[Glaskasten 1959]

Hallo zusammen

Pola hatte vor vielen Jahren als Artikelnummer 844 einen Siloturm der BayWa im Programm. Ich habe mit etwas Glück einen dieser inzwischen raren Türme ergattern können und überlege, ihn in einem kleinen Landbahnhof aufzustellen. Für mich stellen sich jetzt aber diverse Fragen, die ich nach meinen bisherigen Recherchen nicht beantworten kann.

Vielleicht kennt sich irgendjemand in diesem Forum mit Silotürmen dieser Art aus?

1. Hat sich im Inneren eines solchen Siloturmes ein großes Silo befunden, in dem zum Beispiel das Getreide in großen Mengen gelagert wurde? Oder war es immer so, wie es in der Miba Spezial 101 zum Thema "Landhandel" auf einigen Fotos zu sehen ist, dass auf den Etagen einfache Boxen waren, in denen unterschiedliche Getreidesorten in eher kleinen Mengen gelagert wurden, die dann in Säcke abgefüllt und an die Abnehmer verkauft wurden?

2. Wie wurde das Getreide, das in einem Siloturm lagerte, angeliefert: Durch die Bahn mit Waggons oder durch die Bauern, die ihre Ernte ablieferten, und zwar mit Treckern und Anhängern oder LKW?

3. Auf der einen Seite des Siloturms sind Rohrleitungen vorgesehen, über die Fahrzeuge befüllt werden konnten. Ist es jetzt vorbildgerecht, Waggons durch diese Rohrleitungen zu befüllen oder hat sich im Innern des Siloturmes überhaupt nicht so eine große Menge Getreide befunden, um gleich einen oder mehrere Waggons (Ktmmvs 69, zum Beispiel von Roco) befüllen zu können? Oder waren die Rohrleitungen eher dazu da, landwirtschaftliche Anhänger zu beladen? Davon hängt ab, ob ich die schönen Schwenkdachwagen unter den Einfüllstutzen (heißt das so?) abstelle und befüllen lasse und das dann auch noch dem Vorbild entspricht.

4. Gab es für die Anlieferung immer einen "Sumpf" (auch hier bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich so heißt), bedeckt mit Gitterrosten, in die das Getreide geschüttet wurde, um dann über Förderbänder im Siloturm nach oben befördert zu werden? Ich nehme nicht an, dass die Bauern ihr Getreide in Säcken angeliefert haben???

5. Wurde das Getreide im Inneren des Siloturmes immer gereinigt? War das eine wesentliche Funktion der Silotürme, um dann das gereinigte (und getrocknete?) Getreide in Waggons zu verladen und an Mühlen oder andere Abnehmer zu liefern?

6. Ich habe diese Frage schon einmal ähnlich an anderer Stelle gestellt: Wurde auch Kali in Schwenkdachwagen an so einem Siloturm angeliefert, vielleicht auch einfach in eine Grube entladen, nach oben gefördert, gelagert und bei Bedarf in Säcke gefüllt?

Über Antworten oder weiterführende Hinweise würde ich mich natürlich freuen.

Viele Grüße
Frank

[Südbahnler]

Hallo Frank,

ich versuche mal ein paar Antworten:

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920177 time=1546715466 user_id=32877]
1. Hat sich im Inneren eines solchen Siloturmes ein großes Silo befunden, in dem zum Beispiel das Getreide in großen Mengen gelagert wurde? Oder war es immer so, wie es in der Miba Spezial 101 zum Thema "Landhandel" auf einigen Fotos zu sehen ist, dass auf den Etagen einfache Boxen waren, in denen unterschiedliche Getreidesorten in eher kleinen Mengen gelagert wurden, die dann in Säcke abgefüllt und an die Abnehmer verkauft wurden?
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Also anfangs waren das einzelne Böden, auf denen das Getreide gelagert wurde. Bei dem Bausatz sind ja auch gut die einzelnen Etagenböden zu erkennen. Evtl. wurde so ein Lager später modernisiert und die Böden ausgebrochen und Silos eingebaut. Zu der Zeit, als das Gebäude errichtet wurde, gab es noch keine Mähdrescher. Das Getreide wurde auf dem Hof gedroschen und in Säcken angeliefert. Erst später ging man zur Loseanlieferung über.

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920177 time=1546715466 user_id=32877]
2. Wie wurde das Getreide, das in einem Siloturm lagerte, angeliefert: Durch die Bahn mit Waggons oder durch die Bauern, die ihre Ernte ablieferten, und zwar mit Treckern und Anhängern oder LKW?
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Solche Silos dienten als Bündelungsstelle für die Landwirte. Die Bauern liefern ihr Getreide an und der Landhandel verkauft es weiter an Mühlen, Futterwerke oder … Eine Anlieferung per Bahn war hier nicht vorgesehen, lediglich der Abtransport. Die Anlieferung erfolgte durch die Landwirte mit ihren Fuhrwerken.

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920177 time=1546715466 user_id=32877]
3. Auf der einen Seite des Siloturms sind Rohrleitungen vorgesehen, über die Fahrzeuge befüllt werden konnten. Ist es jetzt vorbildgerecht, Waggons durch diese Rohrleitungen zu befüllen oder hat sich im Innern des Siloturmes überhaupt nicht so eine große Menge Getreide befunden, um gleich einen oder mehrere Waggons (Ktmmvs 69, zum Beispiel von Roco) befüllen zu können? Oder waren die Rohrleitungen eher dazu da, landwirtschaftliche Anhänger zu beladen? Davon hängt ab, ob ich die schönen Schwenkdachwagen unter den Einfüllstutzen (heißt das so?) abstelle und befüllen lasse und das dann auch noch dem Vorbild entspricht.
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Das ist durchaus vorbildlich. Die Auslagerung aus dem Lager erfolgte bei loser Ware über diese Rohre. Es wurden Güterwagen, LKWs und landwirtschaftliche Fahrzeuge beladen. Hier wurden sicher keine Ganzzüge beladen aber über 100 Tonnen waren bestimmt im Lager. Was aber auch fast immer war ist ein ausreichend großes Vordach um die nässeempfindliche Ware auch bei Regen verladen zu können.

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920177 time=1546715466 user_id=32877]
4. Gab es für die Anlieferung immer einen "Sumpf" (auch hier bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich so heißt), bedeckt mit Gitterrosten, in die das Getreide geschüttet wurde, um dann über Förderbänder im Siloturm nach oben befördert zu werden? Ich nehme nicht an, dass die Bauern ihr Getreide in Säcken angeliefert haben???
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Ein Sumpf wurde dann eingerichtet, wenn der Mähdrusch und damit die lose Anlieferung sich durch setzte. (Die aller ersten Mähdrescher hatten auch noch einen Absackstand und das Getreide wurde noch direkt auf dem Mähdrescher in Säcke gefüllt, diese auf den Acker abgelassen und dann wieder auf eine Wagen geladen, teilweise mit 80 - 100 kg Füllmenge). Zuvor wurde das Getreide in Säcken angeliefert.

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920177 time=1546715466 user_id=32877]
5. Wurde das Getreide im Inneren des Siloturmes immer gereinigt? War das eine wesentliche Funktion der Silotürme, um dann das gereinigte (und getrocknete?) Getreide in Waggons zu verladen und an Mühlen oder andere Abnehmer zu liefern?
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Mit dem aufkommen der Loseanlieferung wurde das Getreide bestimmt immer geeinigt, vorher kann ich es auch nicht mehr sagen. Getrocknet kann es nur werden, wenn eine entsprechende Trocknungsanlage vorhanden war. Die Hauptfunktion der Lagerhäuser war das Erfassen und Bündeln (verschieden Qualitäten z.B. Backweizen / Futterweizen) der einzelnen kleineren Partien um größere zu erhalten. Insbesondre in Süddeutschland, das Modell ist ja ein BayWa-Lager, wurde oft recht kleine Menge verkauft.

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920177 time=1546715466 user_id=32877]
6. Ich habe diese Frage schon einmal ähnlich an anderer Stelle gestellt: Wurde auch Kali in Schwenkdachwagen an so einem Siloturm angeliefert, vielleicht auch einfach in eine Grube entladen, nach oben gefördert, gelagert und bei Bedarf in Säcke gefüllt?
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Alos Kali wurde sicher nicht ins inner des Getriedelagers gebracht. Dünger und Futter-/Lebensmittel wurden auch früher nicht gemischt gelagert. Insbesondere die Grube wäre sicher nicht mehr gänzlich sauber geworden. (Kali staubt sehr und der Staub legt sich überall hin). So wie ich es kenne, wurden die Waggons über Förderbänder entladen. Meist war da ein separates Lager, das direkt am Ladegleis lag. Unser örtlicher Landhändler hatte eine kleinen LKW (7,5 Tonner), mit dem fuhr er den Dünger dann in sein Lager (5 km). Oft auch dort noch mit Sackware gearbeitet

[Glaskasten 1959]

Hallo Albrecht

Vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten auf meine Fragen, Du hast mir damit sehr geholfen und ich sehe jetzt etwas klarer.

Du schreibst, dass sowohl Waggons wie auch LKW oder landwirtschaftliche Anhänger über die Rohrleitungen befüllt wurden. Das bedetutet dann ja, dass die Gleise unter den Rohren eingepflastert werden müssen, damit dort auch Trecker und LKW fahren können.

Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Regen: Dann sollten die Vordächer ja am besten die geöffneten Schwenkdachwagen komplett überdachen und die Rohrleitungen durch das Vordach laufen ? Beim Bausatz von Pola ragen die Rohrleitungen über das Vordach hinaus, die Waggons stünden also beim Bladen im Regen...

Einen schönen Sonntag und Grüße aus dem Norden
Frank

[Südbahnler]

Hallo Frank

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1920419 time=1546769961 user_id=32877]
Du schreibst, dass sowohl Waggons wie auch LKW oder landwirtschaftliche Anhänger über die Rohrleitungen befüllt wurden. Das bedetutet dann ja, dass die Gleise unter den Rohren eingepflastert werden müssen, damit dort auch Trecker und LKW fahren können.

Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Regen: Dann sollten die Vordächer ja am besten die geöffneten Schwenkdachwagen komplett überdachen und die Rohrleitungen durch das Vordach laufen ? Beim Bausatz von Pola ragen die Rohrleitungen über das Vordach hinaus, die Waggons stünden also beim Bladen im Regen...
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Ja genau so ist es. Der Polabausatz hat leider ein zu kurzers Vordach. Es gab vielleicht schon solche Schönwetterverladeanlagen, aber die Regel war es nicht.

[CR1970]

Es gibt von miba (?) Ein Sonderheft zum Thema. Da ist auch der Vorgang im Innern der Lagertürme beschrieben. Ich muss mal suchen 😐

[Glaskasten 1959]

Hallo

Zitat

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Hallo Frank

Ja genau so ist es. Der Polabausatz hat leider ein zu kurzers Vordach. Es gab vielleicht schon solche Schönwetterverladeanlagen, aber die Regel war es nicht.

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Da habe ich befürchtet. Dann muss wohl ein größeres Vordach her...

Zitat

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Es gibt von miba (?) Ein Sonderheft zum Thema. Da ist auch der Vorgang im Innern der Lagertürme beschrieben. Ich muss mal suchen 😐

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Ja, gibt es: Miba Spezial 101 hat den Landhandel zum Thema, und dort werden auch Silotürme ausführlich behandelt. Leider ist dieses Heft nicht mehr erhältlich. Sollte ein Mitleser in diesem Forum ein Exemplar über haben oder seins verkaufen wollen, gerne eine Nachricht.

Viele Grüße
Frank

[CR1970]

https://shop.vgbahn.info/miba/shop/spezial+101-_1278.html
Als eBook hier kaufbar.

[oligluck]

Moin Frank,
deine detailverliebte Art zu bauen gefällt mir!

Die Pola-Bausätze 843 bis 849 zusammen zu bekommen, hat gefühlt ewig gedauert - 20 Jahre früher mit dem Sammeln zu beginnen, hätte es erheblich vereinfacht...

Wie auch immer, das von CR1970 verlinkte Heftchen lohnt sich wirklich, auch als kostenpflichtiges PDF.
Als gedrucktes Exemplar ist es sicher sympathischer, solch eines hätte ich auch gern: falls jemand eins übrig hat, stelle ich mich gerne in die Schlange hinter Frank an!

Viele Grüße,
Oliver

[Glaskasten 1959]

Moin zusammen

Hallo Oliver
Vielen Dank für Deine freundlichen Worte.

Zitat

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deine detailverliebte Art zu bauen gefällt mir!

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Ich muss gestehen, dass ich mir mit meinem Perfektionismus so manches Mal selber im Wege stehe und er oft dazu führt, dass ich Projekte erst gar nicht anfange, und das kann´s ja eigentlich nicht sein...

Immerhin, ich habe es (fast) geschafft, das Getreidesilo von Pola zu montieren. Neben gut durchdachten Lösungen für einen erfolgreichen Zusammenbau gab es immer wieder auch die nach meinen Erfahrungen "Pola-typischen" Schwierigkeiten, zum Beispiel beim Anbringen der Füllrohre und der dazugehörigen Halter sowie der Schneegitter auf dem Dach...

Unbefriedigend war, dass nach dem Zusammenbau nach Anleitung die Verladerampen zwar exakt die richtige Höhe für einen geschlossenen Güterwagen haben (Güterwagenboden und Laderampenoberkante sind auf gleicher Höhe) und der Waggon auch unter das Schleppdach fahren kann - aber ein Schwenkdachwagen kann das leider nicht, dafür ist das Vordach zu weit runtergezogen! Der Schwenkdachwagen ist einfach zu hoch und hätte also auf dieser Seite auch nicht beladen werden können ... wie dumm, denn das wollte ich ja gerade! Ich wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass der Waggon nicht unter das Dach passt, habe also auch nicht vorher nachgemessen oder ausprobiert.
Anheben des Gebäudes um 10 mm wäre eine Möglichkeit, aber dann wäre die Rampe wieder viel zu hoch für die geschlossenen Güterwagen.
Ich habe schließlich das Schleppdach und die auf Ihm montierten Träger für das Rohrleitungssystem vorsichtig wieder gelöst und demontiert, das Dach hinten um ein Drittel gekürzt und alles wieder verklebt, und jetzt passt auch ein Schwenkdachwagen unter die Rohre.

Interessanterweise habe ich in einem Baubericht über den Bahnhof "Schaplingen" in den Miba-Ausgaben 12/2008 und 1/2009 gesehen, dass der Erbauer anscheinend vor dem gleichen Problem gestanden und das Dach ebenfalls gekürzt hat. Ein schöner kleiner Landbahnhof übrigens...

Vielleicht hilft dieser Beitrag jemandem, der den Siloturm von Pola bauen möchte...

Viele Grüße
Frank

[Gerhard Arnold]

Hallo zusammen,
vielen Dank für die detaillierten Infos zum Getreidesilo von Pola. Jetzt weiß ich, dass ich meinen Siloturm falsch herum gedreht habe!

[MicroBahner]

Hallo Frank,[quote="Glaskasten 1959" post_id=1929456 time=1548161649 user_id=32877]
Vielleicht hilft dieser Beitrag jemandem, der den Siloturm von Pola bauen möchte...
[/quote]Ich stand vor dem gleichen Problem, allerdings schon vor ca. 1 Monat. Kürzen des Vordaches wollte ich aber nicht, denn eigentlich ist es eher noch zu kurz, da es ja als Wetterschutz beim Beladen des Getreides dienen soll. Ich habe es einfach etwas höher angebracht. Das ist aus meiner Sicht die bessere Lösung.

[Glaskasten 1959]

[quote="Gerhard Arnold" post_id=1930259 time=1548274749 user_id=2119]
Hallo zusammen,
vielen Dank für die detaillierten Infos zum Getreidesilo von Pola. Jetzt weiß ich, dass ich meinen Siloturm falsch herum gedreht habe!
[/quote]

Hallo Gerhard
Ich glaube nicht dass es richtig oder falsch herum gibt, das hängt wohl von der Überlegung ab, ob man LKW und/oder Anhänger mit den Rohrleitungen beladen möchte oder aber Waggons. Für die Straßenseite und LKW sind sowohl das Vordach wie auch die Rohrleitungen in der richtigen Höhe.

Zitat

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Hallo Frank,
Ich stand vor dem gleichen Problem, allerdings schon vor ca. 1 Monat. Kürzen des Vordaches wollte ich aber nicht, denn eigentlich ist es eher noch zu kurz, da es ja als Wetterschutz beim Beladen des Getreides dienen soll. Ich habe es einfach etwas höher angebracht. Das ist aus meiner Sicht die bessere Lösung.

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Hallo Franz-Peter
Ja schade, dass ich Deine Seite nicht schon früher gefunden habe. Dein Landhandel gefällt mir sehr gut und auch Deine Lösungen für das Vordach und die Rohrleitungen gefallen mir sehr.

So sieht es jetzt jedenfalls bei mir aus:



Leider habe ich es nicht geschafft, die Fotos per abload in voller Größe einzustellen, keine Ahnung warum.

Zurück zum Getreidesilo: Da das Vordach sowieso nicht groß genug ist, um einen Güterwagen ganz zu überdachen und die Rohrleitungen durch das Dach hindurchzuführen, finde ich die verkürzte Version für mich akzeptabel.

Viele Grüße
Frank

[MicroBahner]

[quote="Glaskasten 1959" post_id=1932033 time=1548591713 user_id=32877]
Leider habe ich es nicht geschafft, die Fotos per abload in voller Größe einzustellen, keine Ahnung warum.
[/quote]Du musst bei deinen Bildern in abload den 'Direktlink für Foren' nehmen, dann klappt's.

[Glaskasten 1959]

Vielen Dank für den Hinweis, ich versuchs gleich mal.


Und es klappt tatsächlich...

[Elokfahrer160]

Moin,

für alle Bastler , die den alten Pola Bausatz verpasst haben , sei hier der Hinweis gestattet , dass Faller den Futtermittelhandel
bei seinen Neuheiten 2019 wieder auflegen wird (Faller 191740) - zu finden bei den Monatsartikeln , Liefertermin ist 02/2019.

Allerdings hat Faller das schöne Dach abgeschnitten und durch ein Flachdach ersetzt.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer

[Celander]

Hi BayWa-Silo-Freunde,

Der Thread ist ja schon ein bisschen älter, aber vielleicht interessiert sich der ein oder andere für ein wenig Hintergrund zu dem Modell Pola H0 844 BayWa Silo Block.

Dieser Bausatz bildet zusammen mit den Pola Bausätzen H0 843 (Lagerhaus BayWa) und H0 849 (BayWa Verwaltung) ein Gebäudeensemble ab, das meines Wissens heute noch existiert (obwohl es schon 2013 Abrisspläne gegeben hat), nämlich den alten Bahnhof (=H0 849) und die angrenzenden BayWa Gebäude in Stadtlauringen in Unterfranken. Dieser Bahnhof war bis in die 1950er Jahre Endstation der so genannten Lauertalbahn. Pola hatte seinerzeit in einem kleinen Nachbarort (Rothhausen) Produktion und Versand - daher wohl die Inspiraton.

Man könnte also, um realitätsnah zu modellieren, dorthin fahren. Man kann aber auch die hervorragende Dokumentation von Ingo Mögling (https://www.ingomoegling.de/index.html) besuchen und dort unter "Bausätze/Structures" die Gegenüberstellung von Modell und Realgebäuden ansehen.
Zur Lauertalbahn gibt es mehr Info unter http://www.spurensuche-eisenbahn.de/rott...stadtlauringen/ (ebenfalls mit Bildern von Bahnhof und BayWa Ensemble).

Zum Schluss hätte ich noch eine Bitte: Ich besitze den Silo-Bausatz auch, aber leider ohne Bauanleitung. Kann mir die jemand als Kopie/pdf zukommen lassen? Das wäre eine großartige Hilfe. Vielen Dank.

Grüße vom Newbie
Celander