RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#1 von floete100 , 18.08.2020 18:34

Guten Abend Forum,

habe ein doofes Problem.

Ganz am Ende meiner Anlage habe ich eine Pendelzugstrecke in Spur N - etwa 3 m Gleis, Anfang und Ende unsichtbar. Die Pendelautomatik wird über einen Märklin-Regeltrafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter versorgt; Trafo und Automatik sind nahe der Pendelstrecke eingebaut - unter der Anlage, nen knappen Meter hinter der Vorderkante. Also eher nicht zugänglich . Von meiner Kommandozentrale - 4 m weg - kann ich den Trafo ans Netz schalten.

Umfangreiche Versuche hatten ergeben: Ich muss den Trafo auf etwa 10,5 V einstellen. Bleibe ich darunter, reagiert vor allem meine BR 91 (Fleischmann piccolo) beleidigt - oder besser gesagt, gar nicht: Sie ignoriert den Strom und bleibt (beim Einschalten des Trafos) einfach stehen.

Also habe ich den Trafo per Reglerknopf auf 10,5 V einjustiert - und dachte, alles ist gut. Ist es aber nicht . Die Loks fahren zwei-, dreimal hin und her - sieht gut aus. Aber dann: Trotz unveränderter Spannung werden die Biester unweigerlich zu Rennsemmeln - erst ein bisschen, dann richtig. Und wieder tut sich die 91 dabei besonders hervor. Und plötzlich sieht das ganze gar nicht mehr gut aus .

Heute hab ich mal eine laaange Versuchsreihe gefahren mit allen 3 Loks (Fleischmann 91 und 94, minitrix Glaskasten). Und habe festgestellt: Alle 3 fahren wunderschön langsam, wenn ich die Spannung auf 8 V einstelle. ACHT VOLT!!

Jetzt habe ich die Wahl:

  • Ich lasse die 10,5 V am Gleis, die Loks fahren an, wenn sie sollen, und werden nach wenigen Minuten zu Rennsemmeln (so war's bisher)
  • Ich lasse die 10,5 V am Gleis für 4 - 5 Minuten - dann krieche ich unter die Anlage und reduziere die Spannung auf 8 V. Und nach dem Abschalten des Pendelgedöns krieche ich nochmal und erhöhe wieder auf 10,5 V


Nun habe ich die Hoffnung, dass Ihr vielleicht andere Ideen habt. Keine Option ist irgendein Umbau oder gar Digitalisierung der Loks - mit sowas hab ich in H0 genug zu tun.

Schon mal herzlichen Dank für Eure Ideen!

Gruß,
Rainer


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#2 von PATs in 1zu87 , 18.08.2020 19:38

Nabend

Als erstes würde ich vorschlagen
du mist die Spannung am Gleis wenn alles gut ist, und wenn die Loks anfahren zu rennen.,

Hier sollte ja schon ein Unterschied messbar sein.

Weiterhin wäre es wichtig zu wissen, was für eine Pendelautomatik verwendet wird

Grüsse
Pat


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#3 von floete100 , 18.08.2020 20:11

Hallo Pat,

ich habe bei der gesamten Versuchsreihe abwechselnd ein Volt- und ein Amperemeter am Gleis gehabt. Die beiden großen Loks schlucken rund 200 mA, der Glaskasten nur 30.

Bezüglich der Spannung hatte ich dieselbe Idee wie Du - zumal der Trafo (ein alter kleiner mit nur 10 VA) hinterher ganz schön warm wurde. Allerdings: Das Voltmeter (direkt am Trafo, vor dem Gleichrichter) zeigte 10,5 V in der Pause. Und etwa 10 V, wenn der jeweilige Zug fuhr. Das blieb so (!) - auch als die Rennerei los ging. Im Gegenteil - als der Trafo richtig warm war, sank die Spannung in der Pause auf 10,3 V! Dann habe ich Halb-Volt-weise reduziert - und bei 8 V den perfekten Punkt gefunden. Es kommt mir vor, als müssten sich die Loks zuerst etwas "warmlaufen", um dann zu Höchstform aufzulaufen ...

Habe übrigens jetzt gerade noch mal eingeschaltet: Noch geht es - mit 8 V. Aber wehe, ich lasse den Pendelbetrieb ein paar Tage ruhen!

Die Pendelautomatik ist diese H-Tronic.

Gruß,
Rainer


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#4 von kraweuschuasta , 18.08.2020 21:42

nAbend,

Zitat
Es kommt mir vor, als müssten sich die Loks zuerst etwas "warmlaufen", um dann zu Höchstform aufzulaufen



Nachdem die Stromversorgung relativ konstant bleiben dürfte, liegts scheinbar an den Loks.

Du könntest Eine mal penden lassen und wenn die beginnt, loszulaufen, dann eine Zweite dazusetzen. Wenn die auch losläuft, liegts irgendwie an der Versorgung, Schienen, was auch immer.

Wenns nicht losläuft, liegts an den Lokomotiven.

Alternativ würd ich mal einen anderen Trafo testhalber ausprobieren.
Beim Loslaufen müßt die Stromaufnahme eigentlich merklich ansteigeen....

lg & viel Erfolg
Wolfgang


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#5 von SAH , 18.08.2020 23:00

Guten Abend Rainer,

Deiner Vermutung, es könnte an den Loks liegen, stimme ich zu. Es sieht aus, als müssten die Loks erst mal betriebswarm werden. Das bedeutet, die Schmiermittel im Getriebe der Lok sind falsch dimensioniert (zu hohe Viskosität im kalten Zustand). Ich habe zwei Anregungen:
- wenn die Loks eingefahren sind (Rollenprüfstand o.ä.), können die dann sofort mit 8V betrieben werden?
- betreibe mal eine Lok ganz normal mit Amperemeter. Beobachte dabei die Stromaufnahme am Anfang, und dann wenn die Loks losrasen. Nimmt die Stromaufnahme drastisch ab?

Werden beide Fragen mit ja beantwortet: versuche mal die Getriebe zu reinigen und mit einem neuen Schmiermittel zu schmieren. Wahrscheinlich wirds dann besser.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#6 von floete100 , 18.08.2020 23:25

Wolfgang und Stephan-Alexander, danke für Eure Tipps. Ich werde versuchen und berichten. Das wird aber ein paar Tage dauern: Ich habe den Güterzug mit der 91 absichtlich mitten auf die Strecke gestellt (nicht in den "Endbahnhof"), damit sie beim Einschalten des Trafos sofort "Saft" bekommt - unabhängig von der Automatik. Und im Moment läuft sie tatsächlich mit 8 V brav los - sie hat die Rennerei von heute Nachmittag wohl noch in Erinnerung . Daher werde ich jetzt absichtlich mal einige Tage verstreichen lassen, bevor ich wieder einschalte.

Ach, noch ne typische ANfängerfrage (bin ja eigentlich H0er): Wieviel V brauchen die N-Zwerge so im Schnitt zum Anlaufen?

Gruß
Rainer


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#7 von Dreispur , 19.08.2020 12:49

Hallo !

Ich glaube dein Mä - Trafo ist nicht geeignet . Dürfte mit der Gleichrichterschaltung zusammemhängen .
verwende einmal einen günstigen Gleichstromtrafo für typisch 2 -Leiter .


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#8 von floete100 , 19.08.2020 13:21

Danke für den Tipp. Ich glaube aber eher, dass ein Gleichstrom-Trafo nicht geeignet wäre ...

Die Pendelautomatik hat 6 Pflicht-Anschlüsse: Eingang +, Eingang -, Ausgang + und Ausgang -. Und dann braucht die Automatik auch noch Betriebsstrom - nämlich "gelb" und "braun" von meinem Trafo. Wechselstrom! Explizit auf der Platine mit ~ W ~ markiert.

Gruß,
Rainer


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#9 von Dreispur , 19.08.2020 13:30

Hallo !

Ohne jetzt dein Pendelautomatik Teil zu kennen.
Kann es sein das zwar ein Betriebsstrom für das Teil gebraucht wird jedoch die Fahrspannung von einen Fahrregler eben an IN +- Out +- kommt ?
So läßt sich erklären warum deine Lok zicken .

Nachtrag
Somit wären zwei Trafo nötig
1 x Versorgung Wechselstrom
1x Versorgung Fahrtrafo


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#10 von jogi , 19.08.2020 15:17

Hallo Rainer , jogi hier

Ich denke mal es liegt an den Fahrzeugen ( Lok s )
Ich würde die reinigen und neu sparsam ölen.

Beim Anschluß der Pendelautomatik kann man nicht viel falsch machen

http://www.h-tronic.com/Presse/download/...g_Anschluss.pdf

Viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#11 von jogi , 19.08.2020 15:21

Zitat

Danke für den Tipp. Ich glaube aber eher, dass ein Gleichstrom-Trafo nicht geeignet wäre ...

Und dann braucht die Automatik auch noch Betriebsstrom - nämlich "gelb" und "braun" von meinem Trafo. Wechselstrom! Explizit auf der Platine mit ~ W ~ markiert.

Gruß,
Rainer



geht auch mit Gleichstrom. nach der Anschluss Klemme ist ein Gleichrichter. Laut Bed.Anl. Gleichstrom oder Wechselstrom.

viel Erfolg


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#12 von floete100 , 19.08.2020 15:44

Jogi, vielen Dank. Die Schlingels haben in der mitgelieferten Papier-Anleitung nichts von Anschluss in = oder ~ geschrieben - ich hatte nur die Symbole auf der Platine gesehen.

Aber immerhin habe ich gemäß der pdf-Anleitung auch nichts falsch gemacht ... Den Gleichrichter habe ich an braun (0) und rot (B) des Trafos angeschlossen, von dort an E (+/-). Und, wie bereits geschrieben, die Betriebsklemmen an braun und gelb (L).

Ich warte jetzt mal ein paar Tage - und wenn das dann immer noch nicht funzt, werd ich mir die Loks mal vornehmen. Ich könnte mir vorstellen (wenn es an den Loks liegt/gelegen hat), dass der intensive Betrieb gestern auch eine Art Einfahren für die Loks war. Mein Trafolein kriegt einen Schweißausbruch, wenn er nur an gestern denkt .

Gruß,
Rainer


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#13 von Schwanck , 19.08.2020 15:46

Moin,

schon der Titel bzw. der Betreff führt in die Irre.
Das, was Rainer beschreibt, ist ein Wärme- bzw. Schmierungs-Problem. Nach einer kurzen Anfangsphase werden die Fahrzeuge schneller; an der Fahrspannung kann das nicht liegen, denn die bleibt ja konstant. Der Grund kann m.E. nur der Schmierstoff sein, der im kalten Zustand zäher ist als im warmen. Die Wärme hat natürlich 2 Gründe: 1. im Motor fließt Strom, 2. zäher Schmierstoff erzeugt Reibung, die wiederum für höheren Strom im Motor sorgt.
Ein PTC -(Positiver Temperatur Coeffizient) Widerstand* im Stromkreis der Pendelzugstrecke könnte dem entgegen wirken. Glühlampen sind praktisch PTC-Widerstände - kalt sind sie niderohmig und ihr Widerstand wird durch Erwärmung höher. Es gilt nur den richtigen Wert zu finden. Für den 1. Versuch würde ich eine 12 V / 21 W Blinkerlampe für Autos nehmen. Wenn da der Effekt zu schnell eintritt, nimmt man 2 solcher Lampen in Reihe oder solche mit höherer Wattzahl (Bremslicht).

Den Rat von Jogi find ich auch gut, wenn die Loks nicht schon ohnehin mit gutem Uhrenöl sparsam geschmiert worden sein sollten.


* Diese Kaltleiter- (PTC-) Widerstände werden im Normalfall aus Titanatkeramik hergestellt. Das Gegenstück ist der NTC-Widerstand, der Heißleiter. Er besteht aus Metalloxiden.


Tschüss

K.F.


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#14 von Dreispur , 19.08.2020 16:19

Hallo !

Zitat

Zitat

Danke für den Tipp. Ich glaube aber eher, dass ein Gleichstrom-Trafo nicht geeignet wäre ...

Und dann braucht die Automatik auch noch Betriebsstrom - nämlich "gelb" und "braun" von meinem Trafo. Wechselstrom! Explizit auf der Platine mit ~ W ~ markiert.

Gruß,
Rainer



geht auch mit Gleichstrom. nach der Anschluss Klemme ist ein Gleichrichter. Laut Bed.Anl. Gleichstrom oder Wechselstrom.

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Trotzdem ist für die Fahrspannung ein eigenes Teil erforderlich !!!


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#15 von floete100 , 19.08.2020 17:27

Zitat

... schon der Titel bzw. der Betreff führt in die Irre.


Karl-Friedrich, ich geb Dir Recht. Allerdings unter der Bedingung, dass es wirklich an den Loks liegt. Falls das so ist, ist nicht nur der Titel falsch - sondern mein Thread hat auch in "Elektrik und Elektronik" nix zu suchen . Aber ich stand erstmal auf dem Schlauch - und habe halt in elektrische Richtung spekuliert . Ich hoffe, Du siehst mir das nach ...

Zitat

Trotzdem ist für die Fahrspannung ein eigenes Teil erforderlich !!!


Mein lieber Anton, Deine Hartnäckigkeit in allen Ehren. Aber ich glaube das nicht!

Hier ist meine Schaltung:

Der Trafo steht unmittelbar darüber, d. h. auf dem Brett, unter dem sich die Pendelautomatik und mein Gleichrichterbaustein befinden (das Bild ist senkrecht nach oben fotografiert).

Nehmen wir mal an, Du hättest Recht. Kannst Du mir dann erklären, wieso ich gestern problemlos über einen Zeitraum von bestimmt zwei Stunden "Pendelbetrieb" machen konnte - mit 8 V, und abwechselnd mit allen 3 Loks?

Gruß,
Rainer


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#16 von Dreispur , 20.08.2020 09:17

Hallo !
Es scheint das es keinen DC Fahrtrafo gibt .
Jetzt versuchst du es mit den Mä Trafo und der Gleichrichterplatine . Und hier hackt es scheinbar .
Das es aus irgendeinen Grund mal länger funktioniret OK .
Die Lok würde ich sowieso einmal Mit einen DC Fahrtrafo bei einen Kollegen testen , scheinbar hast keinen ,ob diese auch ohne Pendelautomatik tadelos fahren .
Die Loks vertragen ohne weiteres bis 14 Volt .

Deshalb meine Meinung das es aus einer Spannungsquelle nie Klaglos funkioniert .
Laufen die Lokmotoren mit einen leichten brummen ?
Die Platine hat nur Gleichrichter und keinen Elko zum glätten . Das bedeutet das immer nur Halbwellen ankommen .

Auch wenn im Link die Versorgung für AC / DC steht ist es ratsam auf der PZ Platiene AC zu verwenden .
Dann müßte es mit dem DC Fahregler alles ohne Zufall funktionieren .
Ich bin nicht Hartnäckig, kann aber verstehen das du mit deinen vorhandenen Equipment auskommen möchtest .
Mal Überlegt wie du die DC LOK s einmal testen möchtest ? Nur mit einer 9 Voltbatterie wird es auch nicht alles abdecken .
Weil ich 9 Voltbatterie anspreche . Laß deine Gleichrichter Platine weg .
Schließe die Wechslspannung an
Und für DC IN ( E ) die Batterie
Ausgang zum Gleis .
So hast eine stabile Gleichspannung und kannst testen wie sich alles verhält .

Bin nicht beleidigt wegen Hartnäckigkeit .
Aber jetzt bin ich auch am Ende meiner Weisheit .
Wünsche dir das es weiter Funktioniert .


mfG ANTON

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#17 von volkerS , 20.08.2020 10:42

Hallo Rainer,
deine Pendelzugautomatik benötigt eine Wechselspannung für die Elektronik. Dies hast du über gelb/braun korrekt gelöst.
Die Gleichspannung für die Loks führst du über rot/braun vom Trafo über einen Gleichrichter an die Platine. Auch das ist korrekt. Eine gegenseitige Beeinflussung der Funktionen auf der Platine ist ausgeschlossen, da die Fahrspannung nur über ein Relais geführt (zum Richtungswechsel) direkt wieder herausgeführt wird. Dass die Fahrspannung eine 100Hz gepulste Gleichspannung ist entspricht herkömmlichen Gleichspannungfahrpulten. Du könntest testweise einen Elko 1000uF/25V polungsrichtig hinter den externen Gleichrichter schalten.
Probleme kann es geben, wenn durch Erwärmung der Festspannungsregler (Bauteil im Transistorgehäuse neben IC) abschaltet. Eher unwahrscheinlich.
Dann ist die Wechselspannung (gelb/braun) zu hoch.
Vermutlich hast du ein Problem mit den Loks, das verwendete Schmiermittel ist zu zäh.
Volker


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RE: "Warmlaufproblem" bei Automatik-Pendel

#18 von floete100 , 25.08.2020 15:28

Hallo Jungs,

die Woche ist rum. Ich hab meine Pendelbahn eingeschaltet - mit 8 V. Nichts verändert - alles wie beschrieben. EIN Trafo.

Und - es funktioniert! Auch mit der "unwilligen" BR 91. Also ist es tatsächlich ein Lok-/Schmierungs- oder wie auch immer Problem (und kein Spannungsproblem). Das (Ein-)Laufenlassen letzten Dienstag hat was gebracht.

Werde mir meine drei Kandidaten nochmal vornehmen - leicht ölen und nochmal einlaufen lassen. Habe alle drei gebraucht gekauft, und habe keine Info über ihr "Vorleben".

Auf jeden Fall sieht das ganze jetzt viel besser aus - nach Dampfloks eben, nicht mehr nach Rennsemmeln .

Nochmals vielen Dank allen Tippgebern!

Gruß,
Rainer

@Ralf & Mods: Damit hat Schwanck recht - mein Thread steht im falschen Forum. Ich schlage vor, ihn nach "Kleine Spuren (..)" zu verschieben. Den Titel habe ich schon geändert.


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