[Zeppelin73]

Hallo zusammen.

Kurz zusammengefasst über mich.
Hatte in meiner Kindheit eine kleine Minitrixanlage auf einer der damals üblichen Fertigplatten.
Dann aber irgendwann das Interesse verloren.
Jetzt, mit 47, habe ich nach längerem Hin und Her wieder damit angefangen.
Gelandet bin ich bei Märklin H0.
Ich steh nochnganz am Anfang, hab grösstenteils bei 3,2,1 ersteigert. Ein Startset mit der MS1 und einer BR86, einige Wagen und letztens noch zwei Loks. Einmal eine V160 aus dem Premium Startpaket und eine alte analoge BR 110 in blau. Die war damals schon ein Traum in N den ich nie erfüllt bekommen hab.

Okay jetzt zum Problem!
Ich hab die 110er, 3039 mit neuen Drehgestellen bzw. Treibrädern ausgestattet, eine Hochleistungsmotor eingebaut und mit viel Hilfestellung aus dem Netz einen Märklin Decoder 60982 eingebaut. Die Lok fährt aber nicht zuverlässig.
Vom Fahrverhalten an sich bin ich begeistert da steht sie der V160 kaum hinterher aber sie bleibt an verschiedenen Stellen meiner Anlage immer wieder stehen wenn ich nich Vollgas gebe.
Schienen hab ich bereits gereinigt zu Genüge und ich hab mittlerweile meine Loks stundenlang über die Gleise gejagt ohne das sich etwas verbessert hat.
Es sind immer die gleichen Stellen, zweimal im Bereich Weichen, einmal in einem Bogen und dann noch zweimal auf Geraden.
Manchmal fährt sie weiter wenn ich sie kurz anstupse oder seitlich kurz ankippe aber manchmal geht gar nix mehr. Dann brummt sie leise und die Lichter auf beiden Seiten flackern oder glimmen je nach dem. Dann wird sie auch in der MS quasi fast wie resetet. Manchmal erkennt die MS sie dann wieder manchmal nicht, dann hilft nur Strom weg und Neustart.
Ich hab jetzt schon einen neuen Schleifer dranmontiert und ebenso wenig eine Verbesserung bemerkt.
Mir gehen die Ideen aus und ich fürchte alles was ich weiter probiere macht es eher noch schlimmer.

Ich hoffe irgendjemand hat vielleicht eine Idee die mir weiterhilft.

Danke schonmal im Voraus

Bernd

[floete100]

Hallo Bernd,

prinzipiell sind die alten Drehgestelloks von Märklin - wie Deine 3039 - dafür bekannt, eine schlechte Masseverbindung zum Schleiferdrehgestell zu haben (Verbindung nur über den Drehpunkt). Abhilfe bringt da ein an das Drehgestell gelötetes Massekabel, dessen anderes Ende z. B. an den Massepunkt am Motorschild gelötet wird. Diese Maßnahme würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen.

Da bei Dir aber die immergleichen Stellen auf der Anlage betroffen sind, ist das sicher noch keine Lösung Deines Problems.

Du schreibst, Du hast die Schienen gereinigt. Schließt das die Punktkontakte ein? Falls nein, solltest Du das an den betroffenen Stellen zuerst mal nachholen, und dann nochmal prüfen.

Gruß,
Rainer

[h_guenther]

Moin aus Hamburg,

sind die Räder die durch den Umbau ins Fahrzeug gekommen sind,
mit korrekter Spurweite und Spurkranzstärke / Spurkranzhöhe ?

Ich bin zwar kein "Märkliner", lese in den Foren aber immer wieder,
die Spurweite für Märklinschienen (unterschiedliochen Alters) ist nicht immer optimal bei exakt 16,5 mm,
auch die Spurkränze dürfen eine bestimmte "Dicke" nicht überschreiten,
was zu Problemen mit Weichenzungen, Spurführungen etc. kommen kann
und Klemmen / Kurzschlüsse / Kontaktprobleme bedeuten könnte.

[Zeppelin73]

Morgen Rainer,

Ja auch die Punktkontakte hatte ich gesäubert, ebenfalls mit einem Tuch und nicht mit irgendwelchen abrasiven Mitteln.
Die Störungen treten bei mir sowohl auf neu gekauften als auch auf gebrauchten Schienen auf.

Am Drehgestell selbst einen Draht anlöten meinst Du?
Könnte ich versuchen, gibt es da etwas zu beachten?

Danke schon mal für Deine Antwort!

[Michael Knop]

Zitat von Zeppelin73 im Beitrag Lokprobleme nach Digitalisierung

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Hallo zusammen.

Kurz zusammengefasst über mich.
Hatte in meiner Kindheit eine kleine Minitrixanlage auf einer der damals üblichen Fertigplatten.
Dann aber irgendwann das Interesse verloren.
Jetzt, mit 47, habe ich nach längerem Hin und Her wieder damit angefangen.
Gelandet bin ich bei Märklin H0.
Ich steh nochnganz am Anfang, hab grösstenteils bei 3,2,1 ersteigert. Ein Startset mit der MS1 und einer BR86, einige Wagen und letztens noch zwei Loks. Einmal eine V160 aus dem Premium Startpaket und eine alte analoge BR 110 in blau. Die war damals schon ein Traum in N den ich nie erfüllt bekommen hab.

Okay jetzt zum Problem!
Ich hab die 110er, 3039 mit neuen Drehgestellen bzw. Treibrädern ausgestattet, eine Hochleistungsmotor eingebaut und mit viel Hilfestellung aus dem Netz einen Märklin Decoder 60982 eingebaut. Die Lok fährt aber nicht zuverlässig.
Vom Fahrverhalten an sich bin ich begeistert da steht sie der V160 kaum hinterher aber sie bleibt an verschiedenen Stellen meiner Anlage immer wieder stehen wenn ich nich Vollgas gebe.
Schienen hab ich bereits gereinigt zu Genüge und ich hab mittlerweile meine Loks stundenlang über die Gleise gejagt ohne das sich etwas verbessert hat.
Es sind immer die gleichen Stellen, zweimal im Bereich Weichen, einmal in einem Bogen und dann noch zweimal auf Geraden.
Manchmal fährt sie weiter wenn ich sie kurz anstupse oder seitlich kurz ankippe aber manchmal geht gar nix mehr. Dann brummt sie leise und die Lichter auf beiden Seiten flackern oder glimmen je nach dem. Dann wird sie auch in der MS quasi fast wie resetet. Manchmal erkennt die MS sie dann wieder manchmal nicht, dann hilft nur Strom weg und Neustart.
Ich hab jetzt schon einen neuen Schleifer dranmontiert und ebenso wenig eine Verbesserung bemerkt.
Mir gehen die Ideen aus und ich fürchte alles was ich weiter probiere macht es eher noch schlimmer.

Ich hoffe irgendjemand hat vielleicht eine Idee die mir weiterhilft.

Danke schonmal im Voraus

Bernd

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Hi Bernd,

das Problem mit den Aussetzern liegt vermutlich an der Masseaufnahme der Lok - mach uns doch mal ein Bild der Verkabelung - bzw. wo hast Du die MAsseleitung des Dekoders angeschlossen?
Gibt es eine Kabelverbindung vom Motordrehgestell zum Rahmen?


Viele Grüße, Michael

[Zeppelin73]

Hallo Michael,

Habs an diesem Messingfähnchen am Motorschild festgelötet das beim Umbaumotor dabei war.
Eine separate Kabelverbindung vom Motordrehgestell hab ich nicht.

[Zeppelin73]

Bekomm leider kein Foto hochgeladen.

[Stephan Tuerk]

Hallo Zeppelin73,

da werden Sie geholfen.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=30&t=30285

Zitat

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Bekomm leider kein Foto hochgeladen.

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[Michael Knop]

Zitat

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Hallo Michael,

Habs an diesem Messingfähnchen am Motorschild festgelötet das beim Umbaumotor dabei war.
Eine separate Kabelverbindung vom Motordrehgestell hab ich nicht.

---

Hi,

OK, genau das hatte ich vermutet!

Du musst unbedingt von dieser Lötfahne auch noch ein Massekabel an das Chasis/den Rahmen der Lok machen, z.B. in dem du eine Lötfahne dort anschraubst, wo bislang der Umschalter befestigt war.
Oder bei entsprechender Löterfahrung und passendem Lötkolben, kannst Du auch direkt an den Blechrahmen löten - oder an die Blechlaschen (Masse) des Lampenhalters. Es gibt halt verschiedene Möglichkeiten, wichtig ist nur, das du vom Motorbolk eine Kabelverbindung an den Rahmen schaffst.



Viele Grüße, Michael

[floete100]

Hallo Bernd,

habe gerade mal meine 3039 aus dem Einsatz geholt - und festgestellt, dass ich bei der die angesprochene Masseverbindung zum Drehgestell gar nicht gemacht habe . Dafür hat sie die von Michael angesprochene Verbindung vom Motor-Drehgestell zum Chassis:



Die Lötfahne am Motorschild (Pfeil) ist nicht sichtbar; am anderen Ende ist das Massekabel an der Befestigungslasche der Lampeneinheit angelötet.

Die Masseverbindung am anderen Drehgestell haben z. B. meine V 160 bekommen:



Das Foto zeigt die Lötstelle am Blechkörper des Drehgestells.

Besonderes zu beachten gibt es dabei nicht.

Gruß,
Rainer

[Zeppelin73]

Danke Michael!

Hab jetzt von dieser Fahne ein Drähtchen an der Lampenhalterung angebracht. Jetzt läuft sie wie ein Uhrwerk.
Keine Probleme selbst bei Langsamfahrt mehr.

So einfach wenn man weiß wie!

[Michael Knop]

Zitat

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....

Die Masseverbindung am anderen Drehgestell haben z. B. meine V 160 bekommen:



Das Foto zeigt die Lötstelle am Blechkörper des Drehgestells.

Besonderes zu beachten gibt es dabei nicht.

Gruß,
Rainer

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Hi zusammen,

Rainers Bild vom Kabel am Drehgestell zeigt die Perfekte Lösung, nach meiner Erfahrung ist sie aber nur gelegentlich bei Loks mit Gussfahrgestell, wie die auf dem Bild geteigte 216, nötig.

Loks mit Blechfahrgestell, wie die oben beschriebene 3039 haben eigentlich keine Probleme bei der Kontaktgabe Rahmen-Drehgestell. Zumindest habe ich das bei noch keiner Lok mit Blechfahrgestell beobachtet.
Aber schaden tut so eine Kabelverbindung vom Drehgestell zum Rahmen in keinem Fall (wenn man Löten kann und das geeignete Werkzeug hat).



Viele Grüße, Michael

[Zeppelin73]

Also so ganz problemlos ist sie noch nicht.
Den ersten Test hat sie zwar sehr gut gemeistert aber mittlerweile ist mir aufgefallen das es noch Probleme gibt wenn ich sie anhalte, die Fahrtrichtung wechsle und wieder anfahre. Da kommt es manchmal vor das sie nur kurz ruckt und dann die Verbindung verliert.
Aber insgesamt schon eine massive Verbesserung!

[Zeppelin73]

Hab noch einige Testfahrten gemacht und das Problem mit dem Kontaktverlust tritt jetzt nur noch beim Anfahren nach einem Richtungswechsel auf. Ansonsten kann ich überall langsam fahren, anhalten und wieder losfahren.

[Railstefan]

Hallo Bernd,

hast du Krokodil-Klemmen für einen Test zur Verfügung? Sonst besorge dir bitte mal welche - sind immer mal nützlich.

Klemm mal bitte die Gleismasse mit einer Kroko-Klemme oder einem separaten Stück Kabel direkt an deine Masseverbindung und teste dann.
Wenn es dann funktioniert, müsstest du noch mal auf Suche nach der Störung gehen.
Wenn es dann nicht besser wird, liegt es zumindest nicht an der Masse.

Viel Erfolg
Railstefan

[Zeppelin73]

Zitat

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Hallo Bernd,

hast du Krokodil-Klemmen für einen Test zur Verfügung? Sonst besorge dir bitte mal welche - sind immer mal nützlich.

Klemm mal bitte die Gleismasse mit einer Kroko-Klemme oder einem separaten Stück Kabel direkt an deine Masseverbindung und teste dann.
Wenn es dann funktioniert, müsstest du noch mal auf Suche nach der Störung gehen.
Wenn es dann nicht besser wird, liegt es zumindest nicht an der Masse.




Viel Erfolg
Railstefan

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Gute Idee, aber da muss ich mir vorher welche besorgen.

[Michael Knop]

Hi Bernd,

Oder Bau mal testweise einen neuen Schleifer unter, und schau ob sich das Problem verändert/auflöst.


Viele Grüße, Michael

[Railstefan]

Hallo Bernd,

testweise kannst du auch eine einzelne Ader irgendwo an der lokseitigen Masse dranzwirbeln und das andere Ende direkt mit der Gleismasse verbinden - für einen Test sollte das schon gehen

Viel Erfolg
Railstefan

[Zeppelin73]

[quote="Michael Knop" post_id=2228133 time=1610387171 user_id=102]
Hi Bernd,

Oder Bau mal testweise einen neuen Schleifer unter, und schau ob sich das Problem verändert/auflöst.


Viele Grüße, Michael
[/quote]

Hab ich schon, war das erste was ich gemacht hatte nach dem Schienenputzdienst. 😄

[Zeppelin73]

Zitat

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Hallo Bernd,

testweise kannst du auch eine einzelne Ader irgendwo an der lokseitigen Masse dranzwirbeln und das andere Ende direkt mit der Gleismasse verbinden - für einen Test sollte das schon gehen

Viel Erfolg
Railstefan

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Sollte auch gehen. Mal schauen ob ich heute Abend noch dazu komme.

[jogi]

Hallo , jogi hier



Schau da :

viewtopic.php?p=724448#p724448

[Zeppelin73]

So.
Anscheinend gab es doch noch einige Gleise die minimal Wiederstand leisten wollten. 😁
Mittlerweile ist alles perfekt eingefahren und die Lok läuft traumhaft!
In beiden Richtungen!
Danke nochmal an alle Tipps!