Hallo Zusammen
Ich habe viele ältere Loks (20-30 J alt), die noch mit alten Kohlebürsten laufen. Außerdem habe ich noch Ersatzkohlebürsten aus dieser Zeit.
Die alten Bürsten waren noch gelötet und haben auch breitere Graphitklötzchen. Zudem sind die alten Graphitklötze mit einer kupfer -bzw. goldfarbenen Schicht überzogen, die man auch z.B. mit einer Rasierklinge ablösen kann.
Bei den neuen Bürsten sind die Graphitklötzchen gesteckt und nicht mit was auch immer kupferfarben lackiert.
Folgendes würde mich interessieren:
- Was ist das für ein kupferfarbener Überzug bei den alten Kohlebürsten (Kupferlack)?
- Warum wird dieser "Lack" bei den neuen Kohlen nicht mehr aufgetragen bzw. weshalb damals ?
- Ist dieser "Lack" ggf. gesundheitsschädlich oder verschleißt beim Abtragen dieses Lacks ggf. der Kommutator rascher?
- Verhärten bzw. verspröden die alten Graphitbürsten mit der Zeit und verschleißen dadurch ebenfalls die Kommutatoren rascher?
- Ist es ggf. deshalb sinnvoll alte Bürsten gegen neue auszutauschen (aus technischer und gesundheitlicher Sicht).
Graphit an sich ist bis auf die Feinstaubproblematik gesundheitlich weitgehend unbedenklich, falls es nicht aus ehemals in AKW eingesetztem recycelten Graphit entstammt, was man leider auch nie ausschließen kann. Sämtliches radioaktiv verstrahltes Gold und Silber und auch andere Metalle aus abgefrackten Atomwaffen wurde gänzlich recycelt und unter die Leute gebracht - nur so am Rande.
Zusammengefasst würde mich interessieren, ob man die alten Kohlebürsten aus technischer und gesundheitlicher Sichte weiterhin bedenkenlos nutzen kann. Es ist klar, dass diese Frage nicht leicht zu beantworten ist.
Vielen Dank und Grüße von Fendi