#20 von
Bubikopf
, 28.07.2019 19:18
Bei einer der letzten Umfragen zu Märklin und Ändern von technischen Bauteilen ging der Schuss für viele Märklinisten nach hinten los. Damals wurden die "alten" Hochleistungsantriebe aufs Korn genommen. Und Märklin hat "uns" erhört, und nach den angeblich teuren Sofatrive-Sinus-Motor-Varianten auf von vielen als Billig-Motor eingeschätze Varianten umgestellt. Ich kann mich gut an meine erste (und einzige) BR 94 erinnern, die diesen verkorksten neuen Motor hatte, der sich das Fett zur Selbstzerstörung reingezogen hat. Wir oft ist hier seitdem zu lesen, welchen Motor kann ich für Lok xy verwenden, weil der Original-Märklinmotor nicht mehr lieferbar ist? Bei den "alten" HLA-Varianten konnte Läufer, Bürsten, Motorschild einzeln ausgetauscht werden. Mit nur 3 unterschiedlichen Varianten konnte man den ganzen Märklin-Fahrzeugpark instandsetzen.
Gut, bei einer Umstellung der Schraubenköpfe wird jetzt derartiges nicht zu erwarten sein. Aber die üblichen Werkzeuge, die jeder Modellbahner in seiner Werkzeug-/ Bastelkiste hat, werden für diese Schrauben nicht mehr taugen. Also muss (relativ teures) Spezialwerkzeug beschafft werden. Und warum? Nur um Schraubenköpfe durch Schraubenköpfe zu ersetzten. Was ändert sich im sichtbaren Bereich der Modelle, z.B. auf dem Dach für die Gehäusebefestigung? Nichts...
Wesentlich besser finde ich da eine Gehäusebefestigung, die in einigen Mätrix-Konstruktionen verwendet wurden, z.B. in der E69. Da sind innen im Gehäuse kleine Riegelchen verwendet, die von unten mit einem - egal was für eine Kopfform - kleinen Schraubendreher oder einer stärkeren Nadel verschoben werden und die Riegel damit frei geben. Feiner und eleganter geht es m.E. nicht. Das wäre eine Innovation und es bräuchte gar keine Schrauben.
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“
Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947