Zufällig auf einer site in der 'way-back machine' auf dieses Foto gestossen. Bisher wusste ich nur, dass es bei anderen SNCF Maschinen dieses minimalistische Design gab. Doch wohl auch bei der BB 9273.
Fragen: a) wo finde ich Fotos in besserer Auflösung? Bisher erst zwei gefunden, leider nur in Briefmarkenformat, b) gibt es oder gab es davon ein H0-Modell? Von der 9273 schon, aber auch in dieser "Sonderlackierung"? Oder ist das ein Fall für DIY-Modellumbau-Lackierer?
Die Lok hat diese Lackierung nur sehr kurz getragen, es ist die Grundfarbe, die im Werk bei der Revision angebracht wurde, bevor sie kurz darauf die en voyage Lackierung erhielt. Es gab auch mindestens eine CC 72000, die einige Tage in dieser Lackierung unterwegs war.
[quote="Mike [Stgt]" Fragen: b) gibt es oder gab es davon ein H0-Modell? Von der 9273 schon, aber auch in dieser "Sonderlackierung"? Oder ist das ein Fall für DIY-Modellumbau-Lackierer? [/quote]
Du musst sie neu malen, weil Roco diese Version nicht veröffentlicht hat Du kannst als Basis : Roco 62515/62516
ZitatDie Lok hat diese Lackierung nur sehr kurz getragen, es ist die Grundfarbe, die im Werk bei der Revision angebracht wurde, bevor sie kurz darauf die en voyage Lackierung erhielt. Es gab auch mindestens eine CC 72000, die einige Tage in dieser Lackierung unterwegs war.
Vielen Dank für den Link und die zusätzliche Info. Inzwischen ist auch mir klar, dass diese "fantôme"-Lackierung kein Entwurf eines Designers war, sondern Juristen zu verdanken ist. Während die Arbeiten für "en voyage" an ein paar Loks schon begonnen hatten lagen die Bildrechte der dargestellten Personen noch nicht vor.
Mille kilos de m... mais comment faut il chercher pour les trouver? J'ai l'impression que bing et google limite la recherche basé sur mon emplacement et ainsi créent des nouvelles frontières dans le www, des barres à l'ancienne.
ZitatDu musst sie neu malen, weil Roco diese Version nicht veröffentlicht hat Du kannst als Basis : Roco 62515/62516
das ist keine 9200 (die mit Gleichstrom fährt), sondern eine 16000 - gleiches Gehäuse, ganz anderes Innenleben, nämlich für Wechselstrom. Wie man sieht, das gibt's nicht nur in H0. Aber davon mal abgesehen, das sind die kleinen Perlen im Internet, da kann man sich gleich doppelt freuen, sie gefunden zu haben. Ich hätte eventuell noch eine Idee, wo andere Fotos zu finden sein könnten, aber das ist ein geschlossenes Forum, in dem man mit Bewerbungsschreiben um Aufnahme bitten muß. Außerdem sind Modellbahner dort nicht gern gesehen. flaster:
Zitat[...]Ich hätte eventuell noch eine Idee, wo andere Fotos zu finden sein könnten, aber das ist ein geschlossenes Forum, in dem man mit Bewerbungsschreiben um Aufnahme bitten muß. Außerdem sind Modellbahner dort nicht gern gesehen. flaster:
Was nicht frei für alle verfügbar ist, interessiert mich nicht. Die wollen unter sich bleiben, dann gehöre ich nicht dazu. Kein Problem.
Dafür habe ich ein anderes Problem, ich suche und suche und suche und finde es leider nicht mehr, wo in einem französischem Forum jemand beschrieben hat, wie er eine BB Roco zu einer "Bébé fantôme" umgearbeitet hatte. Ein ebay-Händler hat mir gratis ein nez-cassé-Gehäuse zum Üben überlassen, es sein nicht ganz so einfach. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich erst die vorherige "Lackierung" (ich vermute überwiegend Tampon-Druck) entfernen muss, oder sind die Modellfarben so, dass nichts durchschimmert? Schliesslich kann ich ja nicht endlos Schichtdicke aufbauen ohne plastische Details zu "vergraben".
Hallo Mike! Ich würde den alten Lack/Druck auf jeden Fall vor dem Neulackieren entfernen. Die Kanten zwischen den unterschiedlichen Farben der alten Lackierung kommen gerade bei einem einfärbigen Neulack garantiert deutlich heraus.
Sehr gute Idee, die BB 9273 bauen zu wollen. Im gleichen Stil hat es auch kurz die BB 25244 gegeben. Sehr schnell erhielten diese Loks das "En Voyage" Design.
ZitatIch würde den alten Lack/Druck auf jeden Fall vor dem Neulackieren entfernen.
Gut, und wie? Mechanisch? Wohl kaum (vermute ich), denn Kratzer wären ebenso störend wie Kanten der vorherigen Farbflächen. D. h., ich habe keine Ahnung, gibt es abrasive Mittel ohne sichtbare Beschädigung? Also blieben Lösemittel, welche nehmen die Lackierung und greifen das Gehäuse nicht an?
Vorab vielen Dank für den Link, damit komme ich wohl weiter. Schaumermal
ZitatSehr gute Idee, die BB 9273 bauen zu wollen. Im gleichen Stil hat es auch kurz die BB 25244 gegeben. Sehr schnell erhielten diese Loks das "En Voyage" Design.
Es gab einige mit dieser "stop-n-go"-Umlackierung. Ich wollte mich allerdings auf "Jacquemins" beschränken (und hoffe, dass ich das durchhalte). Die BB 9273 ist derzeit verschoben, da ich noch keine Basis zu meinem Preis gefunden habe bzw. ein möglicher ebay-Verkäufer trotz mehrfacher Aufforderung seine Vertrauenswürdigkeit nicht darlegen konnte. (Das war vor einem Monat, die Lok ist immer noch zu haben.) Dafür will ich erst die BB 16029 in Angriff nehmen, eine passende Roco als Basis gabs im Angebot -- und gibts noch, 130 statt 230 EUR. So gesehen finde ich 120 für eine Gebrauchte mit gleichen "inneren Werten" etwas zu viel.
Wer BB MTE sammelt kommt ja mit Märklin nicht weit und ist neben einigen anderen auch auf Roco angewiesen. Nur bei der "fantôme" scheint kein Weg an selber machen vorbei zu gehen. Pech. Aber vielleicht habe ich Glück mit einer BB 8100 livrée béton, dass die mal wieder aufgelegt wird. Die selber machen ist nochmal ne andere Nummer (für mich zumindest).
Da haben wir den Salat: décaper kann sowohl abbeizen als auch abkratzen, abschleifen und abschmirgeln heissen. Nach dem schon die nicht mehr benötigten Löcher mit Spachtelmasse verfüllt und flachgeschliffen sind, vermute ich auch bei der Farbe "abschmirgeln". (Bevor ich anfange will ich sicher sein das Ziel erreichen zu können.)
in der Tat. Am besten würde ich an Deiner Stelle, dem Hernn Henri 67et 68 schreiben. Ein Konto auf Forum LR öffnen sollte sich sicherlich lohnen. Du könntest ihn fragen, ob er ein "Décapage" durchgeführt hat (z.B. mit Tamiya oder AMF87) oder direkt die Art. 87044 von Tamiya benutzt hat.
Vorab habe ich mir mal den thread durchgelesen, zu dem Du verlinkt hast. Super! Nicht was ich ursprünglich gesucht hatte, besser: eine Anleitung für Anfänger -- genau das Richtige für mich
Darin der Schritt Décapage: über Nacht in der "Abbeize" liegen lassen. Vermutlich darf man auf diesem Forum keine Marken nennen, also, ein Mittel einer Firma in Thusy (F).
Beim Entlacken kommt es immer darauf an was du entfernen willst und mit was Roco lackiert hat. Bei Tampondruck reicht manchmal schon ein Wattestäbchen mit Isopropanol oder etwas angriffiger Universalverdünnung. Bei einem Roco Bordrestaurant das ich von seinen Produktfarben befreien wollte um es in einen Messwagen umlackieren zu können musste ich nachdem alles andere gescheitert ist auf Empfehlung von Bart (User Lokpaint) auf eine Mischung aus Waschbenzin mit Nitroverdünnung zurückgreifen. Da muss man aber schon mächtig vorsichtig sein da die Nitroverdünnung den Kunststoff anlöst bzw spröde macht.
Also am Besten von harmlos bis schädlich mit Lösungsmitteln langsam hocharbeiten. Und schleifen ist auch nicht so abwegig, die Farbübergänge an einem lackierten Wagen habe ich auch schon nur mit sehr feinem Schleifpapier nass verschliffen. > viewtopic.php?p=1374698#p1374698
Isopropanol (kurz "Iso"), das Billigste vom Billigen, günstigster Frostschutz für Scheibenwischwasser, funktioniert bestens zur Handdesifektion (mit etwas Wasser und einem Spritzer Glycerin, Rezept der WHO wg wirksam+günstig empfohlen für die 3. Welt) gibt es dank der Pandemie nicht mehr zu kaufen, zumindest hier nicht. Im Baumarkt nicht und In zwei Apotheken nicht, breit grinsend hat man mir statt dessen ein 100 ml-Fläschchen 'hand rub' zu 5 EUR angeboten -- "Frisch eingegroffen."
Werde mir wohl oder übel das oben erwähnte Mittel schicken lassen müssen.
ZitatDas Mittelchen aus deinem Link sagt halt leider auch nichts drüber aus ob es mit dem Roco Lack harmoniert...
Schon die Unterschiede im Anwendungshinweis des Herstellers/Händlers (einige Minuten einweichen) und der Anfänger-Anleitung (über Nacht) finde ich bemerkenswert. Meine Sorge ist, dass bei der Behandlung über Nacht das Gehäuse Schaden nimmt. Ein Versuch an einer nicht sichbaren Stelle ist da fast nicht möglich.
Ich würde die Kunststoffgehäuse eigentlich garnicht über nacht in einem Lösungsmittel liegenlassen. Da wäre mir die Gefahr zu groß, dass sich doch etwas anlöst und wenns nur der Weichmacher ist und das Gehäuse langsam spröde wird. Dafür kann auche ein einfacher Alkohol reichen.
Und nichtsichtbar bedeutet für mich immer an der Innenseite des Gehäuses. Da ist zwar meißt kein Lack aber man merkt ob der Kunststoff matt oder weißlich wird bei der Bearbeitung.
Zitat... aber man merkt ob der Kunststoff matt oder weißlich wird bei der Bearbeitung.
Hallo Georg,
es wird ja gewarnt, klare Kunststoffe könnten trübe werden. D. h., das Mittel wirkt nicht nur selektiv auf Farben. Jetzt muss es erst mal da sein, dann schaumer mal. Gleichzeitig suche ich noch Ansichten des Dachs von BB Jacquemins livrée EV. Denn noch ist mir nicht klar, ob lediglich die Elemente auf dem Dach Sturm-grau sind oder die ganze Fläche zwischen den Signalhörnern. Im Gegensatz zu den BB 22200 ist seitlich nur Alu-grau metallisch zu sehen.
Die Roco-Modelle zeigen ein einheitliches Grau auch auf dem Dach. Aber kann man die als Vorbild nehmen?
In dem Zusammenhang eine Frage: wie Vorbild-treu sind die Modelle von Roco? So ist die Frage zu allgemein gestellt, also genauer: wie farbtreu ist Roco bei den BB MTE in EV-Lackierung? Der Wagenkasten im Original war Grau metallisch (Nr. 862), das Fahrwerk sowie das Dach (das ist die ebene, etwas vertiefte Fläche) war "Gewitter-Grau" (844). D. h., es bestand ein gut sichtbarer Unterschied. Den kann ich bei Roco-Modellen der BB Jacquemin 'en voyage' nicht erkennen.
Zitat ,,, ist auf Empfehlung von Bart (User Lokpaint) auf eine Mischung aus Waschbenzin mit Nitroverdünnung zurückgreifen.
Hallo
Sowas würde ich nie! empfehlen, wo hast du das denn her? Bei kunststoffe nehme/empfehle ich Dowanol PM. Mit Nitro oder Waschbenzin würde ich da nie rangehen.