[alinea]

Hallo,
ich suche maßstabsgerechte Zeichnungen von Märklin-Gleisen und Weichen.

Um auf einer Anlage, die z.T. aus einer NOCH-Fertiganlage besteht, Änderungen und Erweiterungen zu planen, würde ich gerne die Zeichnungen auf Pappe ausdrucken und die verschiedenen Möglichkeiten mit ausgeschnittenen Papp-Schienen erst einmal auf der Anlage mit Drauflegen "durchspielen".

Klar könnte ich das auch mit echten Schienen machen, aber soviel (verschiedene) hab ich nicht rumliegen...

Gibt es sowas irgendwo im Netz?

Viele Grüße
alinea

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo,

Es gab von Märklin das Gleisplanspiel [maerklin]0232[/maerklin]. Damit kann man recht brauchbare Modelle von Anlagen bauen. Das Produkt ist im Netz noch vielfach verfügbar.

mfg

D.

[alinea]

Danke, das Gleisplanspiel wäre möglicherweise perfekt - ja, wenn es im Maßstab 1:1 wäre.
Und für rund 70 Euro könnte ich auch ein Konvolut oller Schienen bei ebay kriegen - zum Testen würden die ja reichen...
Aber soll erstmal nix kosten
Ich weiss ja noch gar nicht, ob und wieviel von meinen Ideen überhaupt realisierbar sind.

[Dölerich Hirnfiedler]

Hallo,

Gleisplanspiele die als Auktion verkauft werden, erreichen in der regel um die 15,--EUR. Man muss nicht zwangsweise das Teuerste kaufen.

Wenn es 1:1 sein soll, kann man die Schienen einfach auf einen Kopierer legen. Wirklich praktisch ist das aber nicht, weil sich die Imitate ja lose sind. Geometrische Unstimmigkeiten können sich da leicht einschleichen.

mfg

D.

[garti62]

Hallo,

ich würde die Demoversion eines Gleisplanungsprogramms, das eine Märklin Z Gleisbibliothek beinhaltet, z.B. anyrail nehmen. Da kannst du dir so viele einzelne Gleiselemente oder Weichen in Originalgröße ausdrucken, wie du willst. Und die üblichen Begrenzungen der Demoversionen auf eine geringe Menge Gleiselemente muß dich in diesem Fall nicht stören.

Schöne Grüße
Ulli

[rewe]

Die hier angedachte Vorgehensweise ist wahrscheinlich nicht zielführend, denn:
1. Ein Auslegen maßstäblicher (1:1) Gleisausdrucke ist viel zu ungenau. Man bedenke nur die ganzen Summenfehler an den Schnittstellen. Genauer wäre es da wohl, wenn man gleich Original-Gleise zusammensteckt. Das Problem ist damit aber nicht gelöst, denn
2. die Ursache des Problems ist die Ungenauigkeit der NOCH-Geländemaske. Da muss man schon mal locker Abweichungen von der Gleisgeometrie von mehreren Zentimetern ausgleichen.

Ich hatte mich auch schon einmal mit diesem Problem beschäftigt und folgenden Lösungsweg gefunden:
Man stelle das Fertiggelände vor einer Wand aufrecht auf einen Tisch, so dass das Fertiggelände idealerweise absolut senkrecht steht. Eine helfende Hand hält das Fertiggelände in dieser Position. Dann macht man ein Foto von dem Fertiggelände. Dabei muss der Fotoapparat genau und rechtwinkelig auf den Mittelpunkt des Fertiggeländes ausgerichtet sein, damit das Foto verzerrungsfrei bleibt. Zur Kontrolle dieser Verzerrungsfreiheit müssen die Außenkanten des Fertiggeländes absolut parallel zum Bildrand verlaufen.
Dann importiert man das Foto in eine geeignete Gleisplanungssoftware als Hintergrundbild (mit WINTRACK geht das sehr gut).
Da legt man die Anlagenlänge (z.B. 1000mm bei CORTINA) als Referenzmaß für den vorgewählten Darstellungsmaßstab in das Bild.
Dann muss man nur noch das Foto durch Veränderung der Bildgröße auf das v.g. Referenzmaß bringen, dann ist man mit den Vorarbeiten fertig.
Nun kann man den Gleisplan mit den Originalsymbolen der Software exakt über das Foto des Fertiggeländes legen und man sieht direkt, was geht und was nicht.

Aber wichtig, das Foto muss verzerrungsfrei sein.