RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#26 von 1001-digital , 24.08.2018 15:08

Zitat

Warum ich gegen einen Decoder "am Gleis" bin: die meisten Lokdecoder vertragen max. 1 Ampere


Es gibt noch größere Spuren als N und auch reichlich entsprechend "starke" Decoder.

Zitat

einige Motoren mögen diese Impulse lieber recht lang (z.B. 3-poler)


Die Zeiten sind lang vorbei. Ich hab noch nicht ein einziges Modell auf dem Tisch gehabt, das unbedingt ne niederfrequente Ansteuerung brauchte. Und da sind auch uralte Möhren aus den 70ern dabei gewesen.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#27 von 8erberg , 25.08.2018 14:47

Hallo,

ich genug alte "Möhren" aus den 70ern die von der Geräuschkulisse etwas brummelig dafür sehr brav und sehr gut laufen (Arnold Loks von 1973 - 1977).

Aber muss jeder eh selber entscheiden ob er es so machen möchte oder nicht.

Peter


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#28 von BR180 , 26.08.2018 19:31

mal ein ganz persönlicher Tipp,
vergiß diesen mischmasch,
digitalisiere Deine analogen Loks und Du brauchst diesen Quatsch nicht.
das ist meine ganz persönliche Erfahrung, die ich zwischen 2001 und 2005 gemacht habe.
es ist relativ einfach, bei Decodern, die sich an NEM oder NMRA halten,
Rot und Schwarz=== Vom Gleis
Orange und Grau zum Motor
Blau=== Rückleiter von allem anderem
der Rest sind die einzelne Verbraucher

ich habe ca 4 jahre gebraucht,
versuch es in einem Monat und Du wirst 3 Jahre und 11 Monate früher Glücklich als ich.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#29 von Quox , 26.08.2018 20:47

Ebenfalls mein ein ganz persönlicher Tipp, vergiss es.
Ich hatte es so analog / digital realisiert. In stromlos Abstellgleisen konnte ich wechselseitig analog oder digital Züge parken und jeweils die eine oder andere Garnitur fahren lassen. Hatte analog sogar 5 Kreise. Alles über 5 Kippschalter zu einem digital wechselseitig realisiert . War eigentlich einfach. EInfach die Kabel vor den 5 Trafos abgreifen. Hatte braun und rot beides zum Umschalten genommen.

Aber dann habe ich konsequent doch auf digital umgerüstet und habe mich gefragt warum ich so lange krampfhaft am analog festgehalten habe.
Ein Großteil der Kabel flog erst mal raus und bereis nach einer Woche Arbeit war alles umgerüstet. ( ESU Ecos / Switch piloten. )
Das war so leicht das ich erstaunt war wie schnell alles problemlos funktionierte.

Aber dann kam der Appetit an der Digitalisierung mit dem vorbildgerechten Abbremsen vor Signalen und flexiblem Fahrstraßen.
Ich mußte lernen das ich dafür die ganze Anlage ( 4,40x 2,50m ) mit x Blöcken nachträglich versehen musste.
Das war dann noch mal 2 Wochen unter der Platte und viel schlimmer Schienen rausreißen.( zum Glück noch nicht fertig eingeschottert)


DAnn leider auch noch die Erkenntnis das Konsolen hoffnungslos einem PC unterlegen sind. Also noch mal 500 Euro in die Hand nehmen und SW kaufen.

Jetzt läuft aber meine Anlage so wie ich sie mir immer erträumt habe. Wie im Miniatur Wunderland Hamburg ( nicht ganz ) Es erscheinen Züge aus dem SB, fahren komplexe Fahrstrassen ( da klackt es nur noch bei den vielen Weichenschaltungen) und verschwinden wieder. Stoppen an Signalen , waten andere Züge ab etc.
Zwischendrin kann ich selbst im automatik Betrieb Spontanfahrten starten oder rangieren die dann nicht mit den anderen Zügen kollidieren.
Somit kann ich individuell oder Automatik fahren. Vorbildgrecht.
Den ganzen Murks mit Schaltungen im analogen besonders bei Signalen ist wie weggeblasen und völlig easy.
Keine Zeit verschwenden sofort digitalisieren und PC Lösung.
MOba in einer anderen Dimension
Peter


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#30 von Bremsklotz , 27.08.2018 16:56

Zitat




Zitat




Zitat




Zitat



Hallo Carsten, Peter, Maurice und Peter,

vielen Dank für Eure Beiträge
Ich denke ihr habt Recht, dass es irgendwann zum Chaos führen wird, wenn ich anfange analog und wahlweise digital fahren zu können. Ich habe mir das ganze Wochenende überlegt, wie eine Verdrahtung einfach und doch narrensicher zu bewerkstelligen wäre. Vom Prinzip ginge das tatsächlich relativ einfach. Ein Drähtchen hier und ein Drähtchen dort separat in einen zweiten Sub-D usw., dann der Arnold Beleuchtungstrafo umleiten, usw.
Aber ich müsste meine ganzen Schaltpläne für die Anlage ändern und wer weiß ob ich da in ein paar Jahren noch durchsteige. Die Änderungen wären in ein paar Monaten dann vielleicht doch nicht mehr logisch nachvollziehbar, trotz Plänchen. Und schnell ist dann doch mal eine digitale Lok auf dem Gleis geblieben oder, oder, oder…. Bei meinen Überlegungen hinsichtlich Digital, bei meiner derzeitigen Anlage, ging es mir im Wesentlichen um die Möglichkeit, dass die Loks Sound haben und evtl. auch einen „Schleichgang“ besser bewerkstelligen. Automatischer Fahrbetrieb oder digitales Stellpult auf dem Tablet sind für mich derzeit, bei meiner kleinen Anlage, nebensächlich.

Ich habe eben meine analogen Loks gezählt. Es sind 71 Stück. Die Möglichkeit diese analogen Loks umzurüsten, macht wirtschaftlich keinen Sinn. Eine neue, digitale Lok kostet unwesentlich mehr. Habe auch mal recherchiert, welche Loks es denn mit Sound für die Spur N werkseitig gibt. Dieselloks gibt es nur eine Handvoll und bei den Dampfloks wird es noch düsterer, nämlich keine. Ich werde dann erst einmal notgedrungen bei einem analogen Fahrbetrieb bleiben bis ich in ein paar Jahren eine größere Anlage bauen kann, weil ich dann einen Kellerraum mit fast 8 Meter zur Verfügung habe. Meine jetzige Anlage komplett umzustellen auf Digital macht auch nicht wirklich Sinn, weil mein Stellpult überflüssig wäre und ich die komplette Verdrahtung neu machen müsste.

Wegen dem Lok-Sound bin ich bei meinen Recherchen am Wochenende über eine Soundbox für Dieselloks von NOCH gestolpert. Diese konnte ich bei einer Auktionsplattform günstig ersteigern. Damit lassen sich verschiedene Geräusche von Dieselloks per Knopfdruck simulieren und die Fahrgeräusche sind geschwindigkeitsabhängig. War mit rund 40 EUR recht günstig. Die gleiche Box gibt es auch mit Dampfloksounds, aber die war bisher noch nicht aufzutreiben.



Ich danke euch für den regen Gedankenaustausch und natürlich die Hilfe mit der ich für mich eine Entscheidung für meine bestehende Anlage vorerst mal treffen konnte rost:


Gruß aus Hessen
Frank
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#31 von -me- , 27.08.2018 21:22

Viel Spaß mit der Soundbox!
Wenn du digitale Loks mit Sound ausprobieren möchtest, sende ich noch mal den Tipp mit dem Diorama an Dich. Als Zentrale würde ich dir dann die MS2 empfehlen, die kann, nach allem, was ich gelesen habe, mehr als die Multimaus und ist auch günstig zu bekommen.
Die digitalen Loks laufen normalerweise auch analog, man kann sie also auch auf der Anlage einsetzen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#32 von 1001-digital , 28.08.2018 08:09

Hallo Frank

Zitat
Automatischer Fahrbetrieb oder digitales Stellpult auf dem Tablet sind für mich derzeit, bei meiner kleinen Anlage, nebensächlich.


Digital heißt aber nicht zwingend Automatik oder auch digital schalten. Du kannst auch nur digital fahren und das Schalten weiter Analog erledigen. Und das macht auch auf kleinen Anlagen durchaus Sinn, weil man sich um einzelne Gleisabschnitte nicht mehr Gedanken machen muss und auch von den wesentlich besseren Fahreigenschaften der Digitalloks profitiert.

Zitat
Die Möglichkeit diese analogen Loks umzurüsten, macht wirtschaftlich keinen Sinn. Eine neue, digitale Lok kostet unwesentlich mehr.


Na, das stimmt so aber nicht. Schau doch mal nach, welche deiner Loks bereits eine Schnittstelle haben. Für die kaufst du nen Decoder, steckst ihn rein und hast die Lok digital. Das kostet dich pro Fahrzeug < 30 €. Zeig mir mal eine werksseitig digitale Lok, die "nur unwesentlich mehr" kostet

Bei den Fahrzeugen ohne Schnittstelle könntest du dich selbst am Umbau versuchen. Wer nicht grad 2 linke Hände hat und ein bisschen mit dem Lötkolben umgehen kann, der wird das recht schnell lernen. Anleitungen und Hinweise findest du z.B. auf meiner Seite:
https://www.1001-digital.de/pages/bastel...odereinbaus.php

Zitat
Dieselloks gibt es nur eine Handvoll und bei den Dampfloks wird es noch düsterer, nämlich keine.


Auch das ist so nicht richtig. Der Anteil der Fahrzeuge, die mit Sound angeboten werden, steigt stetig. An Dieselloks fallen mir da z.B. die Ludmilla ein, die 216 (oder 218? Bei DB bin ich nicht so firm), diverses moderneres Zeugs, aber auch Triebwagen wie der VT98. Teilweise sind die Fahrzeuge nicht direkt ab Werk mit Sound erhältlich (entweder weils die so nicht gibt oder weil vergriffen), lassen sich aber sehr leicht nachrüsten. Und auch Dampfer gibts mit. Auf Anhieb fallen mir da beispielsweise die 52 von Fleischmann oder die 82 von Piko ein. "Vorreiter" in Sachen Soundausstattung ist Trix, die haben da recht viel. Leider allerdings meist von absolut mieser Qualität, deren Soundprojekte sind relativ einfach gemacht und klingen durch die Verwendung eines miesen Lautsprechers nochmal extra schlecht. Fleischmann machts besser, allerdings kann auch da der Einbau eines besseren Lautsprechers Wunder wirken.

Ich persönlich kann dir nur empfehlen, bei deinem ersten Plan zu bleiben. Kappe die Einspeisung von Trafo und Lichttrafo und baue einen zweipoligen Umschalter dazwischen, häng an den noch eine Zentrale dran und los gehts. Aufpassen musst du nur, dass keine analogen Loks mit Digitalspannung versorgt werden. Andersrum ist unproblematisch. Oder eben alternativ deine Loks digitalisieren, soweit es das Budget zulässt. Ich denke, wenn du erstmal Blut geleckt hast, wird das so oder so kommen

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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#33 von Bremsklotz , 28.08.2018 15:11

Zitat

Viel Spaß mit der Soundbox!
Wenn du digitale Loks mit Sound ausprobieren möchtest, sende ich noch mal den Tipp mit dem Diorama an Dich. Als Zentrale würde ich dir dann die MS2 empfehlen, die kann, nach allem, was ich gelesen habe, mehr als die Multimaus und ist auch günstig zu bekommen.
Die digitalen Loks laufen normalerweise auch analog, man kann sie also auch auf der Anlage einsetzen.



Hallo Michael,

die Soundbox von NOCH kam heute an. Habe sie gleich mal testweise angeschlossen. Wie soll ich das ausdrücken ohne die Firma NOCH ins schlechte Licht zu rücken Der Sound hat eine ganz miese Qualität und die mitgelieferten Kabel, die fix und fertig miteinander verbunden sind gefühlt armdick. Naja, ich verbuche das mal unter "Flop" Dann spiele ich lieber meine eigenen Sounds vom Handy ab, das klingt besser


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#34 von -me- , 28.08.2018 15:15

OK, dann sollte man von der Soundbox wohl die Finger lassen.


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#35 von Bremsklotz , 28.08.2018 15:39

Zitat

Hallo Frank

Zitat
Automatischer Fahrbetrieb oder digitales Stellpult auf dem Tablet sind für mich derzeit, bei meiner kleinen Anlage, nebensächlich.


Digital heißt aber nicht zwingend Automatik oder auch digital schalten. Du kannst auch nur digital fahren und das Schalten weiter Analog erledigen. Und das macht auch auf kleinen Anlagen durchaus Sinn, weil man sich um einzelne Gleisabschnitte nicht mehr Gedanken machen muss und auch von den wesentlich besseren Fahreigenschaften der Digitalloks profitiert.

Zitat
Die Möglichkeit diese analogen Loks umzurüsten, macht wirtschaftlich keinen Sinn. Eine neue, digitale Lok kostet unwesentlich mehr.


Na, das stimmt so aber nicht. Schau doch mal nach, welche deiner Loks bereits eine Schnittstelle haben. Für die kaufst du nen Decoder, steckst ihn rein und hast die Lok digital. Das kostet dich pro Fahrzeug < 30 €. Zeig mir mal eine werksseitig digitale Lok, die "nur unwesentlich mehr" kostet

Bei den Fahrzeugen ohne Schnittstelle könntest du dich selbst am Umbau versuchen. Wer nicht grad 2 linke Hände hat und ein bisschen mit dem Lötkolben umgehen kann, der wird das recht schnell lernen. Anleitungen und Hinweise findest du z.B. auf meiner Seite:
https://www.1001-digital.de/pages/bastel...odereinbaus.php

Zitat
Dieselloks gibt es nur eine Handvoll und bei den Dampfloks wird es noch düsterer, nämlich keine.


Auch das ist so nicht richtig. Der Anteil der Fahrzeuge, die mit Sound angeboten werden, steigt stetig. An Dieselloks fallen mir da z.B. die Ludmilla ein, die 216 (oder 218? Bei DB bin ich nicht so firm), diverses moderneres Zeugs, aber auch Triebwagen wie der VT98. Teilweise sind die Fahrzeuge nicht direkt ab Werk mit Sound erhältlich (entweder weils die so nicht gibt oder weil vergriffen), lassen sich aber sehr leicht nachrüsten. Und auch Dampfer gibts mit. Auf Anhieb fallen mir da beispielsweise die 52 von Fleischmann oder die 82 von Piko ein. "Vorreiter" in Sachen Soundausstattung ist Trix, die haben da recht viel. Leider allerdings meist von absolut mieser Qualität, deren Soundprojekte sind relativ einfach gemacht und klingen durch die Verwendung eines miesen Lautsprechers nochmal extra schlecht. Fleischmann machts besser, allerdings kann auch da der Einbau eines besseren Lautsprechers Wunder wirken.

Ich persönlich kann dir nur empfehlen, bei deinem ersten Plan zu bleiben. Kappe die Einspeisung von Trafo und Lichttrafo und baue einen zweipoligen Umschalter dazwischen, häng an den noch eine Zentrale dran und los gehts. Aufpassen musst du nur, dass keine analogen Loks mit Digitalspannung versorgt werden. Andersrum ist unproblematisch. Oder eben alternativ deine Loks digitalisieren, soweit es das Budget zulässt. Ich denke, wenn du erstmal Blut geleckt hast, wird das so oder so kommen

Viele Grüße
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Hallo Carsten,

danke erst einmal für den Link zum Thema "digitalisieren". Das ist auch für mich als digital-elektro-Laien verständlich geschrieben und bebildert. Aber ich selber traue mir das nicht zu. Wenn ich schon Kupferlackdraht höre, stellen sich bei mir die Nackenhaare

Unter meinen Loks haben 4 eine digitale Schnittstelle, bzw. sind vorbereitet für einen Decoder. Die restlichen Loks sind alle im sehr guten Zustand und neuwerigen Zustand aber eben schon 30 bis 40 jahre alt.

Ein Decoder ist nicht so teuer, das stimmt schon, wobei mir mein Moba-Händler sagte, dass die Sounddecoder teurer wären und da käme ja noch ein Lautsprecherchen dazu, das auch vom Klang gut sein sollte. Wenn ich eine Umrüstung bei ihm machen lasse, würde das ca. 150 bis 180 EUR pro Lok kosten. Je nachdem ob man fräsen muss oder nicht. Wobei er das nicht selber macht, sondern er würde das auch nur einschicken. Ok, jede Lok mit Sound auszustatten wäre wohl auch eher contraproduktiv, weil sich die ganzen Sounds dann überlagern und als Krach wargenommen würden.

Zu den Loks die werkseitig mit Sound ausgestattet sind (nur Dampf oder Diesel), bin ich bei Minitrix und Brawa fündig geworden. Auf der Fleischmann-Seite gibt es aktuell werkseitig nix. Eine Ludmilla, eine 210/218er und eine Werkslok. Aber wie gesagt, das ist eine handvoll und bietet recht wenig Auswahl im Moment.

Meine jetzige Anlage habe ich bewußt ohne Zugbeeinflussende Schaltungen gehalten, weil ich während des Fahrbetriebes viel selber schalten können wollen und müssen. Vom Prinzip Lokführer, Stellwerk, Schaffner zur gleichen Zeit. An Digital würde mich nicht der Automatikbetrieb der Anlage, sondern die Erstellung des virtuellen Stellpultes und das das Ganze auch funktioniert reizen.

Na mal sehen, ich bin mit dem Thema noch nicht durch, muss es aber erst mal "setzen" lassen ops:


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#36 von 1001-digital , 28.08.2018 17:40

Hallo Frank

Zitat

danke erst einmal für den Link zum Thema "digitalisieren". Das ist auch für mich als digital-elektro-Laien verständlich geschrieben und bebildert. Aber ich selber traue mir das nicht zu. Wenn ich schon Kupferlackdraht höre, stellen sich bei mir die Nackenhaare


Ich kann dir nur empfehlen, es mal bei einer Lok zu versuchen. Es klingt weit schwerer als es tatsächlich ist. Kupferlackdraht braucht man auch nur bei den wenigsten Fahrzeugen wirklich, in der Regel reicht normale Decoderlitze Schau dir mal ein paar meiner Umbauten auf der Seite an, da sind auch etliche dabei, die für Anfänger geeignet sind. Rechts oben hab ich ja immer den ungefähren Schwierigkeitsgrad angegeben. Nur Mut

Zitat

Unter meinen Loks haben 4 eine digitale Schnittstelle, bzw. sind vorbereitet für einen Decoder. Die restlichen Loks sind alle im sehr guten Zustand und neuwerigen Zustand aber eben schon 30 bis 40 jahre alt.


Das sind natürlich keine optimalen Voraussetzungen. Aber wie ich oben schon schrieb, einfach mal testen. Besonders einfach umzurüsten sind meist größere E- und Dieselloks, die die Platine oben haben. Sowas eigent sich gut für Anfänger.

Zitat

Ein Decoder ist nicht so teuer, das stimmt schon, wobei mir mein Moba-Händler sagte, dass die Sounddecoder teurer wären und da käme ja noch ein Lautsprecherchen dazu, das auch vom Klang gut sein sollte. Wenn ich eine Umrüstung bei ihm machen lasse, würde das ca. 150 bis 180 EUR pro Lok kosten. Je nachdem ob man fräsen muss oder nicht. Wobei er das nicht selber macht, sondern er würde das auch nur einschicken. Ok, jede Lok mit Sound auszustatten wäre wohl auch eher contraproduktiv, weil sich die ganzen Sounds dann überlagern und als Krach wargenommen würden.


Sounddecoder kosten so 60 - 100 €, die Lautsprecher kann man mit ca. 5 € vernachlässigen. Wenn dein Händler nur 150 für nen Soundumbau inkl. Decoder verlangt, sind das schon Dumpingpreise. Für das Geld ist das eigentlich nicht wirtschaftlich machbar, wenns nicht ganz simple Umbauten sind, wo man nix weiter machen muss.

Und ja, Sound muss man im Maßen genießen. Mehr als 1 - 2 Loks mit laufendem Sound klingt eher scheußlich.

Zitat

Zu den Loks die werkseitig mit Sound ausgestattet sind (nur Dampf oder Diesel), bin ich bei Minitrix und Brawa fündig geworden. Auf der Fleischmann-Seite gibt es aktuell werkseitig nix. Eine Ludmilla, eine 210/218er und eine Werkslok. Aber wie gesagt, das ist eine handvoll und bietet recht wenig Auswahl im Moment.


Das Angebot schwankt ja insgesamt immer. Aber wenn ich bei DM-Toys mal Rollmaterial auswähle und Sound anklicke, werden mir aktuell 127 Treffer angezeigt. Da wird doch wohl was dabei sein?

Zitat

Meine jetzige Anlage habe ich bewußt ohne Zugbeeinflussende Schaltungen gehalten, weil ich während des Fahrbetriebes viel selber schalten können wollen und müssen. Vom Prinzip Lokführer, Stellwerk, Schaffner zur gleichen Zeit. An Digital würde mich nicht der Automatikbetrieb der Anlage, sondern die Erstellung des virtuellen Stellpultes und das das Ganze auch funktioniert reizen.



Wenn das deine Ziele sind, ist das recht einfach umzusetzen. Meine Modulanlage läuft ähnlich, ich benutze eine WLAN-Maus zum Fahren und Handy / Tablett zum Schalten der Weichen. Dazu hab ich eine DR5000 unter einem Modul, an der hängt ein Raspberry Pi, auf dem RocRail als Steuerungssoftware läuft. Man könnte das auch ohne RocRail machen, aber ich wollte Stellpult und Lokliste auf mehreren Geräten nutzen können, ohne das auf jedem neu anlegen zu müssen.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#37 von Shoogar , 29.08.2018 00:28

Zitat
habe mich gefragt warum ich so lange krampfhaft am analog festgehalten habe.


Naja, ein paar Gründe fielen mir da schon ein.
ZB. alte "Schätzchen", die jetzt nicht unbedingt von Wert sein müssen, deren Digitalisierung aber halt (in meinen Augen) doch einen Frevel darstellt.

Die hab´ ich auch, drum tausche ich hin und wieder meine MS2 gegen den hellgrauen Trafo, um meine ganz alten Märklin "Modelle" mal wieder fahren sehen zu können.


viele Grüße

Armin


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#38 von Quox , 29.08.2018 01:40

Ich habe auch noch so ein paar "alte Schätzchen" aber ohne Digital sind sie wertlos. Braucht man nur in e bay zu schauen. Die analoger MOba Generation ist bald ausgestorben und die wenigen Kits die nachkommen kann man höchstens mit Digital locken. Schnellsten weg wenn man noch einen Bestand hat und sich ein paar neue Digitale kaufen die einen guten Motor und Traktion haben. ( auch bei neuen Digitalen gibt es riesen Unterschiede)
Einige sehr alte Umgerüstete Loks z B das Schweizer und das deutsche Krokodil fahren übrigens digital super.

Ich kann Euch natürlich verstehen man hat einen Erfahrungshorizont und ich war damals eigentlich auch zufrieden( mit analog ) . Aber kann kommt so ein Wunsch( bei mir war es auch Sound u) und da war analog eben am Ende.
Dann kamen flexible Fahrstraßen und Schattenbahnhofsteuerung und vorbildgerechtes sanftes Anhalten vor Signalen und die Konsole war am Ende und der PC mußte her.

Vor einigen Jahren habe ich mich da mit allen erst mal vor gesträubt.
Heute bin ich erstaunt mit wie wenig Aufwand ich doch eine 4,40 x 2,50 Anlage traumhaft steuern kann . Keine zig Knöpfe drücken , keine Unfälle, komplexer Fahrbetrieb . Und auch noch alles in wenigen Wochen realisiert.
Ich habe jetzt auch deutlich weniger Loks als früher, aber die eingetzten Garnituren machen hat richtig Spass.
Peter


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#39 von Shoogar , 30.08.2018 00:05

Zitat
Ich habe auch noch so ein paar "alte Schätzchen" aber ohne Digital sind sie wertlos.



Ich betrachte meine Schätzchen nicht als "Wert".
Die sind bloß mein Hobby.

Aber ich möchte wetten, daß zB. eine digitalisierte G800 ziemlich entwertet wäre.

Das könnte mir auch egal sein (s.o.).
Aber so ein Umbau täte mir in der Seele weh.

Da lebe ich doch lieber mit den Einschränkungen in meiner kleinen zweigeteilten MoBa.


viele Grüße

Armin


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#40 von Bremsklotz , 30.08.2018 23:30

Hallo zusammen,

jaaaaa.... die Schätzchen, die zwar nix Wert sind aber persönlichn Wert haben....

Ich hatte mich beim Bau meiner Anlage eigentlich bewußt für analog entschieden, weil es zum Einen nur eine Kleinanlage ist und ich beim "Betrieb machen" was zu tun haben wollte mit dem Schalten und Überwachen des Fahrbetriebes und zum Anderen weil ich aus Kindheitstagen etliche analoge Loks hatte.

Rein fahrtechnisch, auch für den SBF, brauche ich bei meiner aktuellen Anlage kein Digital. Sie ist überschaubar und klein genug. Reizen würde ich an Digital im Moment lediglich der Loksound, ggf. auch das sanftere Anfahren der Loks, wobei meine analogen Loks auch einen "Schleichgang" über die Weichenstrasse problemlos mitmachen.

Preislich sind die analogen Loks natürlich wesentlich günstiger, wobei eine digitale Lok mit rund 150 EUR auch noch im erschwinglichen Rahmen liegt. Nur die Loks mit Sound oder gar Stromblitze am Pantographen schießen preislich natürlich durch die Decke.

"Schalttechnisch" habe ich jetzt, dank eurer Hilfe, nicht nur eine Lösung, sondern auch eine narrensichere Lösung, die auch meinen Beleuchtungstrafo von Arnold berücksichtigt. Analog muss auf alle Fälle auch möglich sein, wegen meiner "Schätzchen" die ich mir nicht verbasteln will.

Ich werde wohl erst einmal eine günstige Variante wählen. Eine 210/218er von Brawa wäre ja mal eine gute Wahl und als Steuerung die MS2 von Trix. Investition liegt damit um die 300 EUR was ja machbar wäre ohne, dass sich mein Sparschwein vom Acker macht weil es Angst vor der Schlachtung hat


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#41 von Quox , 31.08.2018 18:05

Hallo Bremsklotz,
auch wenn ich nerve. Das sind 300 Euro in die falsche Richtung.
Schau Dir mal digikeijs im Internet oder auf You tube an.
Für das Geld bekommst Du bereits einen Großteil für eine Digilatisierung.
Ein PC oder Labtop ( braucht kein neuer zu sein, ist ja meist vorhanden. )

Den ganzen Consolen-Kram kann man sich sparen.
Verkablung deutlich reduziert.
sanftes Bremsen, Bockbetrieb , selbst fahren, Automatik, Fahrplan, Sound , Licht, Bewegung, Effekte, fahren hintereinander gleiches Gleisrunde , etc
Alles super preisgünstig.

Elektronik wird immer billiger.
EInfach sich im You tube informieren.


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#42 von Bremsklotz , 31.08.2018 19:16

Zitat

Hallo Bremsklotz,
auch wenn ich nerve. Das sind 300 Euro in die falsche Richtung.
Schau Dir mal digikeijs im Internet oder auf You tube an.
Für das Geld bekommst Du bereits einen Großteil für eine Digilatisierung.
Ein PC oder Labtop ( braucht kein neuer zu sein, ist ja meist vorhanden. )

Den ganzen Consolen-Kram kann man sich sparen.
Verkablung deutlich reduziert.
sanftes Bremsen, Bockbetrieb , selbst fahren, Automatik, Fahrplan, Sound , Licht, Bewegung, Effekte, fahren hintereinander gleiches Gleisrunde , etc
Alles super preisgünstig.

Elektronik wird immer billiger.
EInfach sich im You tube informieren.



Hallo Peter,

um Gottes Willen, nein, warum solltest du nerven
Ich danke dir für die ganzen Infos. Ich bin leider ein Neuling was Digital angeht und scheue auch ein wenig diesen ganzen digitalen Kram auch wenn s chon schick aussieht, wenn man eine Modllbahn per PC/Pad steuern kann Wie gesagt, reizen tut mich das schon. Software wäre nicht das Problem, Hardware ist für mich kompliziert, bei den tausenden von verschiedenen Komponenten. Das muss ja auch alles aufeinander abgestimmt sein.

In den von mir erwähnten 300 EUR für eine testweise zusätzliche Möglichkeit uch digital fahren zu können, wäre eine Lok von Brawa in Höhe von 250 EUR enthalten. Die MS2 von Trix gibt es ja neuwertig für 50-80 EUR im Netz


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Bremsklotz
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#43 von 1001-digital , 31.08.2018 23:17

Hallo Frank,
ich finde den Einstieg mit einer MS2 oder Multimaus gar nicht so verkehrt. Man kann erstmal reinschnuppern und Erfahrungen sammeln. Die DR5000 ist zwar ne tolle Zentrale, ich nutze sie auch, aber für nen Anfänger vielleicht etwas zu viel auf einmal.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#44 von Bremsklotz , 01.09.2018 16:29

Zitat

Hallo Frank,
ich finde den Einstieg mit einer MS2 oder Multimaus gar nicht so verkehrt. Man kann erstmal reinschnuppern und Erfahrungen sammeln. Die DR5000 ist zwar ne tolle Zentrale, ich nutze sie auch, aber für nen Anfänger vielleicht etwas zu viel auf einmal.

Viele Grüße
Carsten



Hallo Carsten,

ich bin am überlegen ob es nicht doch vielleicht sinnig ist, anstatt einer MS2 ein wenig mehr zu kaufen, um über einen PC die Lok steuern zu können oder zumindest um sie in einem übersichtlichen Programm/App zu programmieren. Auf deiner Internetseite habe ich schon gelesen, dass bei einer digitalen Lok alles und jedes erst einmal festgelegt und eingestellt werden muss. Andererseits kostet eine MS2 incl. Netzteil und Anschlußbox nur 70-120 EUR bei ebay.

Du bist mir in meinem Tröt "Güglingen" schon von jemandem empfohlen worden als Fachmann, wenn es um Digital geht

Mal eine Frage, bevor ich mich bei dem Gedanken festbeiße....
Mit einer MS2 kann ich diese ganzen digitalen Einstellungen (wann welcher Sound kommen soll und wann die Lok wie schnell zu fahren hat, usw) problemlos einstellen oder ist da ein PC-Programm weit konfortabler und bietet evtl. auch noch eine Art virtuellen Führerstand?


Gruß aus Hessen
Frank
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#45 von 1001-digital , 01.09.2018 16:59

Hallo Frank

Zitat
ich bin am überlegen ob es nicht doch vielleicht sinnig ist, anstatt einer MS2 ein wenig mehr zu kaufen, um über einen PC die Lok steuern zu können oder zumindest um sie in einem übersichtlichen Programm/App zu programmieren.


Klar, das ist völlig legitim. Mir gings mehr drum aufzuzeigen, dass man nicht zwingend gleich die Vollausstattung haben muss. Wer trotzdem gleich tief einsteigen will, der kann das natürlich machen. Und ja, das Programmieren über eine Oberfläche ist angenehmer als mit nem Handregler.

Zitat
Auf deiner Internetseite habe ich schon gelesen, dass bei einer digitalen Lok alles und jedes erst einmal festgelegt und eingestellt werden muss.


Wo steht denn das? Nein, ganz so schlimm ist es nicht. In der Regel steckt man den Decoder rein und kann schon erstmal loslegen. Lediglich die Adresse zu ändern ist ein wirkliches Muss. Es gibt aber natürlich jede Menge Schalter, um das Verhalten des Decoders an die eigenen Wünsche und die Bedürfnisse der Lok anzupassen. Auch hier würd ich aber erstmal Schritt für Schritt anfangen und mir z.B. die Standard-CVs vornehmen. Wenn man die Funktionsweise der CVs einmal begriffen hat, kommt der Rest fast von allein.

Zitat
Andererseits kostet eine MS2 incl. Netzteil und Anschlußbox nur 70-120 EUR bei ebay.


Andererseits kostet die DR5000 keine 150 €. Ne MS2 für 70 ist ok, aber viel mehr würd ich dann nicht dafür bezahlen. Die DR5000 und selbst die z21 bieten gegen geringen Aufpreis mehr als die MS2 kann. Da würde ich dann doch eher dort zugreifen.

Zitat
Mit einer MS2 kann ich diese ganzen digitalen Einstellungen (wann welcher Sound kommen soll und wann die Lok wie schnell zu fahren hat, usw) problemlos einstellen oder ist da ein PC-Programm weit konfortabler und bietet evtl. auch noch eine Art virtuellen Führerstand?


Ja, du kannst mit der MS2 alles einstellen, aber sonderlich komfortabel ist das nicht. Die hat beispielsweise keine Zifferntastatur, jeglichen Wert (und auch Buchstaben) muss man per Drehknopf einstellen. Einzelne Schritt gehen auch mit zwei Tasten, aber man kann eben keinen Wert direkt eintippen. Mit nem Programm ist das erheblich angenehmer. Ob ein Führerstand vorhanden ist, hängt von der jeweiligen Software ab. Ich selber nutze Rocrail, das hat keinen - wie das bei anderen Programmen ist weiß ich nicht, da fehlt mir der Überblick. In der z21-App gibts sowas aber. Die funktioniert mit der z21 und der DR5000. Ausprobiert hab ich das aber noch nicht, ich bin da kein Fan von. Wenn ich Moba fahre, dann will ich auf die Züge gucken, nicht aufs Display.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#46 von Quox , 01.09.2018 20:06

Kauf Dir eine gebauchte ESU Ecos 50 000 das ist die alte schwarz-weiß , z B bei Kleinanzeigen für 110 ,-- € da hast Du sofort satt Ampere an Leistung , hast sofort ein komplettes Schaltpult, und kannst das teil als Ersatz für das Digicaijs später als Schnittstelle zum PC nutzen.
Billiger gehts nicht. ( Und Updates für das Teil gibt auch noch) ( Z21 lösung ist natürlich auch möglich)
Wenn Du die ECOS 50 000 mit der MS2 vergleichst sind das Welten. Ich habe das so gemacht und eine MS2 habe ich auch noch zum Vergleich . Das ist der letzte Murks mit dem winzig Display.

Ruhig weiter informieren und nicht so schnell Geld ausgeben.
Es gibt tolle Lösungen wenn man genau hinschaut .
P


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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#47 von Bremsklotz , 01.09.2018 23:10

Zitat




Zitat




Hallo Carsten und Peter,

danke für die Mühe die ihr mir macht

Zusammen mit euren Ratschlägen bin ich zum Schluß gekommen, dass eine MS2 oder eine Multimaus von Roco/FLM tatsächlich nicht das Richtige ist. Rein deren Display sind tatsächlich viel zu klein und erwecken den Eindruck einer Zeitreise in die 80er, als Nintendo das Tetris rausbrachte.

Wie schon gesagt, mit der ganzen Hardware und mit den einzelnen „Bausteinen“ die man relativ frei zusammenstellen und dadurch optimieren kann, kenne ich mich überhaupt nicht aus. Geschweige denn, dass ich sagen könnte ob diese untereinander hinsichtlich Ampere, Volt, Watt, Mega-Bit & Co, überhaupt kompatibel sind. Selbst Begriffe wie „Raspberry PI“ (Carsten, auf deiner Homepage steht, dass du sowas nutzt) muss ich erst mal googeln. Drum wäre mir hardwaretechnisch eine „plug and play“- Methode ganz angenehm ops:

Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass eine z21/Z21 oder eine DR5000, das ist wonach mir der Kopf steht.

Habe auf YT Videos gesehen, wie die Z21/z21-App aussieht und was damit gesteuert werden kann. Zumindest mal grob gesehen und verstanden. Von der Handhabung und auch graphisch ist das nach meinen Vorstellungen und Geschmack. Recht einfach zu bedienen ohne in die Tiefe gehen zu müssen.

Auch auf die Gefahr, dass ich mit meiner Fragerei nerve, ich weiß es leider nicht besser ….

a) Z21 / z21, die eine schwarz, die andere weiß. Wo ist da der Unterschied? Wenn ihr sagt: „nimm die schwarze!“ reicht mir das auch schon, wenn die Erklärung zu komplex wird.

b) Die z21/Z21-App funktioniert wohl auch mit einer DR5000? Ich glaube, dass es besser wäre bei einem Anbieter zu bleiben, der das als System verkauft?

c) Die Rocrail-App kostet jährlich 10 EUR Nutzungsgebühr und die z21-App nur einmalige Freischaltung?

D) Die z21/Z21 benötigt zusätzlich einen Router. Beides sind in meinen Augen große „Kästen“. Wie groß ist denn eine DR5000? Zur Größe habe ich nichts gefunden.

e) In der DR5000 ist ein Router schon verbaut?

f) Habe gelesen, dass die DR5000 wohl mehr kann als die z21/z21 aber von der Programmierung dafür auch komplexer ist und nicht unbedingt das Richtige für einen Anfänger wie mir.

g) Für z21/Z21 oder DR5000 braucht man doch einen PC lediglich, damit man die Geräte einmalig einrichtet. Alles andere kann man dann über die App einstellen?

Die Roco/FLM-Lösung mit der App scheint mir etwas geeigneter für mich zu sein?

Wir nähern uns so langsam einer Lösung


Gruß aus Hessen
Frank
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#48 von Bremsklotz , 01.09.2018 23:47

Zitat




Zitat




Habe den detailiert beschriebenen Unterschied zwischen der z21 und der Z21 bei den Kollgen aus Issum auf deren Homepage gefunden

@Carsten
Habe gesehen, dass du einen online-Shop hast Da kann ich zur Not ja dann reklamieren wenn es nicht funktioniert

Die DR5000 scheint mir, bei mehr Möglichkeiten, weit günstiger zu sein als eine schwarze Z21 und hat offensichtlich einen Router schon fest eingebaut?

Was brauche ich zu dieser DR5000 denn alles um mit der Z21-App auf einem Handy/Tablet steuern (nur fahren) zu können?
Handy, PC habe ich, Tablet müsste ich besorgen.


Gruß aus Hessen
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#49 von 1001-digital , 02.09.2018 12:09

Hallo Frank

Zitat
Rein deren Display sind tatsächlich viel zu klein und erwecken den Eindruck einer Zeitreise in die 80er, als Nintendo das Tetris rausbrachte.


Für einen reinen Handregler sind die Displays durchaus ausreichend. Du brauchst ja eigentlich nur die relevanten Infos zur gerade ausgewählten Lok, das leisten die Teile. Für alles, was darüber hinausgeht, ist ein Handregler nicht unbedingt das Mittel der Wahl. Programmieren, Weichen stellen etc. können die zwar auch, aber mit nem Smartphone oder PC geht das weit komfortabler. Dafür sind die wieder zum Steuern der Loks weniger gut geeignet. Ist also immer eine Frage des richtigen Werkzeugs für die jeweilige Aufgabe.

Zitat
Selbst Begriffe wie „Raspberry PI“ (Carsten, auf deiner Homepage steht, dass du sowas nutzt) muss ich erst mal googeln.


Der Raspberry Pi ist ein kleiner PC im Scheckkarten-Format. Ich habe eine kleine Modulbahn und wollte Rocrail als Software nutzen, weil ich damit Fahrzeuge und Gleisplan einmal anlege und dann auf jedem Gerät (Handy, Tablet, PC) gleich zur Verfügung hab. Rocrail läuft also auf dem Raspberry, man kann die Zentrale aber auch ohne nutzen.

Zitat
Z21 / z21, die eine schwarz, die andere weiß. Wo ist da der Unterschied?


Die weiße ist die Einsteigerversion, sie hat deutlich weniger Anschlüsse als die schwarze. So fehlen z.B. LocoNet, der CAN-Bus (beides zum Anschluss von z.B. Rückmeldern), die Funktion zum Updaten von Zimo-Decodern und auch das Programmiergleis. Man kann natürlich trotzdem mit der weißen z21 programmieren, dabei wird aber der Hauptgleisanschluss umgeschaltet. Wenn du nicht grad umfangreichen Automatikbetrieb machen willst, wär die schwarze Z21 vermutlich unnötig teuer für deinen Bedarf.

Zitat
Die z21/Z21-App funktioniert wohl auch mit einer DR5000? Ich glaube, dass es besser wäre bei einem Anbieter zu bleiben, der das als System verkauft?


Ja, die DR5000 kann auch mit der App verwendet werden. Ich hab damit mal ein bisschen rumgespielt, funktionierte bei mir problemlos. Selbst Rocrail lässt sich damit verwenden.

Zitat
Die Rocrail-App kostet jährlich 10 EUR Nutzungsgebühr und die z21-App nur einmalige Freischaltung?


Die Entwicklung der Rocrail-App wurde eingestellt, stattdessen soll jetzt alles über den Browser gemacht werden. Die entsprechende Funktion ist direkt in Rocrail integriert, man ruft dann nur noch die Adresse des Rocrail-Servers auf und kann loslegen. Ich persönlich finde das aber zu träge und nutze weiter die App.

Auf jeden Fall sind sowohl die App als auch die Browsersteuerung "Zugaben" für Leute, die die Rocrail-Entwicklung durch Kauf eines Keys unterstützen. Dafür hat man aber eben auch vollen Zugriff auf alle Rocrail-Funktionen. Bei der z21-App sieht das anders aus. Die ist komplett kostenlos. Die einmalige Freischaltung, die du meinst, bezieht sich auf die z21start. Bei der ist das Netzwerk nicht freigeschaltet, darum kann man mit der App dort nicht drauf zugreifen. Man kann aber mit der App auch auf Rocrail zugreifen, dabei werden aber die in Rocrail angelegten Fahrzeuge und der Gleisplan nicht zur App übertragen. In der App muss man den Kram also nochmal extra anlegen.

Zitat
Die z21/Z21 benötigt zusätzlich einen Router. Beides sind in meinen Augen große „Kästen“. Wie groß ist denn eine DR5000? Zur Größe habe ich nichts gefunden.


Die DR5000 ist ziemlich klein, bin aber grad unterwegs und kanns nicht messen. Ich schätze mal so grob 25 x 10 x 3 cm. Und ja, der Router ist in der DR5000 verbaut. Das war auch der Grund, warum ich mir die damals gekauft hab, ich hätte unter meine Module wohl keinen extra Router packen können.

Zitat
Habe gelesen, dass die DR5000 wohl mehr kann als die z21/z21 aber von der Programmierung dafür auch komplexer ist und nicht unbedingt das Richtige für einen Anfänger wie mir.


Sie kann mehr als die weiße z21, vom Funktionsumfang her ist sie eher mit der schwarzen vergleichbar. Dadurch bietet sie natürlich auch mehr Einstellmöglichkeiten. Man muss sich also ein bisschen Zeit nehmen und sich damit befassen. Bisher hab ich aber noch jedem Kunden helfen können, falls Fragen aufkamen

Zitat
Für z21/Z21 oder DR5000 braucht man doch einen PC lediglich, damit man die Geräte einmalig einrichtet. Alles andere kann man dann über die App einstellen?


Im Prinzip ja. Stell dir die App als deinen Handregler vor. Du kannst aber den PC natürlich weiterhin nutzen, z.B. zum Programmieren oder für eine Steuersoftware.

Zitat
Die Roco/FLM-Lösung mit der App scheint mir etwas geeigneter für mich zu sein?


Geschmackssache. Ich schätze an der DR5000 die kompakte Bauweise, wo alles drin ist, und auch die vielen Anschlussmöglichkeiten. Vor allem auch, dass sie einen separaten Programmiergleis-Anschluss hat. Warum Roco das bei der z21 eingespart hat kann ich nicht nachvollziehen.

Falls du dich für die DR5000 entscheidest, brauchst du nichts weiter, um mit der App loslegen zu können. Wenn du die bei mir kaufst, kann ich sie dir auch gleich so einrichten, dass du dich nur noch per WLAN verbinden musst und loslegen kannst. Übrigens funktioniert auch die WLAN-Maus von Roco mit der DR5000. So hat man einen bequemen, kabellosen Handregler zum Steuern und kann Weichen etc. übers Handy schalten.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: Benötige Hilfe ! Möchte wechselweise analog und digital fahren!

#50 von Bremsklotz , 02.09.2018 16:34

Zitat




Hallo Carsten,

vielen Dank für diese ausführlichen Antworten

Allein die relativ kleine Größe und der Vorteil, dass kein zusätzlicher Router für WLAN benötigt wird, lässt schon keinen anderen Entscheid zu, als eine DR5000 zu nehmen.

Ich fasse mal zusammen ob ich das verstanden habe:

1) Ich verbinde die DR5000 mit meinem Gleis
2) Ich verbinde die DR5000 über ein Netzteil mit der Steckdose. Passendes Netzteil ist dabei?
3) Die DR5000 hast du bereits vorbereitet für die z21-App
4) Ich verbinde die DR5000 über WLAN mit meiner z21-App die auf meinem Handy ist
5) Ich verbinde die DR5000 mit einem Netzwerkkabel mit meinem PC
6) Ich installiere auf meinem PC eine Software von Digikeijs um die DR5000 zu konfigurieren, aber das hast du schon gemacht
7) ich stelle die Lok (Alle DCC-Loks) aufs Gleis und kann losfahren

Punkt 5 und 6 könnte ich auch weglassen, weil ich die Lokbefehle über die App steuern kann und keine Weichen, Blockstellen, etc. betreiben will?

Stimmt das von der Logik?


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