Hallo,
kann evtl. mal jemand ein Bild posten, wo man sehen kann, wie die Schienen für den Strom an ein Kabel angelötet worden sind?
Minitrix analog.
Ich wollte jetzt mal probeweise ein paar Lötversuche unternehmen...
Hallo,
kann evtl. mal jemand ein Bild posten, wo man sehen kann, wie die Schienen für den Strom an ein Kabel angelötet worden sind?
Minitrix analog.
Ich wollte jetzt mal probeweise ein paar Lötversuche unternehmen...
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Hallo,
löten selbst an aktuellen Minitrix-Gleisen ist so eine Sache, löt lieber das Kabel an vorsichtig abgezogene Gleisverbinder und steck die dann wieder auf, das ist einfacher und sicherer.
Peter
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Moin,
etwas spät dran, aber ... auch an die aktuellen Minitrix Gleise lassen sich Kabel ohne Probleme anlöten. Ich habe viele Gleisstromanschlüsse (so etwa 100) an meiner Anlage.
1.) Stromversorgung an bzw. zwischen Weichen
Bei Weichenstraßen, wo Weichen direkt aneinander gesteckt sind, sitzt jeweils eine Stromversorgung zwischen den Weichen. (Ich würde die Schienenverbinder nicht abziehen, weil diese oft so fest aufgepresst sind, das sie später nie mehr so stramm sitzen, wie vorher.) Die Weichen zusammen stecken und auf den Kopf legen. Die Schienenverbinder liegen unten ein paar Milimeter frei. Diese an der Unterseite leicht anfeilen, dann schimmern sie Messingfarben. Einen Lötpunkt auf die Stelle setzen. Dabei den Lötkolben ruhig auf 400°C einstellen, dann geht das schnell und die Kunststoffschwellen schmelzen nicht an. Ist die Temperatur zu niedrig, muss man zu lange rum braten und das Kunststoffbett schmilzt. Danach lässt sich ein gut verzinntes Kabel ganz leicht mit dem Lötpunkt verschmelzen.
2.) Stromversorgung auf freier Strecke
Das Gleis auf den Kopf legen und an beliebiger Stelle die Kunststoffbettung unter den Schienenprofilen zwischen zwei Schwellen mit einem scharfen Bastelmesser heraus schneiden, braucht man nur etwas drücken und die ist durch. Bei Flexgleis sinnvoller Weise etwas versetzt an den sowieso geschlitzten Stellen, dann bleibt die Bettung auch zusammenhängend. Nun das Profil von unten an den geschaffenen, freien Stellen wieder gut anfeilen und einen Lötpunkt aufsetzen.
Auf diese Weise habe ich überall 0,75 mm² angelötet.
Kleiner Tipp: Die zweiadrigen Kabel habe ich vor dem Verzinnen jeweils um 90° nach außen abgewinkelt, sehen dann also wie ein auf dem Kopf stehendes T aus. Dieses T von unten auf die Lötpunkte am Gleis setzen und verschmelzen. Das Kabel geht nun in der Mitte des Gleises senkrecht nach unten. Also dort ein Loch in die Trasse bohren und man sieht nach dem Schottern absolut nichts mehr von den Kabeln.
Gruß Dietmar
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Hallo Dietmar,
Deine Ausführungen betreffend der Schienenanschlüsse sind sehr aufschlussreich.
Wäre es aber vielleicht trotzdem möglich dass Du vielleicht ein oder zwei Bilder dazu einstellen könntest. Wäre super. Vielen Dank und
VG
Norbert
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Hallo Norbert,
ein paar Tage später, aber trotzdem glücklich gelaufen, da ich heute das erste Mal nach Monaten hier wieder rein geschaut habe.
Wie geschrieben, das Anschlußkabel zu einem T auf die Breite der Schienen abwinkeln:
Hier habe ich zwischen zwei Weichen die Lötpunkte auf die Verbinder gesetzt (sind hier zum Lötpunkt setzen etwas auseinander gezogen):
Dann die abgewinkelten Kabelenden von unten anlöten. Wie gesagt, würde ich für beides gute 400°C wählen, weil das Lot dann sofort schmilzt ... und nicht der Kunsttoff:
Eingebaut sieht das dann so aus. Für die Kabel sind 10 mm Löcher gebohrt, damit man noch etwas die Gleise justieren kann. Vor dem Schottern habe ich diese Löcher mit schwarzen Schaumstoffstücken ausgestopft, damit es nicht durch rieselt:
Nicht über die "vielen" Anschlüsse wundern. Ich habe noch so viele Weichen ohne Herzstücke gehabt und hatte auch keine Lust, diese umzubauen . Also wurden zwischen allen Weichen und an allen Abgängen Stromanschlüsse gesetzt, was ich aber sowieso zwingend vor hatte. Ergebnis ist, dass ich praktisch keine Stromprobleme mit den Loks habe.
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