Als nettes Zubehör bieten verschiedene (Klein)Hersteller Führerstandsbekeuchtungen für Loks/Steuerwagen an. Auch wird hier ab und zu von Selbstbau berichtet.
Soweit ich das abends im dunkeln hier auf der Berliner Stadtbahn und der Erknerstrecke beobachten kann, sitzen die Lokführer in der Regel im dunkeln. (Ich fahr im Dunkeln auch nicht mit eingeschalteter Innenbeleuchtung Auto).
Wie wird's wirklich im "realen" Betrieb gemacht? Gibt es Vorgaben, Vorschriften o.ä. für die Verwendung der Führerstandsbeleuchtung bei deutschen Bahnen? Wie macht Ihr das auf Euren Anlagen?
moin, mir fällt da die Franco Crosti von M ein. Die hat ja auch Führerstandsbeleuchtung; allerdings erscheint mir das bei einer Damplok normal. Die Personale mußten ja ständig die Armaturen/Anzeiger im Auge haben (Druck, Temperatur, Wasserstand ff)
Zitat von Andreas Pothsmoin, mir fällt da die Franco Crosti von M ein. Die hat ja auch Führerstandsbeleuchtung; allerdings erscheint mir das bei einer Damplok normal. Die Personale mußten ja ständig die Armaturen/Anzeiger im Auge haben (Druck, Temperatur, Wasserstand ff)
Gruß Andreas
Okay bei Dampfloks nehme ich an, dass die eine Lampe hatten, weil ja dort die anzeigen nicht beleuchtet waren.
im Modell wird am besten der Decoder so programmiert, dass der Ausgang mit der Führerstandsbeleuchtung abgeschaltet wird, sobald etwas anderes als Fahrstufe 0 anliegt, unabhängig von der zugehörigen Funktionstastenstellung an der Digitalzentrale. Damit leuchtet es immer nur im Stand.
Beim Vorbild habe ich eingeschaltete Führerstandsbeleuchtungen bis dato nur bei Rangierfahrten gesehen. Und die Armaturenbretter haben ja eine eigene Beleuchtung, die natürlich auch bei Nacht aktiv sein kann, da sie den Blick nach draußen nicht einschränkt.
genau so wie Robert es beschrieben hat, habe ich die Beleuchtung bei meiner 103 programmiert: leuchtet bei FS = 0 und schaltet ab, wenn FS < 0 anliegt.
Frau Edith meint ergänzend: natürlich kann ich die FSB über F1 ein- bzw. ausschalten. Ich fahr doch nicht mit dem Dauerbrenner durch die Gegend ops:
genau so wie Robert es beschrieben hat, habe ich die Beleuchtung bei meiner 103 programmiert: leuchtet bei FS = 0 und schaltet ab, wenn FS < 0 anliegt.
Klingt nicht schlecht, aber meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Warum sollte bei jedem Halt (Signal auf freier Strecke oder Bahnhof) die Beleuchtung in der Kanzel angehen... Macht eigentlich nur beim Personalwechsel ob im BW Sinn.
Denke ich spare mir den Einbau einer solchen Beleuchtung.
Die Führerstandsbeleuchtung wird mit Plus an den gemeinsamen Rückleiter des Decoders angeschlossen und mit Minus an einen beliebigen Funktionsausgang. Dieser wird anschließend auf die gewünschte Funktionstaste der Zentrale programmiert (function mapping). In diesem Zustand ist allein die Funktionstastenstellung für das Leuchten ausschlaggebend, sowohl im Stand als auch während der Fahrt.
Als Zusatzbedingung ist dann noch bei einigen Decodern (z.B. ESU Lokpilot) einstellbar, dass der betreffende Decoderausgang nur im Stand aktiv ist, d.h. der Befehl "Licht an" von der Funktionstaste an der Zentrale wird während der Fahrt ignoriert und im Stand ausgeführt. Damit hast Du dann zum einen die Abschaltbarkeit und zum anderen das Leuchten nur im Stand.
Nein, es gibt keine Vorschriften oder Vorgaben wann die Führerstandsbeleuchtung eingeschaltet werden darf. Der Lokführer entscheidet ganz alleine wann und wieviel Licht er braucht. Für den Fahrplan hat er eine kleine Beleuchtung um nur diesen zu beleuchten. Auch schaltet er nicht bei jeder Fahrtunterbrechung gleich die Beleuchtung ein. Während dem vor- und nachbereiten eines Zuges, Personalwechsel, längeren Fahrtunterbrechungen (vlt. zum lesen eines Buches), wenn man wieder etwas in den Untiefen der Tasche sucht oder beim Rangieren dauernd auf- und absteigen muss, das sind gute Verwendungsmöglichkeiten. Ansonsten finden wir uns im dunkeln auf dem Fü zurecht.
Bei meinen Modellen spare ich mir die Arbeit an der Führerstandsbeleuchtung, aber wer Spass daran hat oder einen detailierten Führertand zeigen möchte - warum nicht.
Hallo zusammen, ich hänge mich mal an diesen älteren thread dran mit einer etwas anderen Fragestellung. Nachdem ja nun geklärt ist, ob und wann man die FS-Beleuchtung einschalten kann, darf, soll, stellt sich mir die Frage: Welche Loks hatten welche Leuchtmittel :
Konkret habe ich zurzeit zwei 151er in grün (also Ursprungsausführung) in der Mache. Ich habe die Stirnbeleuchtung warmweiß, die Maschinenraumbeleuchtung ist kaltweiß geplant (aber noch nicht vorhanden), für die Führerstandsbeleuchtung habe ich kaltweiß (Leuchtstoffröhre) vorgesehen. Ist das so richtig :
Wie ist es bei anderen Elloks : Bei der 111 aus dem Airport-Express-Set von Märklin habe ich kaltweiße Führerstandsbeleuchtung eingebaut, Maschinenraum dito. Trifft das so zu :
Gibt es zu dem Thema irgendwo Quellen, welche Lok welche FS-Beleuchtung (Glühlampe, Leuchtstoffröhre) hatte : Oder muss man sich ggf. jede einzelne Lok - womöglich in 1:1 vor Ort - angucken : Mit Suchbegriffen findet man im Netz ja nicht so ohne weiteres was
Ich könnte mir vorstellen, dass bei Dampfloks durchgängig Glühlampen in Ordnung wären, bei den anderen Loks bin ich nicht sicher, ob man die clustern kann, also
- Altbau Elloks (Glühlampen) - Neubau Elloks (Leuchtstoffröhren : ggf. ab welcher Epoche) - Elloks der Epochen V + VI : - Dieselloks Epoche III : - Dieselloks Epoche IV : - Dieselloks Epoche V + VI :
In der Krise: Zu Hause bleiben und weiter den Nachwuchs fördern! Gruß aus dem Rheinland Gerd 50 014
über die meisten Epochen hin war die Beleuchtung bei Dampf,Diesel -und Elekro-Loks im Führerstand mit den gewöhnlichen Glühlampen realsiert. Neben der standartisierten Vorhaltung solcher auch für Reisezugwagen haben Glühlampen nämlich noch einen weiteren enstcheidenden Vorteil:
Sie leuchten sofort nach dem Einschalten, während Leuchtstofflampen ja erst mal "Warm werden" müssen bzw.bei defekten Starter erst gar nicht leuchten können.
Hallo und vielen Dank! Da werde ich die LEDs in der einen 151er tauschen zwei sind in einer Steckfassung, zwei sind - weil der Motor Platz braucht, mit dem Gehäuse verklebt Vielleicht gelingt es mir auch, die beiden noch nachträglich zu lackieren Für die kommenden Loks weiß ich dann Bescheid!
Danke nochmals!
In der Krise: Zu Hause bleiben und weiter den Nachwuchs fördern! Gruß aus dem Rheinland Gerd 50 014