RE: Lokräder reinigen

#26 von Peter BR44 , 16.08.2015 18:06

Hallo Andreas,

Zitat von Ilaures
......ich machs mit dem Dremel. Es git für das Teil verschiedenen Aufsätzte ich nehm das Schleifpapier .das hinterläßt keine Riefen wie die Metallbürsten


sei mir nicht Böse, aber dies wäre eine Sensation, wenn Schleif-, Glas- oder Sandpapier keine Riefen hinterlässt.
Sei es auch nur im Mikrobereich, was schon ausreicht um diese wieder mit Schmodder zu füllen.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Lokräder reinigen

#27 von gwolfspe ( gelöscht ) , 16.08.2015 18:11

Zitat von Ilaures
Hallo erstmal ich bin der Andreas .Lese immer schön mit habe aber auchjetzt das Problem mit den Rädern,ich machs mit dem Dremel. Es git für das Teil verschiedenen Aufsätzte ich nehm das Schleifpapier .das hinterläßt keine Riefen wie die Metallbürsten


Hallo
Wer erzählt denn sowas ? Da schreiben sich die Leute die Finger wund, dass Schleifpapier Riefen hinterlässt in denen sich neuer Schmutz festsetzen kann und schon kommt wieder einer um die Ecke und erzählt voller Freude dass er schleift.


gwolfspe

RE: Lokräder reinigen

#28 von klein.uhu , 16.08.2015 19:35

Zitat von Ilaures
... das Problem mit den Rädern,ich machs mit dem Dremel. Es git für das Teil verschiedenen Aufsätzte ich nehm das Schleifpapier .das hinterläßt keine Riefen wie die Metallbürsten


Naja, Andreas, durch "glauben" wurden schon viele selig.
Geh mal bitte mit Deiner Dremel-Methode an die Edelstahl-Kochtöpfe und probier das da aus. Keine Riefen? Dann zeigt das mal Deiner Frau! Oder lieber nicht!

Schleifmittel sind immer härter als die Schienenmaterialien, egal ob das Edelstahl, oder "nur" Neusilber oder Messing ist. Schleifen ist immer ein spanabhebender Vorgang.

Wenn Du hier etwas anderes beweisen willst, ist das entweder Unkenntnis, Beratungsresistenz oder Trollerei. (Tut mir leid für die harten Worte hier, aber solche Behauptungen gehen total an der Realität vorbei). Das ist Unsinn!

Mit Bürsten kann diese Art Reinigung eher gut gehen, vorausgesetzt die Bürsten sind aus einem Material (Nylon, Tierborsten, Messing), das weicher ist als das der Räder bzw. deren Beschichtung (z.B. Nickel o.ä).

Auch Polieren kann radschädigend sein, denn auch Poliermittel enthalten Schleifmaterial.

Einzig eine Reinigung der Räder und Gleise mit einer Chemikalie, die den Schmutz löst und Rad und Schiene und Umgebung nicht angreift, ist sinnvoll, ebenso weiche Mittel wie Baumwolle, Filz, Kork, Weichholz.

Gruß klein.uhu


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RE: Lokräder reinigen

#29 von kleineWelt , 20.03.2019 06:51

Hallo zusammen,

Zitat
Da schreiben sich die Leute die Finger wund, dass Schleifpapier Riefen hinterlässt in denen sich neuer Schmutz festsetzen kann und schon kommt wieder einer um die Ecke und erzählt voller Freude dass er schleift.


ich wollte an dieser Stelle gerne einmal (ganz unaufgeregt) rückfragen, wie solche Aussagen wie "Modellbahnräder verdrecken schneller, wenn man sie mit feinem Schleifpapier behandelt hat", begründet werden.

Ich meine, durch ganz konkrete Praxiserfahrungen (so und soviel Loks und Waggons auf der Anlage, davon x beschliffen / y unbeschliffen, wöchentlicher Fahrbetrieb bzw. Anzahl Zugfahrten, Reinigungsintervalle, ...).

Viele Grüsse & Danke
Chris
_____
P.s. die Theorie (wie etwa vergrößerte Oberfläche, Riefen, usw.) ist mir bekannt, interessiert mich hier aber nicht.


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Lokräder reinigen

#30 von labrador , 20.03.2019 13:10

Hallo,

was genial ist zur Radreinigung (allerdings nur für 2-Leiter) ist die Lokomotivreinigungsstation von WoodlandScenics. Einfacher geht es nicht. Gibt es in H0 und N und kostet nur um die 30€.

https://www.youtube.com/watch?v=rVUIVzk_4Pc

Gruß


labrador  
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RE: Lokräder reinigen

#31 von klein.uhu , 20.03.2019 14:12

Zitat

Hallo zusammen,

Zitat
Da schreiben sich die Leute die Finger wund, dass Schleifpapier Riefen hinterlässt in denen sich neuer Schmutz festsetzen kann und schon kommt wieder einer um die Ecke und erzählt voller Freude dass er schleift.


Ich meine, durch ganz konkrete Praxiserfahrungen (so und soviel Loks und Waggons auf der Anlage, davon x beschliffen / y unbeschliffen, wöchentlicher Fahrbetrieb bzw. Anzahl Zugfahrten, Reinigungsintervalle, ...).



Moin Chris,

Wer führt schon eine solche Statistik für alle Fahrzeuge einzeln?
Und was würde das Ergebnis aussagen: nichts. Nicht überall ist die Luft gleich schmutzig, nicht überall gleicher Staub in gleicher Menge. Dazu kommt eventuell noch die Luftfeuchtigkeit während der Messzeit. Dazu kommt die Notwendigkeit der absoluten Sauberkeit der Räder aller Fahrzeuge und Gleise vor Beginn der Aufzeichnungen. Dazu kommen Angaben zum Material der Radlaufflächen und deren Oberflächengüte. Wer kann schon solche fast sterilen Bedingungen garantieren und nachweisen? Ein wahnsinniger Aufwand!

Es reicht doch ein wenig gesunder Menschenverstand und Erfahrungen der Technik aus mehreren Jahrzehnten.

Aber gehen wir mal vom Gegenteil aus: Haften und Kleben.
Wann klebt etwas am Besten? Bei fast allen Klebstoffen steht in der Anleitung "... glatte Oberflächen sollten an-/aufgeraut werden zwecks besserer Haftung ...". Und wenn Du mal praktische Erfahrung mit Kleben von z.B. auf Metall mit z.B. Sekundenkleber gemacht hast, dann weißt Du, dass auf polierten glatten Flächen so gut wie nichts haftet.

Es wird auch von anderen Modellbahnern hier immer wieder bestätigt, dass z.B. gedrehte, polierte Radsätze nicht nur wesentlich leichter laufen und weniger verschmutzen als Räder z.B. aus Druckguß mit relativ rauher Oberfläche.

Diese Erfahrungen sollten doch ausreichen! Das sind doch technisch bekannte Tatsachen!


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Gruß von klein.uhu
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RE: Lokräder reinigen

#32 von SAH , 20.03.2019 14:20

Moin klein.uhu,

Du stellst eine Frage und lieferst gleich selbst die Antwort:

Zitat

Wer führt schon eine solche Statistik für alle Fahrzeuge einzeln?
Und was würde das Ergebnis aussagen: nichts. Nicht überall ist die Luft gleich schmutzig, nicht überall gleicher Staub in gleicher Menge. Dazu kommt eventuell noch die Luftfeuchtigkeit während der Messzeit. Dazu kommt die Notwendigkeit der absoluten Sauberkeit der Räder aller Fahrzeuge und Gleise vor Beginn der Aufzeichnungen. Dazu kommen Angaben zum Material der Radlaufflächen und deren Oberflächengüte. Wer kann schon solche fast sterilen Bedingungen garantieren und nachweisen? Ein wahnsinniger Aufwand!

Es reicht doch ein wenig gesunder Menschenverstand und Erfahrungen der Technik aus mehreren Jahrzehnten.

Aber gehen wir mal vom Gegenteil aus: Haften und Kleben.
Wann klebt etwas am Besten? Bei fast allen Klebstoffen steht in der Anleitung "... glatte Oberflächen sollten an-/aufgeraut werden zwecks besserer Haftung ...". Und wenn Du mal praktische Erfahrung mit Kleben von z.B. auf Metall mit z.B. Sekundenkleber gemacht hast, dann weißt Du, dass auf polierten glatten Flächen so gut wie nichts haftet.

Es wird auch von anderen Modellbahnern hier immer wieder bestätigt, dass z.B. gedrehte, polierte Radsätze nicht nur wesentlich leichter laufen und weniger verschmutzen als Räder z.B. aus Druckguß mit relativ rauher Oberfläche.

Diese Erfahrungen sollten doch ausreichen! Das sind doch technisch bekannte Tatsachen!



Fragestellung blau hervorgehoben, Antwort rot hervorgehoben.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Lokräder reinigen

#33 von Max Wiesbeck , 20.03.2019 14:47

Hallo,

Jahrzehnte gelagerte Loks bei denen sich kein Rad mehr dreht behandele ich so: Erst mal das Lokgehäuse abnehmen, dann das Getriebe und die Räder sparsam mit Bremsenreiniger einsprühen und eine Viertelstunde auf einem alten Tuch alles abtropfen lassen, am Besten draußen, der Bremsenreiniger verflüchtigt sich und der Dreck aus altem Öl, Fett, Staub und Fusseln findet sich im Tuch wieder. Dann eventuell kleinste Fasern mit einer spitzen Pinzette aus den Naben pulen, man findet sie ja jetzt. Dann die Naben gaaaanz sparsam ölen, auf die Zahnräder einen kaum sichtbaren Tropfen Trix Getriebefett geben und die Lok 10 Minuten auf einem Oval laufen lassen. Wenn das ohne seltsame Geräusche geklappt hat kann man davon ausgehen das Ding läuft wie neu.
Zu den Rädern: Die Lok mit den Rädern nach oben in einer Lokliege provisorisch mit Strom versorgen und laufen lassen. Mit einem mit Bremsenreiniger getränkten Wattestäbchen sanft die Laufflächen nur abtupfen, die sind in kürzester Zeit sauber. Das alles funktioniert auch bei kleinen Spuren wie N.

Ganz wichtig: niemals versuchen ein Rad mit z.B. dem Daumen zu drehen, das gibt meistens einen Totalschaden in den Radnaben oder der Schnecke, ist besonders lustig bei Dampfloks (Gestänge!).

LG Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#34 von Max Wiesbeck , 20.03.2019 14:55

[quote="SAH"|p1954720]

Es wird auch von anderen Modellbahnern hier immer wieder bestätigt, dass z.B. gedrehte, polierte Radsätze nicht nur wesentlich leichter laufen und weniger verschmutzen als Räder z.B. aus Druckguß mit relativ rauher Oberfläche. [quote]

Ein kleiner Streifen 4000er (!) Schleifpapier um die Lauffläche ziehen und das Rad kurz laufen lassen, das poliert die Lauffläche ganz glatt und hilft auch bei brünierten Laufflächen. Hab so auch schon riefige Kollektoren von alten Motoren wieder auf neu gebracht, einfach den Rotor in den Dremel gespannt und dann ganz vorsichtig ... ... ...

LG Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#35 von Michael K. , 20.03.2019 15:02

Tag auch,

im Fremo wird auch häufig die Taschentuch-auf-Gleis Methode verwendet, bei geringen Verschmutzungen funktioniert das auch trocken recht gut, allerdings haben unsere Fahrzeuge keine Haftreifen.
Trix-Dampföl eignet sich auch als Flüssigkeit, um das Taschentuch damit zu tränken, das ist meines Wissens nach nicht so entzündlich wie Feuerzeugbenzin, obwohl ich persönlich damit noch nie ein Problem hatte, aber Danke für den Hinweis dazu!

Bis denn
Michael


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RE: Lokräder reinigen

#36 von uhx , 20.03.2019 15:39

Zitat

ich wollte an dieser Stelle gerne einmal (ganz unaufgeregt) rückfragen, wie solche Aussagen wie "Modellbahnräder verdrecken schneller, wenn man sie mit feinem Schleifpapier behandelt hat", begründet werden.

Ich meine, durch ganz konkrete Praxiserfahrungen (so und soviel Loks und Waggons auf der Anlage, davon x beschliffen / y unbeschliffen, wöchentlicher Fahrbetrieb bzw. Anzahl Zugfahrten, Reinigungsintervalle, ...).


Eine gute Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe!

Zitat
Das sind doch technisch bekannte Tatsachen!


Wenn eine vermeintliche Tatsache damit begründet wird, dass es sich doch um eine bekannte Tatsache handele, dann ist das geradezu eine Einladung dazu, diese einmal kritisch zu hinterfragen. Noch schlimmer ist übrigens der Verweis auf den gesunden Menschenverstand. Für was der nicht in der Geschichte des Menschenvestandes schon alles herhalten musste ist geradezu atemberaubend

Zitat

Und was würde das Ergebnis aussagen: nichts.


Dann ist die Messmethode entweder ungeeignet oder der Unterschied ist tatsächlich nicht signifikant.

Also, wie könnte man die These "aufgeraute Radlaufflächen verschmutzen schneller" experimentell überprüfen. klein.uhu hat in seinem Beitrag schon etwas wichtiges angesprochen:

Zitat

Nicht überall ist die Luft gleich schmutzig, nicht überall gleicher Staub in gleicher Menge. Dazu kommt eventuell noch die Luftfeuchtigkeit während der Messzeit.


Mit anderen Worten, die Messung muss das Kriterium der Validität erfüllen: Will heißen, es soll tatsächlich das messen, was ich messen möchte, und eben nicht die Luftfeuchtigkeit, die Messzeit oder die Reinlichkeit des Anlagenbesitzers.

Ein möglicher Versuchsaufbau, der diese ungewünschten Einflussfaktoren eleminiert, könnte recht einfach aussehen: Ein zweiachsiger Wagen wird mit zwei fabrikneuen Achsen bestückt (gleiches Material und Hersteller, denn wir wollen ja auch die Material und Herstellerabhängigkeit aus unserer Messung eleminieren). Eine Achse wird nun z.B. mit feinem Schleifpapier behandelt. Anschließend wird dieser Wagen in einen Zug eingereiht und darf sich eine Zeit lang am normalen Anlagenbetrieb beteiligen. Damit ist sichergestellt, dass die beiden Versuchsträger zu jedem Zeitpunkt den gleichen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind. Ein alternatives Setup wäre, unbehandelte Achsen verschiedener Hersteller oder gedrehte mit nicht-gedrehte Achsen zu vergleichen.

Ein weiteres Gütekriterium für statistische Messunge ist die Reliabliltät: Führt die Methode bei wiederholten Messungen reproduzierbar zu den gleichen Ergebnissen. Das lässt sich erreichen dadurch,

  • dass man mehrere Wagen derart präpariert,
  • dass man die Messung nacheinander mehrfach durchführt, und
  • dass verschieden Leute die Messung auf verschiedenen Anlagen durchführen.

Wichtig ist dabei, dass immer nur die Achsen miteinander verglichen werden, die gleichzeitig im gleichen Wagen gelaufen sind.

Als drittes Gütekriterium hätten wir dann noch die Objektivität: Objektiv ist die Messung dann, wenn das Ergebnis unabhängig davon ist, wer sie durchführt bzw. wenn mehrere Durchführende zum gleichen Ergebnis kommen. Jetzt wird es das erste Mal etwas schwierig, denn es geht in die Bewertung. Wie bewertet man objektiv die Verschmutzung von Radlaufflächen? (Dabei handelt es sich streng genommen eigentlich auch noch um ein Validitäts-Problem.) Bei starker Verschmutzung geht das vielleicht noch optisch, bei geringerer Verschmutzung könnte man einen standardisierten Wischtest machen. Ob die Ergebnisse objektiv sind in dem Sinne, dass mehrere Leute zum gleichen Ergebnis kommen, findet man letztlich aber nur heraus, in dem tatsächlich mehrere Leute den Versuch durchführen!

Ich glaube ich werde das wirklich mal ausprobieren...


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: Lokräder reinigen

#37 von Max Wiesbeck , 20.03.2019 15:49

Hi,

es lebe das subjektive Auge des genialen Bastlers ...

LG Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#38 von Batschi , 20.03.2019 16:50

Meine Methode im Ernstfall: Kommt einem Schleifpapier recht nahe - einen Glasradierer auf die laufenden Räder halten geht auch:
https://www.conrad.at/de/glasfaser-reini...ASABEgJGLPD_BwE
Aber im Wesentlichen ist das immer wieder Reinigen der Gleise (zBsp mit einem Schienenreinigungswagen) die bessere Methode für ein Nichtverschmutzen der Räder.
LG Michel


Meine Anlage Michelhausen:
Modellbahnanlage Michelhausen

Meine erledigte Auftragsarbeit einer Modulanlage H0e:
Bau einer H0e-Modul-Anlage


 
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RE: Lokräder reinigen

#39 von klein.uhu , 20.03.2019 18:01

Zitat


Zitat
Das sind doch technisch bekannte Tatsachen!


Wenn eine vermeintliche Tatsache damit begründet wird, dass es sich doch um eine bekannte Tatsache handele, dann ist das geradezu eine Einladung dazu, diese einmal kritisch zu hinterfragen. Noch schlimmer ist übrigens der Verweis auf den gesunden Menschenverstand. Für was der nicht in der Geschichte des Menschenvestandes schon alles herhalten musste ist geradezu atemberaubend

Ich glaube ich werde das wirklich mal ausprobieren...



Dann frag doch mal Fachleute dazu, welche die mit Oberflächenbearbeitung u.ä. zu tun haben. Wenn Du vermeintlich nicht weißt, dass auf glatten Oberflächen Schmutz vermeintlich weniger gut haftet ... .... Das ist nicht oder Dir nicht bekannt ...
Das ist längst bewiesen und das weiß man aus eigener Lebenserfahrung. Das ist der gesunde Menschenverstand!

Aber Du darfst gerne alle solche Untersuchungen, die bereits alle x-mal schon gemacht worden, noch mal und noch mal machen. Vielleicht erkennt man das als Doktor-Arbeit an, denn mit Modellbahnrädern hat das vermutlich noch keiner als solche veröffentlicht.

Vermeintlich muss man auch das Modellbahnrad neu erfinden ....
klein.uhu


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RE: Lokräder reinigen

#40 von Max Wiesbeck , 20.03.2019 20:06

Zitat


Dann frag doch mal Fachleute dazu, welche die mit Oberflächenbearbeitung u.ä. zu tun haben. Wenn Du vermeintlich nicht weißt, dass auf glatten Oberflächen Schmutz vermeintlich weniger gut haftet ... .... Das ist nicht oder Dir nicht bekannt ...
Das ist längst bewiesen und das weiß man aus eigener Lebenserfahrung. Das ist der gesunde Menschenverstand!

Aber Du darfst gerne alle solche Untersuchungen, die bereits alle x-mal schon gemacht worden, noch mal und noch mal machen. Vielleicht erkennt man das als Doktor-Arbeit an, denn mit Modellbahnrädern hat das vermutlich noch keiner als solche veröffentlicht.



Aber Hallo klein.uhu, jetzt entspann dich mal wieder. Ich habe mit dem 4000er Papier schon ein paar Spur N Loks wieder zu manierlicher Stromaufnahme verholfen, natürlich dazu noch mit dem Glashaarpinsel die Stromabnehmer blank gemacht. Die Oberflächen der Räder waren ab Werk auch nicht glatter, es hängt halt von der verwendeten Körnung ab. Und die Unsitte der komplett brünierten Räder wird dadurch auch etwas abgeschwächt.

LG Max


 
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RE: Lokräder reinigen

#41 von kleineWelt , 20.03.2019 20:30

Hallo zusammen,

nicht böse sein - aber das hatte ich fast erwartet. Unscharfes, sinnloses und teils einfach falsches Geschwurbel, an den Haaren herbeigezogene und falsche Analogien, und ähnliches...

Der eine oder andere mag vielleicht ahnen, warum ich so konkret gefragt habe:

Der Schleifpapier-Mythos ist nämlich eine der größten Modellbahn-Mythen, die so grassieren.

Und wie das so ist bei urbanen Legenden: wenn man mal konkret nachbohrt, dann kommt nichts mehr.


Und die angeblichen "erfahrenen Modellbahner" sind plötzlich alle spurlos verschwunden, oder entpuppen sich als Gelegenheitsbahner, die ein paar mal im Monat eine Lok im Keller im Kreis fahren lassen... aber groß über die Verschmutzung von Modellbahnrädern philosophieren wollen.

Der vielzitierte "gesunde Menschenverstand" sagt vor allem eines: Behauptungen müssen schon mal ausreichend bewiesen werden (können), bevor sie zu Tatsachen stilisiert werden, und man sie glauben sollte.

Lassen wir mal den einzigen Modellbahner mit ausreichender Erfahrung zum Thema zu Wort kommen, der hier im Faden offenbar existiert.

Meine Anlage:

Gegenwärtig 44 Loks und Züge im Automatikbetrieb, dazu kommen 84 beleuchtete Waggons, insgesamt also 128 (in Worten: einhundertachtundzwanzig) stromabnehmende Einheiten auf der Anlage, deren Räder vor Verdrecken nicht gefeit sind.

Manche Einheiten davon sind irgendwann einmal mit feinem Schleifpapier behandelt worden, aufgrund sehr hartnäckiger Verschmutzung wie starker Oxidation (gebrauchtes oder altes Rollmaterial) oder zu dicker Brünierung (Lok lief nicht 100% sauber). Chemiepampen irgendwelcher Art habe ich für solche Fälle übrigens längst aufgegeben.

Mein Fahrbetrieb:

So gut wie täglich ist die Anlage im Wohnzimmer im Automatikbetrieb. Ich komme nicht selten auf 100 bis 700 Zugfahrten pro Tag.
Es ist sehr entspannend für mich, die Anlage vor sich her laufen zu lassen, ich mache das gern, und es macht mir einfach Spaß.

Und mein Fazit aus diesem intensiven Modellbahnbetrieb:

Ich stelle keinerlei Unterschiede in Verschmutzungsgrad oder Reinigungsintervallen fest.

Es wäre mir schon längst aufgefallen, wenn die beschliffenen Räder schneller verdrecken würden. Sie bleiben genauso lange blank wie die unbeschliffenen, und die bekannte schwarze Dreck-Klebepampe setzt sich mit der Zeit an beschliffenen Rädern genauso ab, wie an unbeschliffenen.

Zu beachten gibt es nur wenige Dinge.

a) natürlich nur dann schleifen, wenn es gar nicht anders geht: uralte, schon fast schwarz oxidierte Schienen, oder stark oxidierte oder dick brünierte Lokräder sind solche Kandidaten... (Chemiepampen habe ich für solche Fälle wie gesagt längst aufgegeben)

b) es richtig machen: feines Schleifpapier (400er), mit gleichmäßigem Druck und relativ sanft schleifen, angetriebene Lokräder per Motor laufen lassen, nicht angetriebene Räder mit der Minibohrmaschine o.ä. in Rotation versetzen.

Dann sollte man am Ende frisches, für das Auge spiegelglattes, blankes Metall haben - und eine Lok macht in der Regel nie wieder größere Probleme. Sagt jemand, der schon den hartnäckigsten Lok-Ziegenbock in ein sanft vor sich her schnurrendes Kätzchen verwandelt hat.

Die Angst vor mikroskopisch feinen Riefen ist die Geschichte vom schwarzen Mann - bloss für Erwachsene.

Also: wenn jemand meint, es mit meinen praktischen Erfahrungen zum Thema hier aufnehmen zu können: nur zu. Theoriegeschwurbel aller Art brauchen wir hier jedenfalls nicht (mehr).

Viele Grüße, nix für ungut, und frohes Modellbahnen
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#42 von klein.uhu , 20.03.2019 20:31

Moin Max,

Habe ich irgendwo / -was über oder zu Deinem 4000er Papier geschrieben?

Die Schleifpapier-Reinigungs-Anhänger, die ich kenne, nehmen aber 80er bis 200er Körnung

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RE: Lokräder reinigen

#43 von kleineWelt , 20.03.2019 20:44

Hallo klein.uhu,

übrigens, dem hier:

Zitat
Und wenn Du mal praktische Erfahrung mit Kleben von z.B. auf Metall mit z.B. Sekundenkleber gemacht hast, dann weißt Du, dass auf polierten glatten Flächen so gut wie nichts haftet.


möchte ich gerne widersprechen. Gerade Sekundenkleber klebt auch auf sehr glatten Oberflächen i.d.R. sehr gut. Allerdings fettfrei und sauber sollten sie sein.

Viele Grüße
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#44 von SAH , 21.03.2019 08:42

Moin Chris,

zum Thema Räderverschmutzung:

blanke Räder kaum, gedremelte Räder kaum, brünierte Räder als Schmutzmagnet, Originalräder 50er Jahre leicht Verschmutzung.

Häufigkeit der Nutzung: 8h/d für 6 Wochen verschiedene Loks und die gleichen Testzüge.

mit freundlichen Grüßen
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Lokräder reinigen

#45 von kleineWelt , 21.03.2019 09:23

Hallo Stephan-Alexander,

Zitat
blanke Räder kaum, gedremelte Räder kaum


das würde sich ja mit meinen Erfahrungen decken: keine Unterschiede in der Verdreckung, wenn einmal feines Schleifpapier (oder andere "sanfte" Schleifmethoden) eingesetzt wurden.

------

Hallo klein.uhu,

Zitat
Die Schleifpapier-Reinigungs-Anhänger, die ich kenne, nehmen aber 80er bis 200er Körnung


von solchen Körnungen würde ich dringend abraten. Tatsächlich habe ich (in meiner Jugend) festgestellt, dass ein solches Beschleifen die Stromabnahme geringfügig verschlechtert. Man tut also Loks und Gleisen damit nichts gutes.
Die 400er sind aber geeignet: auf der einen Seite bekommt man Brünierung oder starke Oxidierung damit herunter, auf der anderen Seite zeigen sich keine nachteiligen Auswirkungen.

Viele Grüße
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#46 von Schwanck , 21.03.2019 12:34

Moin,

die Reinigung mit irgendwelchen Schleifmittelen ist dei mir die allerletzte Notlösung. Normale Säuberungen mache ich - wie schon oft bei diesem Thema beschrieben - feucht mit Feuerzeugbenzin und den rotweißen Pfeifenreinigern. Wenn es heftiger sein muss, kommt die auf der Dremel rotierende Bürste mit Kunststoffborsten zum Einsatz und danach wird mit der Filzscheibe poliert. Der Grund dafür?: Ich mag keine Riefen in den Laufflächen der Lokräder, die Stomübergabe machen müssen. Für Traktion sorgen die Haftreifen oder die günstigen Materialpaarungen für den besten Reibwert zwischen Schiene und Radaufstandspunkt; daran hat Märklin meistens schon gedacht!


Tschüss

K.F.


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RE: Lokräder reinigen

#47 von klein.uhu , 21.03.2019 16:50

Moin,

Der Schmutz, der an Rädern und auf Schienen haftet, ist (normalerweise) weicher als Metall.

Im Normalfall reinige ich mit einem Stückchen Baumwolltuch, wenn es etwas dicker ist oder fester klebt mit einen Stück Weichholz, und mit dem Tuch noch mal hinterher.

Ich seh keine Notwendigkeit, da mit irgendetwas dran zu gehen was Metall "bearbeitet", also härter als das betroffene Metall ist, dieses in irgendeinerweise schmirgelt, kratzt, ...


So, jetzt könnt "Ihr von da oben" mich wieder zerfetzen, mir widersprechen, meine Worte missinterpretieren, draufschlagen, ...


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RE: Lokräder reinigen

#48 von kleineWelt , 21.03.2019 21:31

Moin,

Zitat
Ich mag keine Riefen in den Laufflächen der Lokräder, die Stomübergabe machen müssen.


wie schon gesagt, bei 400er Schleifpapier (oder feiner) gibt's keinerlei Probeme, weder mit Verschmutzung noch mit schlechterer Stromabnahme.

Bei mir am Rollmaterial gibt es zwei Zustände:

- sauber bzw. keine Auffälligkeiten in der Stromabnahme => dann ist kein Handlungsbedarf, und es wird auch nichts gemacht.

- Auffälligkeiten in der Stromabnahme: dann wird entweder der schwarze Klebedreck mit dem Dremel und weicher Metallbürste entfernt, oder wenn die Ursache etwas hartnäckigeres ist wie Brünierung, dann kommt das Schleifpapier dran.

Für den Klebedreck nehme ich keine Chemie wie Feuerzeugbenzin oder andere Mittel, weil das (viel) zu lange dauert... selbst die Drahtbürste hat da einiges zu tun. Polieren etc. erspare ich mir auch.

Vor ein paar Jahren habe ich es mal mit festen Reinigungsintervallen versucht, nachdem ich dann aber viel zu oft saubere Waggons in die Hände bekam, reinige ich heute (pragmatisch) nur noch bei Bedarf bzw. bei Auffälligkeiten.

Ich stelle übrigens allerhöchste Ansprüche an die Stromabnahme und Laufkultur. Ich glaube, der Normalo-Modellbahner gibt einer Lok halt einen kleinen Stupps, wenn sie nach 1000 erfolgreichen Starts einmal nicht losfährt . Bei mir kommt sie gleich in die Wartung, und das Problem wird behoben, weil sie (natürlich) meinen ganzen laufenden Automatikbetrieb aufhält.

Ähnliches gilt für Innenbeleuchtungen. Nichts finde ich weniger sexy als flackernde Innenbeleuchtung bei Personenwägen; die haben absolut gleichmäßig zu leuchten, beim Fahren wie auch beim Stehen. Erreichen tue ich das mit stromsparenden LED Stripes aus der Bucht, und großzügig bemessenen Pufferelkos. Und (natürlich) mit einer perfekten Stromabnahme.

Und dazu setze ich die von mir beschriebenen, seit vielen Jahren bewährten Mittel ein.

Viele Grüße
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Lokräder reinigen

#49 von kleineWelt , 22.03.2019 10:38

Hallo KFS,

Zitat
Wenn es heftiger sein muss, kommt die auf der Dremel rotierende Bürste mit Kunststoffborsten zum Einsatz


das klang ganz interessant für mich, deswegen habe ich es auch einmal ausprobiert. Also, mir einen Waggon mit entspechend schwarzem Klebedreck gesucht, und versucht, diesen mit meiner Kunststoffbürste und der Dremel zu entfernen.

Das Ergebnis war, dass die Bürste die klebrige Dreckpampe auf dem Rad verteilt hat (also nicht entfernt hat). Ich habe dann schnell aufgegeben, auch, weil ich mir die Kunststoffbürste nicht schrotten wollte, ich hatte den Eindruck, dass sie schon in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Danach dann wieder die Drahtbürste eingespannt, und nach 20 Sekunden war das Rad (zum Glück) dann wieder so spiegelblank, wie ich es erwarte, und nach meinen Reinigungsaktionen gewohnt bin.

Ich habe den Eindruck, diese Reinigungsmethode mit einer Bürste mit Kunststoffborsten ist nicht unbedingt geeignet (zumindest nicht für den üblichen typischen, hartnäckigen dunklen Räderdreck, von dem ich spreche, und auch andere gelegentlich hier im Forum).

Ist nicht bös' gemeint.

Viele Grüße
Chris


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RE: Lokräder reinigen

#50 von Schwanck , 22.03.2019 12:05

Moin Chris

Zitat

Ich habe den Eindruck, diese Reinigungsmethode mit einer Bürste mit Kunststoffborsten ist nicht unbedingt geeignet (zumindest nicht für den üblichen typischen, hartnäckigen dunklen Räderdreck, von dem ich spreche, und auch andere gelegentlich hier im Forum).

dieser Klebedreck kommt bei mir an Lokrädern recht selten und dann meist an den nicht angetriebenen Rädern vor. Er kann mit einer rotierenden Bürste nur verteilt werden. Entfernen tu ich den vorher mit einem Plastikschaber; da blättern richtige Placken ab. Es bleiben dann nur winzige Reste, die eben zunächt mit der Benzinbehandlung aufgelöst werden müssen und erst dann kommt im Nachgang die Behandlung mit mit den Polierwerkzueigen zum Einsatz.


Tschüss

K.F.


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