[hermann_x5]

Hallo,

ich habe folgendes Problem: ich verwende neben Kontaktgleisen auch Schaltgleise, da einige Strecken in 2 Richtungen befahren werden und damit ein Kontaktgleis für die Auslösung eines richtungsabhängigen Ereignisses ausscheidet (oder, zumindest wäre mir nicht bekannt wie das gehen könnte).
Wenn ich nun Züge mit 2 Schleifern einsetze, kann es vorkommen, dass das Ereignis 2 mal ausgelöst wird.
Meine Idee wäre nun, in der vom Schaltgleis ausgelösten Fahrstrasse am Ende eine Verzögerung einzubauen, damit es beim Überfahren mit dem 2. Schleifer nicht mehr auslöst.
Meine Frage: macht das Sinn ? Das wäre ja - wenn es denn funktioniert - nur ein "Workaround". oder gibt es da eine "saubere" Lösung ? Wie gesagt, Kontaktgleise scheiden mE wegen der Befahrung von beiden Seiten aus....

danke & lg, Hermann

[vikr]

Hallo Herrmann,

Zitat

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ich verwende neben Kontaktgleisen auch Schaltgleise, da einige Strecken in 2 Richtungen befahren werden und damit ein Kontaktgleis für die Auslösung eines richtungsabhängigen Ereignisses ausscheidet (oder, zumindest wäre mir nicht bekannt wie das gehen könnte).
Wenn ich nun Züge mit 2 Schleifern einsetze, kann es vorkommen, dass das Ereignis 2 mal ausgelöst wird.

gibt es da eine "saubere" Lösung ? Wie gesagt, Kontaktgleise scheiden mE wegen der Befahrung von beiden Seiten aus....

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das kommt drauf an, mit was die Schaltimpulse bei Dir weiterverarbeitet werden...
wer oder was interpretiert denn die Rückmeldungen und löst die Fahrwege aus?

Mit einer CS2 oder CS3 - wie die Überschrift nahe legt, oder auch beliebigen Modellbahnsteuerprogrammen - kannst Du z.B. eine Fahrstrasse genau dann auslösen, wenn Kontaktgleis 1 belegt ist und dann auch zusätzlich Kontaktabschnitt 2 belegt ist. Das ganze natürlich auch in umgekehrter Richtung mit denselben Kontaktgleisen, solange Du nicht auf dem Weg die Fahrtrichtung änderst. Zuverlässiger geht es allerdings - auch bei Mittelleiter - noch mit dem 60882, die man völlig unabhängig, zusätzlich zu Kontaktabschnitten einsetzen kann. Einfach mal ausprobieren.

MfG

vik

[hermann_x5]

Hallo Vik,

Zitat

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das kommt drauf an, mit was die Schaltimpulse bei Dir weiterverarbeitet werden...
wer oder was interpretiert denn die Rückmeldungen und löst die Fahrwege aus?
Mit einer CS2 oder CS3 - wie die Überschrift nahe legt,

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Ja, richtig - mit CS3.

Zitat

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oder auch beliebigen Modellbahnsteuerprogrammen - kannst Du z.B. eine Fahrstrasse genau dann auslösen, wenn Kontaktgleis 1 belegt ist und dann auch zusätzlich Kontaktabschnitt 2 belegt ist. Das ganze natürlich auch in umgekehrter Richtung mit denselben Kontaktgleisen, solange Du nicht auf dem Weg die Fahrtrichtung änderst. Zuverlässiger geht es allerdings - auch bei Mittelleiter - noch mit dem 60882, die man völlig unabhängig, zusätzlich zu Kontaktabschnitten einsetzen kann. Einfach mal ausprobieren.

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In diesem Streckenabschnitt verwende ich keine Belegtmeldung. Es werden bei Überfahren der Schaltgleise einige Standardaktionen ausgelöst, also Signale und Weichen geschalten, If- & ZUfallsmakros ausgelöst und auch der Status über Steuerkontakte geändert (eben je nach Fahrtrichtung) der dann wiederum ausgelesen werden kann (ist leider ziemlich komplex zu erklären, da ja auch noch Zufallsmakros mitspielen und das ganze dann recht dynamisch wird - was ja der Spaß daran ist - zumindest für mich - damit der Fahrbetrieb nicht zu vorhersehbar wird ).

lg, Hermann

[TT800]

Zitat

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Das wäre ja - wenn es denn funktioniert - nur ein "Workaround". oder gibt es da eine "saubere" Lösung ?

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Zitat

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... ist leider ziemlich komplex zu erklären ...

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Hallo Hermann,

um sich nicht zu sehr auf das Komplexe zu konzentrieren, erkläre uns, wie lange der Rechteckimpuls, den der 1. Schleifer erzeugt, sein darf und ob die steigende oder fallende Flanke das nächste Ereignis auslöst. Der Grund für die Frage ist, ob der Impuls so lange sein darf, bis der ganze Zug das Schaltgleis verlassen hat.

Anders gefragt: was wird verhindert, wenn Du den weiteren Verlauf verzögerst?
Warum ist es schädlich, wenn die Magnetartikel durch den 2. Schleifer noch einmal angesteuert werden?

[vikr]

Hallo Hermann,

Zitat

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In diesem Streckenabschnitt verwende ich keine Belegtmeldung.

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Es ging eigentlich darum, dass Du mit kurzen hintereinander liegenden Kontaktabschnitten oder noch zuverlässiger über Stromfühlerabschnitte sehr wohl Bewegungsrichtungen detektieren kannst...

MfG

vik

[hermann_x5]

Zitat

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Zitat

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Das wäre ja - wenn es denn funktioniert - nur ein "Workaround". oder gibt es da eine "saubere" Lösung ?

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Zitat

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... ist leider ziemlich komplex zu erklären ...

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Hallo Hermann,

um sich nicht zu sehr auf das Komplexe zu konzentrieren, erkläre uns, wie lange der Rechteckimpuls, den der 1. Schleifer erzeugt, sein darf und ob die steigende oder fallende Flanke das nächste Ereignis auslöst. Der Grund für die Frage ist, ob der Impuls so lange sein darf, bis der ganze Zug das Schaltgleis verlassen hat.

Anders gefragt: was wird verhindert, wenn Du den weiteren Verlauf verzögerst?
Warum ist es schädlich, wenn die Magnetartikel durch den 2. Schleifer noch einmal angesteuert werden?

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Hallo Stephan,

in dem konkreten Fall wird - wenn der Zug von rechts kommt - zunächst ein Zufallsmakro ausgeführt, das die Weichen für eine Zugseinfahrt stellt und dann ein Signal für den Zug der eben in diesen Bahnhof einfahren soll auf grün gesetzt. Wenn jetzt ein zweiter Schleifer den Kontakt noch einmal auslöst, wird das Makro noch einmal ausgeführt und, wenn der einfahrende Zug noch nicht im Bahnhof ist, kommt es dazu dass die hinteren Wagen eine andere Abzweigung nehmen als die vorderen, was meist ungünstig ist

lg, Hermann

[TT800]

Hallo Hermann,

ich denke, ich habe das Problem verstanden. Folgender Lösungsvorschlag:

In Fahrtrichtung nach dem Schaltgleis baust Du ein Kontaktgleis ein, das erst "Besetzt" meldet, wenn das Schaltgleis den Schaltimpuls bereits abgesetzt hat. Während dem Überfahren des Zuges darf es keine Unterbrechung der Besetztmeldung geben, daher muss es lang genug sein (> längster Achsabstand!).

S88-Kontaktgleis definierst Du als einzigen Eingang in ein UND Makro, das Du in den Eigenschaften/Option negativierst (=NAND). Das Ergebnis dieses Makros verwendest Du als Eingang zu einem weiteren UND Makro, dessen zweiter Eingang S88-Schaltgleis ist.
Der Ausgang des zweiten UND Makro ist dann der Eingang zu Deinem Zufalls Makro.

Solange der Zug über das Kontaktgleis fährt, blockiert er die Durchschaltung des 2. Schleifers.

Ich habe leider keine Zeit es auszutesten, daher hoffe ich auf Deine Erfolgsmeldung.

[hermann_x5]

Zitat

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Hallo Hermann,

ich denke, ich habe das Problem verstanden. Folgender Lösungsvorschlag:

In Fahrtrichtung nach dem Schaltgleis baust Du ein Kontaktgleis ein, das erst "Besetzt" meldet, wenn das Schaltgleis den Schaltimpuls bereits abgesetzt hat. Während dem Überfahren des Zuges darf es keine Unterbrechung der Besetztmeldung geben, daher muss es lang genug sein (> längster Achsabstand!).

S88-Kontaktgleis definierst Du als einzigen Eingang in ein UND Makro, das Du in den Eigenschaften/Option negativierst (=NAND). Das Ergebnis dieses Makros verwendest Du als Eingang zu einem weiteren UND Makro, dessen zweiter Eingang S88-Schaltgleis ist.
Der Ausgang des zweiten UND Makro ist dann der Eingang zu Deinem Zufalls Makro.

Solange der Zug über das Kontaktgleis fährt, blockiert er die Durchschaltung des 2. Schleifers.

Ich habe leider keine Zeit es auszutesten, daher hoffe ich auf Deine Erfolgsmeldung.

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Hallo Stephan,

ich glaube ich habe die Lösung verstanden - das klingt gut ! Werde aber auch eine Weile brauchen, bis ich es ausprobieren kann. Gebe Dir aber jedenfalls Bescheid !

danke & lg, Hermann