RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#1 von Krokodil SBB , 27.05.2020 23:03

Hallo zusammen,

ich habe eine wahrscheinlich simple, aber oft diskutierte Frage:

Ich habe eine Märklin CS2 und ca. 35m C-Gleis mit 17 elektrisierten Weichen. Ich habe nun mit einem Übergangsgleis (C-Gleis - M-Gleis) noch ein paar Meter M-Gleise als historische Strecke für meine Be 6/8 Märklin 37568 angehängt. Total ~40m Gleise

Nun habe ich festgestellt, dass auf den M-Gleisen meine Lokomotiven nicht richtig laufen (Stromunterbrüche), was vermutlich auch mit Kontaktproblemen der M-Gleise zu tun hat. Jedoch laufen auch meine anderen Lokomotiven (mfx Märklin) auf dem C-Gleisbereich weniger gut.


Das Problem könnte hier sein:
Ich habe nur eine Stromeinspeisung. Das Kabel von der CS2 zu den Gleisen ist das "normale" Kabel, dass zur Startpackung 29440 mitgeliefert ist. Ich habe mehrere Kabel aneinander. (Durchmesser, Grösse ? )

Ich lese immer wieder von den Einspeisungen alle 2m und einer Ringleitung, etc., da kenne ich mich nun ein wenig aus.



Aber nun meiner Frage: Wie viele Einspeisungen wären denn bei meiner Anlagengrösse notwendig? Und wie mache ich diese Einspeisung? Kann ich da einfach an einem Ende eines Kabels ein weiteres Kabel anhängen (Drähte Zusammenzwirbeln?) und diese dann an einem weiteren Gleis anhängen?

So wie hier:


Ich habe etwa 5-6 Lokomotiven und 1-2 Triebzüge auf meiner Anlage (nur die Triebzüge haben eine Innenbeleuchtung). Andere Stromverbraucher (Lämpchen, etc.) habe ich nicht, mit Ausnahme eines beleuchteten Prellbocks.


Danke für eure Antworten


Eisenbahnerische Grüsse aus der Schweiz


 
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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#2 von X2000 , 27.05.2020 23:06

Alle 2m beim C Gleis ist etwas übertrieben aber an der entferntesten Stelle sollte eine Einspeisung sein und eben auch sicher noch zwei dazwischen. An jeder Stelle der Anlage muß die Kurzschlußsicherung ansprechen. Das M Gleis leitet schlechter, da sind sicher alle 3-4 m Einspeisungen sinnvoll, je nach Zustand der Gleise.


Gruß

Martin


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#3 von Krokodil SBB , 27.05.2020 23:10

hallo Martin

Danke für deine rasche Antwort. Kurzschlusssicherungen? Braucht es die auch bei der C-Gleisanlage mit einer CS2? Oder meinst du jetzt einfach die Sicherung die in der CS2 eingebaut ist?


Eisenbahnerische Grüsse aus der Schweiz


 
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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#4 von 8erberg , 28.05.2020 08:31

Hallo,

natürlich ist in der Endstufe der CS2 eine Sicherung verbaut, Halbleiter & Kurzschluss bedeutet sonst das die Elektronik zum Indianer wird (Rauchzeichen = ich spiel nicht mehr mit)

Dafür muss die Zentrale den Kurzschluß auch erkennen können: also dicke Strippe von Zentrale für eine "Hauptleitung" (min. 1,5 qmm) und von dort regelmässig (ca. 10 Gleisstücke, die machen nämlich mit Übergangswiderstand meist das Problem) neu einspeisen. Die Strippe kann da dünner sein,
Bei alten M-Gleisen darauf achten, dass keine "Anschlußgleise" mit verbautem Kondensator genommen werden, ansonsten dort den Seitenschneider ansetzen und "knips".
Ich versehe alle Kabel mit Endhülsen, verzinnen ist nicht so dolle, fängt mit der Zeit an zu "fließen". An Verbindungen die häufiger getrennt werden nehm ich WAGO-Klemmen, einfach, schnell, sicher.
https://www.reichelt.de/verbindungsklemm...37d7694e92&&r=1

Zum Anschluß am C-Gleis kann man Flachsteckhülsen 2,8 x 0,5 mm nehmen oder auch löten. Die Hülsen gibts beim Elektronikhändler für n paar Cent oder mit Märklin-Zuschlag im Moba-Laden. Ebenso das Werkzeug zum Verpressen der Hülsen.

Peter


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#5 von silz_essen , 28.05.2020 08:36

Hallo zusammen,

Drähte einfach nur zusammenzuzwirbeln ist die denkbar schlechteste Lösung. Einmal kann es immer sein, dass sich so eine einfache Verzwirbelung löst und dann ein Draht herrenlos in der Landschaft rum hängt. Im schlimmsten Fall kommt es gar zum Kurzschluss mit all seinen negativen Folgen.
Auch oxidiert das Kupfer der Drähte/Litzen an der Luft und dann kann der Kontaktübergang gestört sein.
Also Drähte IMMER vernünftig verbinden. Im einfachsten Fall mittels Steckern oder löten oder WAKO-Klemmen oder, oder, oder ...

Gruß
Martin


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#6 von Railstefan , 29.05.2020 14:57

Hallo Martin,

eine sogenannte Ringleitung ist "einfach" ein dickes 2-poliges Kabel unter der Anlage, von dem aus in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen beide (!!) Pole mit den Gleisen verbunden werden.
Dick heißt mindestens 0,75mm² und so bis ca 1,5mm² - geh einfach in einen Baumarkt und nimm Installationskabel für die Hausinstallation NYM 3x1,5 o.ä. - alternativ eine Version mit Litzenleitern oder ähnliche günstige Kabel, die du vielleicht noch rumliegen hast (alte Stromversorgungskabel von defekten Elektrogeräten im Haushalt). Dieses führst du von der Zentrale grob entlang der Strecke überall hin. Es muss kein Ring sein, auch Sterne sind zulässig oder auch Mischungen davon.
Als Verbindung ans Gleis reichen die üblichen MoBa-Kabel mit 0,14mm²
Verbinden kannst du beide Querschnitte entweder mit WAGO-Klemmen oder durch Löten.

Am besten testest du einfach mal, ob deine Loks besser laufen, wenn di am weit entferntesten Punkt einen zusätzlichen Anschluss machst und auf halbem Weg dahin.

Kurzschluss-Erkennung: das macht deine Zentrale von alleine und das kannst du einfach testen: verbinde beide Pole der Schienen mit einer Zange oder einem Stück Draht - die Zentrale sollte sehr schnell abschalten.

Viel Erfolg und Spaß
Railstefan


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#7 von oligluck ( gelöscht ) , 29.05.2020 15:41

Hallo Martin,
die Faustformel "alle 2m" ist nun nicht in Stein gemeißelt.
Es macht ja auch einen Unterschied, ob meine 2m aus zwei Flexgleisen bestehen oder du 6 C-Gleise stückelst:
problematisch sind die Gleisverbinder, hier können Kontaktprobleme auftreten, unabhängig vom Fabrikat.
Wenn ich meine Gleise einschottere, was du vermutlich nicht vorhast, dann läuft mir womöglich der Schotterkleber in die Verbinder
(würde bei K-Gleis mit Schotter allerdings wieder zum Tragen kommen).

Ich löte ausnahmslos an jedes (Flex-)Gleis Kabel, eben wegen meiner Schotterkleber-Problematik.
In der Bauphase ist es wenig Aufwand - später, sollten Probleme auftreten, tue ich mich schwerer.
Zudem brauche ich mir beim Gleisverlegen keine oder kaum Gedanken über Blöcke oder Boosterabschnitte machen:
das darf gerne dann passieren, wenn ich plötzlich eine Eingebung habe, dass an beliebiger Stelle noch ein Signal aufgestellt werden soll...

Schaue unter die C-Gleise, dort sind die Anschlusslaschen.
Du kannst Flachsteckhülsen (conrad.ch) nehmen oder dort Kabel anlöten.
Ob du dann die Kabel unter der Anlage parallel zum Gleis verlegst ("Ringleitung") oder sternförmig zu einem zentralen Verteiler, ist letztlich Geschmacksfrage. Mache es so, dass du später noch immer weißt, welches Kabel welchen Zweck erfüllt.

Der märklin-typische Draht ist vergleichsweise dünn: ich bevorzuge 0,5mm² (oder mehr), nicht etwa, weil ich da viel Leistung durchschicken möchte, sondern weil mit zunehmender Länge die Spannung abfällt.
Und die 0,5mm² sind meiner Bequemlichkeit geschuldet: das bekomme ich als Lautsprecherlitze auf 100m-Rollen.
Schon passend in Rot/Schwarz, was dem NEM-Farbcode für J und K entspricht.

Bei märklin wird Klingeldraht verwendet, oder wurde es, in den 70er-Jahren (was bei mir Minitrix war).
Dort dann mit den 2,6mm-Bananensteckern.
Sicher gibt es heute Besseres, entscheide selber. Was für einen "normalen" Trafo ausreichte, ist bei Digitalstrom nicht mehr unbedingt das zeitgemäße Optimum.


Mache es vielleicht pragmatisch: du hast eine Einspeisung, also machst du eine zweite an ungefähr der gegenüberliegenden Stelle.
Reicht das noch nicht, halbierst du die Strecke gedanklich nochmal und montierst zwei weitere Einspeisungen.
Und so fort.

Verzichte also gerne auf Faustformeln wie "alle 2m": mein Beispiel oben zeigt ja bereits, dass sie bei zwei unterschiedlichen Anwendungen mal mehr, mal weniger gilt...

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#8 von LPW ( gelöscht ) , 29.05.2020 22:46

Hallo Martin,

[quote="Krokodil SBB" post_id=2122243 time=1590613396 user_id=38758]
Ich habe eine Märklin CS2 und ca. 35m C-Gleis mit 17 elektrisierten Weichen. Ich habe nun mit einem Übergangsgleis (C-Gleis - M-Gleis) noch ein paar Meter M-Gleise als historische Strecke für meine Be 6/8 Märklin 37568 angehängt. Total ~40m Gleise

Nun habe ich festgestellt, dass auf den M-Gleisen meine Lokomotiven nicht richtig laufen (Stromunterbrüche), was vermutlich auch mit Kontaktproblemen der M-Gleise zu tun hat. Jedoch laufen auch meine anderen Lokomotiven (mfx Märklin) auf dem C-Gleisbereich weniger gut.[/quote]
anzuwenden ist das Ohmsche Gesetz: R = U/I (R: Widerstand, U: Spannung, I: Strom), umgeformt zu I * R = U. Die letzte Form zeigt, daß der Spannungsabfall an einem Widerstand mit dem Strom ansteigt, der durch diesen Widerstand fließt. Die Gleisverbindungen verbiegen sich im Laufe der Zeit und der Andruck der Kontakte läßt allmählich nach, beim M-Gleis spielt wohl auch Korrosion eine gewisse Rolle - alles dies vergrößert im Laufe der Zeit den elektrischen Widerstand Deines Gleisnetzes.

Wenn Du digital schaltest und die Weichendecoder direkt aus dem Gleis speist (wie es Teppichbahner mit C-Gleis gerne tun), kommt deren Strom natürlich dazu. Der Strom für die Weichenantriebe sorgt dann - wenn auch nur kurzzeitig - für noch mehr Spannungsabfall. Bei festem Aufbau sollte man die Weichendecoder wie auch alle anderen ortsfesten Einrichtungen überhaupt nicht aus dem Gleis, sondern direkt aus der Ringleitung speisen. Bei losem Aufbau wird man sich diese Mühe nicht machen wollen, aber dann sollte man wenigstens in der Nähe der Weichen speisen.

Der Strom für die Fahrzeuge auf dem Gleis sollte immer relevant aus beiden Richtungen kommen, also von vorne ebenso wie von hinten. So verteilt sich die Stromaufnahme auf die Gleise vor und hinter dem Zug und dem Ohmschen Gesetz zufolge fällt weniger Spannung ab. Elektrisch ist der Widerstand des Gleises vor dem Zug mit dem Widerstand des Gleises hinter dem Zug parallelgeschaltet, was den resultierenden Gesamtwiderstand senkt, siehe dazu https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0110192.htm.
Ich mache mir bei meiner Bodenbahn auch die Mühe, jedes Stumpfgleis am Prellbock zu speisen.


[quote="Krokodil SBB" post_id=2122243 time=1590613396 user_id=38758]
Aber nun meiner Frage: Wie viele Einspeisungen wären denn bei meiner Anlagengrösse notwendig?[/quote]
Bei einem doppelgleisigen Oval mit Weichenverbindungen würde ich jedes Oval separat speisen, anderenfalls würde ein Oval nur über die Gleisverbindungen versorgt. Ob das C-Gleis auch auf die Dauer so gut kontaktiert, daß man zwischen zwei Einspeisungen mehr als 2 m Abstand lassen kann, weiß ich nicht. Wenn Du grundsätzlich in der Nähe von Weichen und dabei jedes Hauptgleis separat speist, könnte es aber sein, daß die 2 m von ganz allein eingehalten werden - das hängt ganz von Deinem Layout ab.


[quote="Krokodil SBB" post_id=2122243 time=1590613396 user_id=38758]
Und wie mache ich diese Einspeisung? Kann ich da einfach an einem Ende eines Kabels ein weiteres Kabel anhängen (Drähte Zusammenzwirbeln?) und diese dann an einem weiteren Gleis anhängen?[/quote]
Bei losem Aufbau können die zusammengedrillten, blanken Litzen leicht auf die Gleise geraten und für Kurzschlüsse sorgen. Ansonsten dürfte so eine Verbindung im Laufe der Zeit oxidieren und dadurch widerständiger werden. Wenn man Schraubklemmen verwendest, versieht man die Enden der blanken Litzen mit Adernendhülsen, die man mit einer geeigneten Zange aufpreßt. Professionelle Werkzeuge versprechen eine sauerstoff- bzw. gasfreie und damit korrosionsfreie Verbindung. Viele Federklemmen kommen ohne Adernendhülsen aus, weil die Federn für ständigen Andruck sorgen. Wenn Du die Verbindungen bei losem Aufbau häufiger mal löst, würde ich allerdings auch in diesem Falle Adernendhülsen verwenden.

Die Mühe des Verzinnens kannst Du Dir BTW sparen, es sei denn, Du verlötest Verbindungen. Lot gibt auch in kaltem Zustand unter dem Druck einer Schraubklemme allmählich nach und fließt zur Seite. Der Andruck läßt nach und der Übergangswiderstand nimmt zu. Eine Federklemme erhält den Druck zwar aufrecht, aber das im Laufe der Zeit "breitgetretene" Lot hindert Dich eines Tages daran, die Verbindung wieder leicht zu lösen.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#9 von Quox , 31.05.2020 02:10

Man kann eine Lok nehmen die schlecht läuft und die über die Anlage schicken . Wenn sie muckt bekommt das Gleis dort eine Einspeisung verpasst . Habe die Erfahrung gemacht das bei kurzen Rampen das der Fall war. ich habe weit mehr als nur alle 2 Meter eingespeist. Wenn ich Blöcke einrichte mit Dauerkontakten gegen Masse muss ich sowieso alle C Gleise in die Hand nehmen . Dann löte ich einfach eine Stromeinspeisung mit an. Das dauer nur Sekunden. Tropen auf die Lasche , Kabel vorlöten , kurz zusammen fertig. https://www.youtube.com/watch?v=FBhg45QtpW4&t=8s bei 3:40 sieht man wie ich das mache. LG Peter

PS : M Gleis ersetzen, besser gleich mit C- Gleis gibts gebraucht für billig. ( Aber Bröckel-Gleise meiden ! )


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#10 von LPW ( gelöscht ) , 31.05.2020 08:31

Hallo zusammen,

Zitat

Man kann eine Lok nehmen die schlecht läuft und die über die Anlage schicken . Wenn sie muckt bekommt das Gleis dort eine Einspeisung verpasst . Habe die Erfahrung gemacht das bei kurzen Rampen das der Fall war. ich habe weit mehr als nur alle 2 Meter eingespeist.


bei den Teppichbahnern gibt es jemanden, der in der Lock-Down-Zeit die Aula der Schule für einen Fahrtag genutzt hat, deren Direktor er ist. Auf seinen Fahr-Videos konnte ich nicht viel Speisung an seinem C-Gleis sehen, dafür aber gelegentlich einen Stotterer oder das Flackern eines Spitzensignals. Ich war trotzdem beeindruckt, wie weit man so kommt.

Dabei hat das C-Gleis an jedem Stoß drei Kontaktstellen, während ein herkömmliches Gleis mit Schienenschuhen ledigllich zwei hat. Bei letzteren verbindet ein Schienenschuh die beiden Schienen, was zwei Kontaktstellen ergibt. Das C-Gleis verzichtet auf Schienenschuhe und kontaktiert stattdessen mit einem kunstvoll gebogenen und gestanzten Blech, das auf beiden Seiten die Schiene umklammert und am eigentlichen Stoß die dritte Kontaktstelle bildet. Bei großen Temperaturschwankungen etwa durch Sonneneinstrahlung wurde schon beobachtet, daß der Kontakt zwischen Blech und Schiene verloren geht.

Die Schiene des Märklin-C-Gleises besteht aus Edelstahl, bei Trix dagegen aus Neusilber und soll die hochwertigste Legierung am Markt haben. Deshalb kann beim Märklin-C-Gleis in der Praxis nur an den Verbindungsblechen gelötet werden.


Zitat

PS : M Gleis ersetzen, besser gleich mit C- Gleis gibts gebraucht für billig. ( Aber Bröckel-Gleise meiden ! )


Im Moment soll es gerade Aktionen mit dem C-Gleis im Einzelhandel geben.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#11 von Michael Knop , 31.05.2020 09:41

Zitat

Hallo zusammen,
...

bei den Teppichbahnern gibt es jemanden, der in der Lock-Down-Zeit die Aula der Schule für einen Fahrtag genutzt hat, deren Direktor er ist. Auf seinen Fahr-Videos konnte ich nicht viel Speisung an seinem C-Gleis sehen, dafür aber gelegentlich einen Stotterer oder das Flackern eines Spitzensignals. Ich war trotzdem beeindruckt, wie weit man so kommt.




Mit freundlichen Grüßen
LPW



Hi,

Hast du mal einen Link für uns?


Als bekennender Tisch- und Bodenbahner bin ich daran sehr interessiert.



Wir, die Tischbahner aus dem Pott, nutzen zu Verkabelung unserer Anlagen 2,5qmm Kabel mit verpolungssicheren Steckverbindern. Die Einspeisung erfolgt alle 8 Meter (entsprechend lang sind die Kabelstücke). Zum Anstecken der Anschlussklabel (0,14 bis 0,25 qmm) haben wir entsprechende Abzweigstücke („Y-Kabel“, ein Eingang, 2 Ausgänge),
Mit dieser Verkabelung sind strecken bis zu 40 meter Kabellänge vollkommen problemlos.


Bei Interesse kann ich unser Verkabelungssytem gerne genauer vorstellen.



Viele Grüße, Michael


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#12 von alexus , 31.05.2020 10:35

Hallo zusammen

Jetzt muß ich mal eine Lanze für das hier " verteufelte " M-Gleis brechen.

Ich fahre mit rund 100m M-Gleis auf dem Teppich, im Dachboden, inzwischen fast reinrassig DCC (3x mfx gibts noch) und das geht einwandfrei.
Das Gleis ist zum Teil älter als ich (funktioniert aber oft besser als ich). Zusätzlich hab ich noch einen Bernerzilla (siehe Avatar), das ergibt speziell auf dem Boden eine starke Staubbelastung.
Einspeisungen habe ich ca. alle 3-4m, vom Booster mit 0,75qm² 2-pol. Lautsprecherkabel sternförmig, nur 1 Stromkreis (Schaltstrom extra, eigener Kreis), zum Gleis mit 0,14-0,25qm².

Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem beim M-Gleis der Mittelleiter, der kann in kürzester Zeit leicht anrosten, fast nicht sichtbar, was dann zu erheblichen Problemen führt, besonders die 3 mfx-Loks reagieren sehr empfindlich auf Unterbrechungen.
Meine Lösung dafür: ATF-Öl. Davon ein wenig auf einen Schleifer und durch fahren verteilen. Das reicht so 2 Jahre. Ab und zu noch die Räder reinigen und den Gleisstaubsauger fahren lassen, fertig.
Zusätzlich ist in jeder Lok auch ein Pufferkondensator verbaut, hilft auch sehr gut gegen Microunterbrechungen. Die meisten Loks haben inzwischen auch Eigenbau-Schleiferschuhe oder Flüsterschleifer aus Phosphor-Bronze.

Mit allen diesen Maßnahmen ist ein (fast, das Problem sitzt meistens zwischen den Ohren) problemloser Betrieb möglich, auch richtig schön langsam mit einer Wü K und 4-5m Zug fahren.

Auf keinen Fall bekommt mein M-Gleis harte, schleifende Reinigungsgeräte zu sehen. Je besser die Gleise poliert sind umso besser ist der Kontakt.
Und ja, ich behalte mein M-Gleis.


Alexander aus dem südlichsten Allgäu
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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#13 von LPW ( gelöscht ) , 31.05.2020 10:42

Hallo Michael,

bei Deinen Quotes ist ja wohl so einiges kaputtgegangen.

[quote="Michael Knop" post_id=2123394 time=1590910877 user_id=102]
Hast du mal einen Link für uns?[/quote]
Den hätte ich dann direkt gebracht. Aber die Teppichbahner-Threads sind teilweise sehr umfangreich.

Man muß dort aber auch nicht lange suchen, um weitläufige Aufbauten ohne allzuviel Speisung zu finden, ganz gleich ob C-Gleis oder Roco Line mit Bettung. Verfolgt man die Bilder ein wenig über die Zeit, wird eine gewisse Vermehrung der Speisestellen deutlich. Man muß aber genau hinschauen; da die Speisestellen eher häßlich sind, stehen sie auf den Bildern und in den Videos natürlich nicht im Mittelpunkt.


[quote="Michael Knop" post_id=2123394 time=1590910877 user_id=102]
Wir, die Tischbahner aus dem Pott, nutzen zu Verkabelung unserer Anlagen 2,5qmm Kabel mit verpolungssicheren Steckverbindern. Die Einspeisung erfolgt alle 8 Meter (entsprechend lang sind die Kabelstücke). Zum Anstecken der Anschlussklabel (0,14 bis 0,25 qmm) haben wir entsprechende Abzweigstücke („Y-Kabel“, ein Eingang, 2 Ausgänge),
Mit dieser Verkabelung sind strecken bis zu 40 meter Kabellänge vollkommen problemlos.[/quote]
Je größer die Entfernungen und je mehr Triebfahrzeuge zu versorgen sind, desto größer sollte auch der Querschnitt sein. Ich begnüge mich in meiner kleinen Wohnung aber mit 0,75 mm², über den man lt. Tabelle ca. 6 A führen kann, während meine Zentrale maximal 3,5 A abgibt. 0,14 mm² sollen auch schon mehr als 1 A führen können; mit diesem Querschnitt binde ich die Gleisanschlüsse auf kurzem Wege an die Ringleitung an. Da die Ringleitung bei mir tatsächlich geschlossen ist, habe ich hier sogar einen wirksamen Querschnitt von 2 x 0,75 mm² = 1,5 mm².

Wichtig ist die Speisung auch für eine gute Kurzschlußerkennung durch die Zentrale, damit die filigranen Radschleiferchen der Fahrzeuge mit Stromabnahme bei Entgleisungen nicht verzundern. Eine Abnahme der Gleisspannung können lastgeregelte Decoder bis zu einem gewissen Grad kompensieren, da sie bei einer Verlangsamung des Fahrzeuges das Tastverhältnis der PWM am Motor entsprechend verändern. Am besten testet man mit einer leitfähigen Münze, die man auf das Gleis legt und prüft, ob die Zentrale sofort abschaltet.


[quote="Michael Knop" post_id=2123394 time=1590910877 user_id=102]
Bei Interesse kann ich unser Verkabelungssytem gerne genauer vorstellen.[/quote]
Bilder sagen immer mehr als tausend Worte.

Mit freundlichen Grüßen
LPW



Viele Grüße, Michael
[/quote]


LPW

RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#14 von oligluck ( gelöscht ) , 31.05.2020 11:26

Moin,
ich denke, beim Teppich- oder Laminatbahning ist das Problem auch geringer, denn sollten dort Kontaktprobleme auftreten, kann ich sie sofort lösen.
Bei einem festen Aufbau, wo ich später nicht mal einfach jedes Gleis lüpfen kann, sieht es anders aus.

Dort wiederum kann ich die Kabel besser "verstecken", als auf dem Boden. Ich sehe sofort ein, dass das nicht so schön aussieht, also kann man beide Anwendungen nicht direkt vergleichen.

Meine "Teppichbahn" findet 1,30m höher statt, also auf Modulen: wenn wir einen Raum mieten und die Zeit zum Aufbau eh knapp ist, kommt dann eher das System "Gürtel plus Hosenträger" zum tragen, also zwei Einspeisungen an jedem Modul. Auch wieder ein Sonderfall - hier möge jeder selber abwägen...

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#15 von Michael Knop , 31.05.2020 12:54

Zitat

Hallo Michael,

bei Deinen Quotes ist ja wohl so einiges kaputtgegangen.

[quote="Michael Knop" post_id=2123394 time=1590910877 user_id=102]
Hast du mal einen Link für uns?


Den hätte ich dann direkt gebracht. Aber die Teppichbahner-Threads sind teilweise sehr umfangreich.

Man muß dort aber auch nicht lange suchen, um weitläufige Aufbauten ohne allzuviel Speisung zu finden, ganz gleich ob C-Gleis oder Roco Line mit Bettung. Verfolgt man die Bilder ein wenig über die Zeit, wird eine gewisse Vermehrung der Speisestellen deutlich. Man muß aber genau hinschauen; da die Speisestellen eher häßlich sind, stehen sie auf den Bildern und in den Videos natürlich nicht im Mittelpunkt.


Je größer die Entfernungen und je mehr Triebfahrzeuge zu versorgen sind, desto größer sollte auch der Querschnitt sein. Ich begnüge mich in meiner kleinen Wohnung aber mit 0,75 mm², über den man lt. Tabelle ca. 6 A führen kann, während meine Zentrale maximal 3,5 A abgibt. 0,14 mm² sollen auch schon mehr als 1 A führen können; mit diesem Querschnitt binde ich die Gleisanschlüsse auf kurzem Wege an die Ringleitung an. Da die Ringleitung bei mir tatsächlich geschlossen ist, habe ich hier sogar einen wirksamen Querschnitt von 2 x 0,75 mm² = 1,5 mm².

Wichtig ist die Speisung auch für eine gute Kurzschlußerkennung durch die Zentrale, damit die filigranen Radschleiferchen der Fahrzeuge mit Stromabnahme bei Entgleisungen nicht verzundern. Eine Abnahme der Gleisspannung können lastgeregelte Decoder bis zu einem gewissen Grad kompensieren, da sie bei einer Verlangsamung des Fahrzeuges das Tastverhältnis der PWM am Motor entsprechend verändern. Am besten testet man mit einer leitfähigen Münze, die man auf das Gleis legt und prüft, ob die Zentrale sofort abschaltet.


[quote="Michael Knop" post_id=2123394 time=1590910877 user_id=102]
Bei Interesse kann ich unser Verkabelungssytem gerne genauer vorstellen.[/quote]
Bilder sagen immer mehr als tausend Worte.

Mit freundlichen Grüßen
LPW

[/quote]

Hi,

Das die Zitate durcheinander geraten sind hab ich auch eben gemerkt, und behoben.

Schade, dass du keinen Link setzen kann - weist du denn bei welchem der Teppichbahner das im Beitrag war? Denn unsere teppichbahner sind doch sehr aktiv, und zahlreich.



Zum Kabel: deine „Tabelle“ bezieht sich auf die Nutzung bei Netzspannung, 230 Volt, und einem zulässigen Spannungsfall von (glaube ich) 3 Volt (wo die 3 Volt nicht ins Gewicht fallen).

Da der Spannungsfall nicht von der Spannung sondern von der Stromstärke abhängig ist, und 3 Volt Spannungsfall bei der MoBa absolut inakzeptabel ist, kommt man mit der Tabelle nach VDE 0100 nicht weiter!


Wir haben anfangs mit 1,5 qmm und dünneren Kabeln gearbeitet, und doch an manchen Stellen erhebliche Spannungsabfälle gehabt, besonders bei höheren Strombelastungen.


Daher die oben genannten Querschnitte und Länge zwischen zwei Einspeisungen, die sich in der Praxis als gut (keine in Fahrverhalten erkennbare Spannungsabfälle) erwiesen haben.


Bilder der Verkabelung:

Das ganze System, bestehend aus Verbindungskabel, Einspeisung und Verteiler



Die Verteilung im Detail








Die Einspeisung ist aus dem C-Gleis Anschlusskabel 74042 hergestellt.




Viele Grüße, Michael


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#16 von LPW ( gelöscht ) , 31.05.2020 16:30

Hallo Michael,

[quote="Michael Knop" post_id=2123486 time=1590922487 user_id=102]
Zum Kabel: deine „Tabelle“ bezieht sich auf die Nutzung bei Netzspannung, 230 Volt, und einem zulässigen Spannungsfall von (glaube ich) 3 Volt (wo die 3 Volt nicht ins Gewicht fallen).[/quote]
ich nutze beispielsweise diese: https://www.lappkabel.de/fileadmin/catal...onstabellen.pdf, gleich die erste Seite, Spalten 2 und 3. Bei meinen Adern handelt es sich um H05V-K (also PVC-isolierte Litze), die ich teilweise mit ca. 1 cm langen Schrumpfschlauchstücken bündele. Die Tabelle bzw. Spalte bezieht sich auf DIN VDE 0298-4, 2003-08, Tabelle 11, Spalte 3 + 4.

3 V Spannungsabfall habe ich nicht, sonst hätte ich wohl ernste Probleme.


[quote="Michael Knop" post_id=2123486 time=1590922487 user_id=102]
Die Verteilung im Detail





[/quote]
Es fragt sich natürlich, ob diese Stecker für häufiges Stecken und Lösen gedacht sind.

Ich habe auch mehr Adern, einmal zwei Adern für das Programmiergleis und drei Adern für Fahr- und Schaltstrom aus dem Intellibox-System, wobei ich im Moment allerdings noch keinen separaten Booster einsetze. Material für eine separate Wechselspannung für Beleuchtung oder getrennt zu versorgende Module ist schon vorhanden.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#17 von Michael Knop , 31.05.2020 17:36

Hi,

Wegen dem Spannungsfall - der angegebene Wert bezieht sich auch den maximalen spezifizieren Strom, bei einer bestimmten Leitungslänge - habe aber jetzt nicht die genaue Zahl im Kopf.

Und wegen der gewählten 2,5 qmm - als wir noch durchgängig 1,5 qmm nutzten, hatten wir bei weit vom Booster entfernten Abschnitten (Leitungslängen von 12 Metern sind bei unserer Tischbahninggruppe eher normal, im Extremfall auch schon mal 30 Meter) schon mal Probleme mit der Kurzschlussabschaltung der Booster. Seit der Änderung auf die 2,5 qmm Leitungen, mit je 8 Meter Länge (früher 4 Meter, also auch Verringerung der Steckverbindungen) gibt es diesbezüglich keine Probleme mehr (Booster Tams B5 mit 5 Ampere).


Zu den Steckern, die „Mate-N-Lock“ Stecker sind meines Wissens nach für mindestens 100 Steckzyklen spezifiziert, ich nutze die ältesten Teile meiner Verkabelung nun seit ca. 12 bis 15 Jahren, mit ca. 40 bis 50 Nutzungen jährlich - ersetzen musste ich noch keine Steckverbindung. Ich bin also, bei den älteren Teilen, längst außerhalb des spezifizieren Bereich, kann aber noch keine (bemerkbare/nennenswerte) Verschlechterung erkennen.
Von daher kein Problem.



Viele Grüße, Michael

PS: deine Tabelle hat nur mit der maximalen Belastung der Leitung zu tun, bis zu der die Leitung nicht beschädigt wird. Nicht mit „zulässigen“ Strömen im entsprechenden Anwendungsfall.

Für die Anwendung im Kleinspannungsbereich, muss der Strom, die Leitungslänge (Schleifenwiderstand) und der als maximale zulässige Spannungsfall berücksichtigt werden. Hier schweigt sich die Tabelle aber aus.


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#18 von LPW ( gelöscht ) , 31.05.2020 18:08

Hallo Michael,

[quote="Michael Knop" post_id=2123564 time=1590939374 user_id=102]
Und wegen der gewählten 2,5 qmm - als wir noch durchgängig 1,5 qmm nutzten, hatten wir bei weit vom Booster entfernten Abschnitten (Leitungslängen von 12 Metern sind bei unserer Tischbahninggruppe eher normal, im Extremfall auch schon mal 30 Meter) schon mal Probleme mit der Kurzschlussabschaltung der Booster. Seit der Änderung auf die 2,5 qmm Leitungen, mit je 8 Meter Länge (früher 4 Meter, also auch Verringerung der Steckverbindungen) gibt es diesbezüglich keine Probleme mehr (Booster Tams B5 mit 5 Ampere).[/quote]
auf derartige Ausdehnungen komme ich natürlich nicht. Die meisten Anlagenbauer dürften auf noch deutlich geringere Entfernungen kommen.

[quote="Michael Knop" post_id=2123564 time=1590939374 user_id=102]
Zu den Steckern, die „Mate-N-Lock“ Stecker sind meines Wissens nach für mindestens 100 Steckzyklen spezifiziert, ich nutze die ältesten Teile meiner Verkabelung nun seit ca. 12 bis 15 Jahren, mit ca. 40 bis 50 Nutzungen jährlich - ersetzen musste ich noch keine Steckverbindung. Ich bin also, bei den älteren Teilen, längst außerhalb des spezifizieren Bereich, kann aber noch keine (bemerkbare/nennenswerte) Verschlechterung erkennen.[/quote]
Das sind Werte für Verbinder, die nur zu Reparatur- und Wartungszwecken gelöst werden. Meistens geht es aber gut, vor allem wenn man ein bischen vorsichtig ist und ordentlich damit umgeht.

[quote="Michael Knop" post_id=2123564 time=1590939374 user_id=102]
PS: deine Tabelle hat nur mit der maximalen Belastung der Leitung zu tun, bis zu der die Leitung nicht beschädigt wird. Nicht mit „zulässigen“ Strömen im entsprechenden Anwendungsfall.[/quote]
Ich kann keinen derartigen Hinweis entdecken. Wenn der Hersteller mir so eine Tabelle bereitstellt, gehe ich davon aus, daß ich seine Leitungen so anwenden kann. Zumal ich den angegebenen Strom allenfalls gut zur Hälfte erreiche und auch bei der Umgebungstemperatur deutlich unter 25°C bleibe. In der Praxis konnte ich bisher keine Erwärmung meiner Adern feststellen, darauf habe ich geachtet. Beim nächsten Aufbau kann ich nachmessen, denn mittlerweile habe ich ein gutes, kalibriertes Multimeter.

Die Leitungen sollen sich halt auch gut hinlegen lassen, nicht dauernd aufs Gleis rutschen und dazu dürfen sie nicht so steif sein. Deshalb verwende ich nicht ganz so große Querschnitte. Bei festem Aufbau würde ich stärkere Adern einsetzen oder mehr Stromkreise bilden, weil ich sie da gut fixieren könnte.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


LPW

RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#19 von Alexander-Linz , 04.06.2020 11:02

Hallo,

So Gleise aufgebaut.

Jetzt gehts an den Strom:
Wenn dann fahren 2-3 Lok's gleichzeitig. Meist nur 1

Man liest immer dickere Kabel sind besser, Wiederstand, Spannungsverlust usw...

Nun sind die beiden Kabel aus der Box sehr dünn
Box bleibt aber zu, löte a nix herum usw....Garantie...

Würds so gehen:
Vom Haupt-Einspeisungsgleis mit 2 dünnen Kabeln rot/braun mit Kabelklemmen unter dem Gleis zu einem weiteren Punkt gehen?

Oder dünnes Kabel aus der Box am Hauptpunkt anschließen und dann genau so wie oben beschrieben aber etwas dickeres Kabel verwenden?

Oder ganz anders? Wenn ja wie? Aber: Box bleibt zu !!
Am besten wäre es mir so zu erklären bzw aufzeichnen das es auch ein 0 Elektriker es versteht.

Danke Lg Alexander


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#20 von volkerS , 04.06.2020 11:30

Hallo Alexander,
wieso CS2 aufschrauben? Der Gleisanschluß der CS2 ist steckbar und der grüne Stecker hat Schrauben zum Befestigen der Litze. Einfach dort durch größeren Querschnitt ersetzen (Farben beachten, also welcher Pol B und O ist)).
Volker


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#21 von Alexander-Linz , 04.06.2020 12:37

??


Mobile Station zu der kleinen grauen Box. Von dieser kleinen Box dünne Kabel mit Steckverbinder zu den Gleisen.


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#22 von Michael Knop , 04.06.2020 12:49

Zitat


....
Oder dünnes Kabel aus der Box am Hauptpunkt anschließen und dann genau so wie oben beschrieben aber etwas dickeres Kabel verwenden?

Danke Lg Alexander



Hi Alexander,

genau so!

Du gehst mit dem Original Kabel zu einem zentralen Verteilerpunkt, und legst von dort bis an die Gleise Kabel mit 0,5 bis 0,75 mm².
Entweder Sternförmig (= von der Zentralen Verteilung jeweils ein einzelnes Doppelkabel (Rot/Braun) zur Einspeisestelle am Gleis) oder eine (doppelte, rot und Braun) Ringleitung, die "entlang" der Gleise mitverlegt wird, und von der kurze "Stichleitungen" (in 0,14mm², das übliche Anschlußkabel) an die Gleise geführt werden.

Bei sehr langen Kabeln (ab etwa 8 bis 10 Metern) auch ruhig 1,5 mm² Querschnitt verwenden.



Dass das erste Stück von der Gleisbox bis zum Verteiler einen Kleineren Querschnitt hat, macht nichts - es hat zwar einen höheren Widerstand wie eine gleich lange dickere Leitung, aber das macht nichts (bei der kurzen Länge des Kabels).



Viele Grüße, Michael


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#23 von Alexander-Linz , 04.06.2020 14:00

Hallo,

Okpasst.

Würds so auch gehen:
Dünnes rotes/braunes Kabel zu einem "Verteiler"

Dann weiter von Diesen beiden mit 0,5er und direkt mit 0,5er in Gleise einspeisen?
Dann müßt Ich nicht so viel Stückeln.

Da Ich keine Bilder einfügen kann bzw nicht weis wies geht:
Bezüglich Verteilerbox:
Kann man auch solche "Lusterklemmen" verwenden?
Muß Ich hald dann auf einer Seite die einzelnen Abschnitte mitnander verbinden. Wär ja nicht das Problem.

Oder ne Wago Klemme?
Wenn ja Welche Nr bitte für z.b 4 Anschlußpunkte rot/braun
Hab mir mal 1 gekauft, der Typ hat gesagt, die passt und dann zu Hause eben nicht.


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#24 von Alexander-Linz , 04.06.2020 15:48

So, alles bensorgt.

2x Wago Klemmen(5 Anschlüße) und jeweils mal 5m Kabel 1mm rot und schwarz(Braunes hatte er nicht)
Ob braun oder schwarz is ja eh wurscht.

Mir is lieber Ich zahl 4€ und fahr 6 km und hab ein schwarzes Kabel, als 25km hin und 25km zurück für rot und braun und hab dann von den beiden x Meter liegen die nicht in Verwendung sind.

Weil die Beleuchtung kommt erst später drann, die ist mir jetzt mal wurscht( gelb + braun)

Boa so ne Arbeit. Seit 2 Tagen nur am Arbeiten. M-Gleise raus, C-Gleis drauf. Dann gestern drauf gekommen:
Der Bahnsteig passt nimma und auch schon alt. Moba Geschäft Bahnhof kaufen. Sieht ja auch deppad aus wenn der Bahnhof verkehrt steht....
Grundplatte des Gebäudes + Bahnsteig hin und dann wieder Umbau, das alles Optisch passt.

Danke für's helfen

Lg an alle
Alexander


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RE: Anzahl Einspeisungen C-Gleis mit CS2

#25 von volkerS , 04.06.2020 16:25

Hallo Alexander,
wenn du CS2 schreibst, dann hat diese definitiv einen Stecker für den Gleisanschluß. Wenn du die Gleisbox meinst, die zur MS2 gehört, ist es klar, dass diese fest angeschlossene dünne Adern hat. Die MS2-Gleisbox kann ja auch nur 1,9A im Gegensatz zur CS2 mit 3A (60VA Trafo/Netzteil) oder 5A (100VA Trafo/Netzteil).
Volker


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