[Brainstorm]

Hallo

Mal eine Frage zu meiner 86er Dampflok. Diese fährt im Vergleich zu anderen Loks auffallend langsam (ca halb so schnell). Egal wie viel "Dampf" man am Trafo gibt. Sie fährt aber gleichmäßig, ohne ruckeln oder so und hat auch Zugkraft. Das Licht brennt gleichmäßig. Daher gehe ich nicht von Kontaktproblemen aus. Das Fahrgeräusch ist auch normal, bis auf ein leises aber regelmäßiges "klack klack" (etwa einmal pro Umdrehung der Räder). Die Ursache dafür konnte noch nicht geortet werden. Bei wenig Gas und entsprechend langsamer fahrt, wo man was orten könnte, ist das Geräusch nicht zu hören.
Das Getriebe ist sauber und frisch gefettet, alles bewegt sich problemlos und leichtgängig. Kohlen und Bürsten sind fast neu, und in gutem Zustand.

Wo ist hier das Problem? Hatte das schonmal jemand?

[Starlord]

Tippe mal auf zugesetzte Koloektorkontakte.
Einfach mal den Anker ausbauen und die Zwischenräume der Kontakte reinigen.

Dann sollte sie wieder flitzen.

[Dreispur]

Hallo !
Der Hinweis den Motor zu checken ist OK .
Würde aber akkribisch die Mechanik zu orten . Denn der Motor scheidet meiner Meinung eher aus . entweder er läuft normal aber ohne regelmäßiges klack klack . Motor ausbauen wenn möglich oder ohne getriebe testen auf Lauf . Ist das in Ordnung kann es nur im Getriebe oder Gestänge sein .

[Brainstorm]

also mal ein Zwischenfazit.
Die Reinigung des Ankers hat leider nichts gebracht. Wird nicht schneller.
Das Klackern ist noch nicht identifiziert, es muss sich aber um ein Laufgeräusch zwischen Lok und Schiene handeln. Halte ich die Lok in die Luft, so daß sie die Schiene nicht berührt (Kontakt wird dann künstlich hergestellt) ist das Klackern weg. schneller wird sie davon aber leider auch nicht.

[Starlord]

Ferndiagnosen sind meist schwierig.
Da kann man nur das fehlen von Informationen mit eigenen Erfahrungen oder Annahmen kompensieren.

Du schreibst dass die Kohlen fast neu aussehen. Ich hab schon die Erfahrung gemacht dass die Kohlen mit Öl in Kontakt kamen und unbrauchbar wurden obwohl sie klasse aussahen. Ist dann meist bei Modellen die sehr lange standen.

Kann jetzt natürlich auch sein dass die Federn zu stark oder zu wenig auf die Kohlen drücken.

Wie war denn die Lok vorher gelagert?
War sie schon immer bei Dir?
Lief sie denn schon mal schneller?
Wie ist das Umschaltverhalten?
Du fährst Analog?
Wie sieht der Schleifer aus?
Kannst Du ein Bild ohne Gehäuse hier einstellen? - auch von unten.

[SAH]

Moin Brainstorm,

versuche mal folgendes: stelle den Trafo auf Mittelstellung, lege die Lok ohne Gehäuse auf den Kopf mit Schleifer nach oben. Nun berühre vorsichtig den Schleifer und ein kleines Rad mit jeweils einem Kabel,xdas von Mittelleiter bzw. Außenschiene kommt. Beobachte genau die Drehbewegung der Treibräder. Sollte ein Rad eiern, muss dies gerichtet werden.

Als zeites hülst Du die beiden Kabelenden anscMotorschild (Schleiferseite) bzw. an einen der Relaiskontakte. Sollte das Modell schneller drehrn (höhere Tonfrequenz), so liegen K8ntaktprobleme im Modell vor. Das bedeutet Reinigung der Umschaltkontakte, Reinigung des Schleiferkontakts (Kontaktplatte unter dem Schleifer 6nd ggf. Neuverlötung des linken Motorschildkontakts (zentraler Lötpunkt)..
Wenn möglich bitte auch die Stromaufnahme messen, sie sollte unter 300mA liegen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

[Brainstorm]

Zitat

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Ferndiagnosen sind meist schwierig.
Da kann man nur das fehlen von Informationen mit eigenen Erfahrungen oder Annahmen kompensieren.

Du schreibst dass die Kohlen fast neu aussehen. Ich hab schon die Erfahrung gemacht dass die Kohlen mit Öl in Kontakt kamen und unbrauchbar wurden obwohl sie klasse aussahen. Ist dann meist bei Modellen die sehr lange standen.

Kann jetzt natürlich auch sein dass die Federn zu stark oder zu wenig auf die Kohlen drücken.

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Schwer zu sagen. Wenn ich die Kohlen/Bürste raus nehme, und dann an den Rädern drehe, drehen die Räder noch vom Schwung gut eine halbe Umdrehung weiter. Mit Kohlen/Bürsten ist das nicht der Fall, da bleibt das ziemlich schnell stehen. Aber das ist bei so ziemlich allen anderen Loks auch so

Zitat

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Wie war denn die Lok vorher gelagert?
War sie schon immer bei Dir?
Lief sie denn schon mal schneller?

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Diese drei Fragen sind leider nicht zu beantworten, weil ich die Lok erst vor kurzem bei ebay gekauft habe (Ok die zweite ist damit beantwortet ). Seit sie bei mir ist, fährt sie aber immer so langsam.

Zitat

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Wie ist das Umschaltverhalten?

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Ziemlich schlecht. Bei Vollgas schaltet sie schon mal während der Fahrt, dafür muss man sie wenn man umschalten will, manchmal zwei oder dreimal anstupsen, bis sie reagiert.

Zitat

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Du fährst Analog?

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Ja

Zitat

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Wie sieht der Schleifer aus?
Kannst Du ein Bild ohne Gehäuse hier einstellen? - auch von unten.

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Schaff jetzt im Moment nicht (zeitlich) aber heute Abend oder spätestens Morgen, sollte sich da was machen lassen.

[Peter BR44]

Hallo Brainstorm,

Gestänge eventuell nicht richtig je Seite auf einer Linie oder an einer Stelle verbogen?
Stimmt der 90° Seitenversatz?

[jogi]

Hallo , Jogi hier

Wenn es die BR86 ( 3096 ) ist, gehören in den Motor eine Kohlebürste und eine Kupferbürste ( rund )
Um die Loks langsamer zu machen hat man oft die Kupferbürste gegen eine Kohlebürste ausgetauscht.
Auch den Anker mit Ritzel „ 8 „ Zähne gegen einen mit „ 7 „ Zähnen ( ja, das geht ist ein wenig mehr Spiel an den Zähnen ) tauschen, verringert die Geschwindigkeit.
Da Du die Lok gebraucht gekauft hast würde ich das kontrollieren.

Es kann auch sein, das ein „ Hütchentausch“ gemacht wurde.
Bei neueren Loks war auch ein DCM eingebaut und da kann ein anderer Anker eingebaut sein auch so bekommt man die Lok langsamer.

Wie schon verlangt, mach mal ein paar Bilder ohne Gehäuse.

Das „ klack klack „ kann vom Gestänge kommen. Man greift die Lok immer von oben an die Räder und an das Gestänge. Dabei kann es leicht verbogen sein. Lok auf den Rücken legen und begutachten.


Viel Erfolg

[Brainstorm]

Also verbogen ist am Gestänge nichts. Der 90 Versatz stimmt auch.
Es ist eine Kohlebürste und eine aus Kupfer verbaut. Was anderes wäre mir sofort aufgefallen, weil ich das bisher bei allen Loks so gesehen habe.
Ich hab mal einen improvisierten "Prüfstand" gebaut.
Die Räder laufen rund. Was auffällt ist, daß die dritte Triebachse eine hin und her bewegung ausführt. Diese kann aber durch festhalten (zB mit einem Schraubenzieher etc) verhindert werden. Es ist also keine große Kraft, und die Bewegung wird scheinbar auch nicht erzwungen. Dürfte also im Gleis auch nicht ins Gewicht fallen.
Aufgefallen ist aber auch der hohe Stromverbrauch. 750mA waren schon viel.
PS: Die Lok am Gestänge bzw an den Rädern hochzuheben erfordert schon einiges an Leistung. die schreit eigentlich danach daß sie an den Wasserkästen links und rechts gehoben wird.

Anbei noch ein paar Fotos.

[Analogbahner]

Da ich auch analog fahre, kenne ich das Problem auch. Vier oder fünf meiner Loks fahren analog sehr langsam, trotz Trafo bis 250 km/h - und sie sind nagelneu. Allerdings haben diese alle bereits Decoder-Chips.

Deshalb vermute ich das Problem nicht in der Mechanik, sondern im Decoder. Die neueren Modelle sind da alle ziemlich langsam eingestellt. Ich weiß aber nicht, ob deine 3086 schon einen Chip hat. Sollte sie noch einen Relais-Umschalter besitzen (wie meine alte mit Telex), so liegt es vielleicht doch am verharzten Fahrwerk. Nach 20 Minuten Einfahren läuft sie dann wieder flüssig. Nun hast du ja quasi alles gereinigt, was es zu reinigen gibt, also könnte noch ein Kondensator defekt sein, oder irgendwo ist ein schleichender Kurzschluss, z.B. an der Beleuchtung?

[Brainstorm]

Zitat

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Da ich auch analog fahre, kenne ich das Problem auch. Vier oder fünf meiner Loks fahren analog sehr langsam, trotz Trafo bis 250 km/h - und sie sind nagelneu. Allerdings haben diese alle bereits Decoder-Chips.

Deshalb vermute ich das Problem nicht in der Mechanik, sondern im Decoder. Die neueren Modelle sind da alle ziemlich langsam eingestellt. Ich weiß aber nicht, ob deine 3086 schon einen Chip hat. Sollte sie noch einen Relais-Umschalter besitzen (wie meine alte mit Telex), so liegt es vielleicht doch am verharzten Fahrwerk. Nach 20 Minuten Einfahren läuft sie dann wieder flüssig. Nun hast du ja quasi alles gereinigt, was es zu reinigen gibt, also könnte noch ein Kondensator defekt sein, oder irgendwo ist ein schleichender Kurzschluss, z.B. an der Beleuchtung?

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Also Decoder ist da keiner, sondern ein Relais Umschalter. Auch wenn ich sagen muss, daß es eine andere Bauart ist, als die übrigen Loks die ich bisher hatte.
die Beleuchtung scheidet als Ursache auch aus. Ich hab mal die beiden Glühlämpchen entfernt, das brachte aber nur geringfügig geringere Stromaufnahme, und schneller schien sie auch nicht zu laufen.

[Hans-Willi Offergeld]

Hallo,

die Lok hat doch Telex-Kupplungen.
Vielleicht sind diese durch einen defekt an dem Walzenumschalter ständig
eingeschaltet.
Das wäre auch eine Erklärung für den hohen Gesamtstrom.

Viel Grüße

[SAH]

Guten Abend Brainstorm,

Zitat

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Aufgefallen ist aber auch der hohe Stromverbrauch. 750mA waren schon viel.

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Das ist nicht nur viel, sondern viel zu viel! Vgl. Vergleichsfahrten BR 86. Die Stromaufnahme sollte ca. 300 mA betragen (bei 12V).
Da muss also ein Stromdieb im Modell sein.
Frage: waren die Telex-Kupplungen in Funktion bei 750mA?
Wenn das Modell längere Zeit (ca. 5 Minuten) in Betrieb ist, wird irgendwo etwas heiß?
Überprüfe bitte alle Lötstellen, nicht dass da irgendwo ein Kontakt ist, der nicht sein darf.
Die Glühlampe auf Deinem zwiten Bild: hat die Lötstelle Kontakt mit dem Chassis?

BTW: Hast Du den Trafo von Deiner Anlage benutzt?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

[Brainstorm]

So mal eben noch getestet.
Die Telex Kupplungen ziehen nicht immer an, aber Zeitweise. Je nach Stellung der Kupplungen ändert sich der Stromverbrauch.
Bei Normaler Fahrt braucht die Lok knapp 500 mA. Gebe ich dann einen Impuls zum Richtungswechsel, bleibt die Fahrtrichtung erstmal erhalten, und die Kupplung zieht an. Dann geht der Verbrauch auf 750 mA hoch. Noch ein Umschaltimpuls, und die Telex-Kupplung schaltet ab, und die Fahrtrichtung wird geändert. der Stromverbrauch liegt wieder bei knapp 500mA.
Ich hatte bisher nie eine Lok mit Telex Kupplung. Daher war mir diese Vorgehensweise neu. Deswegen ist es mir wohl bisher einfach nicht aufgefallen, daß bei den Tests vorher die Kupplung angezogen hatte.

Auf die Fahrtgeschwindigkeit hat das aber keinen Einfluss.

PS: Nein es war ein anderer Trafo. Die Anlagentrafos wollte ich deswegen nicht rausbauen. Ich denke aber nicht, daß das einen Einfluss hat, weil ich drei Trafos an der Anlage habe, und die Lok bei allen drei gleich fährt. Daher wäre es unwahrscheinlich, wenn bei dem weiteren Trafo plötzlich alles anders wäre.

[SAH]

Guten Morgen Brainstorm,

vielen Dank für Deine Auskunft!
In diesem Fall liegt der Fehler im Modell selbst, auch 500 mA sind noch zu viel.
Sofern kein Kurzschluss vorliegt, könnte es auch am zu großen Bürstenandruck liegen. Um das zu überprüfen, stelle die Lok ohne Gehäuse so auf, dass die Räder frei in der Luft drehen. Drehe den Trafo so auf, dass die Räder mäßig schnell drehen (Mittelstellung wenn das Modell so langsam ist). Dann versucht mit einem kleinen Schraubendreher oder einem anderen kleinen Gegenstand die Bürstenfedern vorsichtig anzuheben. Erhöht sich die Tonfrequenz, so beschleunigt der Motor und der Bürstenandruck ist zu groß. Bitte auf beiden Seiten probieren. Wenn es Dir möglich ist, bitte ein Detailfoto vom Motorschild machen und hier einstellen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

[HGD]

Hallo,
das mit dem "klack-klack" hatte ich auch mal. Ursache bei mir war ein vielleicht stecknadelgroßer Tropfen Klebstoff (Weißleim o.Ä.) auf einem Rad. Sowas ist schwer zu finden, weil schlecht zu sehen, besonders, wenn der Klebstoff klar antrocknet. Wenn eins der angetriebenen Räder betroffen ist, dann kannst Du die Stelle "haptisch" finden: Leg die Lok auf den Kopf und prüf bei laufenden Rädern mit einen Streichholz, den Du nacheinander auf die Lauffläche jedes einzelnen Rades hältst, ob irgendwo was hakt.

Gruß
HGD

[Brainstorm]

So mal weiter gebastelt. (hätt ich es doch gelassen)
Ich hab den Motor nochmal aufgemacht, um die Zähne am Motorritzel zu zählen. Außerdem war an den Flanken der Getrieberäder recht viel Öl. Also alles nochmal sauber gemacht, und dezent eingefettet.
Die Lok läuft jetzt leiser als vorher. Gerade hier auf dem Schreibtisch aufgebockt, waren teilweise rasselnde Geräusche zu hören. unterschiedlich laut je nachdem wie rum sie auf dem Tisch lag. Das ist jetzt weitgehend weg. Schneller wurde sie davon nicht. Der Stromverbrauch ist auch noch wie gehabt.
Neues Problem: sie fährt nicht mehr rückwärts. Man kann sie zwar umschalten, aber dann brennt nur noch das Licht, und es ist ein leichtes unwilliges brummen zu hören, aber es bewegt sich nichts. Die Räder lassen sich recht leicht in beide Richtungen drehen. Auch der Versuch die Räder anzudrehen, wenn sie rückwärts fahren soll bringt nichts. Sie lassen sich zwar drehen, bleiben aber direkt wieder stehen. Was soll das jetzt schon wieder?

Zur Geschwindigkeit mal so viel als Vergleich: Bisher hatte ich als Vergleich vorallem die 50er Dampflok genommen, oder Dieselloks (V200, V160, V100) da war die 86 immer langsamer. Heute hab ich mal einen Vergleich mit einer kleinen Dampflok Br80 gemacht, die war nahezu gleich schnell. Die 80 sogar minimal langsamer. Allerdings ist die 80 mit einem Digitaldecoder ausgestattet, und daher vermutlich künstlich verlangsamt.

[Preussenhusar]

Hallo Brainstorm,

zum Rückwärtsfahren:
Kontrolliere die Lötpunkte am Umschalter,
oft ist da das Kabel "ab" und liegt evtl nur leicht auf.
Beim Reinigen reißen gerne die Lötpunkte ab.

Gruß
Stefan

[Analogbahner]

Mal ein ganz anderer Ansatz: könnte es sein, dass eines der mini, mini, mini-dünnen Relais-Spulenwicklungen aufgescheuert, wackelig oder kurzgeschlossen ist? Da das Umschalten bzw. Rückwärtsschalten Probleme macht, die Telex ab und zu reagiert und der Motor offenbar in Ordnung zu sein scheint, muss irgendwas anderes Strom ziehen.

Edit: hat Stefan auch gerade vermutet.

[Railstefan]

Hallo,

wenn du die Lok wieder zum Fahren erweckt hast, so drehe bitte einmal an der hintersten Kuppelachse beidseitig die Gestängeschrauben raus und teste sie dann mal auf dem Schreibtisch.
Da die Lok nur die letzte Achse über Zahnräder angetrieben hat, sind jetzt das Gestänge und damit alle anderen Achsen vom Antrieb getrennt. Wenn es jetzt immer noch ein Klack-Klack gibt, wird es irgendwo im Antrieb sein. Ist es weg, so vermutlich irgendwo im Gestänge.

Viel Erfolg
Railstefan

[Lokpaint]

Hallo

Wenn die Lok nicht mehr rückwärts fährt hast du wahrscheinlich beim Motorausbau die Feldspule "gehimmelt". Es kommen bei einer Bürste 2 Drähte zusammen die an der Spule leicht abgezwickt werden.

Schalt und Stromprobleme können vom Unterbrecher auf dem Umschaltrelais kommen. Dieser kann verdreckt, verbogen und noch so einiges sein. Das Teil sauber einstellen erfordert geduld und Fingerspitzengefühl. Wenn gut eingestellt schaltet die Lok ohne einen Sprung zu machen.
Zuviel spannung macht dass Schalten schwer, zuwenig sorgt für hohen Stromverbrauch oder Funkenbildung.
Um das Ganze noch komplizierter zu machen spielt die Spannung der Schaltschieberfeder dabei auch noch eine rolle....

P.S. Der Sprengring auf der Ankerwelle (Motorschildseite) fehlt bei deiner Lok.

Bart