlinge um die halbe Anzahl von Litzen veringern. So sollte alles filigraner werden und hoffentlich besser zur Spur N passen.

Warum musste ich auch unbedingt mir einen Weinberg bauen wollen. Ein Wald wäre leichter gewesen...

Noch einmal vielen Dank an euch für die Tipps und Bilder. Ich werde am Wochenende wieder berichten.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#10 von TEEvt115Fan , 14.07.2020 22:16

Hallo Ron,
Ich habe beim Bau von Büschen und Bäumen auch mal Sprühkleber verwendet, sollte ein guter sein. Ich war überhaupt nicht zufrieden, man sah später den Kleber immer noch und er ließ sich auch nicht gut dosieren.
Nach einigen Testen nehme ich heute entweder Haarspray strong (matt) "icht von meiner besseren Häfte", oder Srühlack in matt.
Ich bin damir gut zufrieden und vor allem ist das kostengünstig.

Viel Spaß beim basteln
Kalle


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RE: Weinreben selbst gebaut

#11 von Ron_HH , 17.07.2020 19:51

Hallo zusammen,

@Kalle:
Das mit den Sprühkleber habe ich erst einmal verworfen. In Spur N ist das doch alles irgendwie zu klein, daher bleibe ich beim Holzleim.

So ich habe jetzt mit dem Heki Rebenlaub einen neuen Anlauf gestartet. Ich wollte nicht mehr warten und hatte mich heute mal an neuen Reben versucht. Ich finde die sehen schon besser aus als die alten, aber so richtig bin ich immer noch nicht überzeugt. Was haltet ihr denn von meinem neuen Versuch?
Vielleicht müsste ich das Drahtgeflächt noch etwas anders biegen, bin da über jeden Tipp und Beispiele dankbar.

Gruß
Ron








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RE: Weinreben selbst gebaut

#12 von maybreeze , 18.07.2020 09:00

Servus Ron,

sind schon deutlich besser!

Versuch' es aber dennoch mit noch weniger Drähten, drei oder vier als Stamm, die dann in die Äste auslaufen, dann wird die Sache zarter. Wobei eben zu entscheiden ist, sind es Rebstöcke in alter Anbauweise, also freistehend, dann geht das Laub bis zum Boden und die Reben sind schlanke "Büsche" oder es sind Rebstöcke in Hochkultur (wie ich vermute), dann sind die Stämme ziemlich schlank und die Äste dünn, aber ausladend (siehe mein Foto oben) und vor allem "flach", also nur nach zwei Seiten entlang der Drähte ausladend.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Weinreben selbst gebaut

#13 von E17 , 18.07.2020 13:59

Zitat



@HansGeorg:
Genau das von dir genannten Rebenlaub von Heki habe ich gekauft. Ich muss es noch ein wneig aussieben, da ich auch nur die kleineren davon brauche.
Hast du zufällig noch eine Foto in Nahaufnahme von deiner Rebe und könntest es her einstellen. Bin da etwas neugirig wie es vom Nahen aussieht.

Gruß
Ron



Hallo Ron







Weinberge an der Loreley in Spur Z, teilweise habe ich die Drähte auch 2x beflockt


Gruß aus dem Westerwald

Hans-Georg


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RE: Weinreben selbst gebaut

#14 von Ron_HH , 18.07.2020 15:55

Hallo an die Winzer im Forum,

@Klaus:
Viel dünner kann ich es nicht machen. Ein Rebenzweig hat nur zwei Litzen aus einem 0,5mm² flexiblem Kabel. Davon haben ich eben nur die Hälfte genommen müsste dann quasi nur 0,25mm² sein. Wenn ich nur eine Litze nehme wird es zu dünn. Die brechen schnell ab und dann wird es glaube ich zu empfindlich. Auch kann ich mich mit den flachen Reben nicht anfreunden. Ich denke die wirken dann nicht so gut in der kleinen Größe. Ich werde mir noch einmal eine Packung Mininatur Buchenlaub Frühling besorgen (danke für das Bild mit der Packung), aber in Spur-N. Hab eben gesehen, das es das in H0 und Spur-N getrennt gibt. Damit werde ich noch ein paar Reben herstellen und mal sehen was dabei raus kommt. Auch machen ich noch ein paar flache Reben um das auch einmal zu testen, wie es wirkt.

@Hans-Georg:
Danke für deine Bilder, wieder mehr Infos zum überlegen und probieren. Mehrmals beflocken würde ich nicht machen, bis jetzt würde es bei mir dann zu füllig werden. Was hast du denn für einen Draht genommen, also die Dicke interessiert mich. Auch ob du nur einen oder zwei pro Rebe verwendet hast?

Fazit bis jetzt, ich muss weiter testen. Mal sehen wann das neue Material von Mininatur ankommt. Ich hätte nicht gedacht das es so schwierig sein würde. Die Frage ist auch, was mache ich mit den ganzen Probestücken.

Bis hierhin noch einmal vielen Dank für eure Hilfe und ich werde berichten sobald ich weiter gekommen bin.

Gruß
Ron


Hier noch drei Fotos von den letzten Reben auf dem Hügel. Alles nur provisorisch ohne den Rest des Grünzeugs. Könnten vielleicht noch etwas enger stehen?






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RE: Weinreben selbst gebaut

#15 von Ralf67 ( gelöscht ) , 23.07.2020 12:16

Hallo Ron,

hier viewtopic.php?p=1789072#p1789072 meine Bauanleitung für Weinreben.


Gruß Ralf


Ralf67

RE: Weinreben selbst gebaut

#16 von Ron_HH , 25.07.2020 13:13

Hallo zusammen,

endlich geht es weiter. Der Postbote kam und ich habe etwas gebastelt

@Ralf:
als Erstes sehr schöne Anlage hast du und danke für die Bilder zum Weinrebenbau. Ich fürchte nur deine Methode ist für Spur N nicht ganz geeignet, aber trotzdem ein schöner Einblick.


Hier nun meine neuen Versuche. Ich muss leider ehrlich sein und die Flachen Reben liegen mir einfach nicht, wie man auf den Bilder sieht. Ich glaube ich bleibe bei den Reben, die eher nach nicht ganz aktueller Züchtung aussehen. Irgendwie komme ich immer wieder zu einer Rebenform zurück. Die etwas helleren sind mit MiniNatur Buchlaub Frühling gemacht und die etwas dunkleren mit den Heki Reben Laub (wobei die großen Stücke ausgesiebt sind). Für eine der beiden Varianten muss ich mich entscheiden. Die Frage ist nun nur für welche? Mit dem Heki Laub geht es schneller, aber passt die Farbe und Form? Das Buchenlaub von MiniNatur hat eine bessere Struktur (filigraner), aber es dauert bis man es zerschnitten und angeklebt hat. Zudem wirkt die Farbe etwas zu hell oder?

Ich würde mich über eure Meinung freuen.

Gruß
Ron














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RE: Weinreben selbst gebaut

#17 von maybreeze , 25.07.2020 13:39

Servus Ron,

wird ja schon, auch wenn die "flachen" eher in Richtung Spalierobst gehen Die drei oder vier Triebe kommen alle aus dem Hauptstamm und sind keine Nebentriebe, wie von Dir dargestellt.

Bezüglich der Farbe des Laubes: Könnte mir auch beide Arten vorstellen, hast eben zwei verschiedene Sorten im Weingarten.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Weinreben selbst gebaut

#18 von ET 65 , 25.07.2020 16:39

Hallo zusammen,

ich klinke mich hier mal mit ein, denn ich brauche auch einige (!) Weinreben auf der Anlage. Was ihr hier bisher gezeigt habt, sieht für mich schon sehr gut aus.

Anbei eine Aufnahme aus dem Heilbronner Unterland bei Lichtenstern vom 15. Oktober 2010:



An der gleichen Sorte sind die Blätter komplett unterschiedlich verfärbt. Ich hänge noch eine Vergrößerung als Ausschnitt an, bei der man sehr schön die Größe der Blätter im Vergleich zur Pflanze erkennen kann.



@Ron:
Wein als "siebenarmiger" Leuchter ist mir nicht bekannt. Das sieht ein wenig gekünstelt aus. Die Äste gehen alle von der Veredelungsstelle am Hochstamm ab.
Danach drei bis fünf Äste, die in dem Blätterwald enden. Die Ausdehnung der Reben in die Gänge wird vermieden, dann da werden die Trauben nur beschädigt.

Die unterschiedlichen Farben sind zulässig! Dein Wein hat entweder sehr verschiedene Wachstumsstände / Reifegrade oder der Herbst bricht herein.

Und von der Größe passt für mich das Heki-Laub besser. Aber entscheide selbst an Hand der Bilder.

Gruß, Heinz


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RE: Weinreben selbst gebaut

#19 von Ron_HH , 26.07.2020 14:51

Hallo,

ich habe heute noch einmal 4 Reben erstellt, jeweils zwei mit Flätterflox von Heki und MiniNatur.
Bilder gibt es am Ende von meinem Post.

@Klaus:
Ja die 7 Arme waren nichts, bin auch irgendwie an einem Punkt, wo ich immer irgendwie zum fast gleichen Ergebnis komme.
Es scheint in Spur N ist es für mic nicht möglich es besser zu machen. Mit den Farben bin ich eben immer noch unschlüssig.

@Heinz:
Danke für die Bilder. Die Blätter sind also gar nicht so klein. Trotzdem ist mir das Heki Laub noch zu grob und hält nicht so perfekt wie das von MiniNatur. Vielleicht müsste ich es wirklich auch in einer Mühle zerkleinern, mh hab nur keine...


Was also nun machen? Ich werde wohl das MiniNatur Laub nehmen und versuchen es noch etwas filigraner zu gestalten. Ich denke es wirkt am Berg besser, auch wenn es viel mehr Arbeit und Zeit kostet. Ach ja und Nerven Ich kann nicht noch weiter Wochen damit verbringen nach der perfekten Lösung zu suchen. Es ist auch das erste Mal, das ich mir auf der Moba so viele Gedanken zu den Details bei der Landschaft mache. Gut man will sich verbessern, aber irgendwann sind Kompromisse nötig.













Also noch einmal Danke an ALLE die Bilder, Tipps, Infos hier gepostet haben. Das hat mir doch sehr geholfen!!! Ich werde wenn der Weinberg langsam wächst, immer mal wieder Bilder hier einstellen. Leider wird es aber jetzt etwas dauern.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#20 von ET 65 , 27.07.2020 07:40

Hallo Ron,

noch zwei Angaben: Der Abstand von Rebstock zu Rebstock beträgt zwischen 1,0 und 3 m (je nach Rebsorte). Der Abstand der Rebreihen schätze ich auf 1,5 bis 2 m, je nachdem ob manuell oder maschinell gelesen wird. Es gibt auch auch Dichtpflanzungen mit 0,8 m Reihenabstand.

Die Reben, die Du uns zeigst, sind noch sehr früh im Jahr, denn da fehlen die langen Ranktriebe.

Dein Ansatz mit den drei bis fünf Drähten unten und dann aufsplitten, ist super. Wenn die Reben in einem fortgeschrittenen Wuchsstand dargestellt werden sollen, schlage ich vor, zwei oder drei der Drähte länger zu lassen und in einer Achsrichtung am Hand dann auszurichten.

Gruß, Heinz


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RE: Weinreben selbst gebaut

#21 von Ron_HH , 27.07.2020 19:47

Hallo Heinz,

Danke für die Infos zu den Abständen. Da liege ich zum Glück mit meinen Versuchen auf der Anlage genau drin.
Wobei ich eher zu den größeren Abständen tendiere, da es sonst in Spur N zu eng wird, jedenfalls mit den Rebstöcken die ich bastel.

Mit dem Wuchsstand, bleibe ich erst einmal bei dem was ich zuletzt gezeigt habe. Das ist in Spur N doch schon bissel schwierig für mich, die Rebstöck wirklich der Natur/Weinberg nachzubauen.

Jetzt heißt es erst einmal viel Draht biegen und löten. Ich habe leider nur 30 Klammern zur Verfügung, der Rest muss für die Wäsche bleiben.
Na ja bei 300 oder mehr Reben die benötigt werden, wird es etwas dauern.

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#22 von Ron_HH , 02.08.2020 13:21

Hallo Stummis,

hier mal ein kleines Update für den Weinberg.
Die Massenproduktion hat begonnen und ich habe bis jetzt ca. 170 Reben erstellt. Wobei ich die Reben noch einzeln trimmen muss.
Sie sind aktuell nur grob fertig und nach dem Trimmen kommt der nächste Schwung an Reben. Denn wie man auf den Bildern sehen kann,
ist die Fläche doch noch größer und die aktuellen Reben reichen bei weitem nicht aus.

Wenn man sich überlegt, das ganze mit Fertigprodukten zu realisieren, dann muss man schon Milionär sein. Da nehme ich etweige Kompromisse beim Aussehen jetzt doch gerne hin.

Es wird also fleissig weiter Reben gezüchte.

Gruß
Ron












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RE: Weinreben selbst gebaut

#23 von alex57 , 03.08.2020 00:33

Hallo Ron,

sehr schöne Weinreben. und das in Spur N

Ich hab nach gleicher Methode hunderte von Weinreben in H0 gedrillt.

Das Ergebnis entschädigt für die viele Arbeit.


Liebe Grüsse


Alex


Alex aus dem Rheinland


Über Gegenbesuche würde ich mich freuen!


Meine Anlage Weinheim http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=96427


Ebenfalls im Klub bekennender Marzibahner Dampf-und Dieselfan


 
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RE: Weinreben selbst gebaut

#24 von Ron_HH , 04.08.2020 21:06

Hallo Alex,

Danke für die lobenden Worte. Ja es ist eine heiden Fummelei und du hast hunderte davon gemacht?
Ich hoffe ich kann unter 400 Reben bleiben. Bis jetzt hatte ich 170 soweit fertig und heute habe ich doch 90 Rebenrohlinge biegen können.
Mal sehen ob ich die nächsten Tage weiter soviel Elan dafür habe.

Ich mache tausend Kreuze, wenn ich genug habe.

Aber wie du geschrieben hast, ich glaub der Anblick nachher entschädigt wirklich. Ich habe mal zwei Reihen in den Berg gesteckt, das sah schon gut aus.
Wenn erst der ganze Berg okay Hügel fertig ist

Gruß
Ron


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RE: Weinreben selbst gebaut

#25 von ET 65 , 08.08.2020 18:06

Hallo Ron,

habe da noch etwas aktuelles zum Thema Weinreben gefunden:





Aufnahmen sind mit dem Smartphone bei (leider) schlechter Beleuchtung in Fürth im Odenwald an der H0-Anlage "Dürnstein" gemacht.

Gruß, Heinz


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