Ich habe mal eine Frage zur LüP der E10.1 und E10.3. Vor kurzen habe ich die E10.12 als Grafik erstellt, und möchte nun die E10.1 und die E10.3 davon ableiten. Dabei ist mir aufgefallen, dass die E10.1 länger (nämlich 16.490mm) ist als die E10.3/E10.12 (16.440mm). Kann mir jemand sagen, wo man die 5cm am Lokkasten eingespart hat? Bzw. wo müsste ich an meiner E10.12 etwas drauf packen, damit diese auf die Länge der E10.1 kommt?
Viele Dank schonmal, Manfred
DBiFDie Bundesbahn in Fischenich. Bodenbahning in der Epoche IV Hiergeht es zu meinem Grafik Thread
das mit den LüP und den Lokkasten-Längen bei den E10 ist etwas verzwickt. Ich habe ein paar eingescannte Originalzeichungen von Krauss-Maffei, die ich leider nicht "verbreiten" darf. Daraus geht hervor, dass die Rahmen der Loks gleich lang sind (15.200mm) aber die Puffer der E10.1 sind um 25mm länger. Deshalb die Unterschiede in den LüP (16.490mm vs. 16.440mm) Und jetzt zu den Lokkästen: Dieser ist bei der E10.1 so lang wie der Rahmen, bei der E10.3/E10.12 steht er darüber hinaus. Das ist hauptsächlich der "Bügelfalte" geschuldet. Leider ist da kein Maß angegeben aber es sind etwa* 150mm auf jeder Seite, d.h. der Lokkasten der E10.3/E10.12 ist ca. 15.500mm lang.
nach den Datenblättern des BZA München auf Ulrich Buddes Seite ist der Lokkasten bei beiden Loks 15.200 mm lang. Die E10.1 hat um 25 cm längere Puffer, was dann zu einer LüP von 16.490 mm führt.
danke an Jürgen für den Link. Das sind, gerade bei der E10.12, zwei unterschiedliche Zeichnungen. "Meine" stellt die E10 1265 dar. Die wesentlichen Unterschiede sind:
Die Drehgestelle.
Die fehlenden Griffstangen unterhalb der Führerstandsfenster.
Der über die 15.200mm-Maßline hinausragende Führerstand, was der Lok ein etwas "schnittigeres" Aussehen gibt.
danke an Jürgen für den Link. Das sind, gerade bei der E10.12, zwei unterschiedliche Zeichnungen. "Meine" stellt die E10 1265 dar. Die wesentlichen Unterschiede sind:
Die Drehgestelle.
Die fehlenden Griffstangen unterhalb der Führerstandsfenster.
Der über die 15.200mm-Maßline hinausragende Führerstand, was der Lok ein etwas "schnittigeres" Aussehen gibt.
Wer von uns zieht jetzt los und misst nach?
Gruß, Lukas
Moin Lukas
Es gibt ja auch zwei "unterschiedliche" E10.12. Die erste Serie war für den Rheingold. Bei denen hatte man besonders großen Wert auf die Aerodynamik gelegt, und die Griffstangen weglassen, sowie Schnelllauf-Drehgestelle verwendet.
Die zweite Serie war für den Rheinpfeil bestimmt, und hatte die Griffstangen, und aus Kostengründen die Standard-Drehgestelle bekommen, wie sie die anderen E10 auch hatten.
Und dann gibt es ja noch die Kasten E10.12, bevor die Bügelfalten verfügbar waren.
@all
Danke für eure Antworten!
Viele Grüße, Manfred
DBiFDie Bundesbahn in Fischenich. Bodenbahning in der Epoche IV Hiergeht es zu meinem Grafik Thread
ich habe mir jetzt noch mal meine Literatur durchgesehen und bin in "Die Baureihe E10" von Roland Hertwig auf den Seiten 38 und 44 auf Fotos aus der Fertigung gestoßen auf denen man sieht, dass der Lokkasten der E10.1 knapp mit der Pufferbohle endet, während er bei der E10.12 an der Spitze der Bügelfalte deutlich darüber hinausragt. Die Rahmen der beiden Versionen sind identisch. Das spricht dafür, dass die Zeichnung der E10.12 in einem der zitierten Datenblätter nicht ganz korrekt sind.
Die zweite Serie war für den Rheinpfeil bestimmt, und hatte die Griffstangen, und aus Kostengründen die Standard-Drehgestelle bekommen, wie sie die anderen E10 auch hatten.
Hallo
Da muss ich doch korrigieren. Auch die Rheinpfeil Loks (E10.13) hatten Henschel Schnellfahrgrehgestelle.
Es gab darüber hinaus noch weitere 112 als der Bedarf an schnellen Loks wuchs. Das waren die 112 485-504. Diese hatten Regeldrehgestelle obwohl für 160km/h zugelassen.