[Hestelo]

Leider gibt es immer wieder Zugunglücke. Technische versagen, Menschliche Fehler. Geschichten, die einen erschüttern.
Allerdings gibt es Leute die sich an der Zerstörung, nicht an dem Tod der Menschen, ergötzen, die es fasziniert.

In der Modellwelt spielen einige solche Szenarien nach. Zum Vergnügen, oder auch um es zu verstehen. Kinder z.B. lernen durch spielen und sie spielen erlebtes gerne nach, um es zu verarbeiten. Manchmal sind Erwachsene genau wie Kinder. Da ist nichts schlimmes dran. Man ergötzt sich bei genauerer Betrachtung nicht an dem Leid anderer. Man will weder jemandem schaden, noch jemandem Schaden zufügen. Es sieht nur einfach beängstigend faszinierend aus wen im Actionfilm der Zug in den Sackbahnhof rast und durch die Mauer am Ende der Halle kracht. (Szene aus Trans-Amerika-Expres USA 1976)

Mal ehrlich wer spielt so etwas nach oder erinnert auf der Anlage an einen Unfall?

Im realen Leben sind hoffentlich alle so eingestellt wie ich, entweder selber Helfen, wenn man einer der ersten am Ort des Geschehens ist oder zu mindestens die Rettung alarmieren. Wenn schon genug Helfer und Retter da sind Platz machen oder wenn möglich weg gehen.

Für alle die Gomez Addams nicht kennen. Er ist das Familienoberhaupt der Addams Family, mit seiner Frau Mortischa hat er zwei Kinder, wird von einem Butler liebevoll versorgt der Lurch heißt und ein klein wenig an das Frankenstein Monster erinnert. Mit morbidem Humor werden hier Altgasgeschehen auf die Schippe genommen. Wer es nicht kennt und schwarzen Humor mag sollte sich da mal was von ansehen.

[Schroedjs]

Ich mach keine Unfälle mit den Zügen. Die passieren leider manchmal ungewollt, weil eine Weiche falsch gestellt war oder nicht geschaltet hat, bzw die Anzeige nicht zur Stellung gepasst hat. Dies ärgert mich dann immer, weil es immer da ist, wo man nicht hin kommt und oft dann auch was abbricht was es nachzukaufen gilt.

Autounfälle hatte ich schon auf der Anlage aufgebaut, aber mehr wegen den blauen und gelben Blinklichter. Aktuell habe ich keinen Unfall mehr dargestellt und die Polizei ist nur auf der Strecke mit Blaulicht.

[vinylfan]

Das wäre mir zu makaber.

Zum Glück ist meine Bahn soweit automatisiert das es so gut wie nicht vorkommt. Wenn mal ne Weiche falsch schaltet, kommt die Meldung Zug in unerwartetem Block. Der Betrieb stoppt.

[Meteor]

Tatsächliche Unfälle vermeide ich nach Kräften, die Modelle sind mir zu teuer und zu empfindlich. Gegen eine gestellte Unfallszene habe ich nichts. Allerdings würde ich das auf meiner Anlage nicht machen, da zu platzraubend. Und dann müßte ich den Betrieb bis zur Beseitigung der Behinderung einstellen.

Vor 20 Jahren hatte ich aber mal ein Diorama für eine Ausstellung gebaut, dort war die Bergung eines verunglückten Zugs Thema. Zugegeben, es hat Spaß gemacht, schon wegen der ganzen Feuerwehrfahrzeuge etc.

[Caboose]

Zugunfälle haben auf meinem US-Diorama absolute Seltenheit.
Allenfalls passiert so etwas einmal beim Rangieren durch eine zu
früh gestellte Weiche. Die Stumpfgleise sind ohnehin abgeschaltet,
so dass dort nichts geschehen kann.

In meiner Kindheit passierte ein größerer Modellbahnunfall einmal
in einem Berg. Es rumpelte dort drinnen plötzlich ganz fürchterlich,
ein lautes Fauchen war zu hören und dann kam unser Kater, der dort
drinnen unbemerkt geschlafen hatte, mit einem gewaltigen Satz
hinten herausgeschossen ...

Gruß, Caboose

[MU5T4N6]

Hm,

Modellbahnunfälle kommen durchaus vor, durch falsch gestellte Weichen oder unaufmerksame Lokführer...

Zugunfälle hingegen bilde ich nur selten ab. Und dann auch nur Zwischenfälle ohne Personenschaden! Also zum Beispiel nicht der IC der dem Güterzug mit 160 hinten auffährt. Das ist für mich absolut tabu und hat meiner Meinung nach nichts im Modell verloren. Was ich hingegen schon darstelle, sind leichte technische Zwischenfälle, zum Beispiel entgleist die Lok eines RE bei der langsamen Einfahrt in den Bahnhof. Die Lok muss wieder eingegleist und abgeschleppt werden. Das gibt mir die Gelegenheit, das technische Gerät und die Operationen darzustellen, ohne menschliches Leid darzustellen. Oder ein Güterwagen macht sich im Rangierbahnhof wegen einer defekten Bremse selbstständig und rollt gegen einen Container oder so. Auch hier lassen sich die interessanten Bergungsvorgänge mit den entsprechenden Fahrzeugen und Gerätschaften darstellen. Das ist für mich der ganze Sinn und Zweck dieser Darstellungen, nämlich die Technik, nicht das menschliche Leid. Deswegen gibt es auch keine Militäroperationen bei mir, nur demilitarisierte Fahrzeuge.
Aber das wird alles entsprechenden inszeniert, da wird nicht wirklich die Lok zum Entgleisen gebracht oder sonst irgendwie "gecrasht", sondern eben so platziert. Wie an einem Filmset.

Technik darstellen ja, Leid nein, davon haben wir im Leben schon genug.

[Thomas93]

Hallo zusammen,

bei mir gibt es gelegentlich Zusammenstöße, weil ich vergessen habe die Weichen umzustellen. bei mir werden die Weichen noch mit dem Hebel an der Weiche gestellt. Manch mal springt auch mal ein Wagen aus den Gleisen. Sonst bilde ich keine Unfälle nach, für mich gibt genug Umfälle bei der großen Bahn bzw habe in meinen Leben genug Autounfälle verursacht. Schade ist, dass man nur eine Option wählen kann.

Gruß

Thomas

[Schwanck]

Moin zusammen,

mein Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden! Die Erfahrungen ist nämlich: Unfälle führen oftmals auch zu Abstürzen und damit auch zu Totalverlusten an Rollmaterial.

[Peter BR44]

Zitat

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Moin zusammen,

mein Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden! Die Erfahrungen ist nämlich: Unfälle führen oftmals auch zu Abstürzen und damit auch zu Totalverlusten an Rollmaterial.

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dieser Ausführung kann ich mich nur anschließen!
Kostet ja alles nur unnötig Geld.

[Analogbahner]

Ich finde, die Antwort 2 gehört nicht hinein. Hier geht es doch wohl um die Philosophie, ob man Unfälle absichtlich und gezielt entweder herbeiführt oder das Szenario in seine Modellbahn mit einbaut, dass Unfälle in der jeweiligen Modellbahnwelt akzeptiert werden oder sogar eine Rolle spielen.
Unfreiwillige Zusammenstöße passieren aber auf jeder Anlage, auch von Modellbahnern, die keine Unfälle wollen. Theoretisch müsste (fast) jeder also Frage 2 bejahen, egal, ob er Unfälle ablehnt oder nicht.

[82 008]

Hallo,

Ich muss zugeben, dass ein längst vergessener Zugunfall an mehreren Stellen auf meiner alten Anlage dargestellt wurde, da ich ein paar kaputte Loks und Wagen verwerten musste/wollte.

Zunächst die Vorgeschichte:
Irgendwann vor vielen Jahren war ein Nahgüterzug vom Haupt- zum Grubenbahnhof unterwegs. Von einem der Wagen ragte Ladegut ins Gegengleis, wo ein D-Zug in Richtung Norden unterwegs war. Dieser rammte nun den Güterzug, wobei unter anderem die Lokführerseite der Schnellzuglok und der Postwagen beschädigt wurden. Die Güterwagen wurden aus dem Gleis gehoben und stürzten den Bahndamm hinab und in einen Fluss.

Darstellung auf der Anlage:

Auch in der Gegenwart sind die Spuren des Unfalls noch zu sehen: Die rostigen Wagen des Güterzuges liegen noch im Fluss. Die Lok und der Postwagen des D-Zuges wurden nach dem Unfall offenbar auf ein heute nicht mehr angebundenes Abstellgleis geschleppt und sind völlig überwuchert und verrostet. Ein Museum hat den Zug vor kurzem wiederentdeckt und will ihn restaurieren. Deshalb laufen aktuell Reparaturarbeiten an den Gleisen und an den Fahrzeugen selbst, die mit Figuren und Lichteffekten dargestellt werden.

Die Anlage ist leider eingestürzt, deshalb kann ich keine Bilder von den Szenen zeigen. Das Material konnte jedoch geborgen werden und wird beim Wiederaufbau auch wieder für diese beiden Szenen verwendet werden.

MfG,

Hendrik "82"

[Analogbahner]

[quote="82 008" post_id=1969502 time=1556819009 user_id=27914]
Die Anlage ist leider eingestürzt (...)
[/quote]

Whow, das hört sich heftig an. Zuviel Gips verbaut...?

[Peter Müller]

Zählt "Sprungschanze spielen" im weitesten Sinne auch zu Zugunfällen?

[Hestelo]

Zitat

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Ich finde, die Antwort 2 gehört nicht hinein. Hier geht es doch wohl um die Philosophie, ob man Unfälle absichtlich und gezielt entweder herbeiführt oder das Szenario in seine Modellbahn mit einbaut, dass Unfälle in der jeweiligen Modellbahnwelt akzeptiert werden oder sogar eine Rolle spielen.

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Der Prozess von dem zufälligen nicht gewollten Unfall, zu einem Modellbahnszenario ist kleiner als man annehmen könnte. Punkt zwei ist mit unter der Ausgangspunkt für genau die Idee, so was zum Thema in der Anlage zu machen.

Bis jetzt sind die Antworten in etwa so, wie ich mir das vorgestellt habe. Wer Ehrfurcht vor Leben und dem Tod hat, den Tod als untrennbaren Teil des Lebens akzeptiert, kommt eher dahin so etwas wie ein Unglück darzustellen, nicht der Sensationslust wegen, sondern jene zu ehren die zum Verlust wurden, und daran zu erinnern, wie schnell doch ein Leben ausgelöscht sein kann. Dieser Vorgang ist äußerst selten und für einige nicht nachzuvollziehen.

Die anderen hier, die die kleinen Unfälle behandeln,- sie gehören auch dazu. Wenn ich bei einer Vorstellung eine Panne hatte, haben wir immer versucht, es so aussehen zu lassen, als gehöre es dazu. Genau das machen hier scheinbar einige auf ihrer Anlage und ich finde dieses Verhalten toll.

Ich kann aber auch alle die verstehen, die auf ihrer Anlage so etwas nicht haben möchten. Irgendwo braucht jeder sein kleine Heile Welt als Gegenpol für all den Mist da draußen. Für das habe ich meine Zauberei.

[Analogbahner]

Viele Modellbahner integrieren nicht Bahnunfälle, als vielmehr kleinere Verkehrsunfälle von Autos, meistens Zusammenstöße ohne Personenschaden. Allerdings kann man imaginären Preiserlein-Personenschaden bei gestellten Hausbränden und umgekippten Reisebussen ja nicht ausschließen. Immerhin gibt es auch eine Reihe von Friedhöfen auf Modellbahnanlagen. Das MiWuLa und andere Besuchermagneten haben gerne auch mal eine Schießerei oder sogar eine Polizei-Hundestaffel (was soll die anderes suchen als einen Verdächtigen, der im Ernstfall auch erschossen wird?) oder dunkle Straßen mit verdächtigen Personen plaziert. Im Grunde müsste sogar ein Panzertransport bereits eine Hinterfragung der Ehrfurcht vor dem Tod sein. Aber das ist nun mal Teil unserer Zivilisation. Ich gehe ja auch bei einem Miniatur-Rotlichtviertel, das viele gerne mit einbauen, nicht davon aus, dass die Huren dort alle glücklich und freiwillig dabei sind.

Zusammenstöße und Entgleisungen von Modellzügen finden zwar statt, sind aber unter kollateralem Spielschaden zu buchen. Es gibt selten den Platz, um einen Zugunfall dauerhaft auf der Anlage zu etablieren. Und die verunglückte Lok könnte dann ja auch nicht fahren. Aber dafür hätte man ja Revell-Modelle in 1:87.

Sensationslust zu vermeiden ist gar nicht so einfach. Jedes kleinere Missgeschick, das dargestellt wird, beruht natürlich auf einer gewissen Schadenfreude. Was man auf seiner Anlage zulässt, ohne mit seinem Gewissen in Konflikt zu kommen, ist sicher jedem freigestellt. Auf Modellbahnen sieht man heftige Katastrophen eher selten, aber gleich die Modellbranche nebenan, die der Kriegsdioramen, greift dafür umso stärker in die Vollen. Allerdings schrecken auch die überzeugtesten Modell-Kriegs„liebhaber“ davor zurück, die Greueltaten der letzten Kriegswochen darzustellen. Es ist also in gewissem Sinne paranoid, so als baue man an einer heilen, polierten Kriegswelt, die ohne Tote auskommt.

In dem Zusammenhang möchte ich im positiven Sinne auf eine Reihe kleiner Dioramen verweisen, die auf einer Modellausstellung von jungen Feuerwehrleuten gebastelt wurden und die jeweils eine alltägliche Notfallsituation darstellen. Diese reichten vom Pferd, das in einen Graben gefallen war und mühsam gerettet werden musste, bis zum ausgewachsenen Hausbrand oder dem Absichern einer Unfallstelle, auch mit Personenschaden, alles genial in 1:87. Da ich nicht sicher bin, ob ich meine Fotos davon zeigen darf, gibt es jetzt leider keine Bilder.

[82 008]

Zitat

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[quote="82 008" post_id=1969502 time=1556819009 user_id=27914]
Die Anlage ist leider eingestürzt (...)

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Whow, das hört sich heftig an. Zuviel Gips verbaut...?
[/quote]

Nein, ich hatte nur das Stellpult direkt an die Anlagenplatte angeschraubt und dabei nicht bedacht, dass sich durch die drei Trafos der Schwerpunkt vor die Tischbeine verschiebt. Die Anlage hat sich dann über Jahre durchgebogen und ist Anfang Januar durchgebrochen.

Ich hatte beim Versuch, die Anlage noch zu stabilisieren, alle Trafos, Figuren und Fahrzeuge demontieren können, wodurch sich der entstandene Schaden in Grenzen hält.

[Waldbart]

Hallo!

Unfälle wie Zusammenstöße gehören für mich, genau wie im realen Leben, zu den Ausnahmen, welche es als Eisenbahner, auch bei der Modellbahn, unbedingt zu vermeiden gilt. Aber die kleinen Unfälle, wie gelegentliche Entgleisungen, akzeptiere ich, versuche sie aber natürlich trotzdem zu vermeiden und die Ursache zu beseitigen und sie anschließend, wie auf einer echten Waldbahn, zu beheben, nämlich mit Aufgleisvorrichtungen und der Zuglok.

Viele Grüße
Tobias

[Carl999]

Mal wieder hoch hol..

Moin,

habe lange überlegt welche Zugunfälle gemeint sind, "Gestellte" Zugunfälle (soll nur so aussehen als ob), versehentliche, aber wirkliche Bagatell-Unfälle/Zusammenstöße (infolge Unachtsamkeit/Fehler des Modellbahn-Fahrdienstleiters), vorsätzliche Unfälle oder "Crash-Tests" (gibt es sowas bei Modellbahnern überhaupt?!) oder Hardcore-Unfälle mit wirklichen Schäden/Defekten am rollendem Material und bin bei letzteren hängen geblieben, nämlich bei Unfällen mit (oft ärgerlichen und teuren) Schäden oder Defekten.

Dabei fällt mir immer gleich meine damalige (vor gut 40 Jahren) Lieblingslok (Bay. S-3/6 ) ein, die von einem Gleiswendel ca. einen Meter auf einen Fliesenboden abstürzte und unreparierbar kaputt war, oder eine V-200 welche entgleiste und die das Gehäuse umlaufende silberne Zierleiste von Gleis-Pukos aus dem Gehäuse gezogen wurde, oder auch die Pantografen, mit denen 2 E-Loks (des gleichen Herstellers) an 2 verschieden Stellen der (Viessmann) Oberleitung, die Pantografen abrissen (die Oberleitung blieb jeweils unbeschädigt).

Diverse Wagen, die eigentlich mehr aus Unachtsamkeit oder von der Anlage fielen, zähle ich jetzt nicht als Zugunfälle, sonder als Tollpatschigkeit.

Schönes Weihnachtsfest noch und

[Analogbahner]

Viele stellen kleinere Straßenverkehrsunfälle auf der Anlage nach, wie ich festgestellt habe. Zwei zusammengebumste Autos, ein Streifenwagen oder auch mal eine Feuerwehr.
Eisenbahnunfälle sieht man hingegen kaum. Und wenn, werden sie vielleicht als Grund für den Einsatz eines Dampfkrans hergenommen.

Was ich mal auf einer Modellmesse gesehen habe, waren kleine Dioramen der Feuerwehrjugend, die übliche Einsätze der Feuerwehr in 1:87 dargestellt hatten. Dazu gehörte dann auch: ein in einen Graben gefallenes Pferd retten, einen Blindgänger sichern und bergen, eine brennende Landmaschine löschen, Sturmschäden beseitigen. Es gab auch einen Verkehrsunfall mit Todesfolge... nun ja, das gehört eben dazu.

Eisenbahnunfälle nehmen in der Regel einen großen Platz ein und eine gestellte Szene ist dann auch kaum weiterverwendbar. Die zugerichteten Modelle erst recht nicht. Ich weiß nicht mal, ob das MiWuLa je einen Eisenbahnunfall nachgestellt hat (neben den oben genannten Kleinszenen). Und wenn die das schon nicht machen würden, obwohl sie ja den Platz haben, wäre das schon eine Art Tabu. Unfall ja, aber bitte ohne Opfer?

Auch auf Militärdioramen kommt der Tod interessanterweise selten vor. Aber Panzer sind nun mal zum Töten gebaut, also wären Leichen ab und zu nur logisch. Aber das wird ausgeblendet...

Und da wir jetzt Weihnachten haben, darf es sowieso nichts Schlimmes geben. Dann lieber einen Schutzengel auf die Anlage stellen (hat DAS schon mal einer gemacht..?).

[Flori-Chan]

Also ich habe eine eigene Geschichte um einen inszinierten Unfall geschrieben:

https://youtu.be/ty6m0EJ4qpo

Zwar geht in Spur N schnell was kaputt aber diese Fahrzeuge werden dann nicht für inszinierte Unfälle benutzt

[Quox]

Zug Unfälle passiert mir eigentlich nur noch wenn einer nervigen Weichen von Märklin versagt. Z B bei der Dreiwegeweiche. Sonst kommen keine Unfälle vor. Bei 1,50 m langen Zügen macht das auch keinen Spaß da die Wagen im Untergrund rauszukramen und alles wieder aufzugleisen.

Allerdings als Kind habe ich Unfälle schon gespielt. Z B wenn sich zwei Kreise schneiden. Das geht halt ein paar mal gut. Es war auch nicht so der Crash interessant sondern wenn es manchmal um Millimeter noch gereicht hat. Spannend eben.

[Kugellager]

Zitat

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Was ich mal auf einer Modellmesse gesehen habe, waren kleine Dioramen der Feuerwehrjugend, die übliche Einsätze der Feuerwehr in 1:87 dargestellt hatten. Dazu gehörte dann auch: ein in einen Graben gefallenes Pferd retten, einen Blindgänger sichern und bergen, eine brennende Landmaschine löschen, Sturmschäden beseitigen. Es gab auch einen Verkehrsunfall mit Todesfolge... nun ja, das gehört eben dazu.

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Die werden aber nicht aus reinem Spaß und Freude gebaut, sondern das nennt sich Planspiel.
Da wird dann Einsatztaktik geübt.
Das reicht von der kleinen Hilfeleistung bis hin zum Ereignis mit Ausrufung des Katastrophenfalls.

[Analogbahner]

Das war mir selbstverständlich klar. Nichtsdestotrotz waren es Unfälle im Modellformat. Jeder andere Modellbauer könnte jetzt ja nun eine Lokentgleisung darstellen, um den Einsatz von Kränen zu demonstrieren...

[Marlon]

Unfälle geschehe nur ungewollt, dafür sind mir meine Modelle zu schade,...
Einmal bin ich mit voller Fahrt ungewollt direkt in einen Prellbock gefahren, weil eine Weiche falsch gestellt war. Der Zug ist direkt entgleist,...
Leider sind viele Kupplungen von meinen Doppeldeckerwagen verbogen und die Puffer der Lok zerbrochen,...
Unfälle simuliere ich deshalb nicht,...

Viele Grüße
Marlon