Guten Abend Forum,
habe ein doofes Problem.
Ganz am Ende meiner Anlage habe ich eine Pendelzugstrecke in Spur N - etwa 3 m Gleis, Anfang und Ende unsichtbar. Die Pendelautomatik wird über einen Märklin-Regeltrafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter versorgt; Trafo und Automatik sind nahe der Pendelstrecke eingebaut - unter der Anlage, nen knappen Meter hinter der Vorderkante. Also eher nicht zugänglich . Von meiner Kommandozentrale - 4 m weg - kann ich den Trafo ans Netz schalten.
Umfangreiche Versuche hatten ergeben: Ich muss den Trafo auf etwa 10,5 V einstellen. Bleibe ich darunter, reagiert vor allem meine BR 91 (Fleischmann piccolo) beleidigt - oder besser gesagt, gar nicht: Sie ignoriert den Strom und bleibt (beim Einschalten des Trafos) einfach stehen.
Also habe ich den Trafo per Reglerknopf auf 10,5 V einjustiert - und dachte, alles ist gut. Ist es aber nicht . Die Loks fahren zwei-, dreimal hin und her - sieht gut aus. Aber dann: Trotz unveränderter Spannung werden die Biester unweigerlich zu Rennsemmeln - erst ein bisschen, dann richtig. Und wieder tut sich die 91 dabei besonders hervor. Und plötzlich sieht das ganze gar nicht mehr gut aus .
Heute hab ich mal eine laaange Versuchsreihe gefahren mit allen 3 Loks (Fleischmann 91 und 94, minitrix Glaskasten). Und habe festgestellt: Alle 3 fahren wunderschön langsam, wenn ich die Spannung auf 8 V einstelle. ACHT VOLT!!
Jetzt habe ich die Wahl:
- Ich lasse die 10,5 V am Gleis, die Loks fahren an, wenn sie sollen, und werden nach wenigen Minuten zu Rennsemmeln (so war's bisher)
- Ich lasse die 10,5 V am Gleis für 4 - 5 Minuten - dann krieche ich unter die Anlage und reduziere die Spannung auf 8 V. Und nach dem Abschalten des Pendelgedöns krieche ich nochmal und erhöhe wieder auf 10,5 V
Nun habe ich die Hoffnung, dass Ihr vielleicht andere Ideen habt. Keine Option ist irgendein Umbau oder gar Digitalisierung der Loks - mit sowas hab ich in H0 genug zu tun.
Schon mal herzlichen Dank für Eure Ideen!
Gruß,
Rainer