Moin Kollegen,
beim Digitalbetrieb empfielt es sich dem Dekoder so viele, wie mögliche, Einspeisepunkte der Betriebsspannung und Steuersignale zur Verfügung zu stellen, wie es geht. Optimal wäre eine Stromaufnahme von allen Rädern eines Zuges oder einer Lok und schon haben wir da das erste Problem beim Oberleitungsbetrieb aber auch bei der "Mittelleiterfraktion", letztere fährt ja meistens nicht mit mehreren Mittelleiterschleifern, obwohl es angebracht wäre?
Nun ist der Mittelleiterschleifer aber relativ lang (auch in der kürzesten Version), so daß die Bauart von diesem Schleifer die Stromaufnahme optimiert.
Bei der Oberleitung wäre es angebracht mit so vielen wie möglich vorhandenen Stromabnehmern aufgebügelt zu fahren, außer bei Oldtimern oder bei Trambahnzügen oder bei sehr langen Triebzügen macht dieses keinen Sinn und sähe eher nicht vorbildlich aus.
Bei Japanischen Triebzügen fahren aber auch mehrere Stromabnehmer am Fahrdraht, das ist aber bauartbedingt so gewollt, um nicht die Starkstromleitungen über die Wagendächer oder von Wagen zu Wagen führen zu müssen, im Falle eines Unfalls durch ein Erdbeben, ist es auch sicherer für die Fahrgäste.
Bei Stadtbahnzügen, welche mit Gleichstrom fahren, sind auch stets mehrere Stromabnehmer an der Oberleitung oder seitlichen und/oder mittleren Stromschiene.
Natürlich, kann man die Oberleitung nutzen, ich würde auch dazu tendieren wollen, mich würde aber auch reizen einen Triebzug mit seitlich geführter Stromschiene einsetzen zu wollen, der seinen Fahrstrom dann aus der Stromschiene bezieht, nur fehlt mir noch eine passende Idee zur Umsetzung.