RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#26 von Gelöschtes Mitglied , 05.01.2020 12:00

sorry,
bitte Beiträge GENAUER LESEN : DA IST NIX ZUM SCHRAUBEN,
siehe mein THREAD mit "trau mich nicht, das Gehäuse zu öffnen : sieht so aus, als müßte man mit nem Schraubendreher herumbiegen , keine Schraube sichtbar "



RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#27 von Analogbahner , 05.01.2020 15:12

Zitat

moin,

nein, die BR74... hat noch den elektromechanischen Umschalter, absolut keine Platine,
3-Spulen-Anker; müßte für Digital also vollumfänglich umgebaut werden (HLA,Decoder).




Das ist natürlich dumm. Das ist auch der Grund, warum ich bei Analog bleibe: ich habe einfach noch zu viele Loks mit Relais. Da würde ein Umbau ganz schön ins Geld gehen, und so ein Umbausatz wird ja nicht verschenkt. Wenn man dann für jedes Modell überhaupt einen bekommt, denn oft sind noch Allstrommotoren oder sonstwas Uriges aus der Märklin-Blechzeit drin...

PS Ja, die Delta-Varianten konnten alle analog, aber nicht auf Anhieb. Ich würde mich nie darauf verlassen, dass bei einem gebrauchten Modell die Schalter auch auf "analog" stehen. Nachschauen! Sind sie auf digital gestellt, flammt der erste analoge Umschaltimpuls u.U. auch die Deltachips ab.
Aber das ist ja jetzt obsolet.

Die alten Märklin-Dampflok-Modelle waren fast immer irgendwo geschraubt. Entweder im Dampfdom, im Führerhaus oder unterm Chassis vorne bzw. mittig. Da produzierte Märklin noch Wald- und Wiesenmodelle für die Ewigkeit. Die Beschreibung sollte man als PDF im Netz noch finden. Welche Nummer hat die Lok?
Das Klipsen war damals noch nicht so angesagt. Oder bezieht sich das auf die neuere Digitallok?


Gruß Analogbahner


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#28 von Tenderschieber , 05.01.2020 18:07

Zitat

moin allerseits,

Zitat
Kauf dir eine CS3 und ein paar anständige Züge, Gleise und Weichendecoder. Aus dem Laden. Neuware.



Bin ich Krösus ? Hab letztes Jahr 500 EURO beim Zahnarzt hingelegt, was kommt dieses Jahr ?
Auto-TÜV, Zahnarzt , sonstige kleinere oder größere Katastrophen ? z.B...



Du willst nicht denken. Okay. Du willst nicht basteln. Okay. Du willst kein Geld ausgeben. Okay. Du willst das Rundumsorglospaket. Okay.

Die Schnittmenge aus diesen Forderungen ist leer.

Wenn du es billiger haben willst, verabschiede dich von MM und MFX und setze auf DCC. Suche nach den Stichworten SRCP oder BiDiB. Ist halt mehr Einarbeitung.

Zitat
Außerdem : was treiben die Menschen hier im Forum ? nur Fertigkauf ?


Ein Hobby.


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#29 von Railwolf , 05.01.2020 20:44

Hallo ihr Jungen,

Lupus könnte euer Vater sein (mindestens), würdet ihr mit eurem Vater auch so von oben herab reden? Ihr kommt - hoffentlich, denn ich wünsche euch ein langes Leben! - auch noch in das Alter, wo man nicht mehr so genau sieht und die Finger zittriger werden, und wo man sich lieber mit bekannter Technik auseinandersetzt als mit neuen Techniken, auch wenn die eigentlich einfacher zu bedienen sind und viel mehr können.

Zu Grimms Zeiten war 65 schon "steinalt": https://www.grimmstories.com/de/grimm_ma..._und_sein_enkel

Nun von Wolf zu Wolf gesprochen:

Wenn man hier durchs Forum schlendert, kann man schon große Augen und weiche Knie bekommen, angesichts aller technischen Möglichkeiten, die es so gibt. Aber die kann man nutzen, muß es aber nicht. Vor allem darf man nicht vergessen: die meisten tollen Sachen, von Rückmeldung bis Computerprogramm, braucht man eigentlich nur für automatische Abläufe. Um handgesteuert zu fahren, ist das alles nicht nötig, auch nicht wenn die Loks mit einer Digitalzentrale angesprochen werden. Denn Digital ist nicht gleich PC-gesteuert, und handgesteuert ist nicht gleich analog.
Nichtsdestotrotz möchte ich heute - auch wenn ich immer wieder Spaß an der analogen Anlage habe - auch die digitale Technik zum manuellen Fahren nicht missen. Denn da bin ich nicht mehr auf Stromkreise angewiesen, da hat einfach alles denselben Stromkreis, aber ich kann Loks fahren und anhalten, wo und wie ich will und nicht nur da, wo eine abschaltbare Zone eingebaut wurde. Daß es zusätzlich auch noch tut und pfeif macht, geschenkt, das ist mir weniger wichtig. Geht aber auch, wenn man will, und ist dann eine nette Zugabe.
Dafür reicht als Zentrale eine MS2 aus. Ohne Programmierkenntnisse, ohne PC-Anschluß. Anschließen, Stecker in die Dose, fertig. Mfx-Loks melden sich automatisch an, von anderen muß man wenigstens die Adresse in die MS2 einspeichern. Das ist nicht schwerer als die Sendereinstellung am Fernseher.
Weichen und Signale schaltet man dann auf einer kleineren Anlage einfach analog. Auf einer großen Anlage, wo man Fahrstraßen realisieren will, geht das freilich mit einem PC und einem entsprechenden Programm einfacher; Programmiersprachen braucht man aber auch da nicht zu kennen!
Schau dir mal die Packung 29000 von Märklin an. Da ist eine MS2 drin und auch noch ein wenig was an Gleismaterial, das dir sicherlich nützen kann. Weichen schaltest du dann analog, dazu reichen kleine Taster und ein alter Trafo von der Börse.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#30 von uhx , 06.01.2020 00:56

Zitat

Du willst nicht denken. Okay. Du willst nicht basteln. Okay. Du willst kein Geld ausgeben. Okay. Du willst das Rundumsorglospaket. Okay.

Die Schnittmenge aus diesen Forderungen ist leer.

Zitat

Ja meine Güte, dann bastel dir halt alles aus TTL Bausteinen zusammen und werde glücklich damit. Ist dann zwar billiger, aber halt nicht günstiger.

Amateurfunker, aber traut sich nicht zu ne Lok aufzuschrauben. Etwas unlogisch für meinen Geschmack.



Was soll den dieses herablassende Gemotze? Respektlose Herabwürdigungen durch Leute, die es offenbar nichtmal fertig gebracht haben bis Beitrag #9 zu lesen, kann hier wirklich niemand gebrauchen. Der TO hat bereits lange vorher auf Basis der sachbezogenen Antworten eine für ihn zufriedenstellende Lösung gefunden. Die Schnittmenge ist also keineswegs leer.


Schöne Grüße,
Ulli


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#31 von Tenderschieber , 06.01.2020 06:41

Zitat

Hallo ihr Jungen,

Lupus könnte euer Vater sein (mindestens), würdet ihr mit eurem Vater auch so von oben herab reden?


Nein, er ist seit Jahrzehnten tot. Liegt an meinem Alter.

Zitat
Ihr kommt - hoffentlich, denn ich wünsche euch ein langes Leben! - auch noch in das Alter, wo man nicht mehr so genau sieht und die Finger zittriger werden,


Meine Gleitsichtbrille trage ich auch schon etliche Jahre und meine Finger greifen öfter mal daneben.

Zitat
und wo man sich lieber mit bekannter Technik auseinandersetzt als mit neuen Techniken, auch wenn die eigentlich einfacher zu bedienen sind und viel mehr können.


Wenn du dich das eine oder andere Jahrzehnt mit Geht-nicht-weil-Leuten rumschlagen musstest, die immer sinnvolle Lösungen ablehnen, um irgendetwas in ihrer Komfortzone zu basteln und dann Bestätigung suchen, wie toll sie das machen, dann wirst du verstehen. Ansonsten nicht.

Ich habe hier ausgetestet, ob er dazu gehört.


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#32 von Gelöschtes Mitglied , 06.01.2020 08:17

moin,

an railwolf : deine Worte

zu den wütenden Digital-Kämpfern : mögen die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter...

meine BR74... geht heute in die Post zum Umbau auf Digital !

Ok, manueller Betrieb schließt ja eigentlich nicht aus, daß man auch Kontrollen gegen Flankenfahrt
oder gegen mehrere Loks in einem Block zu realisieren versucht; ich schließe ja nicht aus, daß
das auch mal digital realisiert bzw. mit digitalen Komponenten kombiniert werden könnte..schau mer mal !

Zum Alter : da muß man eben auch Rücklagen für Behandlungskosten bei Beschwerden resp. Krankheiten haben..
die nächste kommt bestimmt, das ist gewiß, nicht jedoch die Stunde - somit ist das Budget fürs Hobby eben begrenzt !



RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#33 von MoBaFahrer216 , 10.01.2020 14:44

Zitat

Das ist natürlich dumm. Das ist auch der Grund, warum ich bei Analog bleibe: ich habe einfach noch zu viele Loks mit Relais. Da würde ein Umbau ganz schön ins Geld gehen, und so ein Umbausatz wird ja nicht verschenkt. Wenn man dann für jedes Modell überhaupt einen bekommt, denn oft sind noch Allstrommotoren oder sonstwas Uriges aus der Märklin-Blechzeit drin...



Das hält sich mit den ESU-Umbausätzen auch in Grenzen. In diesen Sets ist dann ein Hamo-Magnet drin, eine Drossel und der Decoder. Fährt natürlich nicht so perfekt wie ein HLA, aber zusammen mit dem Decoder verbessern sich die Fahreigenschaften dennoch enorm. Und diese Umbausätze sind auch deutlich günstiger als die HLA-Umbausets, zumal der Decoder schon mit dabei ist. Ich habe bisher nie mehr als 40€ für einen Umbausatz gezahlt.


Viele Grüße
Richard


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#34 von Analogbahner , 10.01.2020 19:01

Das Problem bleibt: man muss es dann auch selbst umbauen können. Gut, ein bisschen Löten kriege ich auch hin, aber wenn gefräst oder in Metall gebohrt werden muss, hört der "Spaß" auf. Dazu fehlen mir dann doch die Kenntnisse und die Werkzeuge. Es ist also nicht sicher, ob 40 Euro dann wirklich so "billig" sind, wenn man einige der Umbausätze oder gleich die ganze Lok verhunzt. Nebenbei braucht man ja immer noch die Mehrkosten für das restliche Digitalgedöns. Und 40 Euro x 30 Loks (ca.) sind dann auch nicht mehr "billig", vor allem, wenn jede Lok ein eigenes Set und andere Bearbeitung erfordern sollte.


Gruß Analogbahner


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#35 von MoBaFahrer216 , 10.01.2020 19:25

Zitat

Das Problem bleibt: man muss es dann auch selbst umbauen können. Gut, ein bisschen Löten kriege ich auch hin, aber wenn gefräst oder in Metall gebohrt werden muss, hört der "Spaß" auf. Dazu fehlen mir dann doch die Kenntnisse und die Werkzeuge. Es ist also nicht sicher, ob 40 Euro dann wirklich so "billig" sind, wenn man einige der Umbausätze oder gleich die ganze Lok verhunzt. Nebenbei braucht man ja immer noch die Mehrkosten für das restliche Digitalgedöns. Und 40 Euro x 30 Loks (ca.) sind dann auch nicht mehr "billig", vor allem, wenn jede Lok ein eigenes Set und andere Bearbeitung erfordern sollte.



Du musst da weder fräsen noch sonst irgendetwas in der Art machen. Von Esu gibt es drei verschiedene Umbausets, die sich im Permanentmagneten für FCM, SCM und DCM-Motor unterscheiden. Die Bearbeitung und auch der Anschluss des Decoders ist bei jeder Lok quasi gleich: du vertauschst den Elektromagneten 1:1 mit dem Permanentmagneten und verlötest den Decoder. Daa Schönste an der Sache ist: die ganze OP ist 100% reversibel, da du dann nur den Magneten wieder ersetzen musst und den FRU einbauen musst. Und 40€ pro Lok mit einem wirklich anständigen Decoder (ESU 4.0 MM/DCC) und durchaus annehmbaren Laufeigenschaften ist vielleicht gerade bei einem großen Lokpark ideal. Bei Märklin zahlst du doch pro Lok mit Umbausatz und Decoder locker 100€ pro Lok.


Viele Grüße
Richard


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#36 von Analogbahner , 10.01.2020 19:57

Na, dann glaube ich dir das. Hatte nicht mehr vor, auf digital umzustellen und wusste über Umbausätze nicht Bescheid. Ich weiß oft nicht mal, welchen Motor Märklin in welcher Lok verbaut hat. In vielen Loks scheint der Motor auch mit Masse und mit den Rädern verbunden zu sein... wie gesagt, keine Ahnung. War nie wichtig.
Umso verwunderlicher ist es dann, dass ESU für alle Märklin-Loks diese paar Bausätze anbietet, OHNE dass man am Motorblock was feilen muss....


Gruß Analogbahner


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#37 von MoBaFahrer216 , 10.01.2020 20:00

Diese Magneten entsprechen im Wesentlichen den Magneten, die Märklin damals in die Loks eingebaut hat, die unter "Hamo" als Gleichstrom-Loks rausgekommen sind. Deshalb auch heute immer noch die Bezeichnung "Hamo-Magnet" für diese Magneten.


Viele Grüße
Richard


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#38 von Railwolf , 11.01.2020 07:10

Hallo Richard,

Zitat

Und 40€ pro Lok mit einem wirklich anständigen Decoder (ESU 4.0 MM/DCC) und durchaus annehmbaren Laufeigenschaften ist vielleicht gerade bei einem großen Lokpark ideal. Bei Märklin zahlst du doch pro Lok mit Umbausatz und Decoder locker 100€ pro Lok.



Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. (Hoffentlich willst du nicht Gebrauchtwagenhändler werden! )
UVP kostet ein Umbau mit Märklin-Komponenten 70€, wenn man den stummen Decoder zugrundelegt. Bei meinem Lieferanten 51,50€ (wenn ich mehrere gleiche Packungen kaufe, wird es billiger).
An 100€ für Motorumrüstsatz plus Decoder kommst du nur mit einem Sounddecoder, aber den gibt es bei esu auch nicht für 40€. Der Loksound kostet schon ohne Hamo-Bügel über 100€.

Es gibt nur recht wenige Loks, in die kein HLA eingebaut werden kann, ohne am Chassis oder am Motor zu fräsen.
Meist sind das gelenkige Lokomotiven (Krokodil, E91, aber auch die alte V100). Da kann man den Hamo-Bügel hernehmen oder auch den LRA+ von Stephan-Alexander Heyn.
Ich möchte aber den Fünfpoler aus dem HLA nicht missen. Der Unterschied zum alten Motor ist deutlich spürbar und die 15€ Unterschied zum esu-Umbausatz (bei meinem Lieferanten) durchaus wert.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#39 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2020 22:55

n'abend zusammen,

also das Thema hat sich eigentlich erledigt :
nach Umbau meiner alten BR74701 fahren jetzt zwei Loks IR-gesteuert digital

also das "Arbeiten" mit zwei Loks erfordert schon einige Sorgfalt mit den Geleisen,
insbesondere hier bei den Übergängen zwischen M- und C-Gleis. Hab ich jetzt so gemacht, daß ich noch die C-Gleise aus dem Startset und dem Konvolut (Gruß an Herzog von Brösel), sonst aber meist und gerade auch aus Kostengründen Weichen usw. vom M-Gleis nehme, und damit ist das
angestrebte Gleisbild fast fertig - meine Freundin möchte dann aber doch noch in einem Bereich ein Parallelgleis
haben - falls ich sie überhole

das macht derzeit richtig Spass, jeder hat eine Fernbedienung..

werd da mal n Video von machen, echt geil : Modellbahn auch als Rennbahn !!!
Wagenverlust verboten : abgehängter Wagen muß wieder angekuppelt und somit muß wieder zurückgehfahren werden..sozusagen
als Schikane

Aber bitte, die Wagen : Die Kupplungen der Wagen aus dem Startset haben Nicht die richtige Höhe
sieht so aus, als wenn sie steckbar und auswechselbar wären.. jedenfalls weiß ich nicht so recht, wie ich das
beheben soll : in einer bestimmten Stellung - ggf nach mechanischer Änderung (feilen,sägen) festkleben ?

Wenn der Landschaftsbau eine "zumutbaren" Status erreicht hat - will ja Lachsalven vermeiden - ,
dann gibts auch Bilder und Movie's..bitte Geduld, bin ja nicht mehr der Jüngste



RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#40 von TEE2008 , 11.01.2020 23:35

Die Märklin 72060 passen in den NEM-Schacht der Wagen mit Kurzkupplungen.
Die Relex Kupplungen kuppeln perfekt mit der Metall-Relex Kupplung der Märklin 3095:
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/72060/

Die Märklin Kurzkupplungen kuppeln auch mit der Kupplung der 3095, nur muss man je nach Wagen per Hand ankuppeln.
Die Kupplung der 3095 kann auch zu hoch eingestellt sein (irgendwie hochgebogen und sonst noch verbogen sein z.B. durch einen Crash)
Meine 3095 und 30951 kuppeln perfekt, auch mit Kurzkupplungen.
Damit man die perfekte Kupplungshöhe bei den Metallkupplungen einstellen kann gibt es die Kupplungslehre Märklin 7001:
https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/7001/


Gruß

Tobias

Meine Videos bei youtube:
https://www.youtube.com/channel/UCG7GKWh3NZHmU__RYQVKQKA


 
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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#41 von KHF , 12.01.2020 13:24

Hallo,
ein paar Worte von mir dazu, wenn es erlaubt ist. Allerdings fahre ich mit Gleichstrom, also ist die Grundlage anders. Ich mag es aber, wenn ein Zug oder Züglein über die Anlage fährt, abgestellt wird und ein zweites dann losfährt, wenn ich dann zuschauen kann und mich daran freue und ansonsten baue ich.

Mit Gleichstrom analog und einem Heißwolf-Fahrregler. Besser geht es für mich nicht. Und: ich habe ca. 200 Loks in H0 und noch eine Reihe in H0e. Die digitalisieren, dafür dass ich sie hin und wieder einmal fahren lasse? Zumal etliche nicht mal einen direkten Anschluss für einen Dekoder haben? Ach, nein. Und die paar Weichen und Signale? Ja, da liegen Kabel, auch gut.

Ich denke, jede(r) wie sie / er mag. Ich wollte auch keine Grundsatzdiskussion. Nur: Analog zu fahren macht sicher für viele, die sich oft nicht äußern, durchaus Sinn.

Ich wünsche jedem dazu die richtige Entscheidung! Viel Spaß allen beim Planen, Bauen und Fahren

KHF


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#42 von memento , 12.01.2020 15:30

Hallo zusammen,

meine Anlagen sind so klein, daß sich digital einfach nicht lohnt. Dann noch Spur N ... da ist der Decodereinbau oft eine riesige Fummelei, vor allem bei älteren Modellen. Ganz ehrlich hab ich mich auch schon sehr geärgert, wenn ein Decoder dann mal "abraucht" – sowas ist einfach sinnloser Ärger in meinem Fall. Mit Computerkram ärger ich mich im Berufsleben schon genug, warum soll ich mir das im Hobby noch antun?

Ne analoge Lok läuft dagegen eigentlich immer. Auch der Sound würde mir erst ab Spur 0 oder 1 (mit sehr guten Lautsprechern) Spaß machen.

Daher gehöre ich auch zu den Analog-Fahrern! Die meisten modernen Decoder lassen sich auch analog fahren – falls man mal ein Modell bekommt, wo schon einer drin ist oder wo der Decoder ab Werk immer integriert ist.

Das einzige, was ich analog wirklich vermisse, ist daß man das Licht bei Bedarf ausschalten kann!! Denn seit es LED gibt, ist die Spitzenbeleuchtung bei den meisten Modellen viel zu grell. (Ich fahre Epoche I–III ...) Die Beleuchtung kann man aber leider nur digital ausschalten ... bei älteren Modellen mit Glühbirnen-Beleuchtung ist der Eindruck meistens wesentlich vorbildgerechter gewesen.

LG
Thomas


Franklin & Arlington Railroad (Spur N 110x70 cm mit US-Thema)
Bf. Loitzerwald – oder: Wieviel H0 geht auf 120x30 cm?
Drei Kreise in Preußen (Spur N Micro Layout 2016)


 
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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#43 von Analogbahner , 12.01.2020 15:37

Wahrscheinlich beginnt der wirkliche Spaß am digitalen Mehrzugbetrieb erst ab einer bestimmten Anlagengröße. Meine letzte Anlage war ca 3x2m und es konnten im Grunde nur zwei Loks gleichzeitig agieren. Während der eine Zug im Kreis fuhr, konnte die andere Lok ein wenig rangieren. Das ging ohne weiteres mit mehreren Stromkreisen. Wurde ein Zug abgestellt, durfte erst der nächste fahren. So lange das dermaßen überschaubar bleibt, spielt digital keine wirkliche Rolle. Aber bei einem nicht einsehbaren Schattenbahnhof und Automatikbetrieb sieht das schon ganz anders aus! Auch das Langsamfahren gelingt digital etwas besser...

Herzlichen Glückwunsch zur "zweiten Lok" und dass du mit Spaß (!) bei der Sache bleibst!


Gruß Analogbahner


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#44 von Gelöschtes Mitglied , 08.04.2020 23:54

nochmal zum Bröselgleis :

hab grad in einem YouTube-Streifen gehört, daß es der Deutschen Reichsbahn (DR)
mit den ersten Betonschwellen ähnlich erging..danach waren die gerade massenhaft eingeführten E-Loks
(nach der "Pleite" mit den zu teuren Dieselloks) praktisch ausgebremst durch die vielen Langsamfahrstellen !

ansonsten bin ich mit dem jetzigen Mix aus M-Gleis vor allem im Weichenbereich und C-Gleis im Durchfahrbereich(Hinterland)
einigermaßen zufrieden, und mit zwei Loks kann man schon einiges machen..am besten gefällt mir bei Digital die Langsamfahrt,
die ein gefühlvolles Rangieren ermöglicht.

Wünsche Frohe Ostern und Gute Gesundheit



RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#45 von LPW ( gelöscht ) , 09.04.2020 15:31

Hallo Jochen,

Zitat

Als Hobbybastler wird man durch die digitale Technik sofort ausgebremst.


... wenn man bei den elektrotechnischen Kenntnissen stehenbleibt, die zum Bau einer analogen Anlage erforderlich sind. Ansonsten muß man halt anders basteln, anstelle einiger relativ einfacher Halbleiter kann man ja beispielsweise mit einem Arduino kontern und fehlende Informationswege und Logiken selbst implementieren. Elektrotechnisch muß man wissen, wie man Sensoren und Aktoren an den Arduino anbinden kann. U.U. kann man Implementierungen für irgendwelche Digitalbusse sogar im Netz finden; hier im Forum hat beispielsweise jemand einen verbesserten DCC-Sniffer vorgestellt. Auf der Basis eines solchen Sketches kann man sich natürlich auch selbst irgendetwas DCC-Gesteuertes bauen.

Gerade unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich die Ängste es TE überhaupt nicht, denn eigentlich ist er schon rein handwerklich und elektrotechnisch besser für die digitale Modellbahn gerüstet als die meisten, die auch so damit klarkommen. Unter diesem Gesichtspunkt könnte es sein, daß er mit einem geschlossenen System wie dem von Märklin weniger glücklich wird.

Mit freundlichen Grüßen
LPW


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#46 von 8erberg , 09.04.2020 15:41

Hallo,

na, so abgeschlossen ist Märklin ja nicht: aufgrund der Marktmacht gibt es jede Menge Teilchen von Alternativanbietern.
Allerdings gibt es auch MoBahner, bei denen selbst Schrauben, Kabel und möglichst noch die Steckdose vom Haus- und Hoflieferanten kommen muss...

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#47 von Analogbahner , 09.04.2020 18:36

Zitat

Hallo Jochen,

Zitat

Als Hobbybastler wird man durch die digitale Technik sofort ausgebremst.


... wenn man bei den elektrotechnischen Kenntnissen stehenbleibt, die zum Bau einer analogen Anlage erforderlich sind. Ansonsten muß man halt anders basteln, anstelle einiger relativ einfacher Halbleiter kann man ja beispielsweise mit einem Arduino kontern und fehlende Informationswege und Logiken selbst implementieren. Elektrotechnisch muß man wissen, wie man Sensoren und Aktoren an den Arduino anbinden kann. U.U. kann man Implementierungen für irgendwelche Digitalbusse sogar im Netz finden; hier im Forum hat beispielsweise jemand einen verbesserten DCC-Sniffer vorgestellt. Auf der Basis eines solchen Sketches kann man sich natürlich auch selbst irgendetwas DCC-Gesteuertes bauen.





„Bei Analog Stehenbleiben“ ist das Eine, aber das Selberbauen von Bauteilen das andere. Als mein Fernseher noch Module für die einzelnen Baugruppen hatte - die zudem diskret aufgebaut waren - konnte man noch einzelne Komponenten austauschen oder sogar bloß was löten. Das ist mit heutigen Geräten nicht mehr möglich. Sobald alles in integrierte Bausteine verfrachtet wird, muss man diese Bauteile neu kaufen. Gut, man kann darüber streiten, ab wann „diskrete Bauteile“ nicht mehr „diskret“ sind (also ab welchem Kompliziertheitsgrad ist ein Bauteil „digital“...) - neue Bauteile braucht man jedoch immer, denn wenn ein Decoder nicht funktioniert, kann man da gar nichts mehr machen. Will man digital vorankommen, verzehnfacht sich bereits das nötige Equipement und wer kann seine ICs schon selbst herstellen (!)?. Fürs analoge Fahren und Basteln brauche ich nicht mal ein Oszilloskop.

Und genauso habe ich das gemeint: wenn eine analoge Lok stehenbleibt, lässt sich fast immer was retten - wenn eine digitale Lok verreckt, bleibt nur der Weg zum Fachhändler, um neue Bauteile zu kaufen (meist das elektronische Bauteil, den Decoder oder eine sonstige Platine). Je integrierter Bauteile sind, desto unmöglicher ist der Eingriff. Das beginnt schon mit dem elektronischen Umschalter, der zweifellos besser ist als das Umschaltrelais - aber wer will da noch was löten? In den Chip kommt man nicht mehr rein.


Gruß Analogbahner


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#48 von SAH , 09.04.2020 19:18

Guten Abend Jochen,

die Fähigkeit, selbst eine Reparatur durchführen zu können, gerät immer mehr in den Hintergrund. Betriebswirtschaftlich für den Hersteller komplett irrelevant. Es wird ja auch so von zunehmender Anzahl Modellbahnbetreiber gefordert.

Was die Elektronik betrifft, so sind bei analogen Fahrtrichtungsschaltern ohne Zusatzfunktionen (jetzt nur auf Märklin bezogen) gar keine ICs vorgesehen, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Die benutzten Bauteile vor allem im Hinblick auf die Halbleiter wird es meistens nicht mehr geben. Und hier gehen die Meinungen schon wieder auseinander.
Geht nicht gibts nicht. Braucht man nicht. Ist nicht möglich. Nimm besser einen Dekoder
Alles Sätze mit opcorn: Potenzial. Mein Ansatz: mich interessiert zuerst die Schaltung, dann die Bauteile und zum Schluss die mögliche Reparatur. Seiten wie die von HGH können dabei helfen
Platinen von Dekodern sind in gewissem Rahmen auch reparabel, denn oft sind die externen Endstufen gefährdet.
Es sei denn, man hat Fehlkonstruktionen, die die Gegebrnheiten des Märklinsystems nicht oder nicht genügend beherzigen.
Einzig die Beschaffung abgekündigter Bauteile könnte problematisch werden, wenn man nicht durch Austauschteile ersetzt.
Beispiel: BD522

Es wäre schön, wenn hier in diesem Forum eine Sammlung von Reparaturanleitungen im Bereich Elektronik und/oder Digital zusammrn käme. Das Know-How ist sicherlich da. Leider muss ich aber mutmaßen, dass dies aufgrund mies gelaunter Dauerstinker ein totgeborenes Kind ist (O-Ton: "sowas braucht keine Sau").
Vielleicht findet sich doch ein Mutiger, der sich nicht davon abhalten lässt? Ich bin mir sicher, dass Ralf (Stummi) möglichen Störenfrieden den Marsch bläst.

Zur Titelfrage noch meine Antwort: ja das geht, wenn man sich mit den elektrischen Werten von System und verwendeten Dekodern einbisschen beschäftigt hat, um Ausfälle 6nd Defekte zu vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#49 von 8erberg , 09.04.2020 19:39

Zitat



Und genauso habe ich das gemeint: wenn eine analoge Lok stehenbleibt, lässt sich fast immer was retten - wenn eine digitale Lok verreckt, bleibt nur der Weg zum Fachhändler, um neue Bauteile zu kaufen (meist das elektronische Bauteil, den Decoder oder eine sonstige Platine). Je integrierter Bauteile sind, desto unmöglicher ist der Eingriff. Das beginnt schon mit dem elektronischen Umschalter, der zweifellos besser ist als das Umschaltrelais - aber wer will da noch was löten? In den Chip kommt man nicht mehr rein.



Hallo,

wenn das ernstgemeint ist: bitteschön, wir leben in einem freien Land, viel Spaß bei Analog. Dann bleib dabei und gut ist es.

Natürlich kann man den Decoder prüfen und natürlich gibt es bei größeren Decodern auch die Möglichkeit diese zu reparieren.
Andersrum gehen Decoder recht selten kaputt... mir sind in den letzten 15 Jahren exakt 1 Decoder abgeraucht und da hat ich selber Mist gebaut.

Der Besuch beim Fachhändler ist oft genug auch eher frustrierend, da ein großer Teil der Händlerschaft sich dem Thema "Digital" verweigert und ich mich immer wieder wunder wie wenig Wissen bei vielen Verkäufern vorhanden ist und die dennoch anscheinend üppigen Umsatz machen.

"In einem Chip" kann keiner löten, da muss schon dann der IC komplett gewechselt werden, allerdings besteht oft genug noch eine Möglichkeit zur Weiternutzung. Wenn der Motortreiber des Lokdecoder n Schuss hat kann der Decoder noch gut als Funktionsdecoder z.B. für Steuerwagen oder in einem Triebwagen weiterleben.

Schlimmer ist es nur, dass sich keiner mehr Gedanken darüber macht wie etwas funktioniert...

Und zum Thema Fernseher: mein erster Farbfernseher von 1973 hat mehr als ein Monatsgehalt gekostet und "konnte nix", die 3 hiesigen Programme und einen Holländer empfangen - thats all. Und ja, ich musste einen Kabelbruch im HF-Teil selber löten - und sonst untypisch für Telefunken hat der Kasten bis 1985 gehalten, dann war die Bildröhre platt.

Dagegen sind die heutigen TVs wahre Tausendsassas, mit Abspielmöglichkeiten aus Mediatheken, Videotext, Aufnahmefunktion usw. usw...

Der Telefunken würde heute auch garkeinen Sender mehr finden weil nix mehr "analog" ausgestrahlt wird.

Peter


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RE: digital-lok auf analog fahren : geht das überhaupt ?

#50 von Analogbahner , 09.04.2020 20:08

Hier geht es nicht um Bewertung von Systemen, sondern um eine Faktenlage. Ich habe nicht gesagt, dass digital Sch.... ist oder sonstwas in der Art. Ich habe nur gegenübergestellt, dass analog leichter zu reparieren ist - mehr nicht. Wer sich in die digitale Technik reinfuchsen will und später ICs reparieren kann - bitte schön. Einen Tausendfüßler einzulöten ist auch nicht mehr so einfach wie eine einfache Diode, aber innerhalb der Chips Fehler auszumerzen, ist dem Normalsterblichen nicht möglich. Das macht sowieso auch keiner - denn wenn ein Prozessor kaputt ist, wird er ersetzt. Und genau das wollte ich sagen. Funktioniert das Motherboard eines PC nicht mehr, kann man eventuell noch einige Chips wechseln, wenn sie gesteckt sind - aber eine mehrlagige Platine sollte man besser nicht löten. Heißt: Board wegschmeißen, neues kaufen... Dass das gewollt und sozusagen der akzeptierte „Kollateralschaden“ der Digitalisierung ist, ist mir klar.
Die russische Raumfahrt ist deshalb so verlässlich, weil man zur Not auch einen Klebestreifen um das Raumschiff wickeln kann, und es fliegt immer noch. Da möchte ich nicht wissen, wie hilflos man vor einem Totalversagen der tollen modernen Computer steht. Die ISS läuft ja auch noch z.T. mit Dampfkraft...


Gruß Analogbahner


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