RE: Roco Flexgleis und Schwellenendstück

#1 von tibula , 15.01.2020 09:57

Hallo allerseits,

ich habe gerade meine ersten Roco Flexgleise (42400) und Schwellenendstücke (42600) erhalten.
(Die Endstücke hatte ich vorsorglich als Hinweis aus dem Katalog mal mit bestellt)
Da ich noch nie Flexgleise verlegt habe, möchte ich Euch mal fragen, warum man Schwellenendstücke verwendet und wie diese montiert werden.
Ich habe bei Roco keine Anleitung dafür gefunden und mir ist auch nicht so richtig klar, was mit den Schwellenendstücken erreicht werden soll.
Vor allem aber, wie und wo werden diese montiert?

Ich würde mich freuen, wenn ich an dieser Stelle von Euch eine Hilfe bekommen könnte. Lieben Dank.


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RE: Roco Flexgleis und Schwellenendstück

#2 von h_guenther , 15.01.2020 10:22

"Flexgleise" gibt es ja 2 verschiedene
- einfach nur länger, meist 96 cm, und starr
(warum werden die trotzdem als "Flexgleis" verkauft ?)
- "echte" Flex-Gleise von meist 96 cm Länge, Unterbrechungen des Schwellenbandes,
kein wirklich "strammer" Sitz der Schienen in den Schwellenbändern,
um die Schienen der Strecke angepasst verschieben zu können
damit man sie in Kurven beliebig verlegen kann.

Bei den in Kurven verlegten Gleisen ist technisch bedingt
immer eine Schiene nach dem Verlegen länger als die andere.
Manchmal sind das kaum sichtbare 0,5 bis 3 mm, manchmal mehrere Zentimeter.
Nun kann man mittels Werkzeug "passgenau" sägen / fräsen / feilen
oder die Enden über zusätzliche kurze Schwellenbänder bändigen.

Je nach Gleisverlauf / Streckenverlauf ist die eine oder die andere Methode eher sinnstiftend

Wenn z.B. bei dem einen Flexgleis die linke, bei dem folgenden die rechte Schiene "länger"
zurückbleibt kann man mit den Schwellenband -Zwischenstücken ohne Sägen weiterbauen

Da es Schwellenbänder mit unterschiedlichen Schwellen / Schwellenabständen gibt
kann man auch "Mischbetrieb Holzschwellen / Betonschwellen" etc.
an Übergangsstellen besser "auslitern"

Man sollte aber darauf achten, falls man unterschiedliche Hersteller für die Schienen verwendet,
dass nicht jede Schiene gleich sicher in das Schwellenband an den "Kleineisenimitationen" einrastet
und dass nicht jeder Gleishersteller auch "Schwellenbänder" anbietet.

Mein Themengeber ("Hamburger Hochbahn U-Bahn") z.B. stellt um von Holz auf Beton Schwellen
Aber auf Brücken (Lärmschutz) werden oft weiterhin Holzschwellen verlegt
Da wären solche Schwellenbänder ebenfalls gut einsetzbar, wenn man sie sowieso
schon "rumliegen" hat ...


mit freundlichem Gruß
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RE: Roco Flexgleis und Schwellenendstück

#3 von Michael K. , 15.01.2020 10:59

Tag auch,

das Schwellenendstück ist nur für Schienenverbinder. Darauf hast Du 2 Kleineisenimitate, in die das Profil eingeschoben werden kann, das letzte ist frei und etwas tiefer und breiter; wenn Du einen Schienenverbinder aufschiebst, hat der dort Platz. Man kann auch auf der letzten Schwelle das Kleineisen wegschneiden und etwas ausfeilen oder ohne Schienenverbinder arbeiten.

Bis denn
Michael


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RE: Roco Flexgleis und Schwellenendstück

#4 von tibula , 15.01.2020 11:32

Vielen lieben Dank an alle.
Ihr habt mir sehr geholfen.


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