[Taunusbahner]

Hallo Stummis,

ich stehe momentan einer Entscheidung gegenüber.
Da ich meine Wohnung gewechselt habe und der Platz für die Modellbahn doch wieder nicht mehr geworden ist.

Plagt mich die Frage ob ich nicht doch nochmal die Spur wechsle. Ich liebäugel nämlich mit der Spur N und den Möglichkeiten ab DB Epoche IV.

Dazu hab ich einige Fragen:
1. Wie anfällig sind aktuelle und gebrauchte Fahrzeuge auf Staub und Dreck (Kontaktprobleme)?
2. Welche Steigungen machen Zuggarnituren aus 10x 26,4m-Wagen mit und wie lange ist ein Zug mit so vielen Wagen?
3. Gibt es im Raum Nürnberg Modultreffen oder Spur N Vereine?
4. Kann ich weiterhin meine z21 zum fahren verwenden?
5. Wie gut ist der Sound in Spur N Modellen? (zu wenige Bass?)
6. Welche Digitaldecoder Schnittstellen sind die gängigsten?

Hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung helfen.

Beste Grüße aus Nürnberg,

Sven

[1001-digital]

Hallo Sven

Zitat

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1. Wie anfällig sind aktuelle und gebrauchte Fahrzeuge auf Staub und Dreck (Kontaktprobleme)?

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Das hängt sehr vom Fahrzeug bzw. dessen Konstruktion ab. Im Allgemeinen läufts aber gut. Verbessern kann man natürlich z.B. mit Pufferkondensatoren oder leitenden Kupplungen.

Zitat

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2. Welche Steigungen machen Zuggarnituren aus 10x 26,4m-Wagen mit und wie lange ist ein Zug mit so vielen Wagen?

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Auch hier ist das sehr abhängig von der Lok. Es gibt Fahrzeuge, die ziehen keinen Hering vom Teller und echte Monster, an die man praktisch alles hängen kann.

Zitat

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4. Kann ich weiterhin meine z21 zum fahren verwenden?

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Selbstverständlich.

Zitat

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5. Wie gut ist der Sound in Spur N Modellen? (zu wenige Bass?)

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Kommt drauf an, wie man ihn einbaut. Man darf natürlich keine Wunder erwarten, aber ich finde, es klingt sehr gut. Soundumbauten in N sind so ein bisschen mein Steckenpferd Siehe: https://www.1001-digital.de/pages/bastel...ndeinbauten.php

Zitat

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6. Welche Digitaldecoder Schnittstellen sind die gängigsten?

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NEM651 wirst du am meisten finden. Daneben auch PluX12 und neuerdings ist Next18 stark im Kommen. Nur Trix tanzt aus der Reihe und verbaut was eigenes (mtc14).

Viele Grüße
Carsten

[TheK]

1) Bei den Kontakteigenschaften hat sich in den letzten Jahren sehr sehr vieles verbessert – kleine Loks kannten früher meist nur "rast" und "steht", heute sieht die Technik gerade da wesentlich besser aus: Pendelachsen, viel langsamer übersetzte Getriebe, bessere Motoren, Schwungmassen. So kann ich mit der E 69 05 von Fleischmann oder dem VT 70.9 von Kres über kaum benutzte Arnold-Gleise fahren, das ist mit den Loks aus den 1980ern ohne ständige Putzerei hoffnungslos. Auch die Digitalisierung macht den Kontakt durch die konstant hohe Spannung und die Möglichkeit von Pufferkondensatoren besser.

2) So ein Wagen kommt in N auf 165 mm. Bei 10 davon, einem kleinen Abstand und dem meist überlangen Speisewagen würde ich 170 cm für die Wagen einplanen; dazu 10-15 cm für die Lok. In TT ist das dann *1,5 also 248 mm pro Wagen, 2,5 m Zug + 15-25 cm Lok.
Ob eine Lok so viele Wagen ziehen kann, muss man in Einzelfall recherchieren – wobei sich auch der Rollwiderstand der Wagen ganz beachtlich unterscheidet. Aus Bauform oder Gewicht kann man da wenig ableiten, vor allem wenn die Fahrwerke komplexer werden.

6) Lange Zeit wurde eigentlich immer NEM 651 eingebaut, in neuen Modellen haben die meisten Hersteller jetzt auf Next18 gewechselt, Trix hat die mtc14, Piko vereinzelt PluX12 – allen neuen ist gemein, dass sie eigene Pins für Schlusslicht, Lautsprecher und (bis auf PluX12) weitere Zusatzfunktionen haben.

Zur Frage "TT oder N": TT ist immer noch zu 90% die "Spur des Ostens" – das Angebot für DB hat riesige Lücken; Wagen aus Westeuropa gibt es praktisch nicht.

[Taunusbahner]

Zitat

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Zur Frage "TT oder N": TT ist immer noch zu 90% die "Spur des Ostens" – das Angebot für DB hat riesige Lücken; Wagen aus Westeuropa gibt es praktisch nicht.

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Genau das ist auch noch ein Grund weswegen ich überlege zu wechseln.
Die Modernen Epochen werden mit Lokomotiven fast überspühlt. Dabei gibt es kaum oder recht wenig Wagenmaterial außer ein paar Güterwagen.
In DB Epoche IV sieht es noch schlimmer aus. Da gibt es noch nicht mal aktuelle Umbauwagen.
Bis der Twindex mal in Spur TT läuft werden auch 10 Jahre vergehen.
Geschweige denn eine BR420/423/430 usw. die werden in Großserie wohl nie kommen.

[8erberg]

Hallo,

wenn Fürth nicht zu weit weg ist: http://www.dieterludwig.de/

Decoder-Schnittstellen sind heute weniger ein Thema, die meisten Hersteller bieten Decoder für fast alle Schnittstellen an, das ist kein Akt.

Sound: es ist zwar schon wunderlich was aus den kleinen Dingern raus kommt, aber man kann keinen Spur 0 oder Spur 1 Sound erwarten.

Länge des Zuges: eine 103 oder eine V200 zieht einen solchen Zug mit 10 D-Zugwagen auch noch bei Radius 300 mm bei 3 % Steigung. Besser ist natürlich eine geringere Steigung und größere Radien, aber das versteht sich von alleine.

Dampfloks haben da eher Probleme. Meine BR 18 (S 3/6 von Trix) würd das auf keinen Fall schaffen.

Peter

[Taunusbahner]

Die Entscheidung ist gefallen. Ich bleibe lieber bei der Spur der Mitte,

erstens einfach weil ich schon so viel Fahrmaterial habe,
zweitens weil wenn es noch mehr gäbe sähe mein Geldbeutel noch leerer aus,
drittens ist der Freundeskreis der TT Bahner einfach schon zu groß geworden.

Es gibt halt schon genug für den DB Bahner und manchmal muss man sich einfach auf mehrere Epochen festlegen.
Feste Anlage ist bei mir sowieso nie ein Thema, dafür bastel ich lieber an Modulen und nehme an den Treffen vom FKTT Teil.

[Bubikopf 064 446-8]

Wenn du dich für N entscheidest, was ich als N-Bahner hoffe lege ich die die Kato Unitrack Schienen und das PowerPack ans Herz.
Top Produkte, was besseres findest du nicht.
Selbst meine alten "Raser-Loks" fahren auf den Kato Schienen wesentlich ruhiger als auf z.B. Fleischmann oder Trix Gleisen!

Die Auswahl ist in N natürlich auch größer, vor allem falls du doch mal mit Internationalem Rollmaterial liebäugelst.

[Frank 72]

[quote="Bubikopf 064 446-8" post_id=1871004 time=1536491386 user_id=11643]
Wenn du dich für N entscheidest,
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