Hallo Patric,
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Es ist nicht so, dass es kein PC mit Software sein darf / kann, doch dann muss mich diese Lösung überzeugen.
Ich möchte ein gutes Frontend (Bedienschnittstelle) haben und das war der Hauptgrund für die ECoS. Dass die ECoS dazu noch vieles kann, ohne einen dedizierten PC nutzen zu müssen, hat meinen Entscheid nur noch bekräftigt, dieses Produkt zu wählen.
Sollte es eine gute Lösung mittels dediziertem PC geben, wo vor allem die Bedienung passt (nein, ein Tablet oder TouchScreenDisplay gehört für mich nicht dazu), dann bin ich offen dies zu testen. Wenn möglich, lieber kein MS OS. Linux oder macOS (was per Definition auch ein Linux ist) wären mir da noch lieber. Doch wenn es ein Top System gibt, dann würde ich sogar mittels MS OS testen.
Du formulierst Prinzipien, mit Bedingungen, um sie gleich wieder über Bord zu werfen ...
Willst Du eigentlich als einzige Person mit dieser Modellbahn "spielen"? Oder sollen da auch mehrere Personen teilhaben können?
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Any Ideas, mit welchem haptischen Frontend und entsprechender Backendlösung ich zum Ziel kommen könnte?
Gruss Patric
PS: Ich möchte meine Anforderung an das Frontend präzisieren: 1-2 Regler (Tisch- / Handmodell), bei dem ich noch die wichtigsten Funktionen der Lok steuern kann würde ausreichen.
Das Schalten und Bedienen von Weichen, Fahrstrassen & Pendelzüge können gut auf einem TouchDisplay stattfinden.
Du müßtest für Dich oder Euch formulieren, welche Rollen (Lokführer, Rangierer, Stellweksleiter/Fahrdienstleiter, Disponent etc.) explizit eingenommen werden sollen (siehe z.B. Zinngrebe "Bedienkonzepte", Modellbahn-Kurier, Digital 2019) und welche Aufgaben Du ggf. dem PC übertragen möchtest. Derzeit gibt es noch kein Modellbahnsteuerprogramm was in der Lage ist, sich hier kooperativ einzuordnen, d.h. die Rolle einer Person übernehmen zu können. Entweder müssen alle diese Programme immer konkret angewiesen werden "~manueller Betrieb", oder sie müssen die volle Kontrolle haben "~automatischer Betrieb"!
Wenn Dir die ECoS-RailCom-Detectoren auf die Dauer mit ca 25 Euro pro Melder nicht zu teuer werden, käme für Dich vielleicht ein - auf einem großen Monitor abgebildetes Gleisbildstellwerk - mit RailCom-Rückmeldung in Frage, das von Deiner ECoS immer auf dem aktuellen Stand gehalten wird (das können alle gängigen Modellbahnsteuerprogramme mehr oder weniger gut).
Steuern würdest Du i.d.R. manuell bzw. per Bremsgeneratoren. Davon bekommen zwar weder das Programm noch die ECoS etwas mit, aber die Züge verhalten sich wie gewünscht und Du bist (Ihr seid) über das Gleisbildstellwerk immer bestens informiert. Falls Dir dann doch nach vollautomatischem Betrieb ist, kannst Du Dich immer noch damit beschäftigen, wie Du die Bremsstrecken "überbrückst", die ECoS zu Sklaven degradierst und die komplette Kontrolle dem Modellbahnsteuerprogramm Deiner Wahl überläßt ohne weitere Hardware anschaffen oder gar einbauen zu müssen. Du solltest aber lieber ein paar mehr isolierte Abschnitte vorsehen, Du kannst ja erstmal mehrere solcher Abschnitte an einen Rückmelder hängen und später in mehrere unterschiedliche Rückmelder aufteilen.
Bei ESU gibt es aber weder Hoffnug, dass die Rückmelder preiswerter werden, noch dass am ECoS-CAN Fremdprodukte angeschlossen werden können. Außerdem kann die ECoS derzeit nur einen Decoder pro Abschnitt melden, bei mehreren Decodern auf einem Abschnitt gibt es korrekterweise nur die Belegtmeldung.
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix