RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#1 von Max Wiesbeck , 09.10.2018 16:56

Hallo Stummies,

Ich hab in den letzten 40 Jahren etliche kleine Märklin Anlagen gebaut, mit Pausen, die letzte vor vier Jahren abgebaut, nebenbei auch etwas gesammelt, gezielt was zwischen 1940 und 1975 in Süddeutschland so gefahren ist, in H0 und AC. Und dann habe ich einen alten Freund beerbt, einen wilden Sammler von allem wo Märklin drauf steht, von Z bis Spur 1. Er hat wirklich wild gesammelt, ich hab immer noch so 80 digitale Loks und zig Züge im Keller, alle "Besonderheiten" die Märklin so die letzten Jahrzehnte eingefallen sind wie König Ludwig, ICE, Hofzug Kaiser, Northlander, alle digitalen Funktionswagen, Goliath, Rheingold, allein vier Krokodile und so weiter, dazu kistenweise K-Gleis, ein unmögliches Sammelsurium auf jeder Anlage, die zu bauen er bis zu seinem Tod keine Zeit hatte. Ich hab schon einiges verkauft und werde alles und dazu meine etwa 40 Märklin Züge verkaufen, die schiere Menge erdrückt mich, ich habe sicher nicht mehr die Zeit alles zu verwenden.

Und ich will das auch nicht mehr, Züge die trotz meiner Raumgröße von 5,5 m auf 4 m nur verkürzt ins Bahnhofgleis passen, zum Rangieren hab ich mir einen Timesaver in H0 gebaut, brauch ich also auch nicht auf einer Anlage. Und ich habe in Lindau im Bahnhof vor zwei Jahren die Bodenseebahn in N gesehen, drei Stunden fasziniert zugeschaut, und der Wunsch sowas zu bauen wurde immer größer, einfach, mit dem Schattenbahnhof offen hinter der Kulisse anstatt in Ebenen untereinander, einem oder zwei einfacheren Bahnhöfen, in meinem Alter ohne Turnen gut zu bauen, in Peco Code 55, alles digital und gesteuert mit Rocrail.

Oder bin ich da einer Illusion aufgesessen? Gibts die schönen Dampfloks der frühen Bundesbahn, die Altbau Eloks, ich bin noch mit der blauen E18 zu Uni gefahren, also alles bis etwa 1980, die Züge, genügend in N, digital oder digitalisierbar? Wie sieht es aus mit der Betriebssicherheit, der Staubempfindlichkeit, sind Segmentübergänge mit mehreren Gleisen in N betriebssicher baubar?

Mit grübelnden Grüßen
Max


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#2 von Badaboba , 09.10.2018 19:13

Hallo Max,

Du sprichst mindestens zwei Themen an:

Eine Sammlung kann einem tatsächlich zu groß werden. Man kann komplett verkaufen oder sie gezielt reduzieren, quasi eindampfen. Ich beschränkte mich auf Märklin Epoche 3 digital, den weitaus größeren Rest veräußerte ich. An der nun viel kleineren Sammlung erfreue ich mich mehr als an der größeren. Und manchmal kommt sogar ein Wagen oder eine Lok dazu, die zum Konzept passen, das macht dann richtig Freude.

Aber bin ich überhaupt ein Sammler? Irgendwie schon - aber welcher echte Sammler trennt sich von einer Sammlung (?). Primär bin ich aber Betriebsbahner, denn das Rollmaterial muss laufen, es wird auch technisch modifziert und in Einzelfällen patiniert. Und dann kommt der nächste, wichtigere Punkt: Was für ein Modellbahner bist Du? Deine Erzählung beschreibt den "Trainspotter" an der Strecke, der einfach dem Betrieb zuschauen möchte.
Dies geht mit guter Automatik in H0 und in N. Dein Raum gibt beides her. In H0 könntest Du eine kleine Betriebsstelle großzügig auslegen, evtl. eine vorbildorientierte Blockstelle. In N hast Du die doppelte Streckenlänge, da wäre auch bei großzügiger Bauweise mehr drin, ein kleiner Durchgangsbahnhof zur Zugüberholung und großzügige Landschaft.
Deine begeisterte Erzählung spricht für die Spur N.
Du solltest aber sicher sein, dass Du nicht rangieren willst, also eigentlich kein Betriebsbahner bist. Das hat mir schon früher in N keinen Spaß gemacht, das Rollmaterial ist mir persönlich zum Rangieren schlicht zu klein und heute brauche ich schon beim H0-Betrieb eine Brille.


Liebe Grüße
Volker

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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#3 von Domapi , 09.10.2018 19:36

Ich bin vor 3 Jahren von N auf H0 gewechselt. Die Gründe waren:

- mir war das N-Material mittlerweile einfach zu klein
- die Feinmotorik soll ja mit zunehmendem Alter abnehmen
- auch das Augenlicht und Sehvermögen werden nicht besser mit den Jahren
- ich wollte problemlos Digital einsteigen; nicht in alle meine N-Loks passten Dekoder
- in H0 gibt es einfach mehr Zubehör

Habe den Wechsel bislang nicht bereut.


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#4 von 8erberg , 09.10.2018 20:20

Hallo,

man muss aber nicht die Spurweiten gegeneinander aufspielen.
Jede Spurweite hat ihren Reiz und ihre Vorteile wie auch ihre Nachteile.

BTW Ich kenne KEINE Lok in N in der man einen Decoder nicht unterbringen kann. Und wenns ein Micro-Decoder ist....

Auf Messen hatte ich schon viele Gespräche mit Modellbahnkollegen die von Echtdampf mit 5 Zoll bis Spur Z haben geführt. Ein wenig Zusammenhalt tät dem Moba-Hobby gut, denn wir Modellbahner haben ja überwiegend die gleichen Probleme... egal welche Spurweite oder welches System.

Peter


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#5 von Max Wiesbeck , 09.10.2018 21:48

Hallo Volker,

Zitat

Eine Sammlung kann einem tatsächlich zu groß werden. Man kann komplett verkaufen oder sie gezielt reduzieren, quasi eindampfen. Ich beschränkte mich auf Märklin Epoche 3 digital, den weitaus größeren Rest veräußerte ich. An der nun viel kleineren Sammlung erfreue ich mich mehr als an der größeren. Und manchmal kommt sogar ein Wagen oder eine Lok dazu, die zum Konzept passen, das macht dann richtig Freude.



Du hast recht, ich bin alles nur kein Sammler. Ich sehe beim allergrößten Teil der vielen Loks und Züge keine Verwendung für mich, und je öfter ich mir überlege was davon ich behalten sollte desto unsicherer werde ich. Ich sollte mir wirklich genau meine Epoche raussuchen und davon die Züge behalten die ich in meiner Erinnerung im Bahnhof Landshut - ich hab da meine frühen Jahre gewohnt - gesehen habe. Wenn ich etwas behalte ...

Zitat

Und dann kommt der nächste, wichtigere Punkt: Was für ein Modellbahner bist Du? Deine Erzählung beschreibt den "Trainspotter" an der Strecke, der einfach dem Betrieb zuschauen möchte.
Dies geht mit guter Automatik in H0 und in N. Dein Raum gibt beides her. In H0 könntest Du eine kleine Betriebsstelle großzügig auslegen, evtl. eine vorbildorientierte Blockstelle. In N hast Du die doppelte Streckenlänge, da wäre auch bei großzügiger Bauweise mehr drin, ein kleiner Durchgangsbahnhof zur Zugüberholung und großzügige Landschaft.



Ich baue gerne, in H0 auch schon mal wenn nötig eine Weiche, und ich sehe gerne den Zügen zu. Allerdings hab ich aus Altersgründen (65, aber kein Rentner, selbständig solange es mir Spass macht, ich hoffe noch sehr lange ) eine beginnende Abneigung gegen zu große Tiefe der Fläche wie auch gestapelte Schattenbahnhöfe und längeres Arbeiten unter der Bahn. Das spricht für N, der Schattenbahnhof hätte hinter der Kulisse noch Platz. Deshalb auch meine Frage ob denn Spur N nicht zu filigran ist für einen mehrgleisigen Segmentübergang oder ob nur ein ungeteilter Rahmen auf Dauer passt.

Liebe Grüße
Max


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#6 von minimax13 , 09.10.2018 22:11

Hallo Max,

vor 10 Jahren bin ich von Spur N, die ich davor 15 Jahre mit Begeisterung betrieb, auf H0 umgestiegen.
Warum? Aus 2 Gründen: 1. Wegen der Sounddecoder in H0, 2. Weil ich mich beschränken wollte.
Zu 2.: Ich war am Bau einer größeren Anlage etwa in der Hälfte des Rohbaus mit Trassen angelangt. Dann habe ich viel über Betrieb auf der Modellbahn gelesen und wollte nicht mehr alles haben und darstellen. Auf der vorhandenen Anlagenfläche habe ich dann eine "eingedampfte, auf das Notwendigste reduzierte" H0- Anlage gebaut. Konkret: Der Endbahnhof in N mit 18 Gleisen wurde auf einen in H0 mit 7 Gleisen und NL 6 D-Zugwagen reduziert...

So, aber nun zur Spur N: Meine Erfahrungen waren durchweg positiv in jeder Hinsicht! Die Züge fuhren sehr betriebssicher z. B. durch enge Bögen oder über enge Weichen. Die Fahreigenschaften auch der Arnold Köfs waren gut, sie mussten allerdings mit leichtem "Schwung" über Kunststoffherzstücke fahren. Die Standard-Kupplungen funktionierten mindestens so gut wie die Märklin H0 Relex, die ich davor hatte. Rangieren mit Entkupplungsgleisen funktioniert perfekt! Die Detaillierung der Modelle war super, die neueren Loks hatten komplette Heusinger-Steuerungen nachgebildet. Das Sortiment ist für deutsche Modelle sehr breit aufgestellt.

Bei Spur N fühlt man sich allerdings wegen des Maßstabs weiter vom Objekt entfernt als bei H0. Man sieht mehr Dächer.
Für die Nachbildung großzügiger Strecken und vorbildgerecht langer Züge auf unschlagbar kleinem Raum ist N nicht zu überbieten!

Beste Grüße Frank


Neustadt-Burghausen


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#7 von Bubikopf 064 446-8 , 11.10.2018 18:15

Ob es sinnvoll ist oder nicht kannst nur du entscheiden.
Bin überzeugter Spur N Bahner, habe von meinem Vater H0, war mir aber immer schon zu Groß, oder ist unser Haus zu klein?
Ich mag viel Landschaft und lange Züge, deshalb bleibt nur Spur N.
Außerdem muss man einfach sagen sind Loks und Wagen einfach günstiger.
Klar, die überteuerten Sounddinger von Trix sind ne Frechheit, aber alle andern Hersteller haben eigentlich vernünftige Preise.

Was mir auffällt wenn ich eine H0-Lok aufgleise, habe ich jedes Mal Angst das was abbricht, da so ne H0-Maschine einfach viel wiegt. Bei Spur N kommen mir solche Gedanken gar nicht, leicht und stabil gebaut.

Ich empfehle jedem Kato Unitrack, ist das beste Gleis, das Powerpack ist super und man kann alles total einfach verkabeln.

Was auch noch für N Spricht, du kannst total international agieren.
Deutschland, USA, Kanada, England, Japan, …
Nur bei Dampfloks ist die Auswahl in N nicht über all so groß, Frankreich, Italien, Schweden, Schweiz und Österreich gibt es leider kaum was "normalpreisiges".
Schau mal bei meine US Anlage vorbei, würde mich freuen.


Gruß Felix


Lego-Bahn

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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#8 von DB Epoche III-V , 11.10.2018 20:27

Hallo Max,

ich betreibe eine N-Anlage mit ca. 14m² und bin damit sehr zu frieden. Wenn die Gleise sauber verlegt sind, keine zu kleine Radien verbaut sind, gibt es eigentlich keine Probleme im Betrieb. Wenn genügt Platz ist, kann man einen Decoder auch noch Puffern. Was in Spur N meiner Meinung nach nicht so gut ist,ist der Sound und evtl. Dampfbetrieb. Die Detail´s sieht man leider auch nicht so gut. Dafür kann ich auf meiner Paradestrecke lange Züge ansehen. Auf meiner Anlage fahren bis zu 10 Züge gleichzeitig. Das wäre in H0 bei mir nicht möglich gewesen.

Ich baue mir jetzt noch eine H0-Modul Anlage auf. Dazu werde ich mich auf die Epochen 3 und 4 beschränken. Alle Lok´s werden mit Sound ausgestatten. Einige Modelle bekommen auch Dampf. Die Gebäude bekommen alle eine Einrichtung. Ausserdem sollen sich einige Figuren bewegen. Bei der H0 Anlage möchte ich mehr Wert auf Detail´s legen. Ausserdem sollen nur Lok´s und Züge aus meiner näheren Umgebung laufen. Die Auswahl an Lok´s und Wagen sind dabei in H0 wesentlich besser.

Aus heutiger Sicht, würde ich aber gleich mit H0 beginnen. Einen Rat kann ich dir leider nicht geben ob du bei H0 bleibst oder auf die Spur-N gehst. Man kann mit beiden Spuren viel Spaß haben. Jede Spur hat ihre Vor-und Nachteile.

Alternativ gibt es ja noch die Spur TT. Mittlerweile auch mit einigem Zubehör.

Gruß
Andreas


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#9 von RolfH , 12.10.2018 10:37

Hallo Max,

Ich bin zwar nicht in Spur n zu Hause, aber ich denke mit meinen Erfahrungen in Spur z kann ich dir helfen. Zumindest was die Befürchtung bezüglich der Sehmentübergänge angeht.
Wenn die vernünftig in z funktionieren Scheich keinen Grund warum die nicht auch spur n funktionieren sollten. Es kommt halt darauf an wie sauber die gebaut werden.

Nächste Woche bin ich wieder mit einer 14 Meter Spur z segmentanlage auf einer Ausstellung unterwegs, gerade im Bereich der Bahnhofssegmente sind mehrere Gleisübergänge. Funktioniert aber problemlos und das obwohl die Anlage schon mehr als 20 Jahre auf dem Buckel hat.
Schau mal bei youtube, such nach Rolf haschke und dann meine Ausstellungsvideos, dort ist die Anlage zu sehen.


Gruß Rolf

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Rolf Haschke bei Youtube


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#10 von Badaboba , 12.10.2018 11:04

[quote="Max Wiesbeck" post_id=1881288 time=1539114502 user_id=5515]
Deshalb auch meine Frage ob denn Spur N nicht zu filigran ist für einen mehrgleisigen Segmentübergang oder ob nur ein ungeteilter Rahmen auf Dauer passt.

Liebe Grüße
Max
[/quote]

Hallo Max,

bzgl. Bau von Modulen/Segmenten hat der FREMO mit Sicherheit weitreichende Bauerfahrung auch in Spur N. Da einfach mal forschen, Normen und Bauempfehlungen studieren:
https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroesse-n/

https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/ba...n-re/norm-n-re/

https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/ba...rm-n-re/module/

https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/ba...ial-und-radien/


Liebe Grüße
Volker

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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#11 von Max Wiesbeck , 12.10.2018 11:14

Erst mal Danke für die wirklich hilfreichen Posts. Gerade die offenbar gute Zuverlässigkeit im Betrieb ist mir wichtig, und ein Bahnhofgleis für einen Zug mit sechs bis acht vierachsigen Personenwagen ist halt in H0 nicht drin. Ausserdem schauts blöd aus wenn der Zug halb so lang ist wie die Anlage ...
Sound und Dampf interessiert mich nicht, klingt wie Spielzeug und sieht auch so aus, ab drei Loks mit Sound gleichzeitig wird es furchtbar. Die Loks die ich haben möchte gibts zum großen Teil, manche nur alt, kann man schlimmstenfalls zum Glocki von SB greifen, Decoder einbauen kann ich.
Ich glaube immer mehr ich hab mich entschieden

Liebe Grüße
Max


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#12 von Y-Weiche , 12.10.2018 11:37

[quote="Max Wiesbeck" post_id=1882092 time=1539335648 user_id=5515]
Ich glaube immer mehr ich hab mich entschieden
[/quote]

Prima,

hört sich nach Spur N an

Dann würde ich an deiner Stelle ab diesem Punkt "zweigleisig" vorgesehen. Einerseits am Traumplan in der neuen Spur werkeln. Und parallel dazu schon mal Gleise und ein wenig Rollmaterial für ein kleines Segment kaufen, das du später vielleicht sogar ins große Ensemble einbauen kannst (vielleicht ein einfacher Inglenook mit kleinem Industriegebiet oder sowas). Da kannst du nach Herzenslust ausprobieren, ob du mit der Haptik, Schottern, Gleisübergängen etc. tatsächlich klarkommst. Und wenn es wirklich nicht "passt", wirst du das Rollmaterial auf ebay auch wieder los, ohne dass deine Hobbykasse auf ewig ein Loch bekommt...

Viel Spaß!
Andreas


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#13 von E-Lok-Muffel , 12.10.2018 11:45

Hallo Max,

ich verstehe Dein Dilemma,

[quote="Max Wiesbeck" post_id=1881177 time=1539096970 user_id=5515]
Und ich will das auch nicht mehr, Züge die trotz meiner Raumgröße von 5,5 m auf 4 m nur verkürzt ins Bahnhofgleis passen, zum Rangieren hab ich mir einen Timesaver in H0 gebaut, brauch ich also auch nicht auf einer Anlage. Und ich habe in Lindau im Bahnhof vor zwei Jahren die Bodenseebahn in N gesehen, drei Stunden fasziniert zugeschaut, und der Wunsch sowas zu bauen wurde immer größer, einfach, mit dem Schattenbahnhof offen hinter der Kulisse anstatt in Ebenen untereinander, einem oder zwei einfacheren Bahnhöfen, in meinem Alter ohne Turnen gut zu bauen, in Peco Code 55, alles digital und gesteuert mit Rocrail.
[/quote]

Obwohl ich ausgewiesener H0-ler bin und mit N noch nie etwas am Hut hatte, kann ich Dich durchaus verstehen.
Es geht eben viel mehr, was Radien und Zuglängen betrifft.
Und Spur N hat in den letzten Jahren viel aufgeholt, was Detaillierung, Fahreigenschaften, Kurzkupplung usw. betrifft.
Wenn Du also wirklich eher eine Fahranlage bauen willst und den Time-Saver in H0 fürs Rangieren behalten willst, spricht Nichts gegen einen Umstieg.

Aber: Da fällt mir der Spruch meines Fahrlehrers vor > 30 Jahren ein: "Bei Spurwechsel immer Schulterblick" ... will sagen, Du solltest genau prüfen, was an Vorteilen dazukommt und was ggfs. an Nachteilen in Kauf genommen werden muss.
Es scheint nicht alles so ganz harmonisch in N zu sein, wie es auf den ersten Blick scheint (vorsicht, alles nur Hören-Sagen, bzw. hier im Forum "angelesen"):

    Nicht alles passt zu einander, auch in N kann man Schnellzugwagen verschiedener Hersteller wohl nicht bedenkenlos mischen (Stichwort "hochbeinig").

    Auch fahren wohl nicht alle Fahrzeuge auf jedem Gleis (v.a. Amerikaner machen da wohl nicht mit, hat wohl mit Achsen/Spurkränzen zu tun, michaelrose baut deshalb immer USA in N und DB in H0).


Ich an Deiner Stelle, würde den Umstieg klein beginnen, vielleicht einen kleinen Testkreis oder ein Modul, was dann später in die große Anlage

integriert werden kann, mit ein paar Weichen, um das Feeling für die kleine Spur zu bekommen und dann etwas Landschaftsbau, ein paar einzelne Häuser und was Dir sonst wichtig ist, um zu sehen, ob Du mit mit dem kleineren Maßstab, was Fingerfertigkeit, Sehgewohnheiten usw. zurecht kommst.

Unabhängig davon kannst Du ja schon anfangen, den Kram in H0 zu verkaufen, den Du auf einer wie auch immer gearteten H0-Anlage gar nie nicht einsetzen würdest

Gruß
uLi


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#14 von Y-Weiche , 12.10.2018 12:11

Zitat

    Auch fahren wohl nicht alle Fahrzeuge auf jedem Gleis (v.a. Amerikaner machen da wohl nicht mit, hat wohl mit Achsen/Spurkränzen zu tun, michaelrose baut deshalb immer USA in N und DB in H0).




Naja,

wie du schon sagst, das ist ein spezifisches US-Problem. ATLAS Code 55 und Micro Engineering Code 55 sind aufgrund der Kleineisennachbildungen mit vielen europäischen Loks und Wagen (auch modernerer Modell-Baujahre) nicht kompatibel. Auf einer mit diesem Material gebauten US-Anlage kann man folglich nicht "mal eben" zum Spaß ein paar Bundesbahn-Züge drüberschicken...

Bei Peco Code 55 mit dem ins Schwellenbett "eingebetteten" Gleis oder bei Kato Unitrack (den beiden derzeit wohl besten N-Gleissystemen) treten solche Probleme in der Praxis so gut wie nicht auf, höchstes mal bei Dinosaurier-Rollmaterial mit Pizzaschneidern.

Da Max wohl keine US-Anlage plant, können wir das glaube ich außen vor lassen...

Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#15 von DB Epoche III-V , 12.10.2018 12:26

Hallo Max,

du wirst sicherlich mit der Spur N viel Spaß haben.
Ich würde aber trotzdem einen Schattenbahnhof unter der Anlage einplanen. Ich habe mit meinem Wendel zum Schattenbahnhof noch nie Probleme gehabt. Der Betrieb ist mittels einen großen Schattenbahnhof sehr abwechslungsreich. So kannst du auch die komplette Breite deiner Module/Segmente für die Anlage planen. Der Abstand zwischen Schattenbahnhof und Anlage beträgt bei mir ca. 30 cm. So kommt man auch gut an die hinteren Gleise. Falls alles digital wird, einfach die Belegtmelder/Funktionsdecoder am Anlagenrand platzieren.

Gruß
Andreas


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#16 von Max Wiesbeck , 12.10.2018 15:53

[quote="DB Epoche III-V" post_id=1882123 time=1539340011 user_id=30196]
Hallo Max,

du wirst sicherlich mit der Spur N viel Spaß haben.
Ich würde aber trotzdem einen Schattenbahnhof unter der Anlage einplanen. Ich habe mit meinem Wendel zum Schattenbahnhof noch nie Probleme gehabt. Der Betrieb ist mittels einen großen Schattenbahnhof sehr abwechslungsreich. So kannst du auch die komplette Breite deiner Module/Segmente für die Anlage planen. Der Abstand zwischen Schattenbahnhof und Anlage beträgt bei mir ca. 30 cm. So kommt man auch gut an die hinteren Gleise. Falls alles digital wird, einfach die Belegtmelder/Funktionsdecoder am Anlagenrand platzieren.

Gruß
Andreas
[/quote]

ich plane da den Schattenbahnhof hinter einer Kulisse auf Niveau null, Plexiglas drüber, grob habe ich ein U geplant, Tiefe außer bei den Kehren an den Enden maximal 50cm, da passt noch genug dahinter. Bei einer eventuellen Wendel und den Kehren hab ich an minimal 40cm Radius gedacht passt das? ich hätte auch den Platz für ein Fremoende mit Gleisen und einer Kehre an einem Ende.

Liebe Grüße
Max


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#17 von Max Wiesbeck , 12.10.2018 15:57

Zitat


hört sich nach Spur N an

Dann würde ich an deiner Stelle ab diesem Punkt "zweigleisig" vorgesehen. Einerseits am Traumplan in der neuen Spur werkeln. Und parallel dazu schon mal Gleise und ein wenig Rollmaterial für ein kleines Segment kaufen, das du später vielleicht sogar ins große Ensemble einbauen kannst (vielleicht ein einfacher Inglenook mit kleinem Industriegebiet oder sowas). Da kannst du nach Herzenslust ausprobieren, ob du mit der Haptik, Schottern, Gleisübergängen etc. tatsächlich klarkommst. Und wenn es wirklich nicht "passt", wirst du das Rollmaterial auf ebay auch wieder los, ohne dass deine Hobbykasse auf ewig ein Loch bekommt..



Richtig, es zieht mich zu N. Die Idee mit dem Testsegment ist klasse, danke, das mach ich , daran hab ich garnicht gedacht ops: .

Liebe Grüße
Max


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#18 von DB Epoche III-V , 12.10.2018 17:12

Hallo Max,

das mit dem Radius von min 40 cm ist schon ok. Z.B. hat das Fleischmann Bogengleis R3 9130 hat einen Radius von 396,4 mm. Bei meinen Wendel verwende ich nur Bogengleise. Flexgleise können an den Enden leicht aufgehen, wenn man nicht sehr genau arbeitet. (waren meine eigenen Erfahrungen, bei vielen gibt es aber keine Probleme.)

Gruß
Andreas


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#19 von Max Wiesbeck , 30.03.2019 21:15

Guten Abend,

Ich habe die kleine Anlage aus dem Workshop vom 1zu160 Forum etwas vereinfacht auf Casani Malgründen vom Boesner nachgebaut. Hab Peco Code 55 Gleise benützt, die Weichenantriebe MP1 eingebaut, schon wegen der einfachen Polarisierung der Herzstücke, alles provisorisch analog mit kleinen Kippschaltern, die Gleise auf 2 mm Kork mit Ponal verklebt und ein Teilstück eingeschottert, war schon wegen des extrem harten Sperrholzes der Malgründe extrem laut, getestet mit einer uralten Arnold BR 89 und einem kleinen GmP dahinter. Dann habe ich ein weiteres Stück auf zusätzlichen Streifen von 2mm Gummikork verlegt. Den Gummikork habe ich mit einem Latexkleber auf den Kork geklebt, die Schienen nur einstweilig mit kleinen Schrauben und Beilagscheiben drauf befestigt und die 80 cm Strecke eingeschottert und mit einem latexhaltigen Haftgrund aus dem Baumarkt satt eingenässt und nach 24 Stunden die Schrauben entfernt. Das hält die Schienen bombenfest auf dem Gummikork und ist schon mal mehrere Stufen leiser . Auf Pappelsperrholz dürfte die Methode richtig leise Gleise ergeben.
Die kleine Probebahn zu bauen hat richtig viel Freude gemacht, und wenn man erst mal die andere Geometrie der Pecoweichen (4 cm gerade, dann der Bogen und dann nochmal 3 cm gerade ) begriffen hat, ein normaler Gegenbogen dahinter sieht echt Sch.... aus, und einige längere Stücke Flexgleis zwischen zwei Weichen dreimal neu gebaut hat bis die nötige Genauigkeit erreicht war, dann klappt der Gleisbau plötzlich wie am Schnürchen . Spur N macht wirklich Spaß, kein Kriechen unter irgendwelche Platten zum Löten über Kopf, ich bleibe dabei.
Die kleine Probeanlage ist schon wieder abgebaut, ich habe neu geplant, so klein daß ich bei meiner wenigen Zeit in überschaubarer Zeit fertig werden kann und doch so komplex daß der Fahrbetrieb nicht langweilig werden kann. Und mit zwei Gleisen im Schattenbahnhof über die später problemlos ein weiteres Segment dazukommen kann . Ich bau schon am Rahmen, 240 x 80 cm, klein genug zum Bauen und groß genug zum Fahren, hier mal der Plan:


Durch die zwei Gleiswechsel in der Abfahrt zum Schattenbahnhof brauche ich zwei Kehrschleifenmodule, die MP1 und die Signale steuere ich mit Digikeijs 4018 an und das Ganze mit Itrain weshalb ich momentan an der Verteilung der Blockstrecken und der Rückmelder (Digikeijs DR408 rumknoble . Ich freu mich schon auf die ersten Testfahrten im Schattenbahnhof, schön wärs wenn ich etwas mehr Zeit hätte.

LG Max

PS: Hab mich richtig mit Übervorrat bei Hattons in Liverpool mit Gleisen eingedeckt, wenn die Briten jetzt wirklich Scheiß bauen ... ...


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#20 von Y-Weiche , 01.04.2019 09:57

[quote="Max Wiesbeck" post_id=1958439 time=1553976919 user_id=5515]
Hab Peco Code 55 Gleise benützt, die Weichenantriebe MP1 eingebaut, schon wegen der einfachen Polarisierung der Herzstücke, alles provisorisch analog mit kleinen Kippschaltern,
(...)
Die kleine Probebahn zu bauen hat richtig viel Freude gemacht, und wenn man erst mal die andere Geometrie der Pecoweichen (4 cm gerade, dann der Bogen und dann nochmal 3 cm gerade ) begriffen hat, ein normaler Gegenbogen dahinter sieht echt Sch.... aus, und einige längere Stücke Flexgleis zwischen zwei Weichen dreimal neu gebaut hat bis die nötige Genauigkeit erreicht war, dann klappt der Gleisbau plötzlich wie am Schnürchen . Spur N macht wirklich Spaß,
[/quote]

Hallo Max,

das freut mich sehr, dass du mit Peco gut zurechtkommst! Weiter so!


Andreas


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#21 von BernhardI ( gelöscht ) , 01.04.2019 13:37

Hallo Max,

für so eine Kompakt-Fahranlage ist N sicher eine gute Wahl.

Falls Du immer noch die große U-Anlage im Modellbahnzimmer mit Zugspeicher hinter der Kulisse planst, das geht auch in H0. Der "Schattenbahnhof" hinten braucht nicht mehr als 4 bis 6 Gleise, das sind 20 bis 30 cm Tiefe in H0. Über die ganze Länge des U sind die Gleise dafür recht lang, so daß man mehrere Züge hintereinander auf jedem Gleis abstellen kann.

Die Längenbeschränkung der Bahnhofsgleise kann man umgehen, indem man einen halben Bahnhof nur darstellt und die Gleise verdeckt in den Zugspeicher abbiegen, wie bei Rolf Knippers Elberfeld-Projekt (nur mit etwas kleinerem Bahnhof). Dann können beliebig lange Züge halten, und die eine darzustellende Bahnhofsausfahrt ist nicht so gequetscht wie so oft wenn ein Bahnhof auf ein bestimmte Länge gezwungen wird.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#22 von Analogbahner , 01.04.2019 14:43

Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt, von H0 auf N zu wechseln. Da ich H0 nur als Teppichbahn genutzt habe, zerschlug sich das Vorhaben, weil ich N auf dem Boden nicht sinnvoll finde.

Hier wurde so viel über technische Unterschiede geschrieben.

Aber der Hauptgrund, nicht zu wechseln, ist wohl das Geld. Um den gleichen Lok- und Wagenpark wie vorhanden zusammenzukratzen, braucht es erstens noch bestimmt zehn Jahre (wenn man überlegt, dass man an der H0-Anlage über 50 Jahre gesammelt hat...). Dass man die gebrauchten H0-Modelle gewinnbringend veräußern kann, bezweifle ich. Bei mir ist der Großteil analog, die will keiner mehr. Ich habe also einen "Verlust" von zigtausend Euro ausgerechnet, als ich die Gebrauchtpreise gegeneinander aufgerechnet habe. Übrigens ist das Erwerben eines ganzen N-Fuhrparks fast nur noch online möglich - die Zeiten, für jedes Schräubchen und Bäumchen und Wägelchen mal eben beim Händler vorbeizuschauen (so wie meine H0-Sammlung entstanden ist), sind vorbei.
Dann hat man Zeit und Geld in Häuserbau und Landschaft gesteckt. Bei mir wäre es zudem noch die Umstellung auf 2L, aber das kann man lernen.

Man sollte sich diese Faktoren gut überlegen. Ich habe es deshalb fallengelassen, weil ich nicht weiß, was in 10 Jahren sein wird. Oder wer ich in 10 Jahren bin und ob meine Augen das zulassen. Vor 20, 30 Jahren hätte ich es noch gemacht.
Da muss sich jeder selbst einschätzen und auf keinen Fall belügen.


Gruß Analogbahner


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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#23 von Dreispur , 01.04.2019 14:47

Hallo !

Obwohl du schon einen fixen Plan hast möchte ich dir einen Plan vorstellen . Nicht von mir.
Da ja beim Plan Anschlußstellen gedacht ist ,denke ich mir ob es etwas für dich sein kann .



Rechts oben kann ein sichtbares Umfahrgleis des Bahnhof gemacht werden .
Und links den kleinen Halte Bhf etwas verlängern .

Sollte ein Gedanke sein um nicht nur Rechteck bzw. Oval zu fahren .


mfG ANTON

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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#24 von Max Wiesbeck , 01.04.2019 16:40

Zitat

Aber der Hauptgrund, nicht zu wechseln, ist wohl das Geld. Um den gleichen Lok- und Wagenpark wie vorhanden zusammenzukratzen, braucht es erstens noch bestimmt zehn Jahre (wenn man überlegt, dass man an der H0-Anlage über 50 Jahre gesammelt hat...).



Hallo,

genau das ist doch eigentlich der Vorteil: nach Jahrzehnten neu anfangen heißt mit genauer Vorstellung von dem was man wirklich will und braucht anfangen. Ich habe jetzt eine genaue Vorstellung welchen Fuhrpark ich dazu haben will und ich kann mich noch an die vielen Spontankäufe erinnern die ich hinterher nicht brauchen konnte. Es ist ein Neuanfang mit dem Überblick von mehreren Jahrzehnten Erfahrung .

LG Max


 
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RE: Umstieg von H0 nach Spur N, sinnvoll?

#25 von Max Wiesbeck , 01.04.2019 16:54

Zitat

Hallo !

Obwohl du schon einen fixen Plan hast möchte ich dir einen Plan vorstellen . Nicht von mir.
Da ja beim Plan Anschlußstellen gedacht ist ,denke ich mir ob es etwas für dich sein kann .
Sollte ein Gedanke sein um nicht nur Rechteck bzw. Oval zu fahren .



Hallo,

Schau die meinen Plan mal ganz genau an, das ist kein Oval sondern ein einspuriger Hundeknochen zur Acht gefaltet. Die Züge kommen aus der Richtung aus dem Schattenbahnhof zurück in die sie abgefahren sind. Deshalb brauche ich auch zwei Kehrschleifenmodule wegen der Übergänge im quasi zweigleisigen Abschnitt.
Danke für deinen Plan, gespiegelt wäre das eine gute Idee zum Weiterbau ab den Anschlußgleisen vom Schattenbahnhof. Aber eins nach dem Anderen, ich habe nur begrenzt Zeit und will in überschaubarer Zeit fertig werden.

LG Max


 
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