RE: Pufferbohlenhöhe.........

#26 von Miraculus , 05.02.2020 21:43

Salü,

ich habe mit nein gestimmt, da ich reiner Märklinist bin und die Kompatilitätsschwierigkeiten befürchte. Ich halte es aber auch mit Gregor, der da meint, das Gesamterscheinungsbild muss stimmig sein, weshalb es mich nicht stört, wenn da was vom Original abweicht.

Da ich keines der Originale tatsächlich kenne fehlt mir auch der direkte Vergleich. Ich habe auch keinen wirklichen Spaß an "finde die 10 Fehler" Suchbildern. Letztlich habe ich auch keinen Plan bei den ganzen, aus meiner Sicht, minimalen Unterschieden wie z.B. in Epoche 3a-z. Da muss ich immer wieder nachlesen und kann es mir doch nicht merken ops: .

Teilweise finde ich die enervierenden, steten Wiederholungen lustig, da ich mir denke, dass unsere Welt einfach auf das Pufferbohlenthema gewartet hat und es nix, überhaupt nix Wichtigeres gibt .

Andererseits bin ich fasziniert davon, wenn jemand bemerkt, dass ne Griffleiste fehlt, eine andere Farbe hat(te) oder kürzer oder länger war.


Grüße


Peter

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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#27 von Vau100 , 05.02.2020 22:06

Zitat

Hallo Andreas,

ich habe für "Nein" gestimmt.

Auch in echt sind die Pufferbohlen unterschiedlich hoch (unterschiedliche Beladung, abgenutzte Radreifen und Radfedern u. a.) und mir gehen die ständigen Kreuzzüge für (kaum sichtbar) niedrigere Pufferbohlen nur auf die Nerven.

Liebe Grüße

Thilo





Hallo,

laut der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung EBO darf die Pufferhöhe beim Vorbild zwischen 940 und 1065 mm über Schienenoberkante liegen.


Dazu kommt noch der von dir, Thilo, genannte Verschleiss ...



Von mir auch ein klares Nein, alleine schon aufgrund der hier so oft zitierten Abwärtskompatibilität, daß Märklin auch in Zukunft noch für eine Stammkunden interessant bleibt.


Jenen denen das nicht in den Kram passt sei gesagt: Auch andere Mütter haben schöne Töchter



Gruß Wolfgang


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#28 von oligluck ( gelöscht ) , 06.02.2020 03:52

Moin,
ich stimme für "nein".
Allerdings tue ich das nur hier schriftlich, nicht in der Umfrage ansich.

Da ich mich keinem Hersteller sonderlich nahe fühle ("Tante M" kommt mir fast infantil vor, weckt Assoziation an einen Lemming) und zudem Zweileiterer bin, überlasse ich diese Umfrage gern dem Kreis der eingefleischen Markenjünger. Letzteres wertfrei, trotz anrüchiger Formulierung...

Was aber - und das ist der Grund meines Beitrages - für mich als Frage auftauchte: wie genau nehmen es eigentlich die andere Hersteller?
Die, die von Einigen als "Dritthersteller" betitelt werde, worüber ich nur schmunzeln kann.
Umgekehrt, ist weltweit der Markt anders aufgeteilt, als es hierzulande Mancher wahrzunehmen auch nur annährtmd in Betracht ziehen würde.
Der hiesige Marktschreier dürfte in Neuseeland nicht einmal als Markenname "marklin" bekannt sein...

Verzeihung, ich wollte gar nicht polemisieren. Die Signatur des Threaderöffners erschien mir nur provokant genug, dass ich es mir würde erlauben können...


Flugs die Kamera rausgekramt und ein paar Fahrzeuge verschiedener Hersteller positioniert.
Damit versucht, die optische Wirkung auf Pufferhöhe hinzubekommen.
Als Referenz wurde ein Güterwagen (Brawa) willkürlich ausgewählt: ob dieser nun die korrekte Pufferhöhe hat, spielt keine Rolle.
Da immer gleich, zeigt er den Unterschied zu den Lokpuffern/Pufferbohlen.

Die Auswahl an Fahrzeugen ist gering, ich verfüge nicht über einen umfangreichen Fuhrpark.
Empirisch vermag diese Fotostrecke also nicht verwertbar zu sein.

Bild 1: Märklin Kittel




Bild 2: Trix Glaskasten (etwas betagt)




Bild 3: Roco Ep2 (etwas betagt)




Bild 4: GFN BR 76




Bild 5: Brawa BR E73




Bild 6: Esu VT858




Bild 7: Liliput VT10




Bild 8: Trix BR96
(Tick jünger als der Glaskasten, daher heute mal Doppeltrix)





Bitte beachtet nur den vorderen oder hinteren Puffer: Perspektivisch bedingt musste für das Foto ein Höhenunterschied gelten.
Alle Fahrzeuge wurden für diesen Vergleich mit der Mätrix-Kupplung versehen. Das hat rein optische Gründe.
Im Fahrbetrieb weisen keine der Modelle Probleme auf, kuppeln mit dieser Kupplung (oder dem von mir bevorzugten Fabrikat) zuverlässig.


Jeder möge seine eigenen Schlüsse daraus ziehen oder gerne weitere Fahrzeuge zur Verfügung stellen:

Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich wie bisher tiefenentspannt bleiben kann. Für zukünftige Grabenkämpfe, so denn erwünscht, müssen wir uns andere Baustellen suchen...


Viele Grüße,
Oliver

Addendum: hier wurde explizit auf die Pufferhöhe abgeziehlt, nicht auf die Höhe der Pufferbohle.
Wer diese aus gewöhnlichem Betrachtungsabstand wahrzunehmen in der Lage ist, sei beglückwunscht. Oder hat ein SEP...


oligluck

RE: Pufferbohlenhöhe.........

#29 von ET 65 , 06.02.2020 07:17

Hallo Oliver,

so lange die Pufferabstände so groß sind, kann auch beim Befahren von S-Kurven nichts passieren. Aber wehe, es wird enger. Ich hatte mal wegen des Pufferabstandes bei Verwendung verschiedener Kupplungen geschaut, ob ein Puffer-an-Puffer-Fahren möglich ist.

Musste leider feststellen, dass da, wo Kurzkupplungskulisse dran- bzw. draufsteht, nicht immer „Puffer-an-Puffer-Fahren“ drin ist, wie man hier sieht:



Roco 46132 mit Roco 46132 und Fleischmann KK 6516



Roco 46617 mit Roco 46524 und Fleischmann KK 6516



Roco 46102 mit Roco 46412.1 und Roco KK alt


Zum Vergleich, wie der Kuppelabstand mit Kadee #18 aussieht:


Roco 46412.1 mit Roco 46617 und Kadee 18



Roco 46483 mit Roco 46102 und Kadee 18




Dass die Pufferhöhe bei Märklin (in diesem Fall die Trix-Ausführung #22051) jenseits von gut und böse ist, ist bekannt.

Gruß, Heinz


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#30 von Feyd-Rautha , 06.02.2020 09:14

Die Pufferbohlenhöhe ist mir sowas von egal, genauso egal wie von welchem Hersteller mein Rollmaterial oder meine Loks sind - fahren müssen sie und mir Spaß machen und Nietenzählen zählt nicht zu den Freudenbringern.

Wo ist denn der Spaß an der Freude wenn man im Hobby alles verbissen sieht - Streß hab ich in der Arbeit, da muss ich mir den in meiner Freizeit nicht auch noch unnötig machen, vergällt mir ja dann alles.

Da fällt mir doch glatt der gute alte Al ein "Old McBundy had a farm, B-U-N-D-Y ..."


Viele Grüße

Raoul

Nur Epoche II und nur DRG


 
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#31 von Analogbahner , 06.02.2020 16:54

Oligluck: die Bilder sind schon recht erstaunlich, weil sie zeigen, dass eigentlich alle Loks "zu hoch liegen", egal, welcher Marke. Man könnte daraus auch folgern, dass der Güterwagen zu tief ist, weil alle Loks ungefähr in gleicher Höhe ihre Bowle... äh... Bohle haben. Ist das Ergebnis mit anderen Waggons vergleichbar?


Gruß Analogbahner


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#32 von supermoee , 06.02.2020 17:22

Hallo,

Cool der neuer Trend

Puffer-Porn

Habt ihr nicht noch mehr Bilder?



Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#33 von Analogbahner , 06.02.2020 17:28

Das ist noch kein Porn. Dazu sind sie zu weit entfernt...


Gruß Analogbahner


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#34 von Badaboba , 06.02.2020 17:47

Zitat

Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich wie bisher tiefenentspannt bleiben kann. Für zukünftige Grabenkämpfe, so denn erwünscht, müssen wir uns andere Baustellen suchen...



Ach Oliver,
wenn dem so wäre...
In bestimmten Kreisen eines sich elitär und gleichzeitig freundschaftlich gebenden Clubs gibt es das Argument, dass diese ganzen schlechten Dinge nur deswegen so schlecht sind, weil all die Hersteller doch noch Rücksicht nehmen müssen auf die kaufkräftigen Pickelbahner mit ihren abgründigen Modellbahnanlagen. Und deswegen müsse man die Pickel und am besten das "phöse Märklin" gleich mit eliminieren... Und so drosch man mal richtig kräftig auf das kleine gallische Dorf in den eigenen Reihen ein.
Aber wer die Gallier kennt...


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#35 von oligluck ( gelöscht ) , 06.02.2020 18:08

Zitat

Oligluck: die Bilder sind schon recht erstaunlich, weil sie zeigen, dass eigentlich alle Loks "zu hoch liegen", egal, welcher Marke. Man könnte daraus auch folgern, dass der Güterwagen zu tief ist, weil alle Loks ungefähr in gleicher Höhe ihre Bowle... äh... Bohle haben. Ist das Ergebnis mit anderen Waggons vergleichbar?




Moin Jochen,
diesen Gedanken hatte ich ebenso.
Dann wäre nun also Brawa schuld und die Sündenbockfrage geklärt

Ich kann gerne weitere Fotos machen (mit irgendeinem anderem Opferwagen), mir geht es allerdings ein wenig wie dir:
es gibt keinen Platz, um die vorhandene Blitzanlage aufzubauen (die Fotos entstanden stümperhaft mittels Taschenlampe) und die meisten Fahrzeuge sind gut und sicher verstaut, weil wir hier momentan renovieren.

Für die paar Fotos hatte ich mir die Zeit freigekratzt, weil mir das ewige Gegeneinander-Bashing gehörig auf den Zeiger geht.
Mal ein bisschen frotzeln ist ja okay (Totschlagargument Kehrschleife!), aber alles darüber verdirbt den Spaß in einem Forum.

Viele Grüße,
Oliver

P.S.: in diesem Zusammenhang und mit Eigennutz: hat zufällig jemand ein Kittel-Untergehäuse (das Ding, woran der Schleifer befestigt ist oder nicht) für 2L rumliegen und benötigt die Version mit Schleifer?
Bevor ich den Dremel anschmeiße und den Schleifer abmache, wäre vielleicht ein Tausch denkbar?


oligluck

RE: Pufferbohlenhöhe.........

#36 von Analogbahner , 06.02.2020 18:42

Die Fotos sind doch tadellos. Mehr braucht es gar nicht, als ein Stück Schiene, wo Lok und Wagen draufpassen.
Das einzige, das verwirrend rüberkommt, sind die braunen Schattenrisse...

Und das mit der Renovierung verstehe ich voll und ganz. Auch bei uns sind die Maler...


Gruß Analogbahner


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#37 von supermoee , 06.02.2020 19:19

Zitat

Das ist noch kein Porn. Dazu sind sie zu weit entfernt...



Aha, wieso, hat z.B. food porn mit Nähe zu tun?

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#38 von Peter Müller , 06.02.2020 21:58

Es gibt genug Hersteller, die Rollmaterial mit niedrigen Pufferbohlen anbieten. Dann soll es für die Kunden, welche sich hohe Pufferbohlen wünschen, wenigstens einen großen Hersteller geben, der diese auch anbietet, so lange es sich rentiert. Sonst schrumpfen wir Modelleisenbahner ja noch mehr zusammen.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#39 von BW-Fan , 07.02.2020 17:50

Hallo,


ich habe auch klar mit "nein" abgestimmt,
weil MIR Betriebssicherheit und Kompatibilität vor Optik steht.

Ausserdem frage ich mich, ob eigentlich jeder ausser mir genau weiss wie das Vorbild aussieht und sich dieses Bild jederzeit vor Augen führen kann wenn er sein Modell betrachtet und zwar bei jeder Baureihe

Ich kann und weiss es jedenfalls nicht und darum kann alles so bleiben wie es ist.


Gruß,Heiko
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Nur Altern hilft bei Plastikglanz,
nämlich so
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=50912

Hier gehts nach Katzenberg
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=47486


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#40 von ET 65 , 09.02.2020 14:03

Zitat
... Puffer-Porn

Habt ihr nicht noch mehr Bilder? ...

Hallo Stephan,

macht Dich das an? Kannst Du haben...

Zitat
Oligluck: die Bilder sind schon recht erstaunlich, weil sie zeigen, dass eigentlich alle Loks "zu hoch liegen", egal, welcher Marke. Man könnte daraus auch folgern, dass der Güterwagen zu tief ist, weil alle Loks ungefähr in gleicher Höhe ihre Bowle... äh... Bohle haben. Ist das Ergebnis mit anderen Waggons vergleichbar?

Dazu kann ich noch ein paar Bilder beitragen. Bilder können ja so gnadenlos sein...


BR 65 Trix 22650 mit Roco 44053 Hilfsgepäckwagen (mit nicht korrekt eingeklipstem Übergang)



BR 81 Fleischmann 4081 mit Roco 46617 Hochbordwagen



E 32 Roco 63850 mit Roco 44031 4-Achsumbauwagen



V 100 Roco 43644 (mit verbogenen Griffstangen) mit Roco 44680 Mitteleinstiegswagen


Über die Pufferhöhen und Kupplungsabstände kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Gruß, Heinz


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#41 von Beschwa , 09.02.2020 16:55

Hallo Heinz,

funktionieren deine Kupplungen auch im Schiebebetrieb?


Grüßle
Bernd


 
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#42 von Djian , 09.02.2020 18:00

Moin,

die Bilder sind schon sehr aussagekräftig. Allerdings: es sind Nahaufnahmen, die auf einem PC-Bildschirm riesig wirken. Hat denn jemand mal ein transparentes Lineal, dass man mal sehen kann, um wie viele Millimeter es sich tatsächlich handelt? Und, das wurde noch mit keiner Silbe erwähnt: wie äußert sich das im Betrieb? Gibt's da Unterschiede hinsichtlich der Betriebssicherheit. Ich frage jetzt keine nackten Theoretiker, die anhand der Bilder Abeitungen vornehmen, sondern jetzt direkt Olli und Heinz, die damit auch tatsächlich fahren.
Auf der Anlage habe ich das auch mal mit einer Mä-Lok und einem BRAWA-Wagen probiert. Auf die normale Sichtentfernung sehe ich nix anrüchiges. Gehe ich mt den Augen so nah heran, dass ich den Unterschied erkenne, muss ich höllischaupassen, dass ich nicht die Oberleitung abräume und ein paar Bäume fälle
Den Vitrinenbahner, der sich seine Modelle mit der Lupe vor weißem Hintergrund anschaut, mag das stören. Dem Anlagenbahner, dessen Aufmerksamkeit sich die Züge und die durchgestaltete Landschaft teilen, dürfte das, wenn er nicht darum wüßte, nicht auffallen. Wir sitzen, wie anderswo bemerkt, eben doch in mehreren Booten. Solange die Brot und Butter Loks für den Anlageneinsatz von der Funktionstauglichkeit so bleiben wie sie sind, können sie bei den Sammlermodellen mit Sternenstaub von Alpha Centauri in 44er Limitierung, die sich in den Vitrinen sowieso nur die Spurkränze unrund stehen, die Pufferbohlen so tief hängen, dass sie auf die Schienenräumer verzichten können. Um ein Zitat von Otto Rehagel auf die MoBa umzumünzen: entscheidend ist auf der Anlage! (Zumal ich nicht mal 'ne Vitrine besitze auf dem mich der Edelschrott, jedesmal wenn ich vorbeigehe, anstarrt und auslacht ).

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


BW-Fan hat sich bedankt!
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#43 von oligluck ( gelöscht ) , 09.02.2020 21:32

Hallo Matthias,
ich kann es gerne mal ausmessen.
Wie gesagt, auch mit einem anderen "Opferwagen".

Mein Konklus war, sofern es richtig rüber kam: alles halb so wild!
Die Hersteller variieren ein wenig, ja, aber das ist latte.

Und wenn ich ein Feindbild suchen wollte, was ich in keinster Weise vorhabe, dann würde ich nicht in Göppingen fündig.


Sagt ein Zweileiterer...



Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Pufferbohlenhöhe.........

#44 von ET 65 , 09.02.2020 21:44

Zitat
... funktionieren deine Kupplungen auch im Schiebebetrieb?


Zitat
... Und, das wurde noch mit keiner Silbe erwähnt: wie äußert sich das im Betrieb? Gibt's da Unterschiede hinsichtlich der Betriebssicherheit. Ich frage jetzt keine nackten Theoretiker, die anhand der Bilder Abeitungen vornehmen, sondern jetzt direkt Olli und Heinz, die damit auch tatsächlich fahren. ...

Hallo Bernd, hallo Matthias,

ich mache gerade meine Testfahrten mit den Kupplungen. Die Fakten:

Kleinster Radius überhaupt: 610 mm
Schiebebetrieb dort nur mit Kurzkupplungskulisse und KK durchgehend im Zugverband (Triebzug oder geschobener Zug mit Steuerwagen vorne). Alles kein Problem!

Kleinster Radius mit Schiebebetrieb "normaler" Kupplungen (hier Kadee): 760 mm
In den beiden Abstellgleisen mit Peco Innenbogenweiche SL-E 186 kommt es zum Überpuffern hinter dem Radius, wenn es wieder in die Gerade geht. Ursache sind die (zu) kleinen Pufferteller bei Höhengleichheit der Pufferteiller und das Abknicken der gekuppelten Kadee-Kupplungen (da ich aktuell noch auf das Festsetzen der KK-Deichsel verzichte). Das Problem kann durch eine längere Kadee-Kupplung (#19 oder #20) gelöst werden, was aber wieder weg vom "Puffer-an-Puffer"-Fahren ist.

Bis zu einem Radius von 760 mm bis 1.000 mm kommt es auch noch zum Überpuffern, wenn die Pufferteller nicht in gleicher Höhe liegen, was sich eventuell durch das Festlegen der KK-Kulisse verhindern lässt (muss ich aber noch abklären).

Peco Weichen mit mittlerem Radius (SL-E 195 / 196) sind mit exakt höhengleichen Puffertellern kein Problem. Bei geringem Versatz kommt es aber zum Überpuffern.
Erst mit den Peco-Weichen mit großem Radius (SL-E 188 / 189) funktioniert alles.

Erst ab 1.000 mm gibt es auch bei um bis zu 1,0 mm höhenversetzen Puffertellern kein Überpuffern mehr. Trix-Loks weisen allerdings bis zu 1,5 mm Versatz nach oben auf, wobei dann die Kupplung noch bis zu 1 mm zu tief hängt (z.B. 50.40 Franco Crosti).

Unnötig zu sagen, dass alle S-Kurven mit ausreichenden Zwischengeraden versehen sind.

Ursprünglich war ein Puffer-an-Puffer-Fahren mit Federpuffer und Kadee geplant. Das kann ich jetzt wohl für die Gleise unter 1.000 mm Radius vergessen. Mist, auch mein Platz ist endlich.


Zitat
...die Bilder sind schon sehr aussagekräftig. Allerdings: es sind Nahaufnahmen, die auf einem PC-Bildschirm riesig wirken. Hat denn jemand mal ein transparentes Lineal, dass man mal sehen kann, um wie viele Millimeter es sich tatsächlich handelt? ...

Wie ich oben schon schrieb: Der Versatz beträgt bis zu 1,5 mm mit den von mir bisher getesteten Fahrzeugen. Ich kann allerdings nicht ausschließen, dass der Versatz noch größer sein kann.

Gruß, Heinz


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#45 von Beschwa , 09.02.2020 22:12

Hallo Heinz,

Ich brauche den Kompromiss Kupplungsabstand, Höhe
der ab Radius 2 funktioniert, gezogen und geschoben.

Was bringen mir tolles Puffer an Puffer fahren wenn es
im normalen Anlagen Betrieb nicht funktioniert?

Von daher jedem das Seine.


Grüßle
Bernd


 
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#46 von E-Lok-Muffel , 09.02.2020 23:49

Vielen Dank an alle, die hier Beweisfotos gebracht haben, dass Märklin nicht die einzige Firma ist, die mit der Pufferbohle frevelt.

Es wird ja hier von manchen so getan, als wäre in Göppingen der Satan persönlich ansässig, der uns zur Erbsünde der zu hohen Pufferbohle verführen will, auf dass wir alle auf ewig ausgestoßen seien aus dem Moba-Paradies.
Und sie tun es und predigen, als wären alle anderen rechtschaffen und vorbildgerecht unter der Sonne...
...ich aber sage Euch, zeiget mir denjenigen unter ihnen, der diesbzüglich frei von jedweder Sünde ist, der werfe den ersten Stein...

Das ist mein Wort zum Sonntag!

Gruß
uLi


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#47 von oligluck ( gelöscht ) , 10.02.2020 08:04

Moin,
es ist eine unglückliche Uhrzeit, die für die Meisten bedeutet, dass es gleich zur Arbeit geht oder bereits ging.
Ich jedoch habe die Nacht strack durchgearbeitet und sitze hier gerade mit einem Absacker, bevor ich dann den kompletten Tag verschlafen werde.

Unter diesen besonderen Umständen plädiere ich für eine Pufferbowle!


Nicht immer alles so eng sehen...
LG Oliver


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#48 von Stadtbahner , 10.02.2020 08:11

Laut Umfrage sind derzeit 35% der abgegebenen Stimmen für eine Herabsetzung der Pufferbohle.
Was können wir im Vergleich zu den Wortmeldungen im Thread daraus schließen?


Viele Grüße, Stadtbahner

Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 .
Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.


 
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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#49 von ET 65 , 10.02.2020 08:45

Zitat
... Ich brauche den Kompromiss Kupplungsabstand, Höhe
der ab Radius 2 funktioniert, gezogen und geschoben. ...

Hallo Bernd,

mit Kurzkupplungskopf in der KK-Aufnahme funktioniert das auch. Nur kuppeln mir die Kurzkupplungen zu schlecht. Daher meine Entscheidung auf Kadee zu gehen. Dass das Schieben dann erst ab 1.000 mm und nicht ab 760 mm funktioniert, ist mein Problem.


Zitat
... Von daher jedem das Seine.

Danke für die Toleranz. Ich habe übrigens auch dafür gestimmt, dass Märklin die Höhe der Pufferbohle beibehält (falls das noch nicht klar rübergekommen sein sollte).


Zitat
Vielen Dank an alle, die hier Beweisfotos gebracht haben, dass Märklin nicht die einzige Firma ist, die mit der Pufferbohle frevelt. ...

@uLi:
Gerne und Märklin ist sicher nicht die einzige Firma, die mit der Pufferbohlenhöhe frevelt.

Maßliche "Fehlgriffe" wie zu große Radabstände (obwohl gar nicht nötig), zu kleine Fenster, zu kleiner Fensterabstand von der Dachkante, usw. gab und wird es bei den Herstellern immer wieder geben. Da ist es doch besser, man kann sich auf eine "Abweichung" einstellen.

Gruß, Heinz


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RE: Pufferbohlenhöhe.........

#50 von Murmel , 10.02.2020 09:42

Hallo,

als ich mit der Modellbahn anfing, hatte ich auch monatelang diese schlaflosen Nächte mit jeder Menge von Albträumen.

Wie bekomme ich bloß das Pufferproblem in den Griff?

Ich schaute vermehrt Gruselfilme wie das Kettensägenmassaker, nur um mich abzulenken. Meine Frau stellte mich vor die Wahl, Sie oder das Pufferproblem.

Der zunehmende Druck machte mich völlig fertig. Die Pufferproblematik drang nun sogar in den persönlichsten Bereich ein. Dann, als ich eines nachts erneut schweißgebadet aufwachte, kam mir die zündende Idee.

Ich entschloß mich, ausschließlich Schienen und rollendes Material von Märklin zu kaufen. Es hat funktioniert. Ich schlafe wieder ruhig.
Mir ist heute völlig unklar, wie mich das Pufferproblem so fertig machen konnte.

Gruß
Robert


Ein Leben ohne Märklin ist nicht sinnlos,
es ist völlig aussichtslos


 
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Märklin H0 analog: wer nutzt Supressordioden?
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