Zitat... Dann kann ich die 4/4 II gut damit einsetzen. ...
Hallo Gerhard,
das Buch "Die Seetalbahn" erschienen 1983 von Hans Waldburger / Martin Senn nennt als "fest eingeteilte SBB Triebfahrzeuge" keine Re 4/4 II! Dort sind nur die BCe 4/4, Fe 4/4 (später De 4/4 - der von Dir verlinkte Gepäcktriebwagen) und das "Seetalkrokodil" als De 6/6 genannt.
Daneben kommen (bis 1983) auch Re 4/4 II (11101 ff.), RBe 4/4 (1401 ff.) und Ae 6/6 (11403-11520) zum Einsatz (siehe Seite 127). Beispiele: Re 4/4 II in TEE-Lackierung vor Güterzug Re 6/6 11601 vor Güterzug, weil Lastüberschreitung für De 6/6. Zwei Re 4/4 in TEE-Lackierung vor SSG-Sonderzug zum 75-jährigen Jubiläum der Schweizer Speisewagen Gesellschaft
Was nach 1983 war / ist, gibt meine Literatur leider nicht her.
Kleines Schmankerl am Rande: De 4/4 sind vielfach als Doppeltraktion unterwegs gewesen. Die De 6/6 ab und an sogar zu dritt hintereinander (wie Bildbelege im o.g. Buch dokumetieren).
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
schau dir mal in Ruhe die webseite Bahnbilder von Max an (https://bahnbilder-von-max.ch) da gibt es auf der Seetalbahn Strecke zumindest mal 2 Bilder (Bild 868 und 1884) auf denen eine Re 4/4 II zu sehen ist, die Bilder sind aus 1983 und 1984 und vom Bahnhof Wildegg West. Viel Spass beim Betrachten.
Ich fahre meine Seetal Wagen meist mit der Märklin De 6/6 , die letzten 2 Neuauflagen sind ja jetzt ohne Zinkpest geliefert worden. Tolle Loks sind das geworden , dazu fahre ich passend die Seetalwagen von Roco und die Gepäckwagen von Railtop.
Rainer, die Bildersammlung ist ja riesig, hab die Fotos gefunden.
Ich fahre mit Gleichstrom, d.h. Bei mir wären Wagen + Lok von Roco. Die Roco 4/4II empfinde ich als sehr schön, außerdem sind das eher kurze Fahrzeuge - meine Anlage ist eher klein (das Grundgerüst steht schon, ich kann fahren).
Ja. Auf der Seetallinie wurden nach 1983 auch Re 4/4" eingesetzt. Da diese Loks aber - vor Inbetriebnahme der 460er - für viele andere Dienste im Personen- und Güterverkehr eingeplant wurden, war es eher die Ausnahme. Nach dem Ausscheiden der drei Seetalkrokodile wurden die meisten Güterzüge durch Ae 6/6 befördert, weil diese Loks damals schon nicht mehr zur obersten Liga der SBB-Triebfahrzeugen gehörten, im Gegensatz zu den Re4/4". Die Warnstreifen waren bei den Re 4/4" entsprechend farbige Magnettafeln, mit denen die eingeteilte Lok temporär "verschönert" wurde. Ich meine aber mind. eine Ae 6/6 hätte fest angebrachte Warnmarkierungen gehabt, analog zu den De 4/4, bzw. später den RBe 4/4.
Da die Seetallinie für SBB-Verhältnisse extreme Steigungen und Kurvenradien aufweist, haben tatsächlich nicht alle SBB-Triebfahrzeuge eine Zulassung für diese Strecke. Nach der Erneuerung der Strecke, bei der meines Wissens stellenweise das Lichtraumprofil verengt wurde, ist es in Sachen Einschränkungen nicht besser geworden. Die im Seetal eingesetzten GTW's weisen z.B. ein kleineres Lichtraumprofil, als die restlichen SBB-GTW's auf.
Den speziellen Gegebenheiten ist es auch geschuldet, dass die SBB mehr oder weniger für diese Strecke auch die spzeiell leichten "Seetalwagen" bauen liess. Wobei die "Seetalwagen" dann vereinzelt auch auf anderen Strecken eingesetzt wurden, beispielsweise im Zürcher Oberland.
entschuldige die späte Antwort, habe es erst jetzt gelesen...
Danke für deine Infos, sehr interessant. Vor allem da ich eine recht kleine Anlage baue kommt mit die Tatsache, dass in der Realität mit engen Radien und Steigungen gefahren wurde, sehr entgegen.